Isaia 40

Nuova Riveduta 2006

1 «Consolate, consolate il mio popolo», dice il vostro Dio.2 «Parlate al cuore di Gerusalemme e proclamatele che il tempo della sua schiavitù è compiuto; che il debito della sua iniquità è pagato, che essa ha ricevuto dalla mano del Signore il doppio per tutti i suoi peccati».3 La voce di uno grida: «Preparate nel deserto la via del Signore, appianate nei luoghi aridi una strada per il nostro Dio!4 Ogni valle sia colmata, ogni monte e ogni colle siano abbassati; i luoghi scoscesi siano livellati, i luoghi accidentati diventino pianeggianti.5 Allora la gloria del Signore sarà rivelata e tutti, allo stesso tempo, la vedranno[1]; perché la bocca del Signore l’ha detto».6 Una voce dice: «Grida!» E si risponde: «Che griderò?» «Grida che ogni carne è come l’erba e che tutta la sua grazia è come il fiore del campo.7 L’erba si secca, il fiore appassisce quando il soffio del Signore vi passa sopra; certo, il popolo è come l’erba.8 L’erba si secca, il fiore appassisce, ma la parola del nostro Dio dura per sempre».9 Tu che porti la buona notizia a Sion, sali sopra un alto monte! Tu che porti la buona notizia a Gerusalemme, alza forte la voce! Alzala, non temere! Di’ alle città di Giuda: «Ecco il vostro Dio!»10 Ecco, il Signore, Dio, viene con potenza, con il suo braccio egli domina. Ecco, il suo salario è con lui, la sua ricompensa lo precede.11 Come un pastore, egli pascerà il suo gregge: raccoglierà gli agnelli in braccio, li porterà sul petto, condurrà le pecore che allattano.12 Chi ha misurato le acque nel cavo della sua mano o preso le dimensioni del cielo con il palmo? Chi ha raccolto la polvere della terra in una misura o pesato le montagne con la stadera e i colli con la bilancia?13 Chi ha preso le dimensioni dello Spirito del Signore o chi gli è stato consigliere per insegnargli qualcosa?14 Chi ha egli consultato perché gli desse istruzione e gli insegnasse il sentiero della giustizia, gli impartisse la saggezza e gli facesse conoscere la via del discernimento?15 Ecco, le nazioni sono come una goccia che cade da un secchio, come la polvere minuta delle bilance; ecco, le isole sono come pulviscolo che vola.16 Il Libano non basterebbe a procurare il fuoco e i suoi animali non basterebbero per l’olocausto.17 Tutte le nazioni sono come nulla davanti a lui; egli le valuta meno che nulla, una vanità.18 A chi vorreste assomigliare Dio? Con quale immagine lo rappresentereste?19 Un artista fonde l’idolo, l’orafo lo ricopre d’oro e vi salda delle catenelle d’argento.20 Colui che la povertà costringe a offrire poco sceglie un legno che non marcisca e si procura un abile artigiano per fare un idolo che non vacilli.21 Ma non lo sapete? Non l’avete sentito? Non vi è stato annunciato fin dal principio? Non avete riflettuto sulla fondazione della terra?22 Egli è assiso sulla volta della terra, da lì gli abitanti appaiono come cavallette; egli distende i cieli come una cortina e li spiega come una tenda per abitarvi;23 egli riduce i prìncipi a nulla e annienta i giudici della terra;24 appena piantati, appena seminati, appena il loro fusto ha preso radici in terra, egli vi soffia contro e quelli inaridiscono, e l’uragano li porta via come stoppia.25 «A chi dunque mi vorreste assomigliare, a chi sarei io uguale?», dice il Santo.26 Levate gli occhi in alto e guardate: chi ha creato queste cose? Egli le fa uscire e conta il loro esercito, le chiama tutte per nome; per la grandezza del suo potere e per la potenza della sua forza, non ne manca una.27 Perché dici tu, Giacobbe, e perché parli così, Israele: «La mia via è occulta al Signore e al mio diritto non bada il mio Dio»?28 Non lo sai tu? Non l’hai mai udito? Il Signore è Dio eterno, il creatore degli estremi confini della terra; egli non si affatica e non si stanca; la sua intelligenza è imperscrutabile.29 Egli dà forza allo stanco e accresce il vigore a colui che è spossato.30 I giovani si affaticano e si stancano; i più forti vacillano e cadono;31 ma quelli che sperano nel Signore acquistano nuove forze, si alzano a volo come aquile, corrono e non si stancano, camminano e non si affaticano.

Isaia 40

Neue evangelistische Übersetzung

1 "Tröstet, tröstet mein Volk!", sagt euer Gott.2 "Macht den Leuten Jerusalems Mut! / Sagt ihnen, dass die Zwangsarbeit zu Ende geht, / dass ihre Schuld abgetragen ist! / Jahwe ließ sie doppelt[1] bezahlen für alle ihre Sünden."3 Hört! In der Wüste ruft eine Stimme: / "Bahnt Jahwe einen Weg! / Baut eine Straße für unseren Gott![2] (Mat 3,3; Mar 1,3; Giov 1,23)4 Jedes Tal soll aufgefüllt, / jeder Berg und Hügel erniedrigt werden! / Alles Zerklüftete soll zur Ebene werden / und alles Hügelige flach!5 Denn offenbaren wird sich die Herrlichkeit Jahwes, / und alle Menschen werden es sehen. / Jahwe selbst hat das gesagt."6 Eine Stimme sagte: "Predige!" / "Was soll ich predigen?", fragte ich. – "Alle Menschen sind wie Gras, / und all ihre Schönheit ist wie die Blume auf dem Feld.[3] (1P 1,24)7 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, / denn der Hauch Jahwes wehte sie an. / Ja, wie Gras ist das Volk.8 Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, / aber das Wort unseres Gottes bleibt für immer in Kraft."9 Steig auf einen hohen Berg, du Freudenbotin Zion! / Ruf mit lauter Stimme die frohe Botschaft aus, Jerusalem! / Rufe laut und scheue dich nicht! / Sage den Städten Judas: / "Seht, da ist euer Gott!10 Seht, Jahwe, der Herr, kommt mit Kraft! / Er herrscht mit starker Hand. / Den Lohn für seine Mühe bringt er mit. / Sein Volk, das er gewonnen hat, geht vor ihm her.11 Er weidet seine Herde wie ein Hirt, / nimmt die Lämmer auf seinen Arm. / Er trägt sie im Bausch seines Gewands, / und die Mutterschafe leitet er sacht."12 Wer kann das Wasser messen mit seiner hohlen Hand? / Wer greift den Himmel mit der Handspanne ab? / Wer fasst mit einem Krug[4] den Staub, der die Erde bedeckt? / Wer wiegt die Berge mit der Waage ab / und legt die Hügel auf die Waagschalen auf?13 Wer ermisst den Geist Jahwes? / Wer wird von ihm in seine Pläne eingeweiht?[5] (Ro 11,34; 1Co 2,16)14 Wen fragte er um Rat, dass er ihm auf die Sprünge hilft, / ihn belehrt über den richtigen Weg, / ihm Erkenntnis schenkt und ihn zur vollen Einsicht führt?15 Seht, Völker sind wie Tropfen am Eimer für ihn, / wie Stäubchen auf der Waage. / Inseln hebt er wie Sandkörner hoch.16 Zum Brennholz reicht der Libanon nicht aus / und sein Wild nicht zum Brandopfer für Gott.17 Vor ihm sind alle Völker wie ein Nichts, / ihre Macht hat vor ihm kein Gewicht.18 Mit wem wollt ihr Gott denn vergleichen? / Hält irgendetwas den Vergleich mit ihm aus?19 Das Götzenbild etwa, das der Kunsthandwerker gießt, / das der Goldschmied mit Gold überzieht und mit silbernen Kettchen behängt?20 Da wählt jemand ein Stück Holz, das nicht fault, / und sucht einen geschickten Künstler. / Der stellt ihm das Götterbild auf, dann wackelt es nicht.21 Begreift ihr denn nicht? / Wollt ihr es nicht hören? / Hat man es euch nicht von Anfang an erzählt? / Versteht ihr nicht, was euch die Gründung der Erde lehrt?22 Er ist es, der hoch über dem Erdball thront, / dass die Menschen ihm wie Heuschrecken sind. / Er spannt den Himmel wie einen Schleier aus, / wie ein Zeltdach zum Wohnen.23 Er stürzt die Mächtigen ins Nichts / und nimmt den Richtern der Erde ihre Gewalt.24 Kaum sind sie gepflanzt, kaum gesetzt, / kaum hat der Setzling Wurzeln geschlagen, / da haucht er sie an und sie verdorren. / Der Sturm trägt sie wie Strohstoppeln fort.25 "Mit wem wollt ihr mich also vergleichen, / wer ist mir gleich?", fragt der heilige Gott.26 Schaut auf in die Höhe und seht: / Wer hat die Sterne dort oben geschaffen? / Er lässt hervortreten ihr Heer, / abgezählt und mit Namen gerufen. / Durch die Macht des Allmächtigen fehlt keiner davon.27 Ihr Nachkommen Jakobs, Israeliten, / warum sagt und behauptet ihr: / "Jahwe weiß nicht, wie es mir geht. / Mein Gott kümmert sich nicht um mein Recht!"?28 Weißt du es denn nicht, / oder hast du es noch nie gehört? / Jahwe ist ein ewiger Gott, / der die ganze weite Erde schuf. / Er wird nicht müde, seine Kraft lässt nicht nach / und seine Weisheit ist unerschöpflich tief.29 Den Erschöpften gibt er Kraft, / und die Schwachen macht er stark.30 Die Jungen werden müde und matt, / junge Männer stolpern und stürzen.31 Doch die auf Jahwe hoffen, gewinnen neue Kraft. / Wie Adler breiten sie die Flügel aus. / Sie laufen und werden nicht müde, / sie gehen und werden nicht matt.