1»Es kommt die Zeit«, spricht der HERR, »da werde ich der Gott aller Stämme Israels sein und sie sollen mein Volk sein.« (1Mo 17,7; Röm 11,26)2So spricht der HERR: »Diejenigen, die den Krieg überlebt haben, haben in der Verbannung meine Barmherzigkeit erlebt. Ich werde kommen, um mein Volk Israel zur Ruhe zu führen.«3Der HERR ist von Ferne gekommen und sprach zu ihm[1]: »Ich habe dich schon immer geliebt. Deshalb habe ich dir meine Zuneigung so lange bewahrt. (5Mo 4,37; 5Mo 7,8; Ps 25,6)4Ich will dich noch einmal errichten, sodass du wieder neu aufgebaut dastehst, du Jungfrau Israel. Du sollst wieder deine Tamburine nehmen und im Reigen lachend tanzen. (Jes 30,32; Jer 24,6; Jer 33,7)5Du wirst wieder Weinberge in den Bergen Samarias pflanzen, und diejenigen, die den Weinberg anlegen, werden auch selbst dessen Früchte genießen. (Ps 107,37; Jes 65,21; Hes 28,26)6Der Tag wird kommen, an dem die Wächter auf dem Hügelland Ephraim rufen: ›Kommt, lasst uns hinaufgehen nach Jerusalem[2], zum HERRN, unserem Gott.‹« (Jes 2,3; Mi 4,2)7So spricht der HERR: »Singt vor Freude über Israel[3]! Jubelt über das herrlichste aller Völker! Verkündet es, preist den HERRN und sprecht: ›Der HERR hat sein Volk gerettet[4], alle, die übrig geblieben sind von Israel!‹ (Ps 14,7; Ps 28,9; Jes 37,31; Jes 61,9)8Denn ich werde sie aus dem Norden holen und von den Enden der Erde sammeln. Auch die Blinden und Lahmen, die Schwangeren und die, die gerade ein Kind bekommen haben, werden unter ihnen sein. Sie werden als großes Volk zurückkehren. (5Mo 30,4; Jes 40,11; Jes 43,6; Hes 34,16; Mi 4,6)9Tränen werden ihnen über die Gesichter laufen, unter Flehen[5] bringe ich sie nach Hause. Ich führe sie auf ebenen Wegen zu den Wasserbächen, sodass sie nicht stolpern müssen. Denn ich bin wieder ein Vater für Israel geworden, und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn.10Hört die Worte des HERRN, ihr Völker, macht sie auf den fernsten Inseln bekannt und sprecht: ›Der Herr hat sein Volk in alle Winde zerstreut. Aber nun sammelt er es wieder und umsorgt sein Volk, so wie ein Hirte sich um seine Herde kümmert.‹ (Jes 40,11; Jes 66,19)11Denn der HERR hat Israel losgekauft und aus der Gewalt dessen befreit, der stärker war als sein Volk.12Sie werden heimkommen und auf den Höhen Jerusalems Freudenlieder singen; sie werden strahlen vor Freude über die vielen Gaben, die der HERR ihnen gegeben hat: Korn, Most, Öl, dazu junge Schafe und Rinder. Mein Volk wird wie ein gut bewässerter Garten sein, nie mehr werden sie Mangel leiden müssen. (Jes 2,2; Jes 35,10; Jes 58,11; Jes 60,20; Jes 65,19; Hos 2,24; Joe 4,18; Mi 4,1; Joh 16,22)13Die jungen Frauen werden wieder Reigen tanzen und die Männer – alte wie junge – werden mitfeiern. Ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und will sie trösten. Ihren Kummer will ich wegnehmen und ihnen stattdessen Freude schenken. (Ps 30,12; Jes 51,11; Jes 61,3; Sach 8,4)14Ich will den Priestern die besten Stücke des Opferfleisches geben und mein Volk mit Gaben überschütten, sodass sie satt werden. Ich, der HERR, habe gesprochen!«
Rahels Trauer wandelt sich in Freude
15So spricht der HERR: »Schreie der Angst ertönen in der Stadt Rama – das Klagen und Trauern nimmt kein Ende. Rahel weint um ihre Kinder und lässt sich nicht trösten – denn sie sind alle tot.