Johannes 17

Neues Leben. Die Bibel

1 Nachdem Jesus all das gesagt hatte, blickte er zum Himmel auf und sagte: »Vater, die Zeit ist gekommen. Verherrliche deinen Sohn, damit er dich verherrlichen kann. (Joh 13,31)2 Denn du hast ihm Macht über alle Menschen auf der ganzen Welt gegeben. Er schenkt allen, die du ihm gegeben hast, das ewige Leben. (Mt 28,18; Joh 6,37)3 Und das ist der Weg zum ewigen Leben: dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den du in die Welt gesandt hast. (Phil 3,8; 1Joh 5,20)4 Ich habe dich hier auf Erden verherrlicht, indem ich alles tat, was du mir aufgetragen hast.5 Und nun, Vater, verherrliche mich mit der Herrlichkeit, die wir schon teilten, ehe die Welt erschaffen wurde. (Joh 1,1; Joh 17,24; Phil 2,6)6 Ich habe deinen Namen diesen Menschen offenbart. Sie waren in der Welt, doch dann hast du sie mir gegeben. Sie haben dir schon immer gehört, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. (Joh 17,26)7 Jetzt wissen sie, dass alles, was ich habe, von dir ist,8 denn ich habe ihnen die Worte weitergegeben, die du mir mitgegeben hast. Sie haben diese Worte angenommen und wissen, dass ich von dir gekommen bin; und sie glauben, dass du mich gesandt hast. (Joh 13,3; Joh 16,30)9 Mein Gebet gilt nicht der Welt, sondern denen, die du mir gegeben hast, weil sie dir gehören. (1Joh 5,19)10 Weil sie die Meinen sind, gehören sie auch dir; doch du hast sie mir gegeben, damit ich durch sie verherrlicht werde! (Joh 16,15)11 Jetzt verlasse ich die Welt; ich lasse sie[1] zurück in der Welt und komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie wir eins sind. (Joh 10,30; Joh 17,21; Gal 3,28)12 Während meiner Zeit hier auf Erden habe ich sie bewahrt.[2] Ich habe über sie gewacht, sodass nicht einer verloren ging außer dem, der den Weg des Verderbens beschritt[3], so wie es die Schrift vorausgesagt hat. (Joh 6,39)13 Jetzt aber komme ich zu dir. Ich habe ihnen vieles gesagt, während ich in der Welt war, damit sie von meiner Freude vollkommen erfüllt sind. (Joh 7,33; Joh 15,11)14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben. Die Welt hasst sie, weil sie genau wie ich nicht zur Welt gehören. (Joh 15,18)15 Ich bitte dich nicht, dass du sie aus der Welt herausnimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst. (1Joh 5,18)16 Sie gehören genauso wenig zu dieser Welt wie ich.17 Reinige sie und heilige sie, indem du sie deine Worte der Wahrheit lehrst.[4] (Joh 15,3)18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. (Joh 20,21)19 Und ich gebe mich ganz für sie hin, damit auch sie durch die Wahrheit ganz dir gehören. (Hebr 2,11)20 Ich bete nicht nur für diese Jünger, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben werden. (Joh 17,9)21 Ich bete für sie alle, dass sie eins sind, so wie du und ich eins sind, Vater – damit sie in uns eins sind, so wie du in mir bist und ich in dir bin, und die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. (Joh 10,38; Gal 3,28)22 Ich habe ihnen die Herrlichkeit geschenkt, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, wie wir eins sind – (Joh 17,11)23 ich in ihnen und du in mir, damit sie alle zur Einheit vollendet werden. Dann wird die Welt wissen, dass du mich gesandt hast, und wird begreifen, dass du sie liebst, wie du mich liebst. (Joh 16,27; Joh 17,5)24 Vater, ich möchte, dass die, die du mir gegeben hast, bei mir sind, damit sie meine Herrlichkeit sehen können. Du hast mir die Herrlichkeit geschenkt, weil du mich schon vor Erschaffung der Welt geliebt hast! (Joh 1,14; Joh 12,26)25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht, aber ich kenne dich, und diese Jünger wissen, dass du mich gesandt hast. (Mt 11,27)26 Ich habe ihnen deinen Namen offenbart und werde ihn auch weiterhin offenbaren. Das tue ich, damit deine Liebe zu mir in ihnen bleibt und ich in ihnen.« (Joh 15,9)

