1Der HERR sagte zu Mose:2»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Dies sind die Feste, die ihr zu Ehren des HERRN feiern sollt. Kommt an diesen Tagen zu einer heiligen Festversammlung zusammen.[1]
Der wöchentliche Ruhetag
3Ihr habt sechs Tage, an denen ihr eure Arbeit verrichten könnt. Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag[2], an dem ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen sollt[3]. An diesem Tag dürft ihr nicht arbeiten. Es ist ein Ruhetag, der dem HERRN geweiht ist.[4] Wo immer ihr auch wohnt, sollt ihr ihn feiern.4Außerdem gibt es folgende jährliche Feste zu Ehren des HERRN, an denen ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen sollt.
Das Passafest und das Fest der ungesäuerten Brote
5Am vierzehnten Tag des ersten Monats sollt ihr nach Sonnenuntergang das Passafest zu Ehren des HERRN feiern.6Am darauffolgenden Tag beginnt das Fest der ungesäuerten Brote zu Ehren des HERRN. Sieben Tage lang sollt ihr nur Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde.7Kommt am ersten Tag zu einer heiligen Festversammlung zusammen[5] und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.8An jedem der sieben Tage sollt ihr für den HERRN Opfer auf dem Altar darbringen. Kommt am siebten Tag wiederum zu einer heiligen Festversammlung zusammen und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.‹«
Das Fest der ersten Garbe
9Weiter sagte der HERR zu Mose:10»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, werdet ihr Getreide anbauen und ernten. Jedes Jahr sollt ihr die erste Garbe, die ihr geerntet habt, beim Fest der ungesäuerten Brote dem Priester geben.11In die Festwoche fällt ein Sabbat. Am Tag nach diesem Sabbat bietet der Priester die Garbe dem HERRN als Schwingopfer dar. Dann wird der HERR sie gnädig annehmen und euch sein Wohlwollen schenken[6].12Am selben Tag sollt ihr dem HERRN ein einjähriges fehlerloses Lamm als Brandopfer darbringen.13Das zugehörige Speiseopfer besteht aus zwei Kilogramm[7] mit Öl vermischtem Weizenmehl. Es wird für den HERRN verbrannt als eine Gabe, deren Geruch ihn gnädig stimmt[8]. Als Trankopfer kommt ein Liter[9] Wein dazu.14Erst wenn ihr eurem Gott diese Opfergaben dargebracht habt, dürft ihr Brot und frische oder geröstete Körner von der neuen Ernte essen. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt.
Das Wochenfest
15Das Datum für das Wochenfest sollt ihr so festlegen: Geht von dem Tag aus, an dem ihr die erste Getreidegarbe dem HERRN als Schwingopfer dargeboten habt, dem Tag nach dem Sabbat in der Festwoche der ungesäuerten Brote. Zählt dann sieben volle Wochen16bis zu dem Tag nach dem siebten Sabbat. Bringt an diesem Tag – also insgesamt fünfzig Tage später – dem HERRN ein Speiseopfer von der neuen Ernte[10] dar.17Jede Familie gibt[11] zwei Brote, die dem HERRN als Schwingopfer dargeboten werden. Jedes Brot soll mit zwei Kilogramm[12] Weizenmehl von den ersten Ernteerträgen und mit Sauerteig gebacken werden.18Zusätzlich bringt ihr sieben einjährige fehlerlose Lämmer, einen jungen Stier und zwei Schafböcke als Brandopfer dar. Dazu kommen die vorgeschriebenen Speiseopfer und Trankopfer. Alles zusammen wird für den HERRN verbrannt als eine Gabe, deren Geruch ihn gnädig stimmt.19Anschließend sollt ihr einen Ziegenbock für das Sündopfer und zwei einjährige Lämmer für das Gemeinschaftsopfer aussuchen.20Der Priester bringt alle diese Gaben dem HERRN als Schwingopfer dar, zusammen mit dem Brot von der ersten Getreideernte und mit den beiden Lämmern. Sie sind eine heilige Gabe für den HERRN und fallen den Priestern zu.21An diesem Tag sollt ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen[13] und nicht eurer täglichen Arbeit nachgehen.22Wenn ihr in eurem Land die Getreideernte einbringt, sollt ihr eure Felder nicht bis an den Rand abernten und nicht einsammeln, was nach der Ernte auf dem Acker noch übrig ist. Überlasst es den Armen und den Ausländern! Ich bin der HERR, euer Gott.‹«
