1Liebe Brüder, ich liebe euch und habe Sehnsucht nach euch, denn ihr seid meine Freude und die Belohnung für meine Arbeit. Deshalb bleibt dem Herrn treu[1], liebe Freunde. (Phil 1,8)
Abschließende Gedanken des Apostels
2Und nun habe ich eine herzliche Bitte an Evodia und Syntyche: Beendet doch eure Meinungsverschiedenheiten, denn ihr gehört beide dem Herrn. (Phil 2,2)3Und dich, mein treuer Freund, bitte ich, diesen Frauen zu helfen. Sie haben doch mit großem Einsatz mit mir gearbeitet, um anderen von der guten Botschaft zu erzählen. Auch mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern haben sie zusammengearbeitet, deren Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen.4Freut euch im Herrn. Ich betone es noch einmal: Freut euch! (Phil 3,1)5Lasst alle sehen, dass ihr herzlich und freundlich seid. Denkt daran, dass der Herr bald kommt. (Hebr 10,37; Jak 5,8)6Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. (Mt 6,25; 1Petr 5,7)7Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren. (Jes 26,3; Joh 14,27)8Und nun, liebe Freunde[2], lasst mich zum Schluss noch etwas sagen: Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen.9Hört nicht auf, das zu tun, was ihr von mir gelernt und gehört habt und was ihr bei mir gesehen habt; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Röm 16,20; 1Kor 14,33; 1Thess 5,23)
Paulus dankt für die Spenden
10Ich freue mich sehr und danke Gott, dass ihr euch wieder um mich sorgt! Ich weiß, dass ihr immer um mich besorgt wart, aber eine Zeit lang hattet ihr keine Gelegenheit, mir zu helfen.11Nicht, dass ich etwas gebraucht hätte! Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. (1Tim 6,6)12Ob ich nun wenig oder viel habe, ich habe gelernt, mit jeder Situation fertig zu werden: Ich kann einen vollen oder einen leeren Magen haben, Überfluss erleben oder Mangel leiden. (1Kor 4,11; 2Kor 11,9)13Denn alles ist mir möglich durch den[3], der mich mit Kraft erfüllt. (2Kor 12,9)14Aber es war trotzdem richtig von euch, mir in meiner jetzigen schwierigen Lage zu helfen.15Wie ihr wisst, wart ihr Philipper die Einzigen, die mich finanziell unterstützten, als ich euch die Botschaft brachte und dann von Mazedonien aus weiterreiste. Keine andere Gemeinde hat das getan. (2Kor 11,8; Phil 1,5)16Selbst als ich in Thessalonich war, habt ihr mir mehrmals Hilfe zukommen lassen. (Apg 17,1; 1Thess 2,9)17Das sage ich nicht, weil ich etwas von euch haben will. Ich wünsche mir vielmehr, dass ihr den verdienten Lohn für eure Freundlichkeit bekommt. (1Kor 9,11)18Im Augenblick habe ich alles, was ich brauche – ja, sogar mehr als nötig! Ich bin reichlich versorgt durch die Geschenke, die ihr mir durch Epaphroditus geschickt habt. Sie sind wie der gute Geruch eines Opfers, das Gott freut. (2Kor 9,12; Phil 2,25)19Und mein Gott wird euch aus seinem großen Reichtum, den wir in Christus Jesus haben, alles geben, was ihr braucht. (Ps 23,1; 2Kor 9,8)20So soll nun Gott, unser Vater, für immer und ewig geehrt werden. Amen. (Röm 11,36)
Abschließende Grüße des Apostels
21Ich grüße alle bei euch, die Jesus Christus nachfolgen[4]. Die Brüder, die hier bei mir sind, lassen euch ebenfalls grüßen.22Und auch alle anderen Gläubigen[5] hier senden euch Grüße, besonders die, die im kaiserlichen Palast arbeiten. (Phil 1,13)23Ich wünsche euch die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn.[6] (Röm 16,20; Gal 6,18; 2Tim 4,22)