Johannes 17

Lutherbibel 2017

1 Solches redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen: Verherrliche deinen Sohn, auf dass der Sohn dich verherrliche;2 so wie du ihm Macht gegeben hast über alle Menschen, auf dass er ihnen alles gebe, was du ihm gegeben hast: das ewige Leben. (Mt 11,27)3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. (1Joh 5,20)4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue.5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. (Joh 1,1; Phil 2,6)6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.7 Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt.8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast. (Joh 16,30)9 Ich bitte für sie. Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein. (Joh 6,37; Joh 6,44)10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. (Joh 16,15)11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.12 Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde. (Ps 41,10; Joh 6,39)13 Nun aber komme ich zu dir, und dies rede ich in der Welt, auf dass meine Freude in ihnen vollkommen sei. (Joh 15,11)14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. (Joh 15,19)15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. (Mt 6,13; 2Thess 3,3)16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. (Ps 119,160)18 Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. (Joh 20,21)19 Ich heilige mich selbst für sie, auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit. (Hebr 10,10)20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, (Röm 10,17)21 dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. (Gal 3,28)22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, (Apg 4,32)23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst. (1Kor 6,17)24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war. (Spr 8,22; Joh 12,26)25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast.26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

Johannes 17

Hoffnung für alle

1 Nach diesen Worten sah Jesus zum Himmel auf und betete: »Vater, die Zeit ist da! Lass jetzt die Herrlichkeit deines Sohnes sichtbar werden, damit der Sohn deine Herrlichkeit offenbart.2 Du hast ihm ja Macht über die Menschen gegeben, damit er allen das ewige Leben schenkt, die du ihm anvertraut hast.3 Und genau darin besteht das ewige Leben: dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.4 Ich habe hier auf der Erde deine Herrlichkeit sichtbar gemacht und alles getan, was du mir aufgetragen hast.5 Und nun, Vater, wenn ich wieder bei dir bin, dann schenk mir die Herrlichkeit, die ich bereits vor Erschaffung der Welt bei dir hatte.6 Ich habe den Menschen gezeigt, wer du bist, und zwar allen, die du aus der Welt herausgerufen und mir anvertraut hast. Dir gehörten sie schon immer, und du hast sie mir gegeben. Sie haben sich deine Worte zu Herzen genommen,7 und jetzt wissen sie, dass alles, was ich bekommen habe, von dir ist.8 Denn was du mir gesagt hast, habe ich ihnen weitergegeben. Sie haben deine Botschaft angenommen und wirklich erkannt, dass ich von dir hergekommen bin; sie glauben daran, dass du mich gesandt hast.«9 »Für sie bitte ich dich jetzt: nicht für die ganze Welt, sondern für die Menschen, die du mir anvertraut hast. Denn sie gehören zu dir.10 Alles, was ich habe, das gehört dir, und was du hast, das gehört auch mir. An ihnen zeigt sich meine Herrlichkeit.11 Ich verlasse jetzt die Welt und komme zu dir. Sie aber bleiben zurück. Vater, du heiliger Gott, erhalte sie in der Gemeinschaft mit dir,[1] damit sie eins sind wie wir.12 Solange ich bei ihnen war, habe ich sie in der Gemeinschaft mit dir erhalten, alle, die du mir anvertraut hast. Ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren gegangen – außer dem einen, der verloren gehen musste, damit sich die Voraussage der Heiligen Schrift erfüllte.13 Jetzt komme ich zu dir zurück. Ich sage all das, solange ich noch bei ihnen in dieser Welt bin, damit meine Freude auch sie ganz erfüllt.14 Ich habe ihnen deine Botschaft weitergegeben, und die Welt hasst sie deswegen, weil sie ebenso wie ich nicht zu ihr gehören.15 Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt zu nehmen, aber schütze sie vor der Macht des Bösen!16 Sie gehören ebenso wenig zur Welt wie ich.17 Lass ihnen deine Wahrheit leuchten, damit sie in immer engerer Gemeinschaft mit dir leben![2] Dein Wort ist die Wahrheit!18 Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt.19 Für sie gebe ich mein Leben hin, damit ihr Leben ganz dir gehört.[3]«20 »Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern für alle, die durch ihre Worte von mir hören werden und an mich glauben.21 Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast.22 Deshalb habe ich ihnen auch die Herrlichkeit gegeben, die du mir anvertraut hast, damit sie die gleiche enge Gemeinschaft haben wie wir.23 Ich bleibe in ihnen, und du bleibst in mir. Genauso sollen auch sie vollkommen eins sein. Dann wird die Welt erkennen, dass du mich gesandt hast und dass du meine Jünger liebst, wie du mich liebst.24 Vater, ich möchte, dass alle, die du mir gegeben hast, mit mir dort sind, wo ich sein werde. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast. Denn du hast mich geliebt, lange bevor die Welt geschaffen wurde.25 Vater, du gerechter Gott! Wenn die Welt dich auch nicht kennt, ich kenne dich, und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast.26 Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist. Das werde ich auch weiter tun, damit deine Liebe zu mir auch sie erfüllt, ja, damit ich selbst in ihnen lebe.«

