1Im vierten Jahr der Herrschaft Jojakims, des Sohnes Josias[1], hatte der Prophet Jeremia eine Botschaft für Baruch, den Sohn Nerijas. Dieser war gerade damit beschäftigt alles aufzuschreiben, was Jeremia ihm diktierte. Da sagte Jeremia: (Jer 25,1; Jer 36,4)2»So spricht der HERR, der Gott Israels, dich betreffend, Baruch:3Du hast geklagt: ›Ich leide schon so viele Schmerzen; dennoch lädt der HERR mir immer noch mehr Kummer auf. Ich kann nicht mehr! Ich bin von meinem eigenen Seufzen so erschöpft und komme nicht mehr zur Ruhe.‹ (Ps 6,7; 2Kor 4,1; Gal 6,9)4Baruch, der HERR hat mir aufgetragen, dir zu sagen: ›So spricht der HERR: Ich vernichte dieses Land vollständig, das ich doch selbst aufgebaut habe! Ich reiße im ganzen Land aus, was ich einst gepflanzt habe! (Jer 18,7)5Und da kommst du und denkst nur an dein eigenes Wohlbefinden? Stell keine Forderungen an mich! Aber ich kann dir versichern: Zwar bringe ich großes Unglück über alle diese Menschen; dich aber will ich beschützen. Egal, wohin du gehen wirst, du sollst nicht sterben. Ich, der HERR, habe gesprochen!‹« (Jes 66,16; Mt 6,25; Röm 12,16)
Jeremia 45
Lutherbibel 2017
Trostwort für Baruch
1Dies ist das Wort, das der Prophet Jeremia zu Baruch, dem Sohn Nerijas, redete, als er die Worte, wie Jeremia sie ihm sagte, auf eine Schriftrolle schrieb, im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (Jer 36,4)2So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, über dich, Baruch:3Du sprichst: Weh mir, wie hat mir der HERR Jammer zu meinem Schmerz hinzugefügt! Ich bin müde vom Seufzen und finde keine Ruhe. (Ps 6,7)4Sage ihm: So spricht der HERR: Siehe, was ich gebaut habe, das reiße ich ein, und was ich gepflanzt habe, das reiße ich aus. Das gilt der ganzen Erde. (Jer 42,10)5Und du begehrst für dich große Dinge? Begehre es nicht! Denn siehe, ich will Unheil kommen lassen über alles Fleisch, spricht der HERR, aber dein Leben sollst du wie eine Beute davonbringen, an welchen Ort du auch ziehst. (Jer 39,18)