Römer 8

Schlachter 2000

1 So gibt es jetzt keine Verdammnis[1] mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch[2] wandeln, sondern gemäß dem Geist[3]. (Joh 3,5; Röm 8,8; Röm 8,34; 1Kor 1,30; 1Kor 3,1)2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. (Joh 8,36; Röm 8,6; Röm 8,11; 2Kor 3,17)3 Denn was dem Gesetz unmöglich war — weil es durch das Fleisch kraftlos war —, das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte in der gleichen Gestalt wie das Fleisch der Sünde[4] und um der Sünde willen und die Sünde im Fleisch verurteilte, (Apg 13,38; 2Kor 5,21; Gal 3,13; Gal 3,21; Gal 4,4; Phil 2,7; Hebr 2,14; Hebr 2,17; Hebr 4,15; Hebr 7,26; 1Petr 2,22; 1Petr 3,18)4 damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist. (Gal 5,16; Gal 5,25; 2Petr 1,3)5 Denn diejenigen, die gemäß [der Wesensart] des Fleisches sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht; diejenigen aber, die gemäß [der Wesensart] des Geistes sind, [trachten] nach dem, was dem Geist entspricht. (Joh 3,6; 1Kor 15,48)6 Denn das Trachten des Fleisches ist Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden, (Röm 6,21; Gal 6,8)7 weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht, und kann es auch nicht; (Eph 2,1; Kol 1,21)8 und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen. (Joh 3,3; Joh 3,5)9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein. (1Kor 3,16; Gal 4,6; 2Tim 1,14)10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. (Röm 7,24; Gal 2,20; Eph 2,5)11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. (Röm 6,4; 1Kor 6,14; 1Thess 4,14)12 So sind wir also, ihr Brüder, dem Fleisch nicht verpflichtet, gemäß dem Fleisch zu leben! (2Kor 7,1; 2Kor 10,3)13 Denn wenn ihr gemäß dem Fleisch lebt, so müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben. (Gal 5,19; Kol 3,5)14 Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes[5]. (Joh 1,12; Gal 3,26)15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! (Jer 3,19; 1Kor 2,12; Gal 4,5; 2Tim 1,7; Hebr 2,15)16 Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. (2Kor 1,22; Eph 1,13)17 Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden. (Apg 26,18; Gal 3,29; Gal 4,7; 2Tim 2,10)18 Denn ich bin überzeugt, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. (2Kor 4,17)19 Denn die gespannte Erwartung der Schöpfung sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes herbei. (Kol 3,4; 1Joh 3,2)20 Die Schöpfung ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin, (1Mo 3,17)21 dass auch die Schöpfung selbst befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. (Röm 8,19; 2Petr 3,13; Offb 22,3)22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt; (Jer 12,4; Jer 12,11)23 und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes. (1Kor 15,54; 2Kor 5,2; Phil 3,21)24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht? (2Kor 5,17; Hebr 11,1)25 Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so erwarten wir es mit standhaftem Ausharren. (Hebr 10,37)26 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. (Sach 12,10; Mt 10,20)27 Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht. (1Kön 8,39; Ps 139,1; 1Joh 5,14)28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz[6] berufen sind. (Eph 1,4; Eph 1,11; Hebr 12,11; Jak 1,2; 1Petr 5,10)29 Denn die er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Ebenbild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. (1Kor 15,49; Phil 3,21; Kol 1,18; 1Petr 1,2)30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen, die er aber berufen hat, die hat er auch gerechtfertigt, die er aber gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht. (Joh 17,22; 1Kor 6,11; 2Thess 2,14; Hebr 2,10)31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? (4Mo 14,9; 2Chr 32,7; Ps 118,6)32 Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? (Joh 3,16; Röm 5,8)33 Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott [ist es doch], der rechtfertigt! (Hi 34,29; Lk 18,7)34 Wer will verurteilen? Christus [ist es doch], der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt! (Röm 4,25; Röm 5,6; Hebr 7,25; 1Joh 2,1)35 Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? (2Kor 4,8; Eph 3,19; 1Tim 1,14)36 Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!«[7] (Ps 44,23; 1Kor 15,30; 2Kor 4,11)37 Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. (1Kor 15,57; 2Kor 2,14; Phil 4,12; 1Joh 4,4)38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, (Eph 6,12; Kol 2,15)39 weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. (Jes 54,10; 1Petr 1,6)