Johannes 17

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Als Jesus diese Rede beendet hatte, blickte er zum Himmel auf und sagte: »Vater, die Stunde ist gekommen! Setze deinen Sohn in seine Herrlichkeit ein, damit der Sohn deine Herrlichkeit offenbar machen kann. (Joh 2,4)2 Du hast ihm ja die Macht über alle Menschen gegeben, damit er denen, die du ihm anvertraut hast, ewiges Leben schenkt. (Mt 28,18; Joh 3,35; Joh 5,24)3 Und das ewige Leben besteht darin, dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus. (1Joh 5,20; Weis 15,3)4 Ich habe deine Herrlichkeit auf der Erde sichtbar gemacht; denn ich habe die Aufgabe erfüllt, die du mir übertragen hast. (Joh 4,34)5 Vater, gib mir nun wieder die Herrlichkeit, die ich schon bei dir hatte, bevor die Welt geschaffen wurde! (Joh 1,1; Joh 8,58; Joh 17,24)6 Ich habe dich[1] den Menschen bekannt gemacht, die du aus der Welt ausgesondert und mir anvertraut hast. Dir haben sie schon immer gehört, und du hast sie mir gegeben. Sie haben sich nach deinem Wort gerichtet7 und wissen jetzt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir stammt.8 Ich habe ihnen die Worte weitergesagt, die du mir gegeben hast, und sie haben sie aufgenommen. Sie haben erkannt, dass ich wirklich von dir komme, und sind zum Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.9 Für sie bete ich. Ich bete nicht für die Welt, sondern für die Menschen, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.10 Alles, was mir gehört, gehört auch dir, und dein Eigentum ist auch mein Eigentum. Durch sie wird meine Herrlichkeit sichtbar. (Joh 16,15)11 Ich bin jetzt auf dem Weg zu dir. Ich bleibe nicht länger in der Welt, aber sie bleiben in der Welt. Heiliger Vater, bewahre sie in deiner göttlichen Gegenwart, die ich ihnen vermitteln durfte,[2] damit sie eins sind, so wie du und ich eins sind. (Joh 10,30; Joh 17,21; Gal 3,28)12 Solange ich bei ihnen war, habe ich sie in deiner göttlichen Gegenwart beschützt und bewahrt. Keiner von ihnen ist verloren gegangen, nur der eine, der verloren gehen musste, damit die Voraussage der Heiligen Schriften in Erfüllung ging. (Joh 6,39; Joh 13,18)13 Und jetzt bin ich auf dem Weg zu dir. Ich sage dies alles, solange ich noch bei ihnen in der Welt bin, damit meine Freude ihnen in ganzer Fülle zuteilwird. (Joh 15,11)14 Ich habe ihnen dein Wort weitergesagt. Deshalb hasst sie die Welt, denn sie gehören nicht zu ihr, ebenso wie ich nicht zu ihr gehöre. (Joh 15,18)15 Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt wegzunehmen, aber sie vor dem Bösen in Schutz zu nehmen. (Mt 6,13; 2Thess 3,3; 1Joh 5,18)16 Sie gehören nicht zu dieser Welt, so wie ich nicht zu ihr gehöre.17 Lass sie in deiner göttlichen Wirklichkeit leben und weihe sie dadurch zum Dienst. Dein Wort erschließt diese Wirklichkeit.[3]18 Ich sende sie in die Welt, wie du mich in die Welt gesandt hast. (Joh 20,21)19 Ich weihe mein Leben für sie zum Opfer, damit sie in deiner göttlichen Wirklichkeit leben und zum Dienst geweiht sind. (Hebr 10,10)20 Ich bete nicht nur für sie, sondern auch für alle, die durch ihr Wort von mir hören und zum Glauben an mich kommen werden.21 Ich bete darum, dass sie alle eins seien, so wie du in mir bist, Vater, und ich in dir. So wie wir sollen auch sie in uns eins sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. (Joh 5,18; Joh 17,11)22 Ich habe ihnen die gleiche Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, damit sie eins sind, so wie du und ich.23 Ich lebe in ihnen und du lebst in mir; so sollen auch sie vollkommen eins sein, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und dass du sie, die zu mir gehören, ebenso liebst wie mich.24 Vater, du hast sie mir gegeben, und ich will, dass sie mit mir dort sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon liebtest, bevor die Welt geschaffen wurde. (Joh 12,26; Joh 17,5)25 Vater, du bist gerecht. Die Welt hat dich nicht erkannt; aber ich kenne dich, und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast. (Mt 11,25; Joh 8,55)26 Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist,[4] und werde es weiter tun. So wird die Liebe, die du zu mir hast, auch sie erfüllen und ich werde in ihnen leben.«