Das Neujahrsfest
23Weiter sagte der HERR zu Mose:24»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Der erste Tag des siebten Monats soll für euch ein Ruhetag sein. Blast an diesem Tag die Widderhörner, um euch beim HERRN in Erinnerung zu bringen[14]. Kommt zu einer heiligen Festversammlung zusammen[15]25und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach. Bringt dem HERRN auf dem Altar Opfer dar.‹«
Der große Versöhnungstag
26Weiter sagte der HERR zu Mose:27»Am zehnten Tag des siebten Monats ist der Versöhnungstag. Kommt zu einer heiligen Festversammlung zusammen. Fastet und demütigt euch vor dem HERRN[16] und bringt ihm auf dem Altar Opfer dar.28Geht nicht eurer täglichen Arbeit nach. Denn es ist der Versöhnungstag, an dem beim HERRN, eurem Gott, Sühne für euch erwirkt wird.29Jeder, der an diesem Tag nicht fastet und sich nicht vor dem HERRN demütigt, muss aus dem Volk verstoßen werden und sterben.30Auch jeden, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, wird der HERR aus seinem Volk beseitigen.31Am Versöhnungstag dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt.32Der Versöhnungstag ist für euch ein besonders feierlicher Ruhetag[17], an dem ihr fastet und euch vor dem HERRN demütigt. Vom Abend des neunten Tages bis zum Abend des zehnten Tages sollt ihr ruhen.«
Das Laubhüttenfest
33Weiter sagte der HERR zu Mose:34»Richte den Israeliten Folgendes aus: ›Am fünfzehnten Tag des siebten Monats beginnt das Laubhüttenfest. Feiert es sieben Tage lang zu Ehren des HERRN.35Am ersten Tag sollt ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen[18] und nicht eurer täglichen Arbeit nachgehen.36Sieben Tage lang sollt ihr für den HERRN täglich ein Opfer darbringen. Am achten Tag kommt ihr wieder zu einer heiligen Festversammlung zusammen. Opfert dem HERRN auf seinem Altar und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.37Das sind die jährlichen Feste zu Ehren des HERRN, an denen ihr zu einer heiligen Festversammlung zusammenkommen und ihm Opfer darbringen sollt: Brand- und Speiseopfer, Schlacht- und Trankopfer, wie sie für das jeweilige Fest vorgeschrieben sind.38Dazu kommen die Sabbatopfer[19], eure gewöhnlichen Gaben sowie alle Gaben, die ihr aufgrund eines Gelübdes oder aus freien Stücken entrichtet. (4Mo 28,9)39Am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr die Ernte eingebracht habt, sollt ihr also sieben Tage lang zu Ehren des HERRN das Laubhüttenfest feiern. Der erste und der achte Tag sind Ruhetage.40Sammelt am ersten Tag schöne Früchte von euren Bäumen, außerdem Palmwedel sowie Zweige von Laubbäumen und Bachweiden. Feiert sieben Tage lang ein fröhliches Fest zu Ehren des HERRN, eures Gottes.41Jedes Jahr im siebten Monat sollt ihr dieses Fest sieben Tage lang feiern. Begeht es zu Ehren des HERRN. Diese Ordnung gilt für alle Generationen.42Während der Festwoche sollen alle, die zum Volk Israel gehören, in Laubhütten wohnen.43So erinnern sich alle kommenden Generationen daran: Als ich damals das Volk Israel aus Ägypten führte, ließ ich sie in Laubhütten wohnen. Ich bin der HERR, euer Gott.‹«44Mose gab den Israeliten die Anweisungen für alle diese Feste weiter, die zu Ehren des HERRN gefeiert werden sollten.
