1Bezalel zimmerte auch den Brandopferaltar aus Akazienholz. Er war fünf Ellen lang, fünf Ellen breit und drei Ellen hoch[1]. (2Mo 27,1)2An jeder der vier Ecken des Altars war ein Horn, das mit dem Altar aus einem Stück hergestellt war. Diesen Altar überzog er mit Bronze.3Dann stellte er aus Bronze alle Geräte her, die auf dem Altar benutzt wurden – die Aschebehälter, Schaufeln, Becken, Fleischgabeln und Feuerpfannen.4Anschließend fertigte er für den Altar ein netzartiges Gitter aus Bronze an, das er auf halber Höhe unterhalb der Einfassung anbrachte.5Dann goss er vier Ringe für die Tragstangen und befestigte sie an den vier Ecken des Gitters.6Die Tragstangen selbst machte er aus Akazienholz und überzog sie mit Bronze.7Sie wurden auf beiden Seiten des Altars durch die Ringe geschoben, damit man ihn tragen konnte. Der Altar war innen hohl und aus Holzbrettern gefertigt.
Das Wasserbecken
8Das bronzene Becken und sein bronzenes Untergestell stellte Bezalel aus den Spiegeln der Frauen her, die am Eingang des Zeltes Gottes den Dienst versahen. (2Mo 30,18)
Der Vorhof
9Dann führten die Kunsthandwerker unter der Leitung von Bezalel die Arbeiten für den Vorhof aus. Die Vorhänge aus feinem Leinen erstreckten sich auf der Südseite über 100 Ellen[2]. (2Mo 27,1)10Dazu fertigten sie 20 Säulen und 20 bronzene Sockel an; die Haken und Stangen für die Vorhänge waren aus Silber.11Auch für die ebenfalls 100 Ellen[3] lange Nordseite fertigten sie 20 Säulen mit bronzenen Sockeln sowie silberne Haken und Stangen an.12Die Westseite war 50 Ellen lang[4]. Ihre Wände bestanden aus Vorhängen, die von zehn Säulen mit Sockeln sowie silbernen Haken und Stangen gehalten wurden.13-14Die Ostseite war ebenfalls 50 Ellen lang[5].15Auf beiden Seiten des Eingangs war der Vorhang jeweils 15 Ellen[6] lang und wurde von drei Säulen auf drei Sockeln gehalten.16Sämtliche Vorhänge des Vorhofs bestanden aus feinem Leinen.17Jede Säule hatte einen bronzenen Sockel, die Haken und Stangen waren aus Silber. Die Kapitelle der Säulen waren mit Silber überzogen, die Säulen selbst waren mit silbernen Stangen versehen.18Den Vorhang vor dem Eingang zum Vorhof webten sie aus feinem Leinen mit kunstvollen Mustern aus violettem, purpur- und karmesinfarbenem Garn. Er war 20 Ellen lang, fünf Ellen breit und fünf Ellen hoch[7], genauso wie die übrigen Vorhänge des Vorhofs.19Der Vorhang wurde von vier bronzenen Säulen gehalten, die auf bronzenen Sockeln ruhten. Die Haken waren aus Silber; die Kapitelle der Säulen und die Stäbe waren versilbert.20Alle Zeltpflöcke des Zeltes Gottes und des Vorhofs waren aus Bronze.
Verwendetes Material
21Im Auftrag von Mose machten die Leviten unter der Leitung von Itamar, dem Sohn des Priesters Aaron, eine Aufstellung des Materials, das zum Bau des Zeltes Gottes verwendet wurde.22Bezalel, der Sohn Uris und Enkel Hurs, vom Stamm Juda, hatte alles angefertigt, was der HERR Mose aufgetragen hatte.23Ihm stand Oholiab, der Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan zur Seite, ein Kunsthandwerker, dessen Fähigkeiten vor allem auf dem Gebiet des Webens und Bestickens von feinem Leinen und violettem, purpur- und karmesinfarbenem Garn lagen.24Zum Bau des Zeltes Gottes und seiner Geräte wurden insgesamt 29 Talente und 730 Schekel[8] Gold verwendet, das freiwillig gespendet worden war.25Die Gesamtsumme des Silbers, das anlässlich der Musterung aller männlichen Israeliten zusammengekommen war, betrug 100 Talente und 1775 Schekel[9]. (2Mo 12,37; 2Mo 30,11; 4Mo 1,46; 4Mo 26,51)26Jeder gemusterte Mann, der 20 Jahre oder älter war, hatte einen halben Schekel nach dem Gewicht des Heiligtums bezahlt; insgesamt waren es 603.550 Männer.27Aus den 100 Talenten Silber wurden die 100 Sockel für das Heiligtum und für die Säulen, an denen der Vorhang befestigt war, gegossen; pro Sockel ein Talent[10].28Aus den restlichen 1775 Schekel Silber wurden die Haken für die Säulen gegossen sowie die Kapitelle und Verbindungsstangen versilbert.29Das Volk hatte darüber hinaus 70 Talente und 2400 Schekel Bronze[11] gespendet.30Daraus hatte Bezalel die Sockel der Säulen am Eingang des Zeltes Gottes gegossen; außerdem den bronzenen Altar mit dem bronzenen Gitter und die Geräte des Altars.31Des Weiteren hatte er aus der Bronze die Sockel für die Wände des Vorhofs und die Sockel für seinen Eingang hergestellt sowie die Zeltpflöcke für das gesamte Zelt Gottes und den Vorhof.