Johannes 17

Das Buch

1 Nachdem Jesus das gesagt hatte, hob er seine Augen auf zum Himmel. Dann sagte er: »Vater, die Stunde ist jetzt gekommen. Führe deinen Sohn in die Herrlichkeit. Dann wird der Sohn allen deine Herrlichkeit zeigen.2 Du hast ihm alle Macht über alle Menschen übertragen, denn er soll ihnen allen das ewige Leben geben.3 Genau darin besteht das Leben, das aus der Ewigkeit stammt, dass sie dich kennenlernen – dich, den einzig wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.4 Ich habe durch mein Leben auf der Erde deine Herrlichkeit gezeigt. Denn ich habe die Aufgabe, die du mir anvertraut hast, ganz zu Ende gebracht.5 Und nun, Vater, statte mich wieder mit der Herrlichkeit aus, die ich bei dir hatte, bevor die Welt existierte.6 Ich habe deinen Namen, dein wahres Wesen, den Menschen vor Augen geführt, die du aus der Welt herausgelöst und mir gegeben hast. Sie gehörten zu dir und du hast sie mir anvertraut und sie haben dein Wort fest bewahrt.7 Jetzt haben sie erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt.8 Ich habe ihnen die lebendigen Worte weitergegeben, die du mir gegeben hast. Und sie haben sie angenommen und in Wahrheit erkannt, dass ich von dir herkomme. Sie haben geglaubt, dass du mich gesandt hast.9 Für sie bete ich. Ich bete nicht für die Welt, sondern für die, die du mir anvertraut hast. Denn sie sind dein Eigentum.10 Alles, was mein ist, ist dein, und das, was dein ist, ist mein. In ihnen, in diesen Menschen, wird meine Herrlichkeit sichtbar werden.11 Ich bin jetzt nicht mehr in der Welt, doch sie sind in der Welt. Ich komme nun zu dir, du heiliger Vater! Bewahre sie in der Wirklichkeit deines Namens, den du mir anvertraut hast. So sollen sie eins sein, wie auch wir eins sind.12 Solange ich bei ihnen war, habe ich sie bewahrt in deinem Namen, den du mir übergeben hast. Ich habe sie beschützt und kein Einziger von ihnen ist verloren gegangen. Nur der eine, der sich ganz dem Verderben hingab. Aber auch dadurch erfüllte sich die Voraussage, die im Buch Gottes niedergeschrieben ist.13 Jetzt komme ich zu dir. Ich spreche dies alles noch hier in dieser Welt aus, damit sie die Erfahrung machen können, dass meine Freude in ihnen zur vollen Entfaltung kommt.14 Ich habe ihnen deine Botschaft anvertraut. Die Welt ist ihnen mit Hass begegnet, denn sie haben ihren Ursprung nicht in der Welt, genauso, wie auch ich nicht aus dieser Welt stamme.15 Meine Bitte an dich ist nicht, dass du sie aus der Welt herausnimmst, sondern dass du sie vor dem Zugriff des Bösen bewahrst.16 Sie stammen nicht aus dieser Welt, so wie ich auch nicht aus dieser Welt komme.17 Bestimme du sie ganz und gar, ja, läutere sie durch deine Wahrheit. Dein Wort ist die Wahrheit.18 So wie du mich als deinen Botschafter in die Welt hineingesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt.19 Und ich stelle mich ganz in deine heilige Gegenwart. Das tue ich für sie, damit sie daran Anteil bekommen und auch in der Wahrheit geheiligt werden.20 Mein Gebet umfasst nicht nur sie allein, sondern alle, die durch ihre Botschaft dazu bewegt werden, mir zu vertrauen.21 Sie sollen alle zusammen eins sein, so wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin. So sollen auch sie in uns sein. Und so soll die Welt glauben, dass du mich beauftragt und gesandt hast.22 Ja, die wunderbare Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie alle eins sind, so wie wir eins sind.23 Ich in ihnen und du in mir. So sollen sie ganz zur Vollendung kommen und ganz eins sein. Das soll geschehen, damit die Menschen auf der ganzen Welt begreifen, dass du es bist, der mich beauftragt hat. Und dass du ihnen deine Liebe gegeben hast, so wie du mir deine Liebe geschenkt hast.24 Vater, es ist mein Wille, dass alle Menschen, die du mir anvertraut hast, auch dort sind, wo ich bin. Sie sollen bei mir sein, damit sie meine Herrlichkeit sehen können, die wunderbare Wirklichkeit, die du mir anvertraut hast. Denn du hast mich schon vor der Erschaffung der Welt in deiner Liebe geborgen.25 Vater, der du durch und durch gerecht bist! Die Welt hat dich nicht erkannt. Aber ich kenne dich. Und auch diese Menschen hier haben erkannt, dass du mich beauftragt und gesandt hast.26 Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und will ihn ihnen bekannt machen. So soll die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen sein und ich in ihnen.«