1There was a certain man from Ramathaim, a Zuphite[1] from the hill country of Ephraim, whose name was Elkanah son of Jeroham, the son of Elihu, the son of Tohu, the son of Zuph, an Ephraimite. (1Ch 6:26; 1Ch 6:33)2He had two wives; one was called Hannah and the other Peninnah. Peninnah had children, but Hannah had none.3Year after year this man went up from his town to worship and sacrifice to the Lord Almighty at Shiloh, where Hophni and Phinehas, the two sons of Eli, were priests of the Lord.4Whenever the day came for Elkanah to sacrifice, he would give portions of the meat to his wife Peninnah and to all her sons and daughters.5But to Hannah he gave a double portion because he loved her, and the Lord had closed her womb.6Because the Lord had closed Hannah’s womb, her rival kept provoking her in order to irritate her.7This went on year after year. Whenever Hannah went up to the house of the Lord, her rival provoked her till she wept and would not eat.8Her husband Elkanah would say to her, ‘Hannah, why are you weeping? Why don’t you eat? Why are you downhearted? Don’t I mean more to you than ten sons?’9Once when they had finished eating and drinking in Shiloh, Hannah stood up. Now Eli the priest was sitting on his chair by the doorpost of the Lord’s house.10In her deep anguish Hannah prayed to the Lord, weeping bitterly.11And she made a vow, saying, ‘Lord Almighty, if you will only look on your servant’s misery and remember me, and not forget your servant but give her a son, then I will give him to the Lord for all the days of his life, and no razor will ever be used on his head.’12As she kept on praying to the Lord, Eli observed her mouth.13Hannah was praying in her heart, and her lips were moving but her voice was not heard. Eli thought she was drunk14and said to her, ‘How long are you going to stay drunk? Put away your wine.’15‘Not so, my lord,’ Hannah replied, ‘I am a woman who is deeply troubled. I have not been drinking wine or beer; I was pouring out my soul to the Lord.16Do not take your servant for a wicked woman; I have been praying here out of my great anguish and grief.’17Eli answered, ‘Go in peace, and may the God of Israel grant you what you have asked of him.’18She said, ‘May your servant find favour in your eyes.’ Then she went her way and ate something, and her face was no longer downcast.19Early the next morning they arose and worshipped before the Lord and then went back to their home at Ramah. Elkanah made love to his wife Hannah, and the Lord remembered her.20So in the course of time Hannah became pregnant and gave birth to a son. She named him Samuel,[2] saying, ‘Because I asked the Lord for him.’
Hannah dedicates Samuel
21When her husband Elkanah went up with all his family to offer the annual sacrifice to the Lord and to fulfil his vow,22Hannah did not go. She said to her husband, ‘After the boy is weaned, I will take him and present him before the Lord, and he will live there always.’[3]23‘Do what seems best to you,’ her husband Elkanah told her. ‘Stay here until you have weaned him; only may the Lord make good his[4] word.’ So the woman stayed at home and nursed her son until she had weaned him.24After he was weaned, she took the boy with her, young as he was, along with a three-year-old bull,[5] an ephah[6] of flour and a skin of wine, and brought him to the house of the Lord at Shiloh.25When the bull had been sacrificed, they brought the boy to Eli,26and she said to him, ‘Pardon me, my lord. As surely as you live, I am the woman who stood here beside you praying to the Lord.27I prayed for this child, and the Lord has granted me what I asked of him.28So now I give him to the Lord. For his whole life he shall be given over to the Lord.’ And he worshipped the Lord there.
