Giacomo 1

Nuova Riveduta 2006

1 Giacomo, servo di Dio e del Signore Gesù Cristo, alle dodici tribù che sono disperse nel mondo: salute.2 Fratelli miei, considerate una grande gioia quando venite a trovarvi in prove svariate,3 sapendo che la prova della vostra fede produce costanza.4 E la costanza compia pienamente l’opera sua in voi, perché siate perfetti e completi, di nulla mancanti.5 Se poi qualcuno di voi manca di saggezza, la chieda a Dio che dona a tutti generosamente senza rinfacciare, e gli sarà data.6 Ma la chieda con fede, senza dubitare; perché chi dubita è simile a un’onda del mare, agitata dal vento e spinta qua e là.7 Un tale uomo non pensi di ricevere qualcosa dal Signore,8 perché è di animo doppio, instabile in tutte le sue vie.9 Il fratello di umile condizione sia fiero della sua elevazione;10 e il ricco, della sua umiliazione, perché passerà come il fiore dell’erba.11 Infatti il sole sorge con il suo calore ardente e fa seccare l’erba, e il suo fiore cade e la sua bella apparenza svanisce; anche il ricco appassirà così nelle sue imprese.12 Beato l’uomo che sopporta la prova; perché, dopo averla superata, riceverà la corona della vita, che il Signore ha promessa a quelli che lo amano.13 Nessuno, quando è tentato, dica: «Sono tentato da Dio», perché Dio non può essere tentato dal male, ed egli stesso non tenta nessuno;14 invece ognuno è tentato dalla propria concupiscenza che lo attrae e lo seduce.15 Poi la concupiscenza, quando ha concepito, partorisce il peccato; e il peccato, quando è compiuto, produce la morte.16 Non v’ingannate, fratelli miei carissimi;17 ogni cosa buona e ogni dono perfetto vengono dall’alto e discendono dal Padre degli astri luminosi presso il quale non c’è variazione né ombra di mutamento.18 Egli ha voluto generarci secondo la sua volontà mediante la parola di verità, affinché in qualche modo siamo le primizie delle sue creature.19 Sappiate questo, fratelli miei carissimi: che ogni uomo sia pronto ad ascoltare, lento a parlare, lento all’ira;20 perché l’ira dell’uomo non compie la giustizia di Dio.21 Perciò, deposta ogni impurità e residuo di malizia, ricevete con dolcezza la parola che è stata piantata in voi, e che può salvare le anime vostre.22 Ma mettete in pratica la parola e non ascoltatela soltanto, illudendo voi stessi.23 Perché, se uno è ascoltatore della parola e non esecutore, è simile a un uomo che guarda la sua faccia naturale in uno specchio;24 e quando si è guardato se ne va, e subito dimentica com’era.25 Ma chi guarda attentamente nella legge perfetta, cioè nella legge della libertà, e in essa persevera, non sarà un ascoltatore smemorato, ma uno che la mette in pratica; egli sarà felice nel suo operare.26 Se uno pensa di essere religioso, ma poi non tiene a freno la sua lingua e inganna se stesso, la sua religione è vana.27 La religione pura e senza macchia davanti a Dio e Padre è questa: soccorrere gli orfani e le vedove nelle loro afflizioni, e conservarsi puri dal mondo.

Giacomo 1

Einheitsübersetzung 2016

1 Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesus Christus, grüßt die zwölf Stämme in der Diaspora. (1P 1,1)2 Nehmt es voll Freude auf, meine Brüder und Schwestern, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet! (1P 1,6)3 Ihr wisst, dass die Prüfung eures Glaubens Geduld bewirkt. (Ro 5,3)4 Die Geduld aber soll zu einem vollkommenen Werk führen, damit ihr vollkommen und untadelig seid und es euch an nichts fehlt.5 Fehlt es aber einem von euch an Weisheit, dann soll er sie von Gott erbitten; Gott wird sie ihm geben, denn er gibt allen gern und macht niemandem einen Vorwurf. (Mat 7,7)6 Wer bittet, soll aber im Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind hin und her getrieben wird. (Ef 4,14)7 Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird:8 Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen.9 Der Bruder, der in niederem Stand lebt, rühme sich seiner hohen Würde,10 der Reiche aber seiner Niedrigkeit; denn er wird dahinschwinden wie die Blume im Gras. (Is 40,6; 1P 1,24)11 Denn die Sonne geht auf mit ihrer Hitze und versengt das Gras; die Blume verwelkt und ihre Pracht vergeht. So wird auch der Reiche vergehen in allem, was er unternimmt.12 Selig der Mann, der in der Versuchung standhält. Denn wenn er sich bewährt, wird er den Kranz des Lebens erhalten, der denen verheißen ist, die Gott lieben. (2Ti 4,8; 1P 5,4; Ap 2,10)13 Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott lässt sich nicht zum Bösen versuchen, er führt aber auch selbst niemanden in Versuchung. (Sir 15,11)14 Vielmehr wird jeder von seiner eigenen Begierde in Versuchung geführt, die ihn lockt und fängt.15 Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; ist die Sünde reif geworden, bringt sie den Tod hervor.16 Lasst euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder und Schwestern: (1Co 15,33)17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung oder Verfinsterung gibt.[1]18 Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir eine Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien. (Ef 1,13; Col 1,5; 1P 1,23; Ap 14,4)19 Wisset, meine geliebten Brüder und Schwestern: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; (Ec 5,1; Sir 5,11)20 denn der Zorn eines Mannes schafft keine Gerechtigkeit vor Gott.21 Darum legt alles Schmutzige und die viele Bosheit ab und nehmt in Sanftmut das Wort an, das in euch eingepflanzt worden ist und die Macht hat, euch zu retten! (Col 3,8; 1P 2,1)22 Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst!23 Wer nur Hörer des Wortes ist und nicht danach handelt, gleicht einem Menschen, der sein eigenes Gesicht im Spiegel betrachtet:24 Er betrachtet sich, geht weg und schon hat er vergessen, wie er aussah.25 Wer sich aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft und an ihm festhält, wer es nicht nur hört und es wieder vergisst, sondern zum Täter des Werkes geworden ist, wird selig sein in seinem Tun. (Ro 8,2)26 Wenn einer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Gottesdienst ist wertlos.27 Ein reiner und makelloser Gottesdienst ist es vor Gott, dem Vater: für Waisen und Witwen in ihrer Not zu sorgen und sich unbefleckt von der Welt zu bewahren.