1Und Joschafat hatte großen Reichtum und viel Ehre und verschwägerte sich mit Ahab. (1Kön 22,1; 2Chr 17,5)2Und nach einigen Jahren zog er hinab zu Ahab nach Samaria. Und Ahab ließ für ihn und für das Volk, das bei ihm war, viele Schafe und Rinder schlachten. Und er beredete ihn, dass er hinaufzöge nach Ramot in Gilead.3Ahab, der König von Israel, sprach zu Joschafat, dem König von Juda: Willst du mit mir nach Ramot in Gilead ziehen? Er sprach zu ihm: Ich bin wie du und mein Volk wie dein Volk; wir wollen mit dir in den Kampf.4Aber Joschafat sprach zum König von Israel: Frage doch zuerst nach dem Wort des HERRN! (2Kön 3,11)5Und der König von Israel versammelte die Propheten, vierhundert Mann, und sprach zu ihnen: Sollen wir nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder soll ich’s lassen? Sie sprachen: Zieh hinauf! Gott wird es in des Königs Hand geben.6Joschafat aber sprach: Ist nicht noch irgendein Prophet des HERRN hier, dass wir durch ihn den Herrn befragen?7Der König von Israel sprach zu Joschafat: Es ist noch ein Mann hier, durch den man den HERRN befragen kann; aber ich bin ihm gram, denn er weissagt über mich nichts Gutes, sondern immer nur Böses, nämlich Micha, der Sohn Jimlas. Joschafat sprach: Der König rede so nicht.8Und der König von Israel rief einen seiner Kämmerer und sprach: Bringe eilends her Micha, den Sohn Jimlas!9Und der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, saßen ein jeder auf seinem Thron, mit ihren königlichen Kleidern angetan. Sie saßen aber auf dem Platz vor dem Tor von Samaria, und alle Propheten weissagten vor ihnen.10Und Zidkija, der Sohn Kenaanas, machte sich eiserne Hörner und sprach: So spricht der HERR: Hiermit wirst du die Aramäer niederstoßen, bis du sie aufreibst. (2Chr 23,1)11Und alle Propheten weissagten ebenso und sprachen: Zieh hinauf nach Ramot in Gilead! Es wird dir gelingen, der HERR wird es in des Königs Hand geben.12Und der Bote, der hingegangen war, um Micha zu rufen, sprach zu ihm: Siehe, die Worte der Propheten sind einmütig gut für den König. Lass doch auch dein Wort wie ihr Wort sein und rede Gutes.13Micha aber sprach: So wahr der HERR lebt: Was mein Gott sagen wird, das will ich reden.14Und als er zum König kam, sprach der König zu ihm: Micha, sollen wir nach Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder soll ich’s lassen? Er sprach: Ja, zieht hinauf! Es wird euch gelingen, sie werden in eure Hände gegeben werden.15Aber der König sprach zu ihm: Wie oft soll ich dich beschwören, dass du mir im Namen des HERRN nichts als die Wahrheit sagst!16Da sprach er: Ich sah ganz Israel zerstreut auf den Bergen wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn. Ein jeder kehre wieder heim mit Frieden! (Mt 9,36)17Da sprach der König von Israel zu Joschafat: Sagte ich dir nicht: Er weissagt nichts Gutes über mich, sondern nur Böses?18Micha aber sprach: Darum höret des HERRN Wort! Ich sah den HERRN sitzen auf seinem Thron, und das ganze himmlische Heer stand zu seiner Rechten und zu seiner Linken. (Jes 6,1)19Und der HERR sprach: Wer will Ahab, den König von Israel, betören, dass er hinaufziehe und falle bei Ramot in Gilead? Und als dieser so und jener anders redete,20trat der Geist vor und stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich will ihn betören. Der HERR aber sprach zu ihm: Womit? (Hi 1,6)21Er sprach: Ich will ausfahren und ein Lügengeist sein in aller seiner Propheten Mund. Und der Herr sprach: Du wirst ihn betören und