Giacomo 3

Nuova Riveduta 2006

1 Fratelli miei, non siate in molti a fare da maestri, sapendo che ne subiremo un più severo giudizio,2 poiché manchiamo tutti in molte cose. Se uno non sbaglia nel parlare è un uomo perfetto, capace di tenere a freno anche tutto il corpo.3 Se mettiamo il freno in bocca ai cavalli perché ci ubbidiscano, noi possiamo guidare anche tutto il loro corpo.4 Ecco, anche le navi, benché siano così grandi e siano spinte da venti impetuosi, sono guidate da un piccolo timone, dovunque vuole il timoniere.5 Così anche la lingua è un piccolo membro, eppure si vanta di grandi cose. Osservate: un piccolo fuoco può incendiare una grande foresta!6 Anche la lingua è un fuoco, è il mondo dell’iniquità. Posta com’è fra le nostre membra, contamina tutto il corpo e, infiammata dalla geenna, dà fuoco al ciclo della vita.7 Ogni specie di bestie, uccelli, rettili e animali marini si può domare, ed è stata domata dalla razza umana;8 ma la lingua, nessun uomo la può domare; è un male continuo, è piena di veleno mortale.9 Con essa benediciamo il Signore e Padre; e con essa malediciamo gli uomini che sono fatti a somiglianza di Dio.10 Dalla medesima bocca escono benedizioni e maledizioni. Fratelli miei, non deve essere così.11 La sorgente getta forse dalla medesima apertura il dolce e l’amaro?12 Può forse, fratelli miei, un fico produrre olive, o una vite fichi? Neppure una sorgente salata può dare acqua dolce.13 Chi fra voi è saggio e intelligente? Mostri con la buona condotta le sue opere compiute con mansuetudine e saggezza.14 Ma se avete nel vostro cuore amara gelosia e spirito di contesa, non vi vantate e non mentite contro la verità.15 Questa non è la saggezza che scende dall’alto; ma è terrena, naturale e diabolica.16 Infatti, dove c’è invidia e contesa, c’è disordine e ogni cattiva azione.17 La saggezza che viene dall’alto anzitutto è pura; poi pacifica, mite, conciliante, piena di misericordia e di buoni frutti, imparziale, senza ipocrisia.18 Il frutto della giustizia si semina nella pace per coloro che si adoperano per la pace.

Giacomo 3

Neue evangelistische Übersetzung

1 Drängt euch nicht danach, Lehrer zu sein, meine Brüder. Ihr wisst ja, dass wir ‹als Lehrer› ein strengeres Gericht zu erwarten haben,2 denn wir alle machen oft Fehler. Wer beim Reden keine Fehler macht, der ist ein vollkommener Mann und kann auch seinen Körper im Zaum halten.3 Wenn wir den Pferden Zaumzeug ins Maul legen, um sie uns gefügig zu machen, lenken wir damit das ganze Tier.4 Seht euch die großen Schiffe an, die von starken Winden getrieben werden. Von einem sehr kleinen Ruder werden sie dorthin gesteuert, wohin der Steuermann es will.5 So ist auch die Zunge nur ein kleines Glied und kann sich doch großer Wirkungen rühmen. Und ein kleines Feuer steckt einen großen Wald in Brand.6 Auch die Zunge ist so ein Feuer, das von der Hölle angezündet wird, eine Welt voll Unrecht unter unseren Gliedern. Sie beschmutzt den ganzen Menschen und macht ihm das Leben zur Hölle.7 Der Mensch hat es gelernt, jede Art von wilden Tieren, Vögeln, Schlangen und Seetieren zu bändigen.8 Aber die Zunge, dieses rastlose Übel voll tödlichen Giftes, kann kein Mensch bändigen.9 Mit ihr preisen wir unseren Herrn und Vater, und mit ihr verfluchen wir andere Menschen, die doch nach Gottes Bild geschaffen sind.10 Aus demselben Mund kommen Segen und Fluch heraus. Aber so, meine Brüder, sollte es gerade nicht sein.11 Eine Quelle lässt doch nicht aus derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser hervorsprudeln.12 Ein Feigenbaum trägt doch keine Oliven, meine Brüder, und ein Weinstock keine Feigen. Und eine Salzquelle kann niemals Süßwasser geben.13 Wer von euch ist denn weise und verständig? Er soll das durch seinen Lebenswandel zeigen, und zwar in der Bescheidenheit, die aus der Weisheit kommt.14 Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht in euch habt, dann rühmt euch nicht und verdreht nicht die Wahrheit!15 Solch eine Weisheit kommt nicht von Gott. Sie ist irdisch, sinnlich und teuflisch.16 Wo nämlich Eifersucht und Egoismus herrschen, gibt es Unfrieden und jede Art von Gemeinheit.17 Dagegen ist die Weisheit von oben erst einmal rein, dann friedfertig, gütig und nachgiebig. Sie ist voller Erbarmen und guter Früchte, unparteiisch und ohne Heuchelei.18 Die Frucht, die aus der Gerechtigkeit wächst, wird in Frieden ausgesät und kommt denen zugute, von denen Frieden ausgeht.