3.Mose 23
Schlachter 2000
Die Feste des Herrn
1Und der HERR redete zu Mose und sprach:2Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Das sind die Feste des HERRN, zu denen ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; dies sind meine Feste: (2Mo 23,14; 3Mo 23,4; 3Mo 23,37; 5Mo 16,16; 2Chr 8,13)
Der Sabbat
3Sechs Tage lang soll man arbeiten, aber am siebten Tag ist ein Sabbat[1] der Ruhe, eine heilige Versammlung; da sollt ihr kein Werk tun; denn es ist der Sabbat des HERRN, in allen euren Wohnorten. (2Mo 20,8; 2Mo 31,13)
Das Passah; das Fest der ungesäuerten Brote
4Das sind aber die Feste des HERRN, die heiligen Versammlungen, die ihr zu festgesetzten Zeiten einberufen sollt: (4Mo 10,10; Ps 81,4; Ps 89,16)5Im ersten Monat, am vierzehnten [Tag] des Monats, zur Abendzeit, ist das Passah des HERRN. (2Mo 12,2; 2Mo 13,6; 4Mo 28,16; 5Mo 16,1; Jos 5,10; Mt 26,17; 1Kor 11,23)6Und am fünfzehnten Tag desselben Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote für den HERRN. Da sollt ihr sieben Tage lang ungesäuertes Brot essen. (2Mo 12,15; 2Mo 13,3; 1Kor 5,7)7Am ersten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten, (3Mo 23,3; 3Mo 23,8)8und ihr sollt dem HERRN sieben Tage lang ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten. (4Mo 28,18)
Die Darbringung der Erstlingsgarbe
9Und der HERR redete zu Mose und sprach:10Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und seine Ernte einbringt, so sollt ihr die Erstlingsgarbe von eurer Ernte zum Priester bringen. (2Mo 23,19; 2Mo 34,26; Spr 3,9; Hes 44,30; 1Kor 15,20; Jak 1,18)11Der soll die Garbe weben vor dem HERRN, zum Wohlgefallen für euch; am Tag nach dem Sabbat soll sie der Priester weben. (2Mo 29,24; 3Mo 9,21; 3Mo 10,14)12Ihr sollt aber an dem Tag, an dem ihr eure Garbe webt, dem HERRN ein Brandopfer opfern von einem makellosen einjährigen Lamm, (3Mo 1,10)13und das dazugehörige Speisopfer, zwei Zehntel Feinmehl, mit Öl angerührt, ein Feueropfer, dem HERRN zum lieblichen Geruch, sowie das dazugehörige Trankopfer, ein Viertel Hin Wein. (3Mo 2,14; 3Mo 23,37; 4Mo 15,5; Phil 2,17)14Ihr sollt aber weder Brot noch geröstetes Korn noch Jungkorn essen bis zu ebendiesem Tag, da ihr eurem Gott diese Gabe darbringt. Das ist eine ewig gültige Ordnung für eure [künftigen] Geschlechter in allen euren Wohnorten. (3Mo 3,17; 3Mo 19,23)
Das Fest der Wochen (Pfingstfest)
15Danach sollt ihr euch vom Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, da ihr die Webegarbe darbringt, sieben volle Wochen abzählen, (2Mo 34,22; 5Mo 16,9)16bis zu dem Tag, der auf den siebten Sabbat folgt, nämlich 50 Tage sollt ihr zählen, und dann dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. (4Mo 28,26; Apg 2,1)17Ihr sollt nämlich aus euren Wohnungen zwei Webebrote bringen, von zwei Zehntel [Epha] Feinmehl [zubereitet]; die sollen gesäuert gebacken werden als Erstlinge für den HERRN. (2Mo 23,16; 4Mo 15,20)18Zu dem Brot aber sollt ihr sieben einjährige, makellose Lämmer darbringen und einen Jungstier und zwei Widder; das soll das Brandopfer für den HERRN sein; und das dazugehörige Speisopfer und Trankopfer — ein Feueropfer, dem HERRN zum lieblichen Geruch. (4Mo 15,10; 4Mo 29,6)19Ihr sollt auch einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei einjährige Lämmer zum Friedensopfer opfern; (4Mo 3,6; 4Mo 15,24; 4Mo 28,27)20und der Priester soll sie samt den Erstlingsbroten weben, zusammen mit den beiden Lämmern, als Webopfer vor dem HERRN. Die sollen dem HERRN heilig sein und dem Priester gehören. (4Mo 18,12; 1Kor 9,14)21Und ihr sollt an ebendiesem Tag ausrufen lassen: »Eine heilige Versammlung soll es euch sein, und keine Werktagsarbeit sollt ihr verrichten!« Das ist eine ewig gültige Ordnung in allen euren Wohnorten für eure [künftigen] Geschlechter. (3Mo 23,36; 4Mo 29,35; Ps 26,12)22Wenn ihr aber die Ernte eures Landes einbringt, so sollst du dein Feld nicht bis an den Rand abernten und keine Nachlese deiner Ernte halten, sondern es dem Armen und dem Fremdling überlassen. Ich, der HERR, bin euer Gott. (3Mo 19,9; 5Mo 24,21; Rut 2,15; Spr 19,17)
Das Fest des Hörnerschalls (Posaunenfest)
23Und der HERR redete zu Mose und sprach:24Rede zu den Kindern Israels und sprich: Im siebten Monat, am ersten des Monats, soll ein Ruhetag für euch sein, ein Gedenken unter Hörnerschall, eine heilige Versammlung. (4Mo 10,10; 4Mo 29,1; Esr 3,6)25Ihr sollt keine Werktagsarbeit verrichten, sondern dem HERRN ein Feueropfer darbringen. (3Mo 23,3; 4Mo 29,7; 5Mo 5,14)
Der Versöhnungstag
26Und der HERR redete zu Mose und sprach:27Am zehnten [Tag] in diesem siebten Monat ist der Versöhnungstag, der soll euch eine heilige Versammlung sein; und ihr sollt eure Seelen demütigen und dem HERRN ein Feueropfer darbringen; (3Mo 16,29; 4Mo 29,7; Esr 8,21)28und ihr sollt an diesem Tag keine Arbeit verrichten, denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für euch zu erwirken vor dem HERRN, eurem Gott. (3Mo 16,30; Sach 13,1)29Denn jede Seele, die sich an diesem Tag nicht demütigt, die soll ausgerottet werden aus ihrem Volk; (2Mo 31,14; 3Mo 7,20)30und die Seele, die an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet, die will ich vertilgen mitten aus ihrem Volk. (3Mo 20,3; Jer 15,6; Hes 14,9; Zef 2,5; 1Kor 3,17)31Ihr sollt keine Arbeit verrichten. Das ist eine ewig gültige Ordnung für eure [künftigen] Geschlechter an allen euren Wohnorten. (3Mo 3,17)32Ein Sabbat der Ruhe soll es für euch sein, und ihr sollt eure Seelen demütigen. Am neunten [Tag] des Monats, am Abend, sollt ihr die Feier [beginnen], und sie soll währen von einem Abend bis zum anderen. (3Mo 16,31; 2Chr 12,12; Ps 119,67; Ps 119,75; Mt 11,28; Jak 4,6; 1Petr 5,6)
Das Laubhüttenfest
33Und der HERR redete zu Mose und sprach:34Rede zu den Kindern Israels und sprich: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats soll dem HERRN das Laubhüttenfest gefeiert werden, sieben Tage lang. (3Mo 23,42; 5Mo 16,13; 5Mo 16,16; 2Chr 8,13; Esr 3,4; Neh 8,14; Sach 14,16; Joh 7,2)35Am ersten Tag ist eine heilige Versammlung; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten. (3Mo 23,7; 3Mo 23,25)36Sieben Tage lang sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen; und am achten Tag sollt ihr eine heilige Versammlung halten und dem HERRN ein Feueropfer darbringen; es ist eine Festversammlung; da sollt ihr keine Werktagsarbeit verrichten. (4Mo 29,35; Neh 8,18; Joh 7,37)37Das sind die Feste des HERRN, zu denen ihr heilige Versammlungen einberufen sollt, um dem HERRN Feueropfer, Brandopfer, Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer darzubringen, jeden Tag das, was vorgeschrieben ist — (3Mo 23,2; 3Mo 23,4; 5Mo 16,16)38zusätzlich zu den Sabbaten des HERRN und zu euren Gaben und zusätzlich zu allen euren Gelübden und allen euren freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt. (4Mo 29,39; Ps 56,13; Ps 76,12)39So sollt ihr nun am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingebracht habt, das Fest des HERRN halten, sieben Tage lang; am ersten Tag ist ein Feiertag und am achten Tag ist auch ein Feiertag. (Ps 65,10)40Ihr sollt aber am ersten Tag Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmenzweige und Zweige von dicht belaubten Bäumen und Bachweiden, und ihr sollt euch sieben Tage lang freuen vor dem HERRN, eurem