wirst es ausrichten; fahr hin und tu das!22Nun siehe, der HERR hat einen Lügengeist in den Mund dieser deiner Propheten gegeben, und der HERR hat Unheil gegen dich geredet.23Da trat herzu Zidkija, der Sohn Kenaanas, und schlug Micha auf die Backe und sprach: Auf welchem Wege sollte der Geist des HERRN von mir gewichen sein, um nun durch dich zu reden? (2Chr 10,1)24Micha sprach: Wahrlich, an jenem Tage wirst du’s sehen, wenn du von einer Kammer in die andere gehst, um dich zu verstecken.25Aber der König von Israel sprach: Nehmt Micha und bringt ihn zu Amon, dem Stadthauptmann, und zu Joasch, dem Sohn des Königs,26und sagt: So spricht der König: Legt diesen ins Gefängnis und speist ihn nur kärglich mit Brot und Wasser, bis ich wiederkomme mit Frieden! (2Chr 16,10)27Micha sprach: Kommst du mit Frieden wieder, so hat der HERR nicht durch mich geredet. Und er sprach: Höret, alle Völker!28So zogen der König von Israel und Joschafat, der König von Juda, hinauf nach Ramot in Gilead.29Und der König von Israel sprach zu Joschafat: Ich will mich verkleiden und in den Kampf ziehen, du aber behalte deine königlichen Kleider an! Und der König von Israel verkleidete sich, und sie zogen in den Kampf.30Aber der König von Aram hatte den Obersten über seine Wagen geboten: Ihr sollt nicht kämpfen, weder gegen Klein noch gegen Groß, sondern allein gegen den König von Israel.31Als nun die Obersten der Wagen Joschafat sahen, dachten sie, es sei der König von Israel, und umringten ihn, um gegen ihn zu kämpfen. Aber Joschafat schrie und der HERR half ihm und Gott lockte sie von ihm weg.32Denn als die Obersten der Wagen merkten, dass er nicht der König von Israel war, wandten sie sich von ihm ab.33Es spannte aber ein Mann seinen Bogen von ungefähr und schoss den König von Israel zwischen Panzer und Wehrgehänge. Da sprach er zu seinem Wagenlenker: Wende um und führe mich aus dem Kampf; denn ich bin verwundet!34Aber der Kampf nahm immer mehr zu an jenem Tage, und der König von Israel blieb in seinem Wagen stehen gegenüber den Aramäern bis zum Abend; und er starb, als die Sonne unterging.
2.Chronik 18
Neue evangelistische Übersetzung
Joschafats Bündnis mit Ahab
1Joschafat hatte also jede Menge Reichtum und Ehre; und seinen Sohn ließ er eine Tochter Ahabs heiraten.2Nach einigen Jahren besuchte er Ahab in Samaria. Ahab ließ eine Menge Rinder für ihn und sein Gefolge schlachten und überredete ihn zu einem gemeinsamen Feldzug gegen Ramot[1] in Gilead.[2]3König Ahab von Israel fragte also König Joschafat von Juda: "Willst du mit mir in den Kampf gegen Ramot in Gilead ziehen?" Der erwiderte: "Ich ziehe mit dir, und mein Volk wird mit deinem Volk sein. Ja, ich ziehe mit in den Kampf!"4Dann sagte Joschafat zum König von Israel: "Du solltest aber zuerst fragen, was Jahwe dazu sagt!"5Da ließ der König von Israel die Propheten kommen, 400 Mann. Er fragte sie: "Sollen wir in den Kampf gegen Ramot in Gilead ziehen, oder soll ich es lassen?" – "Zieh hinauf", erwiderten sie, "Gott wird es in die Gewalt des Königs geben!"6Aber Joschafat sagte: "Gibt es hier sonst keinen Propheten Jahwes mehr, durch den wir Gott befragen können?"7"Es gibt noch einen, durch den man Jahwe fragen kann", erwiderte der König von Israel, "aber ich hasse ihn, weil er mir niemals Gutes, sondern immer nur Schlimmes prophezeit. Es ist Micha Ben-Jimla." Doch Joschafat sagte: "Der König sage das nicht!"8Da rief der König von Israel einen Hofbeamten herbei und befahl ihm: "Schnell, hole Micