Romani 10

Nuova Riveduta 2006

1 Fratelli, il desiderio del mio cuore e la mia preghiera a Dio per loro è che siano salvati.2 Io rendo loro testimonianza infatti che hanno zelo per Dio, ma zelo senza conoscenza.3 Perché, ignorando la giustizia di Dio e cercando di stabilire la propria {giustizia}, non si sono sottomessi alla giustizia di Dio;4 poiché Cristo è il termine della legge, per la giustificazione di tutti coloro che credono.5 Infatti Mosè descrive così la giustizia che viene dalla legge: «L’uomo che farà quelle cose vivrà per esse»[1].6 Invece la giustizia che viene dalla fede dice così: «Non dire in cuor tuo: “Chi salirà in cielo?” (questo è farne scendere Cristo), né:7 “Chi scenderà nell’abisso?” (questo è far risalire Cristo dai morti)».8 Che cosa dice invece? «La parola è vicino a te, nella tua bocca e nel tuo cuore»[2]. Questa è la parola della fede che noi annunciamo;9 perché, se con la bocca avrai confessato Gesù come Signore e avrai creduto con il cuore che Dio lo ha risuscitato dai morti, sarai salvato;10 infatti con il cuore si crede per ottenere la giustizia e con la bocca si fa confessione per essere salvati.11 Difatti la Scrittura dice: «Chiunque crede in lui, non sarà deluso»[3].12 Poiché non c’è distinzione tra Giudeo e Greco, essendo egli lo stesso Signore di tutti, ricco verso tutti quelli che lo invocano.13 Infatti chiunque avrà invocato il nome del Signore sarà salvato[4].14 Ora, come invocheranno colui nel quale non hanno creduto? E come crederanno in colui del quale non hanno sentito parlare? E come potranno sentirne parlare, se non c’è chi lo annunci?15 E come annunceranno se non sono mandati? Com’è scritto: «Quanto sono belli i piedi di quelli che annunciano buone notizie!»[5]16 Ma non tutti hanno ubbidito alla buona notizia; Isaia infatti dice: «Signore, chi ha creduto alla nostra predicazione?»[6]17 Così la fede viene da ciò che si ascolta, e ciò che si ascolta viene dalla parola di Cristo.18 Ma io dico: forse non hanno udito? Anzi, la loro voce è andata per tutta la terra e le loro parole fino agli estremi confini del mondo[7].19 Allora dico: forse Israele non ha compreso? Mosè per primo dice: «Io vi renderò gelosi con una nazione che non è nazione; provocherò il vostro sdegno con una nazione senza intelligenza»[8].20 Isaia poi osa affermare: «Sono stato trovato da quelli che non mi cercavano; mi sono manifestato a quelli che non chiedevano di me».21 Ma riguardo a Israele afferma: «Tutto il giorno ho teso le mani verso un popolo disubbidiente e contestatore»[9].

Romani 10

Neue evangelistische Übersetzung

1 Ich wünsche von Herzen, meine Geschwister, und flehe zu Gott, dass die Angehörigen meines Volkes gerettet werden.2 Denn ich kann ihnen bezeugen, dass sie sich mit großem Eifer für Gott einsetzen. Doch was ihnen fehlt, ist die richtige Erkenntnis.3 Sie begreifen nicht, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott zu bestehen. Aber damit haben sie sich Gottes Gerechtigkeit verweigert.4 Denn mit Christus hat der Weg des Gesetzes sein Ziel erreicht. Jetzt wird jeder, der glaubt, für gerecht erklärt.5 Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die auf dem Gesetz beruht, so: "Wer sich nach seinen Vorschriften gerichtet hat, gewinnt das Leben."[1] (Le 18,5)6 Aber die Gerechtigkeit, die auf dem Glauben beruht, sagt: "Du musst dich nicht fragen: 'Kann denn jemand in den Himmel hinaufsteigen?'" – als müsste man Christus von dort herabholen –7 "oder: 'Kann jemand in den Abgrund hinuntersteigen?'" – als müsste man Christus von den Toten heraufholen.8 Im Gegenteil, sie sagt: "Das Wort ist dir ganz nah. Es ist in deinem Mund und in deinem Herzen."[2] Mit diesem Wort ist die Botschaft vom Glauben gemeint, die wir predigen. (De 30,12)9 Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.10 Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt.11 Denn die Schrift sagt: "Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden." (Is 28,16)12 Es gibt da keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, denn sie haben alle denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum Anteil haben, alle, die ihn anrufen.13 Denn "jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden."[3] (At 2,21)14 Doch wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht glauben? Und wie sollen sie an den glauben, den sie nicht gehört haben?[4] Und wie sollen sie hören, wenn ihnen keiner die Botschaft bringt?15 Aber wie soll die Botschaft verkündigt werden, wenn niemand den Auftrag dazu bekommen hat? Es steht ja schon geschrieben: "Was für eine Freude ist es, wenn die Boten kommen und gute Nachricht bringen." (Is 52,7)16 Leider haben nicht alle auf diese gute Nachricht gehört. Schon Jesaja sagt: "Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?" (Is 53,1)17 Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft, die Verkündigung aber durch das Wort des Christus.18 Nun frage ich: "Haben sie die Botschaft etwa nicht gehört?" Aber natürlich haben sie sie gehört! "Ihr Ruf ging ja über die ganze Erde, ihre Nachricht bis ans Ende der Welt." (Sal 19,4)19 Ich frage weiter: "Hat Israel sie etwa nicht verstanden?" Die Antwort steht schon bei Mose: "Ich werde euch eifersüchtig machen auf ein Nicht-Volk und zornig über eine Nation, die gar nichts ‹von mir› weiß." (De 32,21)20 Und Jesaja wagt sogar zu sagen: "Ich ließ mich von denen finden, die nicht einmal nach mir suchten, ich habe mich denen gezeigt, die nicht nach mir fragten." (Is 65,1)21 Über Israel aber sagt er: "Den ganzen Tag habe ich meine Hände nach einem Volk ausgestreckt, das ungehorsam und widerspenstig ist." (Is 65,2)