1.Petrus 2

Neue Genfer Übersetzung

1 Darum legt alle Bosheit und allen Betrug ab, alle Heuchelei, allen Neid und alle Verleumdung!2 Genauso, wie ein neugeborenes Kind auf Muttermilch begierig ist, sollt ihr[1] auf Gottes Wort begierig sein, auf diese unverfälschte Milch[2], durch die ihr heranwachst, bis das Ziel, eure endgültige Rettung, erreicht ist.3 Ihr habt von dieser Milch ja schon getrunken und habt erlebt, wie gütig der Herr ist.[3] (Ps 34,9)4 Kommt zu ihm! Er ist jener lebendige Stein, den die Menschen für unbrauchbar erklärten, aber den Gott selbst ausgewählt hat und der in seinen Augen von unschätzbarem Wert ist.[4]5 Lasst euch selbst als lebendige Steine in das Haus einfügen[5], das von Gott erbaut wird und von seinem Geist erfüllt ist[6]. Lasst euch zu einer heiligen Priesterschaft aufbauen, damit ihr Gott Opfer darbringen könnt, die von seinem Geist gewirkt sind – Opfer, an denen er Freude hat, weil sie sich auf das Werk von Jesus Christus gründen[7].6 Gott sagt[8] ja in der Schrift: »Seht, ich verwende für das Fundament auf dem Zionsberg einen Grundstein[9] von unschätzbarem Wert, den ich selbst ausgewählt habe. Wer ihm vertraut[10], wird vor dem Verderben bewahrt werden[11]7 Euch also, die ihr glaubt, kommt der Wert dieses Steins zugute.[12] Doch was ist mit denen, die an ihrem Unglauben festhalten? Es heißt in der Schrift: »Der Stein, den die Bauleute für unbrauchbar erklärten, ist zum Eckstein geworden.« (Ps 118,22)8 Und an einer anderen Stelle heißt es: »Es ist ein Stein, an dem sich die Menschen stoßen, ein Fels, an dem sie zu Fall kommen.[13]« Sie stoßen sich an diesem Stein, wie es allen bestimmt ist, die nicht bereit sind, Gottes Botschaft Glauben zu schenken[14].9 Ihr jedoch seid das von Gott erwählte Volk[15]; ihr seid eine königliche Priesterschaft[16], eine heilige Nation, ein Volk, das ihm allein gehört und den Auftrag hat[17], seine großen Taten zu verkünden – die Taten[18] dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (2Mo 19,5; 2Mo 19,6)10 Früher wart ihr nicht Gottes Volk – jetzt seid ihr Gottes Volk. Früher wusstet ihr nichts von seinem Erbarmen – jetzt hat er euch sein Erbarmen erwiesen.[19]11 Liebe Freunde, ihr seid nur Gäste und Fremde in dieser Welt. Deshalb ermahne ich euch, den selbstsüchtigen Wünschen der menschlichen Natur[20] nicht nachzugeben, denn sie führen einen Krieg gegen eure Seele[21].12 Ihr lebt unter Menschen, die Gott nicht kennen[22]. Führt darum ein vorbildliches Leben! Sie mögen euch zwar verleumden und als Übeltäter hinstellen, doch wenn sie all das Gute sehen, das ihr tut, lassen sie sich vielleicht eines Besseren belehren und werden das dann zur Ehre Gottes auch anerkennen, wenn er am Tag des Gerichts Rechenschaft von ihnen fordert[23].13 Ordnet euch um des Herrn willen allen Institutionen unter, die in dieser Welt Macht ausüben[24] – sowohl dem Kaiser[25], der das höchste Amt bekleidet,14 als auch den Gouverneuren, die von ihm eingesetzt sind und deren Auftrag es ist, die Übeltäter[26] zur Rechenschaft zu ziehen und denen die Anerkennung auszusprechen, die tun, was gut und richtig ist.15 Denn Gott will, dass ihr durch ein vorbildliches Verhalten das törichte Gerede derer zum Verstummen bringt, die euch aus Unwissenheit verleumden[27].16 Ihr seid freie Menschen. Doch missbraucht eure Freiheit nicht als Deckmantel für Böses, sondern zeigt durch die Art und Weise, wie ihr mit eurer Freiheit umgeht, dass ihr Diener Gottes seid.17 Begegnet allen Menschen mit Achtung, liebt eure Glaubensgeschwister[28], habt Ehrfurcht vor Gott, achtet den Kaiser!18 Ihr Sklaven, ordnet euch euren Herren unter und erweist ihnen uneingeschränkten Respekt[29] – nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch denen, die sich niederträchtig[30] verhalten.19 Es verdient nämlich Anerkennung[31], wenn jemand, der zu Unrecht leidet, sein Leiden geduldig erträgt, weil er entschlossen ist, Gott treu zu bleiben[32].20 Oder hättet ihr irgendeinen Grund, stolz zu sein, wenn ihr wegen einer Verfehlung bestraft werdet und die Schläge standhaft ertragt? Aber wenn ihr leiden müsst, obwohl ihr Gutes tut, und dann standhaft bleibt – das findet Gottes Anerkennung[33],21 denn dazu hat er euch berufen. Auch Christus hat ja für euch gelitten und hat euch damit ein Beispiel hinterlassen. Tretet in seine Fußstapfen und folgt ihm auf dem Weg, den er euch vorangegangen ist –22 er, der keine Sünde beging und über dessen Lippen nie ein unwahres Wort kam[34];23 er, der nicht mit Beschimpfungen reagierte, als er beschimpft wurde, und nicht mit Vergeltung drohte, als er leiden musste, sondern seine Sache dem übergab, der ein gerechter Richter ist;24 er, der unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz[35] hinaufgetragen hat[36], sodass wir jetzt den Sünden gegenüber gestorben sind[37] und für das leben können, was vor Gott richtig ist[38]. Ja, durch seine Wunden seid ihr geheilt. (Gal 3,13)25 Ihr wart umhergeirrt wie Schafe, die sich verlaufen haben[39]; doch jetzt seid ihr zu dem zurückgekehrt, der als euer Hirte und Beschützer über euch[40] wacht.

