Zwei Körbe mit Feigen – Sinnbild für die Zukunft des Volkes
1Der HERR ließ mich schauen, und siehe, da standen zwei Körbe mit Feigen vor dem Tempel des HERRN — [das war,] nachdem Nebukadnezar, der König von Babel, den Jechonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, aus Jerusalem gefangen weggeführt und ihn samt den Fürsten Judas und den Schmieden und den Schlossern nach Babel gebracht hatte —: (5Mo 26,1; 2Kön 24,12; Jer 22,24; Am 8,1)2Der eine Korb enthielt sehr gute Feigen, so wie die Frühfeigen; im anderen Korb aber waren sehr schlechte Feigen, die man vor Schlechtigkeit nicht genießen konnte. (Jes 5,2; Jer 24,8; Hos 9,10; Mi 7,1)3Da sprach der HERR zu mir: Jeremia, was siehst du? — Feigen, antwortete ich; die guten Feigen sind sehr gut, und die schlechten Feigen sind sehr schlecht, sodass man sie vor Schlechtigkeit nicht genießen kann. (Jer 1,11; Am 8,2; Sach 4,2)4Da erging das Wort des HERRN an mich folgendermaßen:5So spricht der HERR, der Gott Israels: Wie diese guten Feigen hier, so will ich die Gefangenen Judas, die ich von diesem Ort weg ins Land der Chaldäer geschickt habe, als gut ansehen; (3Mo 26,44; Jer 29,11; Nah 1,7; 2Tim 2,19)6und ich werde mein Auge auf sie richten zum Guten und sie wieder in dieses Land zurückbringen; und ich werde sie bauen und nicht niederreißen, pflanzen und nicht ausreißen; (Jer 12,15; Jer 29,10; Jer 32,37; Jer 32,41; Jer 42,10; Hes 11,17; Hes 37,25; Am 9,15)7und ich will ihnen ein Herz geben, dass sie mich erkennen sollen, dass ich der HERR bin; und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein; denn sie werden sich von ganzem Herzen zu mir bekehren. (5Mo 30,6; Jer 29,13; Jer 30,22; Jer 31,33; Jer 32,38; Jer 32,39; Hes 11,19; Hes 36,26; Hes 37,27)8Aber wie die schlechten Feigen, die so schlecht sind, dass man sie nicht genießen kann, so will ich Zedekia, den König von Juda, behandeln, spricht der HERR, und seine Fürsten und den Überrest von Jerusalem, sowohl die, welche in diesem Land übrig geblieben sind, als auch die, welche im Land Ägypten wohnen. (Jer 24,2; Jer 29,16; Jer 44,2; Jer 44,7)9Und ich will sie zum Entsetzen, zum Unheil dahingeben in alle Königreiche der Erde, zum Schimpfwort und zum Sprichwort, zur Spottrede und zum Fluch an allen Orten, wohin ich sie verstoßen werde; (Jer 15,4; Jer 26,6; Jer 42,18; Jer 44,12)10und ich werde gegen sie das Schwert, die Hungersnot und die Pest loslassen, bis sie vollständig aus dem Land vertilgt sind, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe! (Jer 14,12; Jer 32,23; Hes 6,12; Hes 7,15)
Jeremia 24
English Standard Version
The Good Figs and the Bad Figs
1After Nebuchadnezzar king of Babylon had taken into exile from Jerusalem Jeconiah the son of Jehoiakim, king of Judah, together with the officials of Judah, the craftsmen, and the metal workers, and had brought them to Babylon, the Lord showed me this vision: behold, two baskets of figs placed before the temple of the Lord. (2Kön 24,12; 2Kön 24,14; 2Chr 36,10; Jer 22,18; Jer 22,24; Jer 22,28; Jer 29,2; Am 8,1; Mt 1,11)2One basket had very good figs, like first-ripe figs, but the other basket had very bad figs, so bad that they could not be eaten. (Jes 28,4; Jer 29,17)3And the Lord said to me, “What do you see, Jeremiah?” I said, “Figs, the good figs very good, and the bad figs very bad, so bad that they cannot be eaten.”4Then the word of the Lord came to me:5“Thus says the Lord, the God of Israel: Like these good figs, so I will regard as good the exiles from Judah, whom I have sent away from this place to the land of the Chaldeans. (Jer 29,20)6I will set my eyes on them for good, and I will bring them back to this land. I will build them up, and not tear them down; I will plant them, and not pluck them up. (Jer 1,10; Jer 12,15; Jer 29,10; Jer 31,28; Jer 42,10; Am 9,4; Am 9,15)7I will give them a heart to know that I am the Lord, and they shall be my people and I will be their God, for they shall return to me with their whole heart. (5Mo 30,6; Jer 29,13; Jer 30,22; Jer 31,33; Jer 32,39; Hes 11,19; Hes 36,26; Joe 2,12)8“But thus says the Lord: Like the bad figs that are so bad they cannot be eaten, so will I treat Zedekiah the king of Judah, his officials, the remnant of Jerusalem who remain in this land, and those who dwell in the land of Egypt. (Jer 21,1; Jer 24,2; Jer 29,17)9I will make them a horror[1] to all the kingdoms of the earth, to be a reproach, a byword, a taunt, and a curse in all the places where I shall drive them. (5Mo 28,37; 2Kön 22,19; 2Chr 7,20; Neh 2,17; Jes 43,28; Jer 15,4; Jer 25,18; Jer 26,6; Jer 29,18; Jer 29,22; Jer 49,13)10And I will send sword, famine, and pestilence upon them, until they shall be utterly destroyed from the land that I gave to them and their fathers.” (Jer 14,12)