1Das ist nun das dritte Mal, dass ich zu euch komme – entsprechend dem Grundsatz: »Jede Sache soll aufgrund der Aussagen von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.«[1] (5Mo 19,15; Mt 18,16; 1Tim 5,19)2Ich habe euch schon früher gewarnt – bei meinem zweiten Besuch – und warne euch jetzt noch einmal, diesmal aus der Ferne, und zwar gilt meine Warnung denen, die bis heute nicht mit ihren alten Sünden gebrochen haben[2], und auch allen anderen: Wenn ich dieses Mal komme, werde ich keine Nachsicht üben.3Ihr selbst fordert ja einen Beweis dafür, dass Christus, in dessen Namen ich auftrete, auch wirklich durch mich spricht. Nun, ihr werdet sehen: Christus verhält sich euch gegenüber nicht so, als wäre er schwach, sondern erweist unter euch seine Kraft.[3]4Er war schwach, als er gekreuzigt wurde, doch jetzt lebt er durch Gottes Kraft. Genauso ist es bei uns: Wir teilen seine Schwachheit, weil wir mit ihm verbunden sind. Aber gerade deshalb – wegen unserer Zusammengehörigkeit mit ihm – haben wir durch Gottes Kraft auch Anteil an seinem Leben, und das wird sich an unserem Verhalten euch gegenüber zeigen.[4]5Stellt euch selbst auf die Probe, um zu sehen, ob ihr im Glauben gefestigt seid; prüft, ob ihr bewährt seid! Eigentlich müsst ihr doch erkennen, dass Jesus Christus in eurer Mitte[5] ist, oder nicht? Andernfalls hättet ihr ja die Probe nicht bestanden![6]6Wenn ihr sie aber besteht, dann – so hoffe ich – werdet ihr auch erkennen, dass wir ebenfalls nicht unbewährt sind.7Im Übrigen beten wir zu Gott, dass ihr euch nichts zuschulden kommen lasst und wir nicht – wie angekündigt – streng durchgreifen müssen. Wir hätten dann zwar nicht bewiesen, dass wir glaubwürdig sind, aber darum geht es uns auch gar nicht. Worum es uns geht, ist, dass ihr tut, was gut und richtig ist – selbst wenn es dann so aussieht, als wären wir den Nachweis unserer Glaubwürdigkeit schuldig geblieben.[7]8Schließlich könnten[8] wir niemals etwas gegen die Wahrheit tun; wir können immer nur für die Wahrheit eintreten.9Deshalb ist es uns eine Freude, schwach zu sein[9], wenn nur ihr stark seid. Und genau das ist es auch, worum wir beten: dass ihr euch zurechthelfen lasst.10Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich euch das alles schreibe, solange ich noch in der Ferne bin. Ich möchte, wenn ich komme, nicht streng durchgreifen müssen. Die nötige Vollmacht dazu hätte ich ja. Aber der Herr hat sie mir zum Aufbauen und nicht zum Niederreißen gegeben.
Abschließende Mahnungen. Grüße und Segenswünsche
11Damit komme ich zum Schluss, liebe Geschwister. Freut euch![10] Lasst euch zurechthelfen, nehmt euch meine mahnenden Worte zu Herzen, richtet euch ganz auf das gemeinsame Ziel aus[11] und lebt in Frieden miteinander. Dann[12] wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.12Grüßt einander mit einem Kuss als Ausdruck dafür, dass ihr alle zu Gottes heiligem Volk gehört. Alle Gläubigen[13] hier lassen euch grüßen.13Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes, der euch Gemeinschaft untereinander schenkt[14], sei mit euch allen!