1.Petrus 2

New International Version

1 Therefore, rid yourselves of all malice and all deceit, hypocrisy, envy, and slander of every kind.2 Like newborn babies, crave pure spiritual milk, so that by it you may grow up in your salvation,3 now that you have tasted that the Lord is good.4 As you come to him, the living Stone – rejected by humans but chosen by God and precious to him –5 you also, like living stones, are being built into a spiritual house[1] to be a holy priesthood, offering spiritual sacrifices acceptable to God through Jesus Christ.6 For in Scripture it says: ‘See, I lay a stone in Zion, a chosen and precious cornerstone, and the one who trusts in him will never be put to shame.’ (Jes 28,16)7 Now to you who believe, this stone is precious. But to those who do not believe, ‘The stone the builders rejected has become the cornerstone,’ (Ps 118,22)8 and, ‘A stone that causes people to stumble and a rock that makes them fall.’ They stumble because they disobey the message – which is also what they were destined for. (Jes 8,14)9 But you are a chosen people, a royal priesthood, a holy nation, God’s special possession, that you may declare the praises of him who called you out of darkness into his wonderful light.10 Once you were not a people, but now you are the people of God; once you had not received mercy, but now you have received mercy.11 Dear friends, I urge you, as foreigners and exiles, to abstain from sinful desires, which wage war against your soul.12 Live such good lives among the pagans that, though they accuse you of doing wrong, they may see your good deeds and glorify God on the day he visits us.13 Submit yourselves for the Lord’s sake to every human authority: whether to the emperor, as the supreme authority,14 or to governors, who are sent by him to punish those who do wrong and to commend those who do right.15 For it is God’s will that by doing good you should silence the ignorant talk of foolish people.16 Live as free people, but do not use your freedom as a cover-up for evil; live as God’s slaves.17 Show proper respect to everyone, love the family of believers, fear God, honour the emperor.18 Slaves, in reverent fear of God submit yourselves to your masters, not only to those who are good and considerate, but also to those who are harsh.19 For it is commendable if someone bears up under the pain of unjust suffering because they are conscious of God.20 But how is it to your credit if you receive a beating for doing wrong and endure it? But if you suffer for doing good and you endure it, this is commendable before God.21 To this you were called, because Christ suffered for you, leaving you an example, that you should follow in his steps.22 ‘He committed no sin, and no deceit was found in his mouth.’ (Jes 53,9)23 When they hurled their insults at him, he did not retaliate; when he suffered, he made no threats. Instead, he entrusted himself to him who judges justly.24 ‘He himself bore our sins’ in his body on the cross, so that we might die to sins and live for righteousness; ‘by his wounds you have been healed.’25 For ‘you were like sheep going astray,’[2] but now you have returned to the Shepherd and Overseer of your souls. (Jes 53,4; Jes 53,5; Jes 53,6)