1Ich erhielt eine weitere Botschaft vom HERRN, dem Allmächtigen:2»So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Ich setze mich leidenschaftlich für Zion ein und kämpfe mit glühendem Zorn für Jerusalem.‹3Und weiter spricht der HERR: ›Ich kehre nach Zion zurück, und ich will wieder in Jerusalem wohnen. Dann soll Jerusalem Stadt der Treue genannt werden und der Berg des allmächtigen HERRN soll Heiliger Berg heißen.‹ (Sach 2,14)4So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Alte Männer und Frauen werden wieder auf den Plätzen Jerusalems zusammensitzen, jeder mit dem Stock in der Hand, wegen ihres hohen Alters. (Jes 65,20)5Und die Plätze der Stadt werden voller Jungen und Mädchen sein, die dort spielen.‹ (Jer 30,19)6So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Sollte mir das unmöglich erscheinen, nur weil es dem Volk, das in diesen Tagen übrig geblieben ist, unmöglich erscheint?‹, spricht der HERR, der Allmächtige. (Ps 118,23; Jer 32,17)7So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Ja, ich werde mein Volk aus dem Land im Osten und aus dem Land im Westen befreien. (Ps 107,2; Jes 11,11; Jes 43,5; Am 9,14)8Ich hole die Menschen nach Hause und sie sollen in Jerusalem wohnen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit.‹ (Hes 37,28; Sach 2,15; Sach 10,10)9So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Geht mit neuem Mut an die Arbeit![1] Ihr habt gehört, was die Propheten an dem Tag gesagt haben, als der Grundstein für den Wiederaufbau des Tempels, des Hauses des allmächtigen HERRN, gelegt wurde. (Esr 5,1; Esr 6,14; Hag 2,4)10Vor dieser Zeit gab es keinen Lohn für die Arbeit der Menschen und auch die Arbeit der Tiere brachte nichts ein. Keiner, der eine Stadt verließ, war vor dem Feind sicher, weil ich die Menschen gegeneinander aufgehetzt hatte. (Jes 19,2; Am 3,6; Am 9,4; Hag 1,6; Hag 2,16)11Doch jetzt will ich mit dem Rest dieses Volkes nicht mehr so umgehen wie bisher‹, spricht der HERR, der Allmächtige. (Jes 12,1)12›Jetzt werden sie in Frieden aussäen. Die Weinstöcke werden Trauben tragen. Die Erde wird ihren Ertrag bringen, der Himmel wird Tau geben, und der Rest dieses Volkes soll all das für sich besitzen. (1Mo 27,28)13Ihr Menschen von Juda und Israel, so wie ihr unter den anderen Völkern der Inbegriff eines verfluchten Volkes gewesen seid, so werdet ihr der Inbegriff eines gesegneten Volkes[2] sein, wenn ich euch befreit habe! Deshalb habt keine Angst und geht mit neuem Mut an die Arbeit!‹ (Ps 72,17; Jer 29,18; Dan 9,11; Sach 14,11)14Denn so spricht der HERR, der Allmächtige: ›So wie ich plante, Unheil über euch zu bringen, weil eure Vorfahren meinen Zorn weckten, und ich mich nicht davon abbringen ließ‹, spricht der HERR, der Allmächtige, (Jer 4,28; Jer 29,11; Hes 24,14)15›so plane ich jetzt wieder, Jerusalem und den Menschen von Juda Gutes zu tun. Deshalb habt keine Angst! (Jer 29,11)16Haltet euch jedoch an die folgenden Gebote: Sagt einander die Wahrheit. Fällt an euren Gerichtshöfen[3] gerechte Urteile, die für Frieden sorgen. (Eph 4,25)17Schmiedet keine bösen Pläne gegeneinander und schwört keine Meineide. Denn all diese Dinge hasse ich‹, spricht der HERR.« (Sach 5,3; Sach 7,10; Mal 3,5)18Die folgende Botschaft erhielt ich vom HERRN, dem Allmächtigen:19»So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Die Fastentage, die ihr im vierten, fünften, siebten und zehnten Monat[4] gehalten habt, sollen für die Menschen von Juda zu fröhlichen Festtagen voller Jubel und Freude werden. Doch ihr sollt die Wahrheit und den Frieden lieben!‹ (Jes 12,1; Sach 7,3; Sach 8,16; Lk 1,74)20So spricht der HERR, der Allmächtige: ›Aus vielen Völkern und Städten der Welt werden noch Menschen kommen. (Sach 2,15; Sach 14,16)21Die Bewohner der einen Stadt sollen zu den Bewohnern der anderen gehen und sagen: Lasst uns gehen, um den HERRN gnädig zu stimmen und um den allmächtigen HERRN zu suchen. Auch wir selbst wollen gehen.22Menschen aus großen und mächtigen Völkern kommen nach Jerusalem, um den HERRN, den Allmächtigen, zu suchen und den HERRN gnädig zu stimmen.‹ (Jes 49,6; Jes 60,3)23So spricht der HERR, der Allmächtige: ›In jenen Tagen werden zehn Männer aus Völkern mit lauter verschiedenen Sprachen einen Mann aus Juda am Rockzipfel festhalten und bitten: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott bei euch ist.‹« (Jes 45,14; Jes 60,14)