Gott. (Neh 8,14)41Und so sollt ihr dem HERRN das Fest halten, sieben Tage lang im Jahr. Das soll eine ewige Ordnung sein für eure [künftigen] Geschlechter, dass ihr dieses im siebten Monat feiert. (4Mo 29,12; Neh 8,18)42Sieben Tage lang sollt ihr in Laubhütten wohnen; alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, (3Mo 23,34)43damit eure Nachkommen wissen, dass ich die Kinder Israels in Laubhütten wohnen ließ, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte; ich, der HERR, bin euer Gott. (2Mo 13,14; 2Mo 13,20; 4Mo 9,18; Ps 78,4)44Und Mose verkündete den Kindern Israels die Feste des HERRN. (3Mo 21,24; 3Mo 23,2; 3Mo 23,37)
3.Mose 23
Elberfelder Bibel
Gebote zu Sabbat und zu den Festen
1Und der HERR redete zu Mose:2Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Die Feste[1] des HERRN, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, meine Feste sind diese: (2Chr 2,3; Esr 3,5; Hes 44,24; Kol 2,16)3Sechs Tage soll man Arbeit tun; aber am siebten Tag ist ein ganz feierlicher Sabbat[2], eine heilige Versammlung. Keinerlei Arbeit dürft ihr tun; es ist ein Sabbat für den HERRN in all euren Wohnsitzen. (2Mo 20,8)4Dies sind die Feste des HERRN, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: (Jes 29,1)5Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden[3], ist Passah dem HERRN. (2Mo 12,2; Mt 26,17)6Am fünfzehnten Tag dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote dem HERRN; sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen. (2Mo 12,15; Mk 14,1)7Am ersten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. (3Mo 23,21; 4Mo 28,18; 4Mo 29,1)8Und ihr sollt dem HERRN sieben Tage ⟨lang⟩ ein Feueropfer darbringen. Am siebten Tag ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. (Hes 45,23)9Und der HERR redete zu Mose:10Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, dann sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. (2Mo 23,16; 3Mo 2,12)11Und er soll die Garbe vor dem HERRN schwingen zum Wohlgefallen für euch; am andern Tag nach dem Sabbat soll der Priester sie schwingen. (2Mo 29,24)12Und ihr sollt an dem Tag, an dem ihr die Garbe schwingt, ein einjähriges Lamm ohne Fehler zum Brandopfer für den HERRN opfern; (3Mo 1,10)13und sein Speisopfer: zwei Zehntel Weizengrieß, mit Öl gemengt[4], ein Feueropfer für den HERRN, ein wohlgefälliger Geruch[5]; und sein Trankopfer: ein viertel Hin Wein. (3Mo 2,14; 4Mo 15,5)14Und Brot und geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. (2Mo 27,21; 3Mo 19,23; 3Mo 23,31)15Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: Es sollen sieben volle Wochen sein. (2Mo 34,22; 5Mo 16,9)16Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen. (4Mo 28,26; Apg 2,1)17Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln Weizengrieß sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den HERRN. (2Mo 23,16; 4Mo 15,20)18Und ihr sollt zu dem Brot hinzu sieben einjährige Lämmer ohne Fehler darbringen und einen Jungstier und zwei Widder, sie sollen ein Brandopfer für den HERRN sein, dazu ihr Speisopfer und ihre Trankopfer: ein Feueropfer als wohlgefälliger Geruch[6] für den HERRN. (3Mo 1,3)19Und ihr sollt einen Ziegenbock[7] zum Sündopfer opfern und zwei einjährige Lämmer zum Heilsopfer[8]. (3Mo 3,6; 3Mo 4,23; 4Mo 15,24)20Und der Priester soll sie schwingen mit dem Erstlingsbrot[9] als Schwingopfer vor dem HERRN, mit den zwei Lämmern; sie sollen dem HERRN heilig sein für den Priester. (4Mo 18,8)21Und ihr sollt an ebendiesem Tag einen Ruf ergehen lassen – eine heilige Versammlung soll euch[10] sein. Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung in all euren Wohnsitzen für eure Generationen. – (2Mo 27,21; 3Mo 23,7; 3Mo 23,31)22Und wenn ihr die Ernte eures Landes erntet, darfst du den Rand deines Feldes nicht vollständig abernten, und du sollst keine Nachlese deiner Ernte halten; für den Elenden und für den Fremden sollst du sie lassen. Ich bin der HERR, euer Gott. (3Mo 19,9; 4Mo 29,1)23Und der HERR redete zu Mose:24Rede zu den Söhnen Israel: Im siebten Monat, am Ersten des Monats, soll euch Ruhe[11] sein, eine Erinnerung durch Lärm⟨blasen⟩, eine heilige Versammlung. (Neh 8,2)25Keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. (4Mo 29,7; Esr 3,6)26Und der HERR redete zu Mose:27Doch am Zehnten dieses siebten Monats, da ist der Versöhnungstag. Eine heilige Versammlung soll ⟨er⟩ für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen[12] und sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen. (3Mo 16,1; 3Mo 16,29)28Und keinerlei Arbeit dürft ihr tun an ebendiesem Tag; denn es ist der Versöhnungstag, um Sühnung für euch zu erwirken vor dem HERRN, eurem Gott. (3Mo 16,30)29Denn jede Person[13], die sich nicht demütigt an ebendiesem Tag, die soll ausgerottet werden aus ihren Völkern[14]. (2Mo 30,33; Apg 3,23)30Und jede Person[15], die irgendeine Arbeit tut an ebendiesem Tag, ebendiese Person[16] werde ich umkommen lassen aus der Mitte ihres Volkes.31Keinerlei Arbeit dürft ihr tun: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. (3Mo 23,14)32Ein ganz feierlicher Sabbat[17] soll er für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen[18]. Am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend, sollt ihr euren Sabbat feiern[19]. (3Mo 16,29; 4Mo 29,12)33Und der HERR redete zu Mose:34Rede zu den Söhnen Israel: Am fünfzehnten Tag dieses siebten Monats ist das Fest der Laubhütten sieben Tage für den HERRN. (2Mo 23,16; 2Mo 34,22; 5Mo 16,13; 5Mo 31,10; 1Kön 8,2; 1Kön 12,32; Esr 3,4; Neh 8,14; Hes 45,25; Sach 14,16; Joh 7,2)35Am ersten Tag soll eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun.36Sieben Tage sollt ihr dem HERRN ein Feueropfer darbringen. Am achten Tag soll für euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt dem HERRN ein Feueropfer darbringen: Es ist eine Festversammlung, keinerlei Dienstarbeit dürft ihr tun. (3Mo 23,7; Neh 8,18; Joh 7,37)37Das sind die Feste des HERRN, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen, um dem HERRN Feueropfer darzubringen: Brandopfer und Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, die Gebühr des Tages an seinem Tag;38außer den Sabbaten des HERRN und außer euren Gaben und außer all euren Gelübden und außer all euren freiwilligen Gaben, die ihr dem HERRN gebt. (4Mo 29,39; Ps 56,13; Ps 76,12)39Doch am fünfzehnten Tag des siebten Monats, wenn ihr den Ertrag des Landes eingesammelt habt, sollt ihr sieben Tage das Fest des HERRN feiern. Am ersten Tag soll Ruhe[20] sein, und am achten Tag soll Ruhe sein.40Und ihr sollt euch am ersten Tag prächtige Baumfrüchte nehmen, Palmwedel und Zweige von dicht belaubten Bäumen und von Bachpappeln und sollt euch vor dem HERRN, eurem Gott, sieben Tage freuen. (5Mo 12,12; Neh 8,14)41Und ihr sollt es sieben Tage im Jahr als Fest für den HERRN feiern: eine ewige Ordnung für eure Generationen; im siebten Monat sollt ihr es feiern. (3Mo 23,14)42In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage. Alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen, (Hos 12,10)43damit eure Generationen wissen[21], dass ich die Söhne Israel in Laubhütten habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Land Ägypten herausführte. Ich bin der HERR, euer Gott. – (2Mo 12,51)44Und Mose sagte den Söhnen Israel die Feste des HERRN.
