Salmo 42

Nuova Riveduta 2006

1 Al direttore del coro. Cantico dei figli di Core. Come la cerva desidera i corsi d’acqua, così l’anima mia anela a te, o Dio.2 L’anima mia è assetata di Dio, del Dio vivente; quando verrò e comparirò in presenza di Dio?3 Le mie lacrime sono diventate il mio cibo giorno e notte, mentre mi dicono continuamente: «Dov’è il tuo Dio?»4 Ricordo con profonda commozione il tempo in cui camminavo con la folla verso la casa di Dio, tra i canti di gioia e di lode di una moltitudine in festa.5 Perché ti abbatti, anima mia? Perché ti agiti in me? Spera in Dio, perché lo celebrerò ancora; egli è il mio salvatore e il mio Dio.6 L’anima mia è abbattuta in me; perciò io ripenso a te dal paese del Giordano, dai monti dell’Ermon, dal monte Misar.7 Un abisso chiama un altro abisso al fragore delle tue cascate; tutte le tue onde e i tuoi flutti sono passati su di me.8 Il Signore, di giorno, concedeva la sua grazia, e io, la notte, innalzavo cantici per lui come preghiera al Dio che mi dà vita.9 Dirò a Dio, mio difensore: «Perché mi hai dimenticato? Perché devo andare vestito a lutto per l’oppressione del nemico?»10 Le mie ossa sono trafitte dagli insulti dei miei nemici, che mi dicono continuamente: «Dov’è il tuo Dio?»11 Perché ti abbatti, anima mia? Perché ti agiti in me? Spera in Dio, perché lo celebrerò ancora; egli è il mio salvatore e il mio Dio.

Salmo 42

Neue evangelistische Übersetzung

1 [1] Dem Chorleiter. Ein Lehrgedicht von den Söhnen Korachs.[2]2 Wie ein Hirsch nach klarem Wasser lechzt, / so sehne ich mich nach dir, mein Gott.3 Meine Seele dürstet nach Gott, / nach dem lebendigen Gott. / Wann darf ich wieder kommen, / wann vor seinem Angesicht stehn?4 Tränen waren Tag und Nacht mein Brot, / denn sie sagten täglich zu mir: / "Wo ist denn nun dein Gott?"5 Darüber denke ich nach, / und es bricht mir das Herz. / Wie gern zog ich mit der fröhlichen Schar, / mitten im Lärm der feiernden Menge, / und führte sie mit Jubel und Dank in Gottes Haus.6 Was bist du so verwirrt, meine Seele, / was stöhnst du in mir? / Hoffe auf Gott! / Denn ich werde ihn noch loben / für das Heil von seinem Angesicht.7 Mein Gott, ich bin ganz aufgelöst. / Darum denke ich an dich / aus dem Land des Jordan, / der Hermongipfel und des Kleinen Bergs.[3]8 Die Tiefe ruft der Tiefe zu / beim Tosen deiner Wasserströme. / All deine Wogen und Wellen / gehen über mich hin.9 Am Tag bietet Jahwe seine Gnade auf, / nachts ist sein Lied bei mir, / ein Gebet zum Gott meines Lebens.10 Sagen will ich zu Gott, meinem Fels: / "Warum hast du mich vergessen? / Warum laufe ich trauernd umher, / bedrückt durch den Feind?"11 Mörderische Qual in meinen Knochen / ist der Hohn meiner Bedränger, / die mich täglich fragen: "Wo ist denn dein Gott?"12 Was bist du so verwirrt, meine Seele, / was stöhnst du in mir? / Hoffe auf Gott! / Denn ich werde ihn noch preisen, / ihn, meine Hilfe und meinen Gott!