1Dem Musikmeister, nach (der Singweise = Melodie) »die Krankheit«; ein Lehrgedicht von David. (Ps 32,1)2Die Toren sprechen[1] in ihrem Herzen: »Es gibt keinen Gott«; verderbt ist ihr Tun, abscheulich ihr Freveln: da ist keiner, der Gutes täte.3Gott schaut hernieder vom Himmel aus nach den Menschenkindern, um zu sehn, ob da sei ein Verständiger, einer, der nach Gott fragt.4Doch alle sind sie abgefallen, insgesamt entartet; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.5Haben denn keinen Verstand die Übeltäter, die mein Volk verzehren? Die Gottes Brot wohl essen, doch ohne ihn anzurufen?6Damals gerieten sie in Angst und Schrecken, ohne daß Grund zum Erschrecken war; denn Gott zerstreute die Gebeine deiner Belagerer; du machtest sie zuschanden, denn Gott hatte sie verworfen. (Ps 14,5)7Ach, daß doch aus Zion die Rettung Israels käme! Wenn Gott einst wendet das Schicksal seines Volkes, wird Jakob jubeln, Israel sich freuen!
Psalm 53
Einheitsübersetzung 2016
Die Torheit des Gottesleugners
1Für den Chormeister. Nach der Weise Krankheit. Ein Weisheitslied Davids. (Ps 14,1)2Der Tor sagt in seinem Herzen: /
Es gibt keinen Gott.
Sie handeln verderbt und tun abscheuliches Unrecht,
da ist keiner, der Gutes tut.3Gott blickt vom Himmel herab auf die Menschen, /
um zu sehen, ob ein Verständiger da ist,
einer, der Gott sucht.4Abtrünnig sind sie alle, alle zusammen verdorben, /
da ist keiner, der Gutes tut,
auch nicht ein Einziger.5Haben denn die Übeltäter keine Einsicht? /
Sie fressen mein Volk, als äßen sie Brot.
Gott rufen sie nicht an.6Dort trifft sie ein gewaltiger Schrecken, ohne dass Erschreckendes da ist, /
denn Gott zerstreut die Knochen deines Bedrängers.
Du machst sie zuschanden, denn Gott hat sie verworfen.7Wer bringt vom Zion her Rettung für Israel? /
Wenn Gott das Geschick seines Volkes wendet,
jubelt Jakob, freut sich Israel.