3.Mose 23
Hoffnung für alle
Der Sabbat
1Der HERR befahl Mose,2den Israeliten Folgendes weiterzusagen: »Dies sind die heiligen Feste, an denen sich das ganze Volk zu meiner Ehre versammeln soll.3Sechs Tage sollt ihr arbeiten, aber der siebte Tag ist ein ganz besonderer Ruhetag. Dann sollt ihr euch zum Gottesdienst versammeln. Es ist der Sabbat, der mir, dem HERRN, geweiht ist. An diesem Tag dürft ihr keinerlei Arbeit verrichten, wo immer ihr auch wohnt.«
Das Passahfest und das Fest der ungesäuerten Brote
4»Auch an den folgenden Festen, die ihr einmal im Jahr zu meiner Ehre feiert, sollt ihr zu einer heiligen Versammlung zusammenkommen: (4Mo 28,16)5Am 14. Tag des 1. Monats in der Abenddämmerung wird das Passahfest für mich, den HERRN, gefeiert.6Am darauffolgenden Tag beginnt das Fest der ungesäuerten Brote. Feiert es mir zu Ehren! Sieben Tage lang sollt ihr Brot essen, das ohne jeden Sauerteig gebacken wurde!7Am ersten dieser sieben Tage sollt ihr nicht eure alltäglichen Arbeiten verrichten, sondern euch versammeln und gemeinsam mich, den Herrn, anbeten.8Bringt mir sieben Tage lang Opfer dar! Am letzten Tag sollt ihr euch wieder zum Gottesdienst versammeln; auch dann dürft ihr nicht wie sonst arbeiten.«
Das Fest der ersten Garbe
9Der HERR trug Mose auf,10den Israeliten seine Worte weiterzugeben: »Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und dort die Getreideernte einbringt, sollt ihr die erste Garbe dem Priester geben.11Dieser schwingt sie am Tag nach dem folgenden Sabbat vor dem heiligen Zelt hin und her. So weiht er eure Garbe mir, dem HERRN, und ich werde sie gnädig annehmen.12Am selben Tag müsst ihr mir ein fehlerloses einjähriges Lamm als Brandopfer darbringen,13dazu als Speiseopfer zweieinhalb Kilogramm feines Weizenmehl, mit Öl vermengt. Verbrennt alles für mich auf dem Altar, denn solche wohlriechenden Opfer gefallen mir gut. Gebt als Trankopfer noch einen Liter Wein dazu.14Erst wenn ihr mir, eurem Gott, diese Gaben dargebracht habt, dürft ihr die frischen Körner rösten, Brot daraus backen und von dem Getreide essen. Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo immer ihr auch wohnt.«
Das Wochenfest
15»Vom Tag nach dem Sabbat, an dem ihr die ersten Ähren mir, dem Herrn, geweiht habt, zählt ihr genau sieben Wochen. (4Mo 28,26)16Am 50. Tag, nach dem siebten Sabbat, sollt ihr mir ein Speiseopfer von der neuen Ernte darbringen.17Jede Familie gibt zwei Brote, die jeweils aus zweieinhalb Kilogramm feinem Weizenmehl mit Sauerteig gebacken wurden. Diese Opfergaben, die ihr mir weihen sollt, müssen vom ersten Getreide genommen werden.18Zusätzlich bringt ihr sieben fehlerlose einjährige Lämmer, einen Jungstier und zwei Schafböcke als Brandopfer dar. Dazu kommen noch die üblichen Speise- und Trankopfer. Solche wohlriechenden Gaben erfreuen mich, den HERRN.19Sucht auch einen Ziegenbock für das Sündopfer und zwei einjährige Lämmer für das Friedensopfer aus!20Der Priester weiht mir alle diese Opfergaben, zusammen mit dem Brot der ersten Ernte und den beiden Lämmern, indem er sie vor dem Heiligtum hin- und herschwingt. Sie gehören mir, und der Priester darf sie als seinen Anteil am Opfer behalten.21An diesem Tag sollt ihr euch versammeln, um mich anzubeten. Ihr dürft dann keinerlei alltägliche Arbeit verrichten! Diese Ordnung gilt für alle künftigen Generationen, wo immer ihr auch wohnt.22Wenn ihr in eurem Land die Getreideernte einbringt, sollt ihr eure Felder nicht ganz bis an den Rand abmähen und auch keine Nachlese halten. Überlasst die Reste den Armen und Fremden! Ich bin der HERR, euer Gott.«
