1Ihr Herren, geht gerecht mit euren Sklaven um und behandelt sie fair[1]. Denkt daran, dass auch ihr einen Herrn habt, und dieser Herr ist im Himmel.
Gebet und Evangelisation
2Betet mit aller Ausdauer, voll Dankbarkeit gegenüber Gott und ohne in eurer Wachsamkeit nachzulassen.[2]3Tretet auch für uns ein, wenn ihr betet! Bittet Gott, uns eine Tür für seine Botschaft zu öffnen. Dann können wir das Geheimnis weitergeben, das Christus uns enthüllt hat[3] und für das ich im Gefängnis bin.4Betet, dass ich meinen Auftrag erfüllen und dieses Geheimnis klar und verständlich verkünden kann.5Verhaltet euch klug im Umgang mit denen, die nicht zur Gemeinde gehören[4]. Wenn sich euch eine Gelegenheit bietet, euren Glauben zu bezeugen, dann macht davon Gebrauch.[5] (Eph 5,16)6Eure Worte sollen immer freundlich[6] und mit dem Salz der Weisheit gewürzt sein[7]. Dann werdet ihr es auch verstehen, jedem, der mit euch redet, eine angemessene Antwort zu geben.
Mitteilungen, Anweisungen, Grüße
7Über meine persönliche Situation wird euch Tychikus, unser geliebter Bruder und mein treuer Helfer und Mitarbeiter im Dienst für den Herrn[8], ausführlich informieren.8Wenn ich ihn zu euch schicke[9], dann genau aus diesem Grund: Ihr sollt erfahren, wie es um uns steht, und sollt durch seinen Besuch gestärkt und ermutigt werden[10].9Zusammen mit ihm wird Onesimus reisen, unser treuer und geliebter Bruder, der ja aus Kolossä kommt und somit einer von euch ist. Die beiden werden euch alles mitteilen, was es von hier zu berichten gibt.10Aristarch, mein Mitgefangener, und Markus, der Vetter von Barnabas, lassen euch grüßen. Was Markus betrifft, habt ihr ja bereits Anweisungen erhalten; wenn[11] er zu euch kommt, heißt ihn herzlich willkommen.11Ebenfalls grüßen lässt euch Jesus, der auch Justus genannt wird. Vom jüdischen Volk[12] sind diese drei die Einzigen, die mit mir für das Reich Gottes arbeiten; sie sind mir ein großer Trost geworden.12Weiter lässt euch Epaphras grüßen, der ebenfalls einer von euch ist. Dieser Diener von Jesus Christus[13] tritt als ein unermüdlicher Kämpfer für euch ein, indem er darum betet, dass ihr euch als geistlich reife Menschen bewährt, deren ganzes Leben mit Gottes Willen übereinstimmt[14].13Ich weiß, wie viel Mühe Epaphras für euch und für die Gläubigen in Laodizea und Hierapolis auf sich nimmt; ich kann es bezeugen.14Auch Lukas, der geliebte Arzt, lässt euch grüßen, ebenso Demas.15Grüßt die Geschwister in Laodizea, besonders[15] Nympha und die Gemeinde, die in ihrem Haus[16] zusammenkommt.16Wenn dieser Brief bei euch vorgelesen worden ist, dann sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea vorgelesen wird. Und umgekehrt sollt ihr den Brief, den ich nach Laodizea geschickt habe,[17] auch bei euch vorlesen.17Archippus sollt ihr Folgendes ausrichten: »Vernachlässige den Auftrag nicht, den du als ein Diener des Herrn erhalten hast, sondern führe ihn vollständig aus![18]«
Persönliches Schlusswort
18Und hier noch mein persönlicher Gruß; ich, Paulus, schreibe ihn mit eigener Hand. Denkt an mich und meine Fesseln! Die Gnade sei mit euch!
Kolosser 4
Menge Bibel
1Ihr Herren, gewährt euren Knechten[1] das, was recht und billig ist; ihr wißt ja, daß auch ihr einen Herrn im Himmel habt.2Haltet an am Gebet und seid wachsam dabei mit Danksagung.3Betet zugleich auch für uns, Gott möge uns die Möglichkeit zur Predigt des Wortes geben, damit wir das Geheimnis Christi[2], um dessen willen ich auch in Ketten gefesselt bin, verkündigen können4und ich es so kundtue, wie meine Pflicht es erfordert.5Benehmt euch mit Weisheit im Verkehr mit denen, die draußen sind[3], und kauft die Zeit aus.6Eure Rede sei allezeit herzgewinnend, mit Salz gewürzt; ihr müßt wissen, wie ihr einem jeden zu antworten habt.7Über meine persönliche Lage wird euch der geliebte Bruder Tychikus berichten, mein treuer Gehilfe und Mitarbeiter im Herrn.8Ich habe ihn eben deswegen zu euch gesandt, damit ihr erfahrt, wie es um uns steht, und damit er eure Herzen ermutige.9In seiner Begleitung befindet sich Onesimus, der treue und geliebte Bruder, euer Landsmann; diese (beiden) werden euch berichten, wie hier alles steht.10Grüße sendet euch mein Mitgefangener Aristarchus, ebenso Markus, der Vetter des Barnabas, in betreff dessen ihr bereits (die erforderlichen) Aufträge erhalten habt – wenn er zu euch kommt, so nehmt ihn freundlich auf! –,11ferner Jesus, der den Beinamen Justus führt; diese drei sind die einzigen, die aus dem Judentum stammen und als meine Mitarbeiter am Reiche Gottes sich betätigen; sie sind mir ein rechter Trost geworden.12Es grüßt euch euer Landsmann Epaphras, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit in seinen Gebeten für euch ringt, damit ihr in allem, was dem Willen[4] Gottes entspricht, als Vollkommene und völlig Überzeugte dastehen möget.13Ja, ich muß ihm das Zeugnis geben, daß er sich um euch und um die (Brüder) in Laodizea und in Hierapolis viel Mühe gibt.14Es grüßt euch unser geliebter Lukas, der Arzt, und Demas.15Grüßet ihr die Brüder in Laodizea, auch Nymphas sowie die Gemeinde in ihrem Haus;16und wenn dieser Brief bei euch (vor)gelesen ist, so sorgt dafür, daß er auch in der Gemeinde von Laodizea zur Verlesung gelange und daß auch ihr den von Laodizea zu lesen bekommt.17Bestellt ferner dem Archippus: »Sei darauf bedacht, daß du den Dienst, den du im Herrn übernommen hast, gehörig ausrichtest!«18Hier mein, des Paulus, eigenhändig geschriebener Gruß! Gedenket meiner Fesseln! Die Gnade sei mit euch!