1Now a man of the tribe of Levi married a Levite woman,2and she became pregnant and gave birth to a son. When she saw that he was a fine child, she hid him for three months.3But when she could hide him no longer, she got a papyrus basket[1] for him and coated it with tar and pitch. Then she placed the child in it and put it among the reeds along the bank of the Nile. (Ge 6:14)4His sister stood at a distance to see what would happen to him.5Then Pharaoh’s daughter went down to the Nile to bathe, and her attendants were walking along the riverbank. She saw the basket among the reeds and sent her female slave to get it.6She opened it and saw the baby. He was crying, and she felt sorry for him. ‘This is one of the Hebrew babies,’ she said.7Then his sister asked Pharaoh’s daughter, ‘Shall I go and get one of the Hebrew women to nurse the baby for you?’8‘Yes, go,’ she answered. So the girl went and got the baby’s mother.9Pharaoh’s daughter said to her, ‘Take this baby and nurse him for me, and I will pay you.’ So the woman took the baby and nursed him.10When the child grew older, she took him to Pharaoh’s daughter and he became her son. She named him Moses,[2] saying, ‘I drew him out of the water.’
Moses flees to Midian
11One day, after Moses had grown up, he went out to where his own people were and watched them at their hard labour. He saw an Egyptian beating a Hebrew, one of his own people.12Looking this way and that and seeing no-one, he killed the Egyptian and hid him in the sand.13The next day he went out and saw two Hebrews fighting. He asked the one in the wrong, ‘Why are you hitting your fellow Hebrew?’14The man said, ‘Who made you ruler and judge over us? Are you thinking of killing me as you killed the Egyptian?’ Then Moses was afraid and thought, ‘What I did must have become known.’15When Pharaoh heard of this, he tried to kill Moses, but Moses fled from Pharaoh and went to live in Midian, where he sat down by a well.16Now a priest of Midian had seven daughters, and they came to draw water and fill the troughs to water their father’s flock.17Some shepherds came along and drove them away, but Moses got up and came to their rescue and watered their flock.18When the girls returned to Reuel their father, he asked them, ‘Why have you returned so early today?’19They answered, ‘An Egyptian rescued us from the shepherds. He even drew water for us and watered the flock.’20‘And where is he?’ Reuel asked his daughters. ‘Why did you leave him? Invite him to have something to eat.’21Moses agreed to stay with the man, who gave his daughter Zipporah to Moses in marriage.22Zipporah gave birth to a son, and Moses named him Gershom,[3] saying, ‘I have become a foreigner in a foreign land.’23During that long period, the king of Egypt died. The Israelites groaned in their slavery and cried out, and their cry for help because of their slavery went up to God.24God heard their groaning and he remembered his covenant with Abraham, with Isaac and with Jacob.25So God looked on the Israelites and was concerned about them.
Exodus 2
Neue evangelistische Übersetzung
Moses Kindheit
1Ein Mann von den Nachkommen Levis heiratete eine Frau aus demselben Stamm.2Sie wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. Als sie sah, wie schön der Junge war, hielt sie ihn drei Monate lang versteckt.3Länger konnte sie ihn nicht verbergen. Deshalb nahm sie ein Kästchen[1] aus Papyrusrohr, dichtete es mit Erdharz und Pech ab und legte das Kind hinein. Dann setzte sie es im Schilf am Nilufer aus.4Seine Schwester blieb in der Nähe stehen, um zu sehen, was mit ihm geschehen würde.5Da kam die Tochter des Pharao an den Nil, um zu baden. Ihre Dienerinnen gingen am Ufer hin und her. Auf einmal sah sie das Kästchen mitten im Schilf und schickte eine Dienerin hin, um es zu holen.6Als sie es öffnete, fand sie einen weinenden Jungen darin. Mitleidig rief sie: "Das ist ja eins von den Kindern der Hebräer!"7Da sagte seine Schwester zur Tochter des Pharao: "Soll ich eine hebräische Frau holen, die das Kind für dich stillen kann?"8"Ja, hole sie!", sagte die Tochter des Pharao. Da holte das Mädchen die Mutter des Kindes.9Die Tochter des Pharao trug ihr auf: "Nimm dieses Kind und stille es für mich! Ich werde dich dafür bezahlen." Da nahm die Frau das Kind zu sich und stillte es.10Als der Junge größer geworden war, übergab sie ihn der Tochter des Pharao, die ihn als ihren Sohn annahm. Sie nannte ihn Mose und sagte: "Ich habe ihn ja aus dem Wasser gezogen."[2]
Mose entdeckt seine Brüder
11Als Mose erwachsen war, ging er einmal zu seinen Brüdern hinaus und schaute ihnen bei ihren Lastarbeiten zu. Da wurde er Zeuge, wie ein ägyptischer Mann einen von seinen Stammesbrüdern misshandelte.[3]12Mose schaute sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass niemand in der Nähe war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand.13Am nächsten Tag ging er wieder hinaus. Da sah er zwei Hebräer miteinander streiten. Er sagte zu dem, der im Unrecht war: "Warum schlägst du einen Mann aus deinem eigenen Volk?"14"Wer hat dich denn zum Aufseher und Richter über uns eingesetzt?", erwiderte dieser. "Willst du mich auch umbringen wie den Ägypter?" Da erschrak Mose. "Also ist es herausgekommen", dachte er.
Mose in Midian
15Als der Pharao davon hörte, wollte er Mose töten lassen. Mose aber entkam ihm und hielt sich im Land Midian[4] auf. Eines Tages saß er dort an einem Brunnen.16Da kamen die sieben Töchter des Priesters von Midian zu dem Brunnen, um das Kleinvieh[5] ihres Vaters zu tränken. Als sie gerade die Tränkrinnen voll Wasser geschöpft hatten,17kamen Hirten und trieben sie weg. Da stand Mose auf und half ihnen, ihre Herde zu tränken.18Als sie zu ihrem Vater Reguël[6] zurückkamen, fragte er: "Warum seid ihr heute so früh gekommen?"19"Ein ägyptischer Mann hat uns gegen die Hirten verteidigt", erwiderten sie. "Er hat uns sogar beim Tränken geholfen und auch selbst Wasser geschöpft."20"Und wo ist er?", fragte er seine Töchter. "Warum habt ihr den Mann draußen gelassen? Ladet ihn zum Essen ein!"21Mose willigte dann ein, bei dem Mann zu bleiben. Dieser gab ihm später seine Tochter Zippora zur Frau.22Als sie einen Sohn zur Welt brachte, nannte Mose ihn Gerschom, Gast in der Öde, und sagte: "Ich bin Gast in einem fremden Land geworden."
Gott hört den Hilferuf der Israeliten
23Jahre später starb der König von Ägypten. Die Israeliten stöhnten unter der Zwangsarbeit und schrien um Hilfe. Ihr Schreien wegen der Arbeit drang zu Gott.24Gott hörte ihr Stöhnen und dachte an den Bund, den er mit Abraham, Isaak und Jakob geschlossen hatte.25Gott sah also nach den Israeliten und kümmerte sich um sie.