Das Neujahrsfest
23-24Weiter ließ der HERR den Israeliten durch Mose ausrichten: »Der 1. Tag des 7. Monats soll ein Ruhetag für euch sein, an dem ihr euch mir zu Ehren versammelt. Zur Erinnerung daran sollen die Posaunen laut geblasen werden. (4Mo 29,1)25Lasst an diesem Tag alle gewöhnliche Arbeit ruhen und bringt mir, dem HERRN, eure Opfer auf dem Altar dar!«
Der große Versöhnungstag
26Der HERR sagte zu Mose: (4Mo 29,7)27»Der 10. Tag des 7. Monats ist der Tag der Versöhnung. Dann sollt ihr fasten und euch vor mir beugen. Zu meiner Ehre sollt ihr euch versammeln und eure Opfer auf dem Altar verbrennen.28Ihr dürft keinerlei Arbeit verrichten, denn an diesem Tag werdet ihr mit mir, dem HERRN, eurem Gott, versöhnt und von all euren Sünden befreit.29Wer an diesem Tag nicht fastet und in Demut vor mich tritt, hat sein Leben verwirkt und muss aus dem Volk ausgeschlossen werden.30Ich selbst lasse jeden umkommen, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet.31Arbeitet auf keinen Fall am Versöhnungstag! Diese Ordnung gilt für alle künftigen Generationen, wo immer ihr auch wohnt.32Der Versöhnungstag ist ein ganz besonderer Feiertag[1], an dem ihr euch vor mir demütigen und alle Arbeit ruhen lassen sollt. Er dauert vom Abend des 9. Tages bis zum folgenden Abend.«
Das Laubhüttenfest
33-34Auch das Folgende sollte Mose den Israeliten vom HERRN mitteilen: »Am 15. Tag des 7. Monats beginnt das Laubhüttenfest, das sieben Tage dauert. Feiert es zu meiner Ehre! (4Mo 29,12)35Am ersten Tag sollt ihr euch versammeln, um mich, den Herrn, anzubeten. Dann dürft ihr nicht euren gewöhnlichen Arbeiten nachgehen.36Sieben Tage lang bringt ihr mir eure Opfer dar; am achten Tag kommt ihr wieder zu einem Festgottesdienst zusammen und opfert mir eure Gaben. Auch an diesem Tag dürft ihr keine alltägliche Arbeit verrichten.37Dies sind die jährlichen Feste zu meiner Ehre, an denen ihr euch zum Gottesdienst versammelt und mir eure Brand-, Speise-, Schlacht- und Trankopfer darbringt, wie es für den jeweiligen Tag vorgeschrieben ist.38Dazu kommen die wöchentlichen Sabbatfeiern, eure Abgaben sowie die versprochenen und freiwilligen Opfer, die ihr mir, dem HERRN, bringt.39Am 15. Tag des 7. Monats, wenn ihr die Ernte eingebracht habt, sollt ihr sieben Tage lang das Laubhüttenfest zu meiner Ehre feiern. Der erste und der achte Tag sind Ruhetage.40Am ersten Tag sammelt ihr die schönsten Früchte eurer Bäume sowie Palmwedel, Zweige von Bachpappeln und anderen dicht belaubten Bäumen. Feiert sieben Tage lang ein fröhliches Fest für mich, den HERRN, euren Gott.41Jedes Jahr sollt ihr im siebten Monat eine Woche lang feiern! Diese Ordnung gilt für alle Generationen, wo auch immer ihr lebt.42Während der Festwoche sollt ihr in Laubhütten wohnen; das gilt für alle Israeliten im Land.43So behalten eure Nachkommen für alle Zeiten im Gedächtnis, dass ich euch Israeliten in Laubhütten wohnen ließ, als ich euch aus Ägypten führte. Ich bin der HERR, euer Gott!«44Mose gab den Israeliten alle Anweisungen für die jährlichen Feste weiter, die zur Ehre des HERRN gefeiert werden sollten.