Isaia 15

Nuova Riveduta 2006

1 Oracolo su Moab. Sì, nella notte in cui è devastata, Ar-Moab perisce! Sì, nella notte in cui è devastata, Chir-Moab perisce!2 Si sale al tempio e a Dibon, sugli alti luoghi, per piangere; Moab urla su Nebo e su Medeba: tutte le teste sono rase, tutte le barbe sono tagliate.3 Per le strade tutti indossano sacchi, sui tetti e per le piazze ognuno urla, piangendo a dirotto.4 Chesbon ed Eleale gridano; la loro voce si ode fino a Iaas; perciò i guerrieri di Moab si lamentano, il loro cuore trema.5 Il mio cuore geme per Moab, i cui fuggiaschi sono già a Soar, a Eglat-Selisia; perché fanno, piangendo, la salita di Luit e mandano grida d’angoscia sulla via di Coronaim;6 perché le acque di Nimrim sono un deserto, l’erba è seccata, l’erba minuta è scomparsa, non c’è più verdura;7 perciò le ricchezze che hanno accumulate, le provviste che hanno fatte, essi le trasportano oltre il torrente dei salici.8 Le grida fanno il giro dei confini di Moab, il suo urlo rintrona fino a Eglaim, il suo urlo rintrona fino a Beer-Elim.9 Le acque di Dimon sono piene di sangue, ma infliggerò a Dimon nuovi guai: un leone contro gli scampati di Moab e contro quel che resta del paese.

Isaia 15

Einheitsübersetzung 2016

1 Ausspruch über Moab: Über Nacht wurde Ar verwüstet, / ging Moab zugrunde. Über Nacht wurde Kir verwüstet, / ging Moab zugrunde.2 Man ist zum Tempel hinaufgestiegen und Dibon zu den Kulthöhen, / um zu weinen. Über Nebo und Medeba heult Moab. / Auf all seinen Köpfen eine Glatze / und jeder Bart ist abgeschnitten. (Is 16,12; Ger 48,37)3 Auf seinen Gassen haben sie sich mit Sacktuch gegürtet, / auf ihren Dächern und ihren Plätzen heult ein jeder / und steigt weinend herab. (Ger 48,38)4 Heschbon schrie und Elale, / bis nach Jahaz war ihre Stimme zu hören. Darum stoßen die Krieger von Moab laute Schreie aus. / Seine Seele verzagt. (Is 29,20; Ger 48,34)5 Mein Herz schreit auf über Moab; / seine Flüchtlinge fliehen bis nach Zoar, bis Eglat-Schelischija. Die Steige von Luhit steigt man weinend hinauf. / Auf dem Weg nach Horonajim schreien sie über den Zusammenbruch. (Is 9,6; Ger 23,5)6 Die Wasser von Nimrim werden zu Wüsten; / verdorrt ist das Gras, verschwunden das Kraut, / kein Grün ist mehr da.7 Darum trägt man, was übrig geblieben ist, / und ihre Vorräte über den Weidenbach.8 Das Klagegeschrei durchdringt / das Gebiet von Moab: bis nach Eglajim sein Heulen, / bis Beer-Elim sein Jammern.9 Die Wasser von Dibon sind voller Blut. / Ja, ich verhänge über Dibon noch mehr: einen Löwen für die Entronnenen Moabs, / für den Rest von Adama.