Psalm 76

Neues Leben. Die Bibel

1 Für den Chorleiter: Ein Psalm Asafs, für Begleitung mit Streichinstrumenten.2 Gott ist in Juda jedem bekannt, in Israel ist sein Name berühmt.3 Er ist in Jerusalem[1] zu Hause, der Berg Zion ist sein Wohnsitz. (Ps 48,3; Ps 132,13; Ps 135,21)4 Dort zerbrach er die Pfeile, die Schilde, Schwerter und Waffen. (Ps 46,10)5 Du bist herrlicher und erhabener als die ewigen Berge[2].6 Deine mächtigsten Feinde sind überwältigt und liegen vor uns im Todesschlaf. Kein Krieger konnte auch nur die Hand gegen uns erheben. (Jes 10,12)7 Als du ihnen drohtest, Gott Jakobs, blieben ihre Pferde und Streitwagen stehen. (2Mo 15,1; Ps 78,53)8 Deshalb fürchten dich alle! Wer kann vor dir bestehen, wenn du zornig bist? (Ps 89,8; Nah 1,6; Offb 6,17)9 Du hast aus dem Himmel das Urteil über deine Feinde gesprochen, da erschrak die Erde und stand still vor dir. (1Chr 16,30)10 Gott, du erhobst dich, um Gericht zu halten, und um den Unterdrückten in der ganzen Welt zu helfen. (Ps 9,8; Ps 72,4)11 Der Trotz der Menschen vergrößert deinen Ruhm, selbst ihn machst du dir noch zunutze.[3] (2Mo 9,16; Röm 9,17)12 Legt vor dem HERRN, eurem Gott, Versprechen ab und erfüllt sie. Alle Menschen sollen ihm Geschenke bringen, denn er ist groß und gewaltig.13 Er bricht den Stolz der Fürsten und die Herrscher der Erde fürchten ihn.

Psalm 76

Hoffnung für alle

1 Ein Lied von Asaf, mit Saiteninstrumenten zu begleiten.2 Gott ist in Juda jedem bekannt, in ganz Israel wird sein Name geehrt.3 In Jerusalem[1] wurde sein Heiligtum errichtet; auf dem Berg Zion hat er seine Wohnung.4 Dort zerbrach er Pfeile, Schilde und Schwerter, ja, alles Kriegsgerät!5 Herr, wie kein anderer strahlst du vor Glanz, du bist mächtiger als die uralten Berge.[2]6 Du hast die stolzen Krieger ihrer Waffen beraubt. Sie schlafen den Todesschlaf, und niemals werden sie wieder zur Waffe greifen.7 Du, Gott Jakobs, brauchtest nur zu drohen, und schon fielen Ross und Reiter.8 Furchterregend bist du, o Gott! Wer kann vor dir bestehen, wenn dein Zorn losbricht?9 Alle Welt erstarrte vor Schreck und wurde stumm, als dein Richterspruch vom Himmel ertönte,10 als du dich erhobst, um Gericht zu halten und den Entrechteten auf der Erde zu helfen.11 Das Wüten der Menschen vermehrt deinen Ruhm, selbst ihr verzweifeltes Toben machst du dir zunutze[3]!12 Gebt dem HERRN, eurem Gott, Versprechen und haltet sie! Ihr Völker rings um Israel – bringt ihm eure Gaben, denn groß und gewaltig ist er!13 Er bricht den Stolz der hochmütigen Herrscher, die Mächtigen dieser Welt müssen ihn fürchten!