Römer 8

English Standard Version

1 There is therefore now no condemnation for those who are in Christ Jesus.[1]2 For the law of the Spirit of life has set you[2] free in Christ Jesus from the law of sin and death. (Röm 6,14; Röm 6,18; Röm 7,4; Röm 8,12; 1Kor 15,45; 2Kor 3,6)3 For God has done what the law, weakened by the flesh, could not do. By sending his own Son in the likeness of sinful flesh and for sin,[3] he condemned sin in the flesh, (3Mo 16,5; Joh 1,14; Apg 13,39; 2Kor 5,21; Gal 4,9; Phil 2,7; Hebr 7,18; Hebr 10,1; Hebr 10,6; Hebr 10,8; Hebr 10,10; Hebr 10,14; Hebr 13,11)4 in order that the righteous requirement of the law might be fulfilled in us, who walk not according to the flesh but according to the Spirit. (Röm 1,32; Röm 2,26; Gal 5,16; Gal 5,25)5 For those who live according to the flesh set their minds on the things of the flesh, but those who live according to the Spirit set their minds on the things of the Spirit. (Gal 5,19; Gal 5,22; Gal 5,25; Gal 6,8)6 For to set the mind on the flesh is death, but to set the mind on the Spirit is life and peace. (Röm 6,21; Röm 8,13; Kol 2,18)7 For the mind that is set on the flesh is hostile to God, for it does not submit to God’s law; indeed, it cannot. (1Kor 2,14; Jak 4,4)8 Those who are in the flesh cannot please God.9 You, however, are not in the flesh but in the Spirit, if in fact the Spirit of God dwells in you. Anyone who does not have the Spirit of Christ does not belong to him. (Joh 14,17; Apg 16,7; Röm 8,11; 1Kor 3,16; 1Kor 6,19; 2Kor 6,16; 2Tim 1,14; Jud 1,19)10 But if Christ is in you, although the body is dead because of sin, the Spirit is life because of righteousness.11 If the Spirit of him who raised Jesus from the dead dwells in you, he who raised Christ Jesus[4] from the dead will also give life to your mortal bodies through his Spirit who dwells in you. (Apg 2,24; 2Kor 3,6)12 So then, brothers,[5] we are debtors, not to the flesh, to live according to the flesh. (Röm 8,2)13 For if you live according to the flesh you will die, but if by the Spirit you put to death the deeds of the body, you will live. (Kol 3,5)14 For all who are led by the Spirit of God are sons[6] of God. (5Mo 14,1; Hos 1,10; Joh 1,12; Röm 8,16; Röm 8,19; Röm 9,8; Röm 9,26; Gal 5,18)15 For you did not receive the spirit of slavery to fall back into fear, but you have received the Spirit of adoption as sons, by whom we cry, “Abba! Father!” (Jes 56,5; Jer 31,9; Mk 14,36; Röm 8,23; Röm 9,4; 1Kor 2,12; Gal 2,4; Gal 4,5; Gal 4,6; 2Tim 1,7; Hebr 2,15; 1Joh 4,18)16 The Spirit himself bears witness with our spirit that we are children of God, (2Kor 1,22; 2Kor 5,5; Eph 1,13; 1Joh 3,24)17 and if children, then heirs—heirs of God and fellow heirs with Christ, provided we suffer with him in order that we may also be glorified with him. (Apg 14,22; 2Kor 1,7; Gal 3,29; Gal 4,7; 2Tim 2,12; Tit 3,7)18 For I consider that the sufferings of this present time are not worth comparing with the glory that is to be revealed to us. (2Kor 4,17; 1Petr 1,5)19 For the creation waits with eager longing for the revealing of the sons of God. (Röm 2,7; 1Petr 4,13; 1Petr 5,1; 1Joh 3,2)20 For the creation was subjected to futility, not willingly, but because of him who subjected it, in hope (1Mo 3,17; 1Mo 3,18; Pred 