1Und Hiob fuhr fort im Vortrag seiner Sprüche und sagte: (Hi 27,1)2O dass ich wäre wie in den früheren Monaten, wie in den Tagen, als Gott mich behütete, (Hi 1,1; Hi 1,10; 1Petr 1,5; Jud 1,24)3als seine Leuchte über meinem Haupt schien und ich in seinem Licht durch das Dunkel ging; (Hi 18,6; Ps 18,29; Ps 36,10; Ps 112,4; Ps 119,105)4wie ich in den Tagen meiner Mannesreife war, als über meinem Zelt der vertraute Umgang mit Gott waltete, (Ps 25,14; Ps 27,4; Spr 3,32)5als der Allmächtige noch mit mir war und meine Knechte um mich her; (1Mo 39,2; 1Mo 39,23; Ps 91,1; Ps 128,3)6als ich meine Tritte in Milch badete und der Fels neben mir Öl in Strömen ergoss. (5Mo 32,13; 5Mo 33,24)7Wenn ich [damals] zum Tor ging, zur Stadt hinauf, und meinen Sitz auf dem Marktplatz aufstellte, (Rut 4,1; Spr 31,23; Sach 8,16)8und mich die Jungen sahen, so verbargen sie sich, und die Greise standen auf und blieben stehen. (3Mo 19,32; Spr 16,31; 1Petr 2,17; 1Petr 5,5)9Die Fürsten hörten auf zu reden und legten die Hand auf ihren Mund. (Hi 21,5; Hi 40,5; Spr 30,32; Mi 7,16)10Die Stimme der Vornehmen verstummte, und ihre Zunge klebte an ihrem Gaumen. (Ps 137,6; Hes 3,26)11Wessen Ohr mich hörte, der pries mich glücklich, und wessen Auge mich sah, der stimmte mir zu. (Mt 13,16; Mt 16,28; Lk 4,22)12Denn ich rettete den Elenden, der um Hilfe schrie, und die Waise, die keinen Helfer hatte. (Ps 72,12; Ps 82,4; Jes 1,17; Jer 22,16; Jak 1,27)13Der Segenswunsch des Verlorenen kam über mich, und ich brachte das Herz der Witwe zum Jauchzen. (5Mo 24,13; Hi 31,16)14Die Gerechtigkeit, die ich angelegt hatte, bekleidete mich; als Talar und Turban diente mir mein Recht. (Ps 132,9; Jes 11,5; Jes 59,17; Eph 6,14)15Ich war das Auge des Blinden und der Fuß des Lahmen. (4Mo 10,31; Ps 91,12)16Ich war der Vater des Armen, und die Streitsache dessen, den ich nicht kannte, untersuchte ich. (Spr 29,7)17Ich zerbrach die Kinnladen des Frevlers und riss ihm den Raub aus den Zähnen. (Ps 58,7; Ps 82,4; Spr 30,14)18Und so dachte ich: Ich werde in meinem Nest sterben und meine Tage vermehren wie Sand. (Ps 30,7; Ps 91,16)19Meine Wurzel war an Wassern ausgebreitet, und der Tau übernachtete auf meinem Zweig. (Ps 1,3; Jer 17,8; Röm 11,17)20Meine Ehre erneuerte sich bei mir, und mein Bogen verjüngte sich in meiner Hand. (1Mo 49,24; Hi 30,15)21Auf mich hörte und wartete man und lauschte stillschweigend auf meinen Rat. (Hi 29,9; Hi 32,11)22Auf mein Wort folgte kein Widerspruch, und meine Rede träufelte auf sie. (5Mo 32,2)23Sie harrten auf mich, wie auf einen Regen, und sperrten ihren Mund auf wie nach einem Spätregen. (Hos 6,3; Sach 10,1)24Ich lächelte ihnen zu, wenn sie kein Zutrauen hatten, und das Licht meines Angesichts konnten sie nicht trüben. (Ps 112,6)25Ich wählte für sie den Weg aus und saß an ihrer Spitze und thronte wie ein König inmitten seiner Schar, wie einer, der die Traurigen tröstet. (1Mo 14,17; 5Mo 33,5; Hi 31,34; Ps 23,4; Jes 61,1; 2Kor 1,3)
Hiob 29
King James Version
1Moreover Job continued his parable, and said,2Oh that I were as in months past, as in the days when God preserved me;3When his candle shined upon my head, and when by his light I walked through darkness;4As I was in the days of my youth, when the secret of God was upon my tabernacle;5When the Almighty was yet with me, when my children were about me;6When I washed my steps with butter, and the rock poured me out rivers of oil;7When I went out to the gate through the city, when I prepared my seat in the street!8The young men saw me, and hid themselves: and the aged arose, and stood up.9The princes refrained talking, and laid their hand on their mouth.10The nobles held their peace, and their tongue cleaved to the roof of their mouth.11When the ear heard me , then it blessed me; and when the eye saw me , it gave witness to me:12Because I delivered the poor that cried, and the fatherless, and him that had none to help him.13The blessing of him that was ready to perish came upon me: and I caused the widow' heart to sing for joy.14I put on righteousness, and it clothed me: my judgment was as a robe and a diadem.15I was eyes to the blind, and feet was I to the lame.16I was a father to the poor: and the cause which I knew not I searched out.17And I brake the jaws of the wicked, and plucked the spoil out of his teeth.18Then I said, I shall die in my nest, and I shall multiply my days as the sand.19My root was spread out by the waters, and the dew lay all night upon my branch.20My glory was fresh in me, and my bow was renewed in my hand.21Unto me men gave ear, and waited, and kept silence at my counsel.22After my words they spake not again; and my speech dropped upon them.23And they waited for me as for the rain; and they opened their mouth wide as for the latter rain.24If I laughed on them, they believed it not; and the light of my countenance they cast not down.25I chose out their way, and sat chief, and dwelt as a king in the army, as one that comforteth the mourners.