2.Korinther 13
Lutherbibel 2017
1Zum dritten Mal komme ich zu euch. »Durch zweier oder dreier Zeugen Mund soll jede Sache bestätigt werden.« (5Mo 19,15)2Ich habe es vorausgesagt und sage es noch einmal voraus – wie bei meinem zweiten Besuch, so auch nun aus der Ferne – denen, die zuvor gesündigt haben, und den andern allen: Wenn ich abermals komme, dann will ich niemanden schonen.3Ihr verlangt ja einen Beweis dafür, dass Christus in mir redet, der euch gegenüber nicht schwach ist, sondern ist mächtig unter euch.4Denn wenn er auch gekreuzigt wurde in Schwachheit, so lebt er doch aus Gottes Kraft. Und wenn wir auch schwach sind in ihm, so werden wir doch mit ihm leben aus der Kraft Gottes für euch. (1Kor 1,18; 2Kor 4,10)5Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr an euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Wenn nicht, dann wäret ihr ja nicht bewährt. (Röm 8,9)6Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, dass wir nicht unbewährt sind.7Wir bitten aber Gott, dass ihr nichts Böses tut; nicht damit wir als bewährt angesehen werden, sondern damit ihr das Gute tut und wir wie die sind, die nicht bewährt sind.8Denn wir vermögen nichts wider die Wahrheit, sondern nur etwas für die Wahrheit.9Wir freuen uns ja, wenn wir schwach sind, ihr aber mächtig seid. Wir beten auch dafür, dass ihr vollkommen werdet.10Deshalb schreibe ich auch dies aus der Ferne, damit ich nicht, wenn ich anwesend bin, Strenge gebrauchen muss nach der Vollmacht, die mir der Herr gegeben hat, zu erbauen, nicht zu zerstören. (2Kor 10,8; 2Kor 10,11)
Grüße und Segenswunsch
11Zuletzt, Brüder und Schwestern, freut euch, lasst euch zurechtbringen, lasst euch mahnen, habt einerlei Sinn, haltet Frieden! So wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. (Röm 15,33; Phil 4,4; Phil 4,9)12Grüßt euch untereinander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Heiligen. (Röm 16,16; 1Kor 16,20; 1Thess 5,26)13Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!
2.Korinther 13
Neues Leben. Die Bibel
Abschließender Rat
1Dies ist nun das dritte Mal, dass ich euch besuchen komme. In der Schrift heißt es: »Auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin soll jede Sache entschieden werden.«[1] (5Mo 19,1; Mt 18,16; 2Kor 12,14; 1Tim 5,19)2Ich habe diejenigen, die gesündigt haben, schon bei meinem zweiten Besuch gewarnt. Hiermit warne ich sie und alle anderen noch einmal, wie ich es damals schon tat; beim nächsten Mal werde ich sie nicht schonen. (2Kor 1,23; 2Kor 12,21)3Ich werde euch beweisen, dass Christus durch mich redet. Christus ist euch gegenüber nicht schwach, sondern handelt mächtig in eurer Gemeinde. (Mt 10,20; 1Kor 5,4)4Obwohl er schwach am Kreuz starb, lebt er jetzt durch die Macht Gottes. Auch wir sind schwach in ihm, aber wir leben mit ihm und haben Gottes Kraft, die sich euch gegenüber zeigt. (Röm 1,4; Röm 6,4; Phil 2,7; 1Petr 3,18)5Prüft euch, ob euer Glaube echt ist. Prüft euch selbst. Wenn ihr nicht sagen könnt, dass Jesus Christus unter[2] euch ist, habt ihr die Prüfung nicht bestanden. (Joh 14,20; Joh 17,23; Röm 8,10; 1Kor 11,28; Gal 4,19; Kol 1,27)6Ich hoffe, ihr erkennt, dass wir die Prüfung bestanden haben.7Wir beten zu Gott, dass ihr nichts Falsches tut. Doch wir beten nicht, weil wir zeigen möchten, dass unser Wirken unter euch erfolgreich war, sondern weil wir möchten, dass ihr auch dann das Richtige tut, wenn es so scheint, als ob wir versagt hätten.8Unsere Verantwortung ist es, nicht gegen die Wahrheit zu handeln, sondern jederzeit für die Wahrheit einzustehen. (1Kor 13,6)9Wir sind gern schwach, wenn ihr stark seid. Wir beten darum, dass ihr im Glauben erneuert und reif werdet. (1Kor 2,3; 1Kor 4,10)10Ich schreibe euch dies, bevor ich komme, weil ich hoffe, dass ich dann bei meiner Ankunft nicht mehr hart mit euch ins Gericht gehen muss. Denn ich möchte die Vollmacht, die der Herr mir gegeben hat, gebrauchen, um euch zu ermutigen, und nicht, um euch zu schaden. (2Kor 10,8)
Abschließende Grüße
11Liebe Freunde[3], ich schließe meinen Brief mit diesen letzten Worten: Freut euch. Ändert euer Verhalten.[4] Ermutigt einander. Haltet fest zusammen und habt Frieden untereinander. Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. (Röm 15,33; Phil 4,4)12Grüßt einander in Liebe[5]. Alle Gläubigen[6] hier senden euch ihre Grüße. (Röm 16,16; 1Kor 16,20; 1Petr 5,14)13Wir wünschen euch die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes. (Röm 16,20; Phil 2,1)
2.Korinther 13
Hoffnung für alle
Abschließende Bitte und Grüße
1Jetzt werde ich zum dritten Mal zu euch kommen. Denkt daran: »Jede Sache soll durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.«[1] (5Mo 19,15)2Schon bei meinem zweiten Besuch habe ich euch gewarnt. Ich schreibe es jetzt in diesem Brief noch einmal unmissverständlich, und zwar denen, die in ihrer Schuld verharren, und auch allen anderen: Wenn ich wieder bei euch bin, hat meine Nachsicht ein Ende.3Ihr selbst wollt ja den Beweis, dass Christus durch mich spricht. Nun, Christus ist euch gegenüber nicht schwach, sondern stark und mächtig.4Als er gekreuzigt wurde, war er schwach; aber jetzt lebt er aus der Kraft Gottes. Auch wir sind schwach, weil wir mit Christus verbunden sind; doch euch gegenüber wird sich zeigen, dass wir mit Christus aus der Kraft Gottes leben.5Prüft euch! Stellt selbst fest, ob euer Glaube noch lebendig ist! Oder ist bei euch nichts mehr davon zu merken, dass Jesus Christus unter euch lebt? Dann allerdings hättet ihr diese Prüfung nicht bestanden.6Ich hoffe aber, ihr werdet erkennen, dass wir diese Probe bestanden haben.7Wir beten zu Gott, dass ihr nichts Böses tut, und zwar nicht, damit wir bestätigt werden, sondern allein damit ihr das Gute tut. Es macht uns nichts aus, dass wir in diesem Fall wie Versager dastehen, weil wir dann doch nicht – wie angekündigt – hart durchgegriffen haben.8Gegen Gottes Wahrheit können wir ohnehin nichts ausrichten, wir können nur für sie eintreten.9Gern wollen wir schwach sein, wenn ihr nur stark seid. Darum beten wir, dass ihr euch von Gott zurechtbringen lasst.10Ich habe euch das alles aus der Ferne geschrieben, ehe ich zu euch komme, damit ich nicht zu streng mit euch sein muss, wenn ich bei euch bin. Denn Gott hat mir seine Vollmacht gegeben, um euch aufzubauen, nicht um euch zu zerstören.11Zum Schluss, meine lieben Brüder und Schwestern, noch einmal meine Bitte: Freut euch! Lasst euch wieder auf den richtigen Weg zurückbringen! Hört auf alles, was ich euch geschrieben habe. Haltet fest zusammen und lebt in Frieden miteinander. Dann wird Gott, von dem alle Liebe und aller Friede kommt, bei euch sein.12Grüßt einander mit dem Friedenskuss. Die Gemeinde hier lässt euch grüßen.13Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft, die der Heilige Geist schenkt, sei mit euch.