Isaia 17

Nuova Riveduta 2006

1 Oracolo contro Damasco. «Ecco, Damasco è tolto dal numero delle città e non sarà più che un ammasso di rovine.2 Le città di Aroer sono abbandonate; sono lasciate alle mandrie che vi si riposano, e nessuno le spaventa.3 Non ci sarà più fortezza in Efraim né reame in Damasco; del residuo di Siria avverrà ciò che è avvenuto della gloria dei figli d’Israele», dice il Signore degli eserciti.4 «In quel giorno la gloria di Giacobbe sarà diminuita e il grasso del suo corpo dimagrirà.5 Avverrà come quando il mietitore raccoglie il grano e con il braccio falcia le spighe; avverrà come quando si raccolgono le spighe nella valle di Refaim.6 Vi rimarrà qualcosa da spigolare, come quando si scuote l’olivo: restano due o tre olive nelle cime più alte, quattro o cinque nei rami più carichi», dice il Signore, Dio d’Israele.7 In quel giorno l’uomo volgerà lo sguardo verso il suo Creatore e i suoi occhi guarderanno al Santo d’Israele;8 non volgerà più lo sguardo verso gli altari, opera delle sue mani; non guarderà più a ciò che le sue dita hanno fatto, agli idoli di Astarte e alle colonne solari.9 In quel giorno le sue fortezze saranno abbandonate, come le foreste e le sommità dei monti furono abbandonate all’avvicinarsi dei figli d’Israele: sarà una desolazione.10 Poiché hai dimenticato il Dio della tua salvezza e non ti sei ricordato della Rocca della tua forza, ti sei fatto piantagioni piacevoli e hai piantato tralci stranieri.11 Il giorno che li piantasti li circondasti di una siepe e ben presto facesti fiorire le tue piante, ma la raccolta ti sfugge nel giorno dell’angoscia, del disperato dolore.12 Oh, che rumore di popoli numerosi! Muggono come muggono i mari. Che tumulto di nazioni!13 Le nazioni rumoreggiano come rumoreggiano le grandi acque. Ma egli le minaccia ed esse fuggono lontano, cacciate, come la pula dei monti dal vento, come un turbine di polvere dall’uragano.14 Alla sera, ecco il terrore; prima del mattino, non sono più. Ecco la fine di quanti ci spogliano, ecco la sorte di chi ci saccheggia!

Isaia 17

Einheitsübersetzung 2016

1 Ausspruch über Damaskus. Siehe, Damaskus verschwindet, / ist keine Stadt mehr, / es wird zu einem Haufen von Trümmern.2 Die Städte von Aroër sind verlassen; / sie gehören den Herden. Sie werden lagern / und keiner schreckt sie.3 Mit dem Bollwerk von Efraim ist es zu Ende, / mit dem Königreich von Damaskus. Dem Rest Arams wird es gehen wie der Herrlichkeit der Söhne Israels - / Spruch des HERRN der Heerscharen.4 An jenem Tag wird die Herrlichkeit Jakobs armselig sein / und das Fett seines Leibes schwindet dahin.5 Dann wird es sein, wie wenn ein Schnitter Halme packt / und sein Arm Ähren mäht. Dann wird es sein, wie wenn jemand Ähren aufliest / in der Ebene Refaim.6 Es bleibt an ihm eine Nachlese übrig / wie beim Abschlagen der Oliven: zwei, drei reife Oliven an den obersten Ästen, / vier, fünf an seinen Zweigen, am Fruchtbaum, / Spruch des HERRN, des Gottes Israels. (Is 24,13)7 An jenem Tag wird der Mensch auf den schauen, der ihn gemacht hat, / und seine Augen werden zum Heiligen Israels blicken.8 Er schaut nicht mehr auf die Altäre, / das Machwerk seiner Hände; und was seine Finger gemacht haben, darauf blickt er nicht mehr, / auf die Kultpfähle und die Räucheraltäre. (Is 27,9)9 An jenem Tag werden seine Zufluchtsstädte / wie das Zurückgelassene von Wald und Geäst sein, das sie zurückließen vor den Söhnen Israels, / und es wird eine Ödnis sein.10 Denn du hast den Gott deines Heils vergessen / und an den Felsen deiner Zuflucht nicht gedacht. Darum pflanze nur liebliche Pflanzungen / und säe fremde Triebe aus!11 An dem Tag, an dem du pflanzt, magst du großziehen; / an dem Morgen, an dem du säst, magst du sprießen lassen, doch dahin ist die Ernte am Tag des Siechtums / und des unheilbaren Schmerzes.12 Wehe, welch Getöse von zahlreichen Völkern; / wie das Tosen des Meeres, so tosen sie. Und das Toben der Nationen, / wie das Toben gewaltiger Wasser, so toben sie.13 Nationen toben wie das Toben gewaltiger Wasser. / Doch er droht ihm, / dann flieht es in die Ferne; dahingejagt vom Wind wie Spreu auf den Bergen, / wie Distelräder vor dem Sturm. (Sal 83,14)14 Zur Abendzeit, siehe da Schrecken; / ehe es Morgen wird, sind sie nicht mehr. Das ist der Anteil derer, die uns plündern, / das Los derer, die uns berauben.