1Danach erhielt ich folgende Botschaft vom HERRN:2»Menschenkind, was macht einen Weinstock besser als irgendeinen anderen Strauch, der im Wald wächst? (Joh 15,1)3Kann man aus seinem Holz irgendetwas herstellen? Kann man einen Pflock daraus machen, um verschiedene Geräte daran aufzuhängen?4Nein. Es kann lediglich als Feuerholz dienen, und zu was soll man es noch benutzen, wenn es an beiden Enden verbrannt und in der Mitte versengt ist? (Hebr 6,8)5Selbst wenn es noch unversehrt ist, kann man mit dem Holz des Weinstocks nichts anfangen, aber wenn es einmal im Feuer lag und versengt ist, ist es erst recht nutzlos!6Darum spricht Gott, der HERR: ›Wie ich das Holz vom Weinstock, der bei den Sträuchern im Wald wächst, dem verzehrenden Feuer überlasse, so werde ich es auch mit den Bewohnern Jerusalems machen.7Ich selbst richte mich gegen sie. Sie sind dem Feuer entkommen, doch sie sollen trotzdem vom Feuer verzehrt werden. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mich gegen sie richte. (3Mo 26,17; 1Kön 19,17; Jes 24,18; Am 5,19; Am 9,1)8Ich mache das Land zur Einöde, weil mein Volk mir untreu war, spricht Gott, der HERR.‹«