1Als Gottes Mitarbeiter[1] wenden wir uns auch an euch; wir bitten euch: Lasst die Gnade, die Gott euch schenkt, in eurem Leben nicht ohne Auswirkungen bleiben![2]2Gott sagt ja[3]: »Als es Zeit war, dir meine Gnade zu erweisen[4], habe ich dich erhört; als der Tag der Rettung kam, habe ich dir geholfen.« Seht doch: Jetzt ist die Zeit der Gnade[5]! Begreift doch: Heute ist der Tag der Rettung!
Bewährung im Dienst für Gott
3Im Übrigen bemühen wir uns, so zu leben, dass wir niemand auch nur das geringste Hindernis für den Glauben in den Weg legen[6]; denn der Dienst, den Gott uns übertragen hat, darf auf keinen Fall in Verruf geraten.4In allem empfehlen wir uns als Diener Gottes: wenn unbeirrte Standhaftigkeit gefordert ist, wenn wir in Nöte, Bedrängnisse und ausweglose Lagen geraten,5wenn wir ausgepeitscht werden[7], wenn man uns ins Gefängnis wirft[8], wenn wir uns einer aufgehetzten Menge gegenüber sehen[9], wenn wir bis zur Erschöpfung arbeiten und wenn wir ohne Schlaf und ohne Essen auskommen müssen[10]. (Apg 16,22; Apg 16,23; Apg 16,24; Apg 18,12)6Wir empfehlen uns durch ein geheiligtes Leben[11], durch geistliche Erkenntnis, durch Geduld und durch Freundlichkeit. Wir empfehlen uns dadurch, dass der Heilige Geist durch uns wirkt[12], dass unsere Liebe frei ist von jeder Heuchelei,7dass wir die Botschaft der Wahrheit verkünden[13], dass wir unseren Auftrag in Gottes Kraft ausführen und dass wir für Angriff und Verteidigung von den Waffen Gebrauch machen, die im Dienst der Gerechtigkeit stehen[14].8Wir erweisen uns als Gottes Diener, ob wir nun geehrt oder geschmäht werden, ob man Schlechtes über uns redet oder Gutes. Wir werden als Betrüger angesehen, aber wir halten uns an die Wahrheit.[15]9Wir werden nicht beachtet und sind doch anerkannt[16]. Ständig sind wir vom Tod bedroht[17], und doch sind wir – wie ihr seht – immer noch am Leben. Wir werden schwer geplagt und kommen doch nicht um.[18] (Ps 118,18)10Wir erleben Dinge, die uns traurig machen,[19] und sind doch immer voll Freude. Wir sind arm und machen doch viele reich. Wir besitzen nichts[20], und doch gehört uns alles.
Bitte um Wiederherstellung der Gemeinschaft
11Wir haben frei und offen mit euch geredet[21], liebe Korinther; wir haben euch unser Herz weit geöffnet!12In unserem Inneren fehlt es nicht an Platz für euch; eng ist es in euren eigenen Herzen.13Macht es doch wie wir – ich spreche zu euch als zu meinen Kindern[22] – und öffnet auch ihr euch weit!
Warnung vor Verunreinigung von Gottes Tempel
14Macht nicht gemeinsame Sache mit Menschen, die nicht an Christus glauben und daher andere Ziele verfolgen als ihr.[23] Oder haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit irgendetwas miteinander zu schaffen? Gibt es irgendeine Gemeinsamkeit zwischen Licht und Finsternis,15irgendeine Übereinstimmung zwischen Christus und dem Verderber[24], irgendetwas, was einen Gläubigen mit einem Ungläubigen verbindet?16Was haben Götzenbilder im Tempel Gottes zu suchen?[25] Und dieser Tempel des lebendigen Gottes sind wir[26]. Denn Gott hat gesagt: »Ich will in ihrer Mitte[27] wohnen und bei ihnen ein und aus gehen; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.«[28] (3Mo 26,11; 3Mo 26,12)17»Deshalb« – so sagt der Herr – »verlasst jene Leute und trennt euch von ihnen; fasst nichts Unreines an! Dann werde ich euch annehmen[29] (Offb 18,4)18und werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein.«[30] Das sagt der Herr, der allmächtige Gott. (2Sam 7,14)
2.Korinther 6
Hoffnung für alle
Bewährung im Dienst für Gott
1Als Gottes Mitarbeiter bitten wir euch aber auch: Lasst die Gnade, die Gott euch schenkt, in eurem Leben nicht ohne Auswirkung bleiben.2Denn Gott hat gesagt: »Ich will dein Gebet erhören. Es wird eine Zeit der Gnade für dich geben, einen Tag, an dem du meine Hilfe erfährst!« Genau diese Zeit ist jetzt da, der Tag der Rettung ist nun gekommen. (Jes 49,8)3Niemand soll uns persönlich etwas Schlechtes nachsagen können, damit nicht unser Auftrag in Verruf gerät.4In allem empfehlen wir uns als Gottes Mitarbeiter: Wir bleiben standhaft in Bedrängnissen, in Not und Schwierigkeiten,5auch wenn man uns schlägt und einsperrt, wenn wir aufgehetzten Menschen ausgeliefert sind, bis zur Erschöpfung arbeiten, uns kaum Schlaf gönnen und auf Nahrung verzichten.6Wir lassen uns nichts zuschulden kommen und erkennen Gottes Willen; wir sind geduldig und freundlich, Gottes Heiliger Geist wirkt durch uns, und wir lieben jeden Menschen aufrichtig.7Wir verkünden Gottes Wahrheit und leben aus seiner Kraft. Zum Angriff wie zur Verteidigung gebrauchen wir die Waffen Gottes: das richtige Verhalten vor Gott und den Menschen.8Dabei lassen wir uns nicht beirren: weder durch Lob noch Verachtung, weder durch gute Worte noch böses Gerede. Man nennt uns Lügner, und wir sagen doch die Wahrheit.9Für die Welt sind wir Unbekannte, aber Gott kennt uns. Wir sind Sterbende, und dennoch leben wir. Wir werden geschlagen und kommen doch nicht um.10In allen Traurigkeiten bleiben wir fröhlich. Wir sind arm und beschenken doch viele reich. Wir haben nichts und besitzen doch alles.11Ihr lieben Christen in Korinth! Wir haben sehr offen zu euch gesprochen und euch dabei in unser Herz blicken lassen.12Der Platz in unserem Herzen ist euch sicher, auch wenn ihr euch uns gegenüber verschlossen habt.13Ich rede zu euch wie ein Vater zu seinen Kindern. Schenkt mir doch dasselbe Vertrauen, das ich euch entgegenbringe, und öffnet mir eure Herzen!
Warnung vor falschen Wegen
14Zieht nicht an einem Strang mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Was haben denn Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?15Wie passen Christus und der Teufel[1] zusammen? Oder was verbindet einen Glaubenden mit einem Menschen, der von Gott nichts wissen will?16Was haben Götzenfiguren im Tempel Gottes zu suchen? Vergesst nicht: Wir selbst sind der Tempel des lebendigen Gottes. So hat Gott gesagt: »Ich will mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein!« (3Mo 26,12)17Darum befiehlt Gott: »Verlasst sie und trennt euch von ihnen! Rührt nichts Unreines an! Dann will ich euch annehmen.18Ich werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein. Das sage ich, der Herr, der allmächtige Gott.« (2Sam 7,14; Jes 43,6; Jes 52,11)