1So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle Verleumdungen, (Eph 4,31)2und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes[1], damit ihr durch sie heranwachst, (Ps 119,131; Kol 1,11; 2Petr 3,18)3wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist. (Ps 34,9; Hebr 6,5)
Jesus Christus als Eckstein des Hauses Gottes. Die Berufung der Gemeinde als heiliges Priestertum
4Da ihr zu ihm gekommen seid, zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt und kostbar ist, (Ps 118,22; Mt 21,42; Apg 4,11; 1Kor 3,6; Eph 2,20; Offb 1,5)5so lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig[2] sind durch Jesus Christus. (Jes 61,6; Jer 33,18; Röm 12,1; Eph 2,22; Kol 3,17; Hebr 13,15; 1Petr 2,9)6Darum steht auch in der Schrift: »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein, und wer an ihn glaubt, soll nicht zuschanden werden«.[3] (Jes 28,16; Röm 9,33)7Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die aber, die sich weigern zu glauben, gilt: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, gerade der ist zum Eckstein geworden«, (Ps 118,22; Mt 21,42; Lk 20,17)8ein »Stein des Anstoßes« und ein »Fels des Ärgernisses«.[5] Weil sie sich weigern, dem Wort zu glauben, nehmen sie Anstoß, wozu sie auch bestimmt sind. (Ps 118,22; Jes 6,10; Jes 8,14; Röm 9,32; Hebr 4,2)9Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden[7] dessen verkündet, der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht (2Mo 19,6; 5Mo 14,2; Jes 43,21; Apg 26,18; 1Thess 1,4; 1Petr 2,5)10— euch, die ihr einst nicht ein Volk wart, jetzt aber Gottes Volk seid, und einst nicht begnadigt wart, jetzt aber begnadigt seid. (Hos 1,9; Hos 2,2; Hos 2,25; Röm 11,6; Röm 11,30)
Der Wandel des Gläubigen als Fremdling in dieser Welt
11Geliebte, ich ermahne euch als Gäste und Fremdlinge[8]: Enthaltet euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten; (1Chr 29,15; Ps 39,13; Mt 5,14; Röm 6,17; Röm 8,13; Gal 5,17; Gal 5,24; Tit 2,11; 1Petr 1,1)12und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch aufgrund der guten Werke, die sie gesehen haben, Gott preisen am Tag der Untersuchung. (Mt 5,16; Röm 12,17; 1Thess 4,12; 1Tim 4,12; 1Petr 3,16)13Ordnet euch deshalb aller menschlichen Ordnung unter um des Herrn willen, es sei dem König als dem Oberhaupt (Spr 24,21; Mt 22,21; Röm 13,1; Tit 3,1)14oder den Statthaltern als seinen Gesandten zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun. (Röm 13,3)15Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt; (Tit 2,8)16als Freie, und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel für die Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes. (Joh 8,32; Joh 8,36; Röm 6,22; 1Kor 9,19; Gal 5,1; Gal 5,13; 2Petr 2,19)17Erweist jedermann Achtung, liebt die Bruderschaft, fürchtet Gott, ehrt den König! (Spr 2,5; Spr 29,25; Pred 12,13; Röm 13,7; 1Petr 1,22)
Das Verhältnis der Gläubigen zu Vorgesetzten. Das herrliche Vorbild Jesu Christi
18Ihr Hausknechte, ordnet euch in aller Furcht euren Herren unter, nicht nur den guten und milden, sondern auch den verkehrten! (Jes 53,3; Mt 16,24; Eph 6,5; Kol 3,22; 1Tim 6,1; Tit 2,9; 1Petr 3,14)19Denn das ist Gnade, wenn jemand aus Gewissenhaftigkeit gegenüber Gott Kränkungen erträgt, indem er zu Unrecht leidet. (1Petr 3,14; 1Petr 4,14)20Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr geduldig Schläge ertragt, weil ihr gesündigt habt? Wenn ihr aber für Gutestun leidet und es geduldig ertragt, das ist Gnade bei Gott. (1Petr 4,15)21Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. (Ps 89,51; Mt 16,24; Joh 16,33; Röm 4,12; 2Kor 12,18; Phil 2,5; 1Petr 3,18; 1Joh 2,6; Offb 14,4)22»Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden«;[9] (Jes 53,9; 2Kor 5,21; Hebr 7,26; 1Joh 3,5)23als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder, als er litt, drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. (Jes 53,7; Joh 18,23; Röm 12,19)24Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden. (Jes 53,4; Röm 6,11)25Denn ihr wart wie Schafe, die in die Irre gehen;[11] jetzt aber habt ihr euch bekehrt zu dem Hirten und Hüter[12] eurer Seelen. (Jes 40,11; Jes 53,5; Jes 53,6; Hes 34,23; Mt 9,36; Joh 10,11; Joh 10,14; Hebr 13,20)
1.Petrus 2
English Standard Version
A Living Stone and a Holy People
1So put away all malice and all deceit and hypocrisy and envy and all slander. (Eph 4,22; Eph 4,25; Eph 4,31; Kol 3,8)2Like newborn infants, long for the pure spiritual milk, that by it you may grow up into salvation— (Mt 18,3; 1Kor 3,2; Hebr 5,12)3if indeed you have tasted that the Lord is good. (Ps 34,8; Hebr 6,5)4As you come to him, a living stone rejected by men but in the sight of God chosen and precious, (1Petr 2,6)5you yourselves like living stones are being built up as a spiritual house, to be a holy priesthood, to offer spiritual sacrifices acceptable to God through Jesus Christ. (Jes 56,7; Mal 1,11; Röm 12,1; Röm 15,16; 1Kor 3,9; Eph 2,20; Phil 4,18; Hebr 3,4; Hebr 3,6; Hebr 13,15; 1Petr 2,9)6For it stands in Scripture: “Behold, I am laying in Zion a stone, a cornerstone chosen and precious, and whoever believes in him will not be put to shame.” (Jes 28,16; Röm 9,33; Röm 10,11)7So the honor is for you who believe, but for those who do not believe, “The stone that the builders rejected has become the cornerstone,”[1] (Ps 118,22; 2Kor 2,16)8and “A stone of stumbling, and a rock of offense.” They stumble because they disobey the word, as they were destined to do. (Jes 8,14; Röm 9,22; Röm 9,33; Jud 1,4)9But you are a chosen race, a royal priesthood, a holy nation, a people for his own possession, that you may proclaim the excellencies of him who called you out of darkness into his marvelous light. (2Mo 19,5; 2Mo 19,6; 5Mo 7,6; 5Mo 10,15; Ps 36,9; Jes 42,16; Jes 43,20; Jes 43,21; Jes 61,6; Jes 66,21; Mal 3,17; Apg 26,18; Offb 1,6; Offb 5,10)10Once you were not a people, but now you are God’s people; once you had not received mercy, but now you have received mercy. (Hos 1,6; Hos 1,9; Hos 2,23; Röm 9,25; Röm 10,19)11Beloved, I urge you as sojourners and exiles to abstain from the passions of the flesh, which wage war against your soul. (3Mo 25,23; Röm 13,14; Gal 5,24; Jak 4,1)12Keep your conduct among the Gentiles honorable, so that when they speak against you as evildoers, they may see your good deeds and glorify God on the day of visitation. (Jes 10,3; Mt 5,16; Lk 19,44; 2Kor 8,21; 2Kor 9,13; Gal 1,24; Phil 2,15; Tit 2,8; 1Petr 3,16)
Submission to Authority
13Be subject for the Lord’s sake to every human institution,[2] whether it be to the emperor[3] as supreme, (Röm 13,1; Tit 3,1)14or to governors as sent by him to punish those who do evil and to praise those who do good. (Röm 13,3; Röm 13,4)15For this is the will of God, that by doing good you should put to silence the ignorance of foolish people. (1Petr 2,12)16Live as people who are free, not using your freedom as a cover-up for evil, but living as servants[4] of God. (Röm 6,22; 1Kor 7,22; Jak 1,25)17Honor everyone. Love the brotherhood. Fear God. Honor the emperor. (Spr 24,21; Röm 12,10; Röm 13,7; Hebr 13,1)18Servants, be subject to your masters with all respect, not only to the good and gentle but also to the unjust. (Eph 6,5; Kol 3,22; 1Tim 6,1; Tit 2,9)19For this is a gracious thing, when, mindful of God, one endures sorrows while suffering unjustly. (1Petr 3,14; 1Petr 3,17; 1Petr 4,16)20For what credit is it if, when you sin and are beaten for it, you endure? But if when you do good and suffer for it you endure, this is a gracious thing in the sight of God. (1Petr 3,17; 1Petr 4,13; 1Petr 4,16)21For to this you have been called, because Christ also suffered for you, leaving you an example, so that you might follow in his steps. (Mt 11,29; Apg 14,22; 1Petr 2,20; 1Petr 3,9)22He committed no sin, neither was deceit found in his mouth. (Jes 53,9; 2Kor 5,21; Hebr 4,15; 1Joh 3,5)23When he was reviled, he did not revile in return; when he suffered, he did not threaten, but continued entrusting himself to him who judges justly. (Jes 53,7; Lk 23,46; Hebr 12,3; 1Petr 3,9)24He himself bore our sins in his body on the tree, that we might die to sin and live to righteousness. By his wounds you have been healed. (Jes 53,4; Jes 53,5; Jes 53,11; Mt 8,17; Röm 6,2; Röm 6,11; Röm 6,13; Röm 7,4; Röm 7,6; Kol 2,20; Kol 3,3; Hebr 9,28)25For you were straying like sheep, but have now returned to the Shepherd and Overseer of your souls. (Ps 119,176; Jes 53,6; Hes 34,6; Lk 15,4; Joh 10,11)