[6]« (Ps 77,3; Jer 10,20; Mt 2,17)16Doch der HERR tröstet sie und spricht: »Hör auf zu weinen und zu klagen, denn das, was du für deine Kinder getan hast, soll nicht vergeblich gewesen sein. Deine Kinder werden aus dem Land des Feindes zu dir zurückkehren«, spricht der HERR. (Jes 25,8; Jes 30,19; Jer 30,3; Hes 11,17)17»Es gibt noch Hoffnung für die Zukunft, denn deine Kinder kehren in ihre Heimat zurück.18Ich habe gehört, wie Israel[7] klagte: ›Du hast mich schwer bestraft! Und ich habe mich schlagen lassen wie ein Kalb, das lernen muss, ein Joch zu tragen und den Pflug zu ziehen. Aber lass mich doch jetzt wieder in meine Heimat ziehen, damit ich zu dir umkehre. Denn du, HERR, bist mein Gott! (Ps 80,4; Ps 94,12; Jer 17,14; Hos 4,16)19Nachdem ich von dir weggelaufen war, bereute ich es bitter. Seit ich meine Dummheit erkannt habe, raufe ich mir die Haare[8]. Ich schäme mich zutiefst und stehe zerknirscht da, denn ich muss für meine Jugendsünden geradestehen.‹ (Hes 36,31; Lk 18,13)20Ist Israel nicht schon immer mein geliebter Sohn gewesen und ein Kind, an dem ich Freude habe?«, fragt der HERR. »Ich habe ihm so oft gedroht – muss aber doch immer voller Liebe an ihn denken. Ich sehne mich nach ihm und kann gar nicht anders: Ich muss Erbarmen mit ihm haben! (Jes 55,7; Hos 11,8; Hos 14,4)21Errichte dir Wegweiser, kennzeichne die Straßen! Gib acht auf die Straße, merk dir den Weg, auf dem du unterwegs warst! Komm nach Hause zurück, du Jungfrau Israel; komm hierher in deine Heimat zurück. (Jes 48,20; Jes 52,11)22Wie lange willst du noch umherirren, meine treulose Tochter? Der HERR schafft etwas Neues, nie da Gewesenes: Die Frau umwirbt ihren Mann.«23So spricht der HERR, der Allmächtige, der Gott Israels: »Wenn ich das Schicksal meines Volkes zum Guten gewendet habe, wird man sich im ganzen Land Juda und in seinen Städten mit den Worten grüßen: ›Der HERR segne dich! Du bist ein Ort der Gerechtigkeit, du bist sein heiliger Berg!‹ (Ps 48,2; Ps 87,1; Jes 1,26)24Das ganze Land Juda und alle seine Städte werden wieder bevölkert sein. Es wird wieder Bauern geben und auch Hirten, die mit ihren Herden durchs Land ziehen.25Denn ich will den von Durst Gequälten reichlich zu trinken geben und die von Hunger Geschwächten satt machen.« (Ps 107,9; Joh 4,14)26Darüber wachte ich auf, frisch und gestärkt, und schaute mich um.27Der HERR spricht: »Es kommt die Zeit, da werde ich das Volk Israel und das Volk Juda wie Saatgut aussäen, Menschen und Tiere, dass sie wachsen. (Hes 36,9; Hos 2,25)28Einst achtete ich unerbittlich darauf, sie zu entwurzeln und auszureißen. Ich brachte Verderben und Unheil über sie. Aber genauso beharrlich will ich dafür Sorge tragen, dass sie wieder wachsen und gedeihen«, spricht der HERR. (Jer 1,10; Dan 9,14)29»Man wird dann auch nicht mehr sagen: ›Die Eltern essen unreife Trauben und die Kinder bekommen davon stumpfe Zähne.‹ (Kla 5,7; Hes 18,2)30Nein, jeder wird nur für die bösen Taten bestraft werden, die er selbst begangen hat – es sollen ausschließlich diejenigen stumpfe Zähne bekommen, die selbst die unreifen Trauben gegessen haben. (5Mo 24,16; Hes 18,4)31Es wird der Tag kommen«, spricht der HERR, »an dem ich einen neuen Bund mit dem Volk Israel und mit dem Volk Juda schließen werde. (Jer 32,40; Hes 37,26; Lk 22,20; 1Kor 11,25; Hebr 8,8)32Dieser Bund wird nicht so sein wie der, den ich mit ihren Vorfahren schloss, als ich sie an der Hand nahm und aus Ägypten herausführte. Sie sind meinem Bund nicht treu geblieben, obwohl ich doch ihr Herr war[9]«, spricht der HERR[10]. (5Mo 1,31; 5Mo 5,2)33»Doch dies ist der neue Bund, den ich an jenem Tage mit dem Volk Israel schließen werde«, spricht der HERR. »Ich werde ihr Denken mit meinem Gesetz füllen, und ich werde es in ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein[11]. (Hebr 10,16)34Niemand muss dann noch seine Freunde belehren und keiner seinen Bruder ermahnen: ›Lerne den HERRN kennen!‹ Denn alle werden mich kennen, alle, vom Kleinsten bis hin zum Größten«, spricht der HERR. »Und ich will ihnen ihre Sünden vergeben und nicht mehr an ihre bösen Taten denken.