Romani 2

Nuova Riveduta 2006

1 Perciò, o uomo, chiunque tu sia che giudichi, sei inescusabile, perché nel giudicare gli altri condanni te stesso; infatti tu che giudichi, fai le stesse cose.2 Ora noi sappiamo che il giudizio di Dio su quelli che fanno tali cose è conforme a verità.3 Pensi tu, o uomo, che giudichi quelli che fanno tali cose e le fai tu stesso, di scampare al giudizio di Dio?4 Oppure disprezzi le ricchezze della sua bontà, della sua pazienza e della sua costanza, non riconoscendo che la bontà di Dio ti spinge al ravvedimento?5 Tu, invece, con la tua ostinazione e con l’impenitenza del tuo cuore, ti accumuli un tesoro d’ira per il giorno dell’ira e della rivelazione del giusto giudizio di Dio.6 Egli renderà a ciascuno secondo le sue opere[1]:7 vita eterna a quelli che con perseveranza nel fare il bene cercano gloria, onore e immortalità;8 ma ira e indignazione a quelli che, per spirito di contesa, invece di ubbidire alla verità ubbidiscono all’ingiustizia.9 Tribolazione e angoscia sopra ogni uomo che fa il male, sul Giudeo prima e poi sul Greco;10 ma gloria, onore e pace a chiunque opera bene, al Giudeo prima e poi al Greco;11 perché davanti a Dio non c’è favoritismo.12 Infatti tutti coloro che hanno peccato senza legge periranno pure senza legge; e tutti coloro che hanno peccato avendo la legge saranno giudicati in base a quella legge;13 perché non quelli che ascoltano la legge sono giusti davanti a Dio, ma quelli che la osservano saranno giustificati.14 Infatti quando degli stranieri, che non hanno legge, adempiono per natura le cose richieste dalla legge, essi, che non hanno legge, sono legge a se stessi;15 essi dimostrano che quanto la legge comanda è scritto nei loro cuori, perché la loro coscienza ne rende testimonianza e i loro pensieri si accusano o anche si scusano a vicenda.16 Tutto ciò si vedrà nel giorno in cui Dio giudicherà i segreti degli uomini per mezzo di Gesù Cristo, secondo il mio vangelo.17 Ora, se tu ti chiami Giudeo, ti riposi sulla legge, ti vanti in Dio,18 conosci la sua volontà, e sai distinguere ciò che è meglio, essendo istruito dalla legge,19 e ti persuadi di essere guida dei ciechi, luce di quelli che sono nelle tenebre,20 educatore degli insensati, maestro dei fanciulli, perché hai nella legge la formula della conoscenza e della verità;21 come mai dunque, tu che insegni agli altri non insegni a te stesso? Tu che predichi: «Non rubare!» rubi?22 Tu che dici: «Non commettere adulterio!» commetti adulterio? Tu che detesti gli idoli, ne spogli i templi?23 Tu che ti vanti della legge, disonori Dio trasgredendo la legge?24 Infatti, com’è scritto: «Il nome di Dio è bestemmiato per causa vostra fra gli stranieri»[2].25 La circoncisione[3] è utile se tu osservi la legge; ma se tu sei trasgressore della legge, la tua circoncisione diventa incirconcisione.26 Se l’incirconciso[4] osserva le prescrizioni della legge, la sua incirconcisione non sarà considerata come circoncisione?27 Così colui che è per natura incirconciso, se adempie la legge, giudicherà te, che con la lettera e la circoncisione sei un trasgressore della legge.28 Giudeo infatti non è colui che è tale all’esterno, e la circoncisione non è quella esterna, nella carne;29 ma Giudeo è colui che lo è interiormente, e la circoncisione è quella del cuore, nello spirito, non nella lettera; di un tale Giudeo la lode proviene non dagli uomini, ma da Dio.

Romani 2

Neue evangelistische Übersetzung

1 Deshalb hast du Mensch, der sich da zum Richter macht, auch keine Entschuldigung. Du verurteilst zwar den anderen, doch damit richtest du dich selbst, weil du ja selber tust, was du verdammst.2 Wir wissen aber, dass Gott alle, die so handeln, zu Recht verurteilen wird.3 Meinst du denn, du könntest dem Gericht Gottes entgehen, wenn du die verdammst, die so etwas tun, aber doch genau dasselbe machst?4 Oder verachtest du etwa seine große Güte, Nachsicht und Geduld? Begreifst du denn nicht, dass er dich mit seiner Güte zur Umkehr bringen will?5 Doch du bist starrsinnig und nicht bereit, deine Einstellung zu ändern. So lädst du dir selbst immer mehr Zorn auf – bis zum Tag des Zorns. An diesem Tag wird offenbar, an dem offenbar wird, dass Gottes Urteil gerecht ist.6 Gott wird jedem das geben, was er für sein Tun verdient hat.7 Den einen, die unermüdlich das Gute tun und alles dransetzen, um an Gottes Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit teilzuhaben, gibt er das ewige Leben.8 Den anderen aber, die nur an sich selbst denken und sich weigern, der Wahrheit zu gehorchen, stattdessen aber dem Unrecht gehorsam sind, gilt sein grimmiger Zorn.9 Bedrängende Angst wird über die Menschen kommen, die Böses tun. Das gilt für den Juden zuerst und für jeden anderen Menschen.10 Ewige Herrlichkeit jedoch und Ehre und Frieden werden die erhalten, die Gutes tun. Auch das gilt für den Juden zuerst und für jeden anderen Menschen.11 Denn bei Gott gibt es keinerlei Bevorzugung.12 Alle Menschen, die sündigen und keine Beziehung zum Gesetz Gottes haben, werden auch ohne Gesetz ins Verderben gehen. Und alle, die mit Gesetz sündigen, werden durch das Gesetz verurteilt.13 Denn nicht die, die hören, was das Gesetz sagt, werden von Gott für unschuldig erklärt, sondern die, die tun, was es verlangt.14 Und wenn nun Menschen aus nichtjüdischen Völkern, die keine Beziehung zum Gesetz Gottes haben, von sich aus so handeln, wie es das Gesetz fordert, dann tragen sie das Gesetz in sich.15 Sie beweisen damit, dass ihnen die Forderungen des Gesetzes ins Herz geschrieben sind. Das zeigt sich auch an der Stimme ihres Gewissens und am Widerstreit ihrer Gedanken, die sich gegenseitig anklagen oder auch entschuldigen.16 Das wird an dem Tag sichtbar werden, an dem Gott durch Christus Jesus die verborgensten Dinge der Menschen richten wird. So entspricht es der Botschaft, die Gott mir anvertraut hat.17 Nun zu dir: Du kannst von dir sagen, ein Jude zu sein, und fühlst dich sicher, weil du das Gesetz hast. Du bist stolz auf deinen Gott.18 Aus dem Gesetz kennst du seinen Willen und kannst beurteilen, worauf es ankommt.19 Du traust dir zu, die Blinden zu führen und denen im Dunkeln das Licht zu bringen;20 du willst Erzieher für die Unverständigen und Lehrer für die Unwissenden sein, weil du das Gesetz Gottes hast, den Inbegriff von Erkenntnis und Wahrheit.21 Du belehrst andere, warum nicht auch dich selbst? Du predigst, man dürfe nicht stehlen – und warum stiehlst du?22 Du sagst, man soll die Ehe nicht brechen – warum brichst du sie? Du verabscheust die Götzen – und warum bereicherst du dich dann an ihren Tempeln?23 Du bist stolz auf das Gesetz – und warum brichst du es selbst und machst Gott Schande damit?24 So steht es schon in der Schrift: "Euretwegen wird der Name Gottes bei den Völkern verlästert."[1] (Is 52,5; Ez 36,20)25 Auch die Beschneidung nützt dir nur dann etwas, wenn du das Gesetz befolgst. Übertrittst du das Gesetz, bist du praktisch ein Unbeschnittener[2] geworden. (Gen 17,9)26 Und wenn ein Unbeschnittener die Forderungen des Gesetzes erfüllt, gilt er vor Gott dann etwa nicht als beschnitten?27 So wird der Unbeschnittene, der das Gesetz gehalten hat, über dich das Urteil sprechen, der das Gesetz zwar buchstabengenau kennt und auch beschnitten ist, es aber doch übertreten hat.28 Nicht der ist nämlich ein Jude, der es nach außen hin ist, und der körperliche Vollzug ist auch nicht die wirkliche Beschneidung,29 sondern ein wahrer Jude ist der, der es innerlich ist, und die wahre Beschneidung ist die, die am Herzen geschieht. Sie kommt nicht durch die ‹genaue Befolgung der› Vorschrift zustande, sondern durch ‹Gottes› Geist. So einer bekommt das Lob nicht von Menschen, sondern von Gott.