1Die Sprichwörter Salomos: Ein weiser Sohn macht dem Vater Freude, aber ein unvernünftiger Sohn bereitet der Mutter Kummer.2Unrechtmäßig erworbener Besitz ist nicht von Dauer, aber ein Leben in Gerechtigkeit rettet vor dem Tod. (Ps 49,7; Pred 2,4)3Der HERR lässt die Gottesfürchtigen nicht hungern, aber das Verlangen der Gottlosen befriedigt er nicht. (Ps 34,10; Ps 37,25; Mt 6,33)4Faule Menschen werden schnell arm, fleißige Menschen jedoch werden reich. (Spr 13,4)5Wer den Sommer über hart arbeitet, ist ein kluger Sohn, wer aber die Ernte verschläft, beschämt seine Eltern.6Der Gottesfürchtige wird mit Segen überhäuft; der gottlose Mensch aber vertuscht seine bösen Absichten.7An den Gottesfürchtigen erinnert man sich gerne, der Name eines gottlosen Menschen dagegen gerät in Vergessenheit. (Ps 9,6)8Wer weise ist, freut sich über die Belehrung, aber wer Unvernünftiges redet, geht daran selbst zugrunde. (Spr 9,8; Mt 7,24)9Wer ein vorbildliches Leben führt, lebt sicher, wer aber krumme Wege geht, wird bestraft. (Ps 23,4; Jes 33,15; Mt 10,26)10Menschen, die betrügen, verursachen nur Leid, eine unerschrockene Zurechtweisung dagegen stellt den Frieden wieder her[1].11Die Worte des Gottesfürchtigen führen zum Leben, der gottlose Mensch aber vertuscht seine bösen Absichten. (Ps 37,30; Spr 13,14; Spr 18,4)12Hass bewirkt Streit, doch Liebe deckt alle Vergehen zu. (1Kor 13,4; 1Petr 4,1)13Ein verständiger Mensch spricht weise Worte, ein unverständiger aber sollte mit der Rute bestraft werden. (Spr 10,1)14Weise Menschen behalten ihr Wissen für sich, aber der geschwätzige Mund eines Narren führt ins Verderben. (Spr 9,9; Spr 13,3; Jak 3,2)15Der Wohlstand der Reichen ist ihre Burg; das Unglück der Armen aber ist ihre Armut. (Ps 52,9; Spr 18,11; Spr 19,7)16Der Verdienst des Gottesfürchtigen bereichert sein Leben, den Gottlosen aber verführt sein Geld zur Sünde.17Wer eine Zurechtweisung annimmt, geht den Weg des Lebens, doch wer sie missachtet, führt andere in die Irre. (Spr 6,23)18Wer seinen Hass verbirgt, ist ein Lügner, wer andere verleumdet, ist ein Narr.19Rede nicht zu viel, denn das führt zur Sünde. Sei klug und halte dich mit deinen Worten zurück! (Hi 11,2; Pred 5,1; Jak 3,2)20Die Worte des Gottesfürchtigen sind wie kostbares Silber; das Herz der Gottlosen dagegen ist wertlos.21Ein Gottesfürchtiger gibt anderen gute Ratschläge, aber die Narren kommen durch ihren eigenen Unverstand um.22Der Segen des HERRN allein macht den Menschen reich, durch eigene Sorge kann er nichts hinzufügen. (1Mo 24,35; 1Mo 26,12; 5Mo 8,18; Spr 8,21)23Unrecht zu tun ist dem Narren ein Vergnügen, der kluge Mensch aber hat an der Weisheit Freude.24Was der Gottlose fürchtet, das wird eintreffen, aber die Hoffnungen der Gottesfürchtigen werden sich erfüllen. (Ps 145,19; Spr 1,27; Spr 15,8; Mt 5,6)25Wenn das Unglück wie ein Sturm kommt, fegt es den Gottlosen hinweg, der Gottesfürchtige aber steht für immer auf einem festen Grund. (Ps 15,1; Mt 7,24)26Eine Qual ist ein fauler Mensch für den, der ihn beschäftigt. Er ist wie Rauch für die Augen oder wie Essig für den Mund.27Die Ehrfurcht vor dem HERRN verlängert das Leben, die Jahre der Gottlosen aber werden verkürzt. (Ps 55,24; Spr 3,2; Spr 9,11)28Das Warten der Gottesfürchtigen führt zur Freude, aber die Hoffnungen der Gottlosen werden zerschlagen. (Hi 11,20)29Der HERR beschützt die Aufrichtigen, aber er vernichtet die, die Unrecht tun.30Der Gottesfürchtige führt ein sicheres Leben[2], aber die Gottlosen werden aus dem Land vertrieben werden. (Ps 37,29)31Der Gottesfürchtige erteilt weisen Rat, die Zunge aber, die betrügt, wird abgeschnitten.32Die Worte der Gottesfürchtigen sind hilfreich, das Reden der Gottlosen aber verdreht die Wahrheit. (Spr 6,12; Pred 12,10)