« (Jes 11,9; Jes 43,25; Mi 7,18; Röm 11,27; 1Thess 4,9; Hebr 10,17; 1Joh 2,27)35Der HERR hat die Sonne an den Himmel gesetzt als Licht für den Tag. Er hat den Mond und die Sterne am Himmel in einer festen Ordnung festgesetzt als Lichter für die Nacht. Er wühlt das Meer auf, sodass die Wellen tosen. Sein Name lautet ›HERR, der Allmächtige‹, und er spricht:36»So gewiss diese festen Ordnungen in der Natur bestehen, genauso gewiss sorge ich dafür, dass die Nachkommen Israels für alle Zeit mein Volk sein werden. (Ps 89,37; Jes 54,9; Jer 33,20; Am 9,8)37Genauso wenig, wie die Spannweite des Himmels ausgemessen werden kann oder die Fundamente der Erde ermessen werden können, genauso wenig will ich die Nachkommen Israels verstoßen, trotz allem, was Israel getan hat. Ich, der HERR, habe gesprochen! (Jes 40,12; Jer 33,22; Röm 11,2)38Es kommt die Zeit«, spricht der HERR, »da wird ganz Jerusalem wieder für den HERRN aufgebaut werden, vom Turm Hananel bis ans Ecktor. (2Chr 26,9; Neh 3,1; Neh 12,39; Sach 14,10)39Eine Messschnur soll gespannt werden, zuerst geradewegs bis zum Hügel Gareb, dann wird sie in Richtung von Goa abbiegen.40Und das ganze Gebiet – selbst das Tal, wo man die Leichen begraben und die Opferasche hingeschüttet hat, bis zum Kidrontal und der Ecke des Rosstors nach Osten – wird dem HERRN heilig sein. Die Stadt soll nie mehr niedergerissen oder zerstört werden.« (2Kön 23,6; Neh 3,28; Joe 4,17; Sach 14,20)
Jeremia 31
Lutherbibel 2017
Die Heimkehr
1Zu derselben Zeit, spricht der HERR, will ich der Gott aller Geschlechter Israels sein, und sie sollen mein Volk sein. (Jer 7,23)2So spricht der HERR: Das Volk, das dem Schwert entronnen ist, hat Gnade gefunden in der Wüste; Israel zieht hin zu seiner Ruhe.3Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.4Ich will dich wiederum bauen, dass du gebaut sein sollst, du Jungfrau Israel; du sollst dich wieder schmücken und mit Pauken ausziehen im fröhlichen Tanz.5Du sollst wiederum Weinberge pflanzen an den Bergen Samarias; pflanzen wird man sie und ihre Früchte genießen.6Denn es wird die Zeit kommen, dass die Wächter auf dem Gebirge Ephraim rufen: Wohlauf, lasst uns hinaufziehen nach Zion zum HERRN, unserm Gott!7Denn so spricht der HERR: Jubelt über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt unter den Völkern. Ruft laut, rühmt und sprecht: HERR, hilf deinem Volk, dem Rest Israels!8Siehe, ich will sie aus dem Lande des Nordens bringen und will sie sammeln von den Enden der Erde, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und junge Mütter, dass sie als große Gemeinde wieder hierher kommen sollen. (Jes 35,8; Hes 34,16; Mi 4,6)9Sie werden weinend kommen, aber ich will sie trösten und leiten. Ich will sie zu Wasserbächen führen auf ebenem Wege, auf dem sie nicht straucheln; denn ich bin Israels Vater und Ephraim ist mein erstgeborener Sohn. (2Mo 4,22; 2Kor 6,18)10Höret, ihr Völker, des HERRN Wort und verkündet’s fern auf den Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird’s auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde; (Jes 40,11)11denn der HERR wird Jakob erlösen und von der Hand des Mächtigen erretten.12Sie werden kommen und auf der Höhe des Zion jauchzen und vor Freude strahlen über die Gaben des HERRN, über Getreide, Wein, Öl und junge Schafe und Rinder, dass ihre Seele sein wird wie ein wasserreicher Garten und sie nicht mehr verschmachten sollen. (Jes 58,11)13Alsdann werden die Jungfrauen fröhlich beim Reigen sein, die junge Mannschaft und die Alten miteinander; denn ich will ihr Trauern in Freude verwandeln und sie trösten und sie erfreuen nach ihrer Betrübnis.14Und ich will die Priester mit Fett vom Opfer laben, und mein Volk soll meiner Gaben die Fülle haben, spricht der HERR.
