Hiob 7

Schlachter 2000

1 Hat der Mensch nicht harten Frondienst auf Erden; sind seine Tage nicht wie die eines Tagelöhners? (Hi 14,6; Mt 20,1; Lk 15,15; 1Tim 6,12; 2Tim 2,3)2 Wie einem Knecht, der sich nach dem Schatten sehnt, und wie einem Tagelöhner, der auf seinen Lohn harrt, (5Mo 24,14; Hi 40,22; Jon 4,6; Lk 10,7; 1Tim 5,18)3 so wurden [auch] mir Monate voller Enttäuschung beschert und Nächte voller Qual zugeteilt. (Ps 6,7; Ps 39,6)4 Wenn ich mich niederlege, so spreche ich: Wann werde ich aufstehen? Aber der Abend zieht sich hin, und ich bin gesättigt mit Unrast bis zur Morgendämmerung. (5Mo 28,67; Hi 7,13)5 Mein Fleisch ist bekleidet mit Maden und Schorf; meine Haut verkrustet und eitert. (Hi 13,28; Hi 30,19)6 Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen; sie entschwinden ohne Hoffnung. (Hi 6,11; Hi 9,25; Hi 14,7; Hi 14,19; Ps 102,12; Jes 38,12)7 Bedenke doch, dass mein Leben [nur] ein Hauch ist, dass mein Auge nichts Gutes mehr sehen wird! (Hi 7,6; Hi 7,16; Ps 89,48)8 Das Auge dessen, der mich [jetzt] erblickt, wird mich nicht mehr sehen; wenn deine Augen [nach mir sehen], so bin ich nicht mehr! (Hi 20,8; Ps 90,3; Ps 90,9)9 Wie die Wolke vergeht und verschwindet, so kommt, wer ins Totenreich fährt, nicht mehr herauf; (2Sam 12,23; Hi 10,21; Hi 14,12; Hi 17,13; Jes 26,14; Jak 4,14)10 er kehrt nicht mehr in sein Haus zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr. (Ps 103,15)11 Darum will auch ich meinen Mund nicht zurückhalten; ich will reden in der Bedrängnis meines Geistes, in der Verbitterung meiner Seele will ich klagen: (1Sam 1,10; Hi 10,1; Hi 13,13)12 Bin ich denn das Meer oder ein Ungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst? (Hi 38,10)13 Wenn ich denke: Mein Bett wird mich trösten, mein Lager wird meine Klage erleichtern!, (Hi 7,3; Hi 9,27; Ps 6,7; Ps 77,5)14 so erschreckst du mich mit Träumen und ängstigst mich durch Gesichte, (Hi 7,4; Dan 4,2; Mt 27,19)15 sodass meine Seele lieber ersticken möchte und ich lieber tot wäre, als ein Gerippe zu sein. (Hi 6,8; Hi 17,13)16 Ich habe genug! Ich will nicht ewig leben; lass ab von mir; meine Tage sind [nur] ein Hauch! (2Sam 24,16; 1Kön 19,4; 2Kön 12,9; Hi 7,7; Hi 10,20; Ps 39,5)17 Was ist der Mensch, dass du ihn so hochhältst und dass du auf ihn achtest? (Ps 8,5; Ps 144,3; Hebr 2,6)18 Du suchst ihn Morgen für Morgen heim; alle Augenblicke prüfst du ihn. (Ps 73,14; Jes 28,18)19 Warum schaust du immer noch nicht von mir weg und lässt mir nicht einmal so viel Ruhe, dass ich meinen Speichel herunterschlucken kann? (Hi 9,18)20 Habe ich gesündigt? Was tue ich dir an, du Menschenhüter? Warum hast du mich zu deiner Zielscheibe gemacht, sodass ich mir selbst zur Last bin? (Hi 10,2; Hi 22,2; Ps 36,7; Ps 121,4; Kla 3,12; 1Petr 2,25)21 Warum vergibst du meine Übertretung nicht und erlässt mir nicht meine Schuld? Denn jetzt muss ich mich in den Staub legen, und wenn du nach mir suchst, so bin ich nicht mehr! (Hi 7,8; Hi 10,14; Hi 34,14; Ps 22,16; Ps 104,29; Jes 64,8)

Hiob 7

King James Version

1 Is there not an appointed time to man upon earth? are not his days also like the days of an hireling?2 As a servant earnestly desireth the shadow, and as an hireling looketh for the reward of his work:3 So am I made to possess months of vanity, and wearisome nights are appointed to me.4 When I lie down, I say, When shall I arise, and the night be gone? and I am full of tossings to and fro unto the dawning of the day.5 My flesh is clothed with worms and clods of dust; my skin is broken, and become loathsome.6 My days are swifter than a weaver' shuttle, and are spent without hope.7 O remember that my life is wind: mine eye shall no more see good.8 The eye of him that hath seen me shall see me no more : thine eyes are upon me, and I am not.9 As the cloud is consumed and vanisheth away: so he that goeth down to the grave shall come up no more .10 He shall return no more to his house, neither shall his place know him any more.11 Therefore I will not refrain my mouth; I will speak in the anguish of my spirit; I will complain in the bitterness of my soul.12 Am I a sea, or a whale, that thou settest a watch over me?13 When I say, My bed shall comfort me, my couch shall ease my complaint;14 Then thou scarest me with dreams, and terrifiest me through visions:15 So that my soul chooseth strangling, and death rather than my life.16 I loathe it ; I would not live alway: let me alone; for my days are vanity.17 What is man, that thou shouldest magnify him? and that thou shouldest set thine heart upon him?18 And that thou shouldest visit him every morning, and try him every moment?19 How long wilt thou not depart from me, nor let me alone till I swallow down my spittle?20 I have sinned; what shall I do unto thee, O thou preserver of men? why hast thou set me as a mark against thee, so that I am a burden to myself?21 And why dost thou not pardon my transgression, and take away mine iniquity? for now shall I sleep in the dust; and thou shalt seek me in the morning, but I shall not be .