1,2)21 that the creation itself will be set free from its bondage to corruption and obtain the freedom of the glory of the children of God. (Apg 3,21)22 For we know that the whole creation has been groaning together in the pains of childbirth until now. (Jer 12,4; Jer 12,11; Mk 16,15)23 And not only the creation, but we ourselves, who have the firstfruits of the Spirit, groan inwardly as we wait eagerly for adoption as sons, the redemption of our bodies. (Jes 25,9; Lk 21,28; Röm 7,24; Röm 8,19; Röm 8,25; 2Kor 5,2; 2Kor 5,4; 2Kor 5,5; Gal 5,5; Jak 1,18)24 For in this hope we were saved. Now hope that is seen is not hope. For who hopes for what he sees? (2Kor 4,18; 1Thess 1,3; 1Thess 5,8; Hebr 11,1)25 But if we hope for what we do not see, we wait for it with patience. (1Thess 1,3; 1Thess 5,8)26 Likewise the Spirit helps us in our weakness. For we do not know what to pray for as we ought, but the Spirit himself intercedes for us with groanings too deep for words. (Sach 12,10; Mt 20,22; Joh 14,16; Eph 6,18; Jak 4,3)27 And he who searches hearts knows what is the mind of the Spirit, because[7] the Spirit intercedes for the saints according to the will of God. (1Sam 16,7; 1Chr 28,9; Spr 15,11; Spr 17,3; Jer 11,20; Jer 17,10; Lk 16,15; Röm 8,6; Röm 8,34; 1Thess 2,4; 1Joh 5,14)28 And we know that for those who love God all things work together for good,[8] for those who are called according to his purpose. (Esr 8,22; Pred 8,12; Röm 9,24; 1Kor 1,9; 1Kor 7,15; 1Kor 7,17; Gal 1,15; Gal 5,8; Eph 4,1; Eph 4,4; 2Tim 1,9)29 For those whom he foreknew he also predestined to be conformed to the image of his Son, in order that he might be the firstborn among many brothers. (Röm 9,23; Röm 11,2; 1Kor 2,7; 1Kor 15,49; Eph 1,5; Eph 1,11; Phil 3,21; Kol 1,15; Kol 1,18; Kol 3,10; Hebr 1,6; 1Petr 1,2; 1Joh 3,2; Offb 1,5)30 And those whom he predestined he also called, and those whom he called he also justified, and those whom he justified he also glorified. (Joh 17,22; 1Kor 6,11; Hebr 2,10)31 What then shall we say to these things? If God is for us, who can be[9] against us? (4Mo 14,9; 2Kön 6,16; Ps 118,6; 1Joh 4,4)32 He who did not spare his own Son but gave him up for us all, how will he not also with him graciously give us all things? (Joh 3,16; Röm 4,25)33 Who shall bring any charge against God’s elect? It is God who justifies. (Jes 50,8; Offb 12,10)34 Who is to condemn? Christ Jesus is the one who died—more than that, who was raised—who is at the right hand of God, who indeed is interceding for us.[10] (Mk 16,19; Röm 8,1; Röm 8,27; Hebr 7,25; 1Joh 2,1)35 Who shall separate us from the love of Christ? Shall tribulation, or distress, or persecution, or famine, or nakedness, or danger, or sword?36 As it is written, “For your sake we are being killed all the day long; we are regarded as sheep to be slaughtered.” (Ps 44,22; Apg 20,24; 1Kor 4,9; 1Kor 15,30; 2Kor 4,10)37 No, in all these things we are more than conquerors through him who loved us. (Joh 16,33; 1Kor 15,57; Gal 2,20; Eph 5,2; Offb 1,5; Offb 3,9)38 For I am sure that neither death nor life, nor angels nor rulers, nor things present nor things to come, nor powers,39 nor height nor depth, nor anything else in all creation, will be able to separate us from the love of God in Christ Jesus our Lord.