Die Klage hat ein Ende
15So spricht der HERR: Man hört Klagegeschrei und bittres Weinen in Rama: Rahel weint über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder; denn es ist aus mit ihnen. (1Mo 35,16; Mt 2,18)16Aber so spricht der HERR: Lass dein Schreien und Weinen und die Tränen deiner Augen; denn deine Mühe wird belohnt werden, spricht der HERR. Sie sollen wiederkommen aus dem Lande des Feindes,17und es gibt eine Hoffnung für deine Zukunft, spricht der HERR: Deine Kinder sollen wieder in ihre Heimat kommen. (Jer 29,11)18Ich habe wohl gehört, wie Ephraim klagt: »Du hast mich gezüchtigt, und ich wurde gezüchtigt wie ein junger Stier, der noch nicht gezähmt ist. Bekehre du mich, so will ich mich bekehren; denn du, HERR, bist mein Gott! (Hos 10,10)19Nachdem ich bekehrt war, tat ich Buße, und als ich zur Einsicht kam, schlug ich an meine Brust. Ich bin zuschanden geworden und stehe schamrot da; denn ich trage die Schande meiner Jugend.«20Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn und mein liebes Kind? Denn sooft ich ihm auch drohe, muss ich doch seiner gedenken; darum bricht mir mein Herz, dass ich mich seiner erbarmen muss, spricht der HERR. (Jes 49,15; Hos 11,8)21Richte dir Wegzeichen auf, setze dir Steinmale und richte deinen Sinn auf die Straße, auf der du gezogen bist! Kehr zurück, Jungfrau Israel, kehr zurück zu diesen deinen Städten!22Wie lang willst du in der Irre gehen, du abtrünnige Tochter? Denn der HERR wird ein Neues im Lande schaffen: Die Frau wird den Mann umgeben.23So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: »Man wird dies Wort wieder sagen im Lande Juda und in seinen Städten, wenn ich ihr Geschick wenden werde: Der HERR segne dich, du Wohnung der Gerechtigkeit, du heiliger Berg! (Sach 8,3)24Auch Juda samt allen seinen Städten soll darin wohnen, die Ackerleute und die mit Herden umherziehen;25denn ich will die Müden erquicken und die Verschmachtenden sättigen.«26Darüber bin ich aufgewacht und sah auf und hatte so sanft geschlafen.
Die neue Saat
27Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass ich das Haus Israel und das Haus Juda besäen will mit Menschen und mit Vieh.28Und gleichwie ich über sie gewacht habe, auszureißen und einzureißen, zu verderben und zu zerstören und zu plagen, so will ich über sie wachen, zu bauen und zu pflanzen, spricht der HERR. (Jer 1,10; Jer 1,12)29Zu derselben Zeit wird man nicht mehr sagen: »Die Väter haben saure Trauben gegessen und den Kindern werden die Zähne stumpf«, (2Mo 20,5; Kla 5,7; Hes 18,2)30sondern ein jeder wird um seiner eigenen Schuld willen sterben, und wer saure Trauben isst, dem werden die Zähne stumpf.
Der neue Bund
31Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, (Jer 32,40; Hebr 8,8)32nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, mein Bund, den sie gebrochen haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR; (2Mo 24,3; 5Mo 26,16; Jer 11,10)33sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein. (Jer 7,23; Hes 11,19; Hebr 10,16)34Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken. (Jes 43,25; Jer 33,8; Röm 11,27)
Das unverbrüchliche Heil
35So spricht der HERR, der die Sonne dem Tage zum Licht gibt und den Mond und die Sterne der Nacht zum Licht bestellt; der das Meer bewegt, dass seine Wellen brausen – HERR Zebaoth ist sein Name –:36Wenn jemals diese Ordnungen vor mir ins Wanken kämen, spricht der HERR, so müssten auch die Nachkommen Israels aufhören, ein Volk zu sein vor mir ewiglich. (Jes 54,9; Jer 33,25; Röm 11,1)37So spricht der HERR: Wenn man den Himmel oben messen könnte und den Grund der Erde unten erforschen, dann würde ich auch verwerfen alle Nachkommen Israels für all das, was sie getan haben, spricht der HERR.38Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass die Stadt für den HERRN wieder gebaut werden wird vom Turm Hananel an bis ans Ecktor;39und die Messschnur wird weiter geradeaus gehen bis an den Hügel Gareb und sich nach Goa hin wenden.40Und das ganze Tal der Leichen und der Asche und die Hänge bis zum Bach Kidron, bis zu der Ecke am Rosstor im Osten, wird dem HERRN heilig sein. Und die Stadt wird niemals mehr eingerissen und abgebrochen werden.