1 Samuel 1
Neue Genfer Übersetzung
Die Geburt Samuels
1In Ramatajim[1], einem Ort im Bergland von Efraim, lebte ein Mann namens Elkana. Er gehörte zur Sippe der Zufiter[2]. Sein Vater hieß Jeroham, sein Großvater Elihu und sein Urgroßvater Tohu. Tohu war ein Sohn des Efraimiters Zuf.2Elkana hatte zwei Frauen, die eine hieß Hanna, die andere Peninna. Peninna hatte Kinder, Hanna jedoch war kinderlos geblieben.3Jedes Jahr reiste Elkana mit seiner Familie zum Heiligtum nach Schilo, um den HERRN, den allmächtigen Gott, anzubeten und ihm Opfer darzubringen. Zu dieser Zeit dienten dort als Priester des HERRN die Söhne Elis, Hofni und Pinhas.4Jedes Mal, wenn Elkana sein Opfer darbrachte, gab er beim Opfermahl seiner Frau Peninna und all ihren Söhnen und Töchtern ihren Anteil.5Hanna jedoch bekam von ihm ein besonders gutes Stück[3], denn er liebte sie. Der HERR aber hatte ihr Kinder versagt[4].6Ihre Rivalin Peninna versuchte fortwährend, gegen Hanna zu sticheln und sie zu kränken, weil sie kinderlos war[5].7So geschah es jedes Jahr, wenn sie zum Tempel des HERRN hinaufzogen: Peninna kränkte Hanna so sehr, dass diese weinte und nichts mehr essen wollte.8»Warum weinst du, Hanna?«, fragte Elkana dann. »Du isst ja gar nichts. Was bedrückt dich? Du hast doch mich - das ist besser als zehn Söhne!«9Als sie wieder einmal in Schilo gegessen und getrunken hatten, stand Hanna auf und ging zum Heiligtum des HERRN. Der Priester Eli saß beim Eingang auf einem Stuhl neben der Tür.10Hanna war verzweifelt und betete unter Tränen zum HERRN.11Sie legte ein Gelübde ab: »HERR, du allmächtiger Gott, wenn du mein Leid ansiehst und an mich, deine Dienerin, denkst, wenn du mich nicht vergisst und mir einen Sohn schenkst, dann will ich ihn dir zurückgeben: Sein ganzes Leben lang soll er dir, dem HERRN, gehören. Als Zeichen dafür soll sein Haar niemals geschnitten werden.[6]«12Sie betete lange zum HERRN, und Eli beobachtete sie genau[7].13Hanna betete nämlich still, nur ihre Lippen bewegten sich. Ihre Stimme war nicht zu hören. Darum hielt Eli sie für betrunken.14Er stellte sie zur Rede: »Wie lange willst du dich hier so betrunken aufführen? Geh und schlaf erst mal deinen Rausch aus!«15Doch Hanna entgegnete: »So ist es nicht, mein Herr. Ich bin nicht betrunken.[8] Ich bin verzweifelt und habe dem HERRN mein Herz ausgeschüttet.16Halte mich[9] bitte nicht für eine heruntergekommene Frau[10]! Ich habe vor lauter Kummer und Verzweiflung so lange gebetet.«17Da sagte Eli: »Geh in Frieden! Der Gott Israels wird dir die Bitte erfüllen, die du an ihn gerichtet hast.«18»Bitte denk auch weiterhin wohlwollend an deine Dienerin«[11], antwortete Hanna. Sie ging zu den anderen zurück und konnte wieder essen. Man sah ihr an, dass sie nicht mehr traurig war.19Am nächsten Morgen stand die ganze Familie früh auf und betete noch einmal im Heiligtum den HERRN an. Danach kehrten sie wieder nach Rama zurück. Elkana schlief mit seiner Frau Hanna, und der HERR erhörte Hannas Gebet[12].20Sie wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. »Ich habe ihn vom HERRN erbeten«, sagte sie und nannte ihn Samuel (»von Gott erhört«)[13].
Samuel wird dem Herrn geweiht
21Im nächsten Jahr zog Elkana mit seiner Familie wieder zum Heiligtum hinauf, um dem HERRN das jährliche Schlachtopfer darzubringen und um seine Gelübde zu erfüllen.22Doch diesmal kam Hanna nicht mit. Sie sagte zu ihrem Mann: »Wenn der Junge abgestillt ist, will ich ihn zum Heiligtum des HERRN bringen. Dort soll er dann für immer bleiben.«23»Tu, was du für richtig hältst«, antwortete Elkana. »Du kannst zu Hause bleiben, bis du ihn abgestillt hast. Möge der HERR dann auch wahr machen, was er diesem Kind zugesagt hat![14]« So blieb Hanna zu Hause und stillte das Kind, bis es entwöhnt war.24Danach brachte sie Samuel zum Heiligtum des HERRN nach Schilo. Außerdem nahm sie einen dreijährigen Stier, einen kleinen Sack[15] Weizenmehl sowie einen mit Wein gefüllten Schlauch mit. Samuel war zu dieser Zeit noch sehr klein.25Nachdem seine Eltern den Stier für das Opfer geschlachtet hatten, brachten sie Samuel zu Eli.26»Verzeihung, mein Herr«, sagte Hanna zu ihm, »so wahr du lebst: Ich bin die Frau, die hier neben dir stand und zum HERRN betete.27Diesen Jungen hier habe ich erbeten, und der HERR hat meine Bitte erfüllt.28So gebe ich ihn nun dem HERRN wieder zurück, damit er ihm dient sein Leben lang.« Danach beteten sie[16] dort den HERRN an.