Proverbi 29

Nuova Riveduta 2006

1 L’uomo che, dopo essere stato spesso ripreso, irrigidisce il collo, sarà abbattuto all’improvviso e senza rimedio.2 Quando i giusti sono numerosi il popolo si rallegra, ma quando domina l’empio il popolo geme.3 L’uomo che ama la saggezza rallegra suo padre, ma chi frequenta le prostitute dilapida i suoi beni.4 Il re, con la giustizia, rende stabile il paese, ma l’uomo che fa estorsioni lo rovina.5 L’uomo che lusinga il prossimo gli tende una rete davanti ai piedi.6 Nel misfatto del malvagio c’è un’insidia, ma il giusto canta e si rallegra.7 Il giusto prende conoscenza della causa dei deboli, ma l’empio non ha intendimento né conoscenza.8 I beffardi soffiano nel fuoco delle discordie cittadine, ma i saggi calmano le ire.9 Se un saggio viene a contesa con uno stolto, quello va in collera o ride, e non c’è da intendersi.10 Gli uomini sanguinari odiano chi è integro, ma gli uomini retti proteggono la sua vita.11 Lo stolto dà sfogo a tutta la sua ira, ma il saggio trattiene la propria.12 Quando il sovrano dà retta alle parole bugiarde, tutti i suoi ministri sono malvagi.13 Il povero e l’oppressore si incontrano; il Signore illumina gli occhi di entrambi.14 Il re che fa giustizia ai deboli secondo verità, avrà il trono stabile per sempre.15 La verga e la riprensione danno saggezza, ma il ragazzo lasciato a se stesso fa vergogna a sua madre.16 Quando abbondano gli empi, abbondano le trasgressioni, ma i giusti ne vedranno la rovina.17 Correggi tuo figlio; egli ti darà conforto e procurerà gioia al tuo cuore.18 Se il popolo non ha rivelazione è senza freno; ma beato colui che osserva la legge!19 Uno schiavo non si corregge a parole; anche se comprende, non ubbidisce.20 Hai mai visto un uomo precipitoso nel parlare? C’è più da sperare da uno stolto che da lui.21 Se uno alleva delicatamente da bambino il suo schiavo, questo finirà per credersi figlio.22 L’uomo collerico fa nascere contese, e l’uomo furioso commette molte trasgressioni.23 L’orgoglio abbassa l’uomo, ma chi è umile di spirito ottiene gloria.24 Chi fa società con il ladro odia se stesso; egli ode la maledizione e non dice nulla.25 La paura degli uomini è una trappola, ma chi confida nel Signore è al sicuro.26 Molti cercano il favore del principe, ma il Signore fa giustizia a ognuno.27 L’uomo iniquo è un abominio per i giusti, e colui che cammina rettamente è un abominio per gli empi.

Proverbi 29

Neue evangelistische Übersetzung

1 Wer eigensinnig Ermahnungen trotzt, / bricht plötzlich zusammen und findet keine Heilung mehr.2 Wenn die Gerechten zahlreich sind, freut sich das Volk; / wenn ein Gesetzloser herrscht, stöhnt es auf.3 Wer Weisheit liebt, erfreut seinen Vater; / wer sich mit Huren einlässt, bringt sein Vermögen durch.4 Ein König, der für Recht sorgt, gibt seinem Land Bestand; / wer nur Steuern erpresst, zerstört es.5 Wer seinem Nächsten schmeichelt, / legt ein Netz vor dessen Füßen aus.6 Der Böse verfängt sich im Unrecht, / doch der Gerechte jubelt und singt.7 Der Gerechte weiß um die Sache der Armen, / der Gottlose ist rücksichtslos.8 Spötter versetzen die Stadt in Erregung, / Weise beschwichtigen den Zorn.9 Ist ein Weiser mit einem Narren vor Gericht, / dann tobt dieser und lacht und gibt keine Ruh.10 Blutmenschen hassen einen ehrlichen Mann, / doch Aufrichtige nehmen sich seiner an.11 Ein Trottel lässt jeden Ärger heraus, / ein Weiser hält ihn zurück.12 Ein Herrscher, der auf Lügen hört, / hat nur gottlose Diener.13 Der Arme und der Wucherer begegnen sich; / Jahwe ist es, der beiden das Augenlicht gibt.14 Wenn ein König auch den Schwachen Recht verschafft, / hat sein Thron für immer Bestand.15 Stock und Ermahnung fördern Vernunft, / doch ein sich selbst überlassenes Kind wird eine Schande für die Mutter sein.16 Wenn die Gottlosen sich mehren, vermehrt sich das Unrecht; / doch wer auf Gott vertraut, wird sehen, wie sie untergehen.17 Erziehe deinen Sohn, dann gibt er Ruhe, / und du hast bald viel Freude an ihm.18 Ohne Prophetenwort verwildert ein Volk, / doch wohl ihm, wenn es das Gesetz bewahrt.19 Mit Worten lässt sich kein Sklave belehren, / er versteht sie zwar, befolgt sie aber nicht.20 Siehst du einen, der hastig und gedankenlos spricht? / Für einen Dummkopf ist mehr Hoffnung als für ihn.21 Wer seinen Sklaven von Kind auf verwöhnt, / wird am Ende von ihm ausgenutzt.22 Ein zorniger Mann beginnt überall Streit, / und ein Hitzkopf richtet reichlich Unheil an.23 Durch Überheblichkeit erniedrigt sich der Mensch; / Ehre erlangt, wer nicht hoch von sich denkt.24 Wer mit einem Dieb die Beute teilt, muss lebensmüde sein! / Er hört den Bannfluch ‹des Richters›, zeigt aber nicht an, was er weiß. (Le 5,1)25 Menschenfurcht ist eine Falle, / doch wer Jahwe vertraut, ist geborgen.26 Viele suchen die Gunst eines Herrschers, / doch nur Jahwe verschafft ihnen Recht.27 Für den Gerechten ist der Falsche abscheulich, / und für den Schuldigen der, der geradlinig lebt.