1Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »Vertilge nicht«; ein Lied Davids, als er vor Saul in die Höhle floh (1.Sam 22,1-2; 24). (Ps 16,1)2Erbarme dich meiner, o Gott, erbarme dich meiner! Denn bei dir sucht meine Seele Zuflucht, und im Schatten deiner Flügel will ich mich bergen, bis das Verderben vorübergezogen.3Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zum Allherrn, der meine Sache hinausführt.4Er sendet vom Himmel und hilft mir, da der gierige Verfolger mich geschmäht hat! SELA. Es sendet Gott seine Gnade und Treue!5Mit meinem Leben liege ich mitten unter Löwen, inmitten haßerfüllter Feinde, unter Menschen, deren Zähne Speere und Pfeile und deren Zunge ein scharfes Schwert ist.6Erhebe dich über den Himmel hinaus, o Gott, über die ganze Erde (verbreite sich) deine Herrlichkeit!7Sie haben meinen Füßen ein Netz gestellt: meine Seele[1] ist gebeugt; eine Grube haben sie vor mir gegraben: sie selbst sind mitten hineingestürzt. SELA.8Mein Herz ist getrost, o Gott, mein Herz ist getrost; singen will ich und spielen!9Wach auf, meine Seele, wacht auf, Harfe und Zither: ich will das Morgenrot wecken!10Ich will dich preisen unter den Völkern, Allherr, ich will dir lobsingen unter den Völkerschaften!11Denn groß bis zum Himmel ist deine Gnade, und bis an die Wolken geht deine Treue.12Erhebe dich über den Himmel hinaus, o Gott, über die ganze Erde (verbreite sich) deine Herrlichkeit! (Ps 108,2)
Psalm 57
Neue evangelistische Übersetzung
Neue Gewissheit
1Dem Chorleiter. Nach der Melodie "Verdirb nicht!". Ein Gedicht von David, als er vor Saul in die Höhle floh.2Sei mir gnädig Gott, / schenk mir dein Erbarmen, / denn ich flüchte mich zu dir! / Im Schatten deiner Flügel berge ich mich, / bis das Verderben vorbeigegangen ist.3Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, / zu Gott, der meine Sache führt.4Er schicke mir Hilfe vom Himmel, / denn mein Verfolger hat mich verhöhnt. ♪ Gott sende seine Gnade und Wahrheit zu mir.5Mir ist, als wäre ich von Löwen umringt, / die gierig auf Menschenfleisch sind. / Ihre Zähne sind Spieße und Pfeile, / ihre Zunge ein geschliffenes Schwert.6Zeig deine Hoheit am Himmel, Gott, / deine Herrlichkeit über der Erde!7Meinen Füßen hatten sie ein Netz gelegt, / denn sie wollten mich beugen. / Sie hatten mir eine Grube gegraben – und fielen selber hinein. ♪8Gott, mein Herz ist nun fest und bereit. / Ich will singen und spiele dazu.9Wach auf, meine Seele! / Harfe und Zither, wacht auf! / Ich will das Morgenrot wecken.10Ich will dich preisen, Herr, unter den Völkern, / dir vor den Nationen lobsingen.11Denn deine Gnade reicht bis zum Himmel hinauf / und deine Wahrheit bis hin zu den Wolken.12Zeig deine Hoheit am Himmel, Gott, / deine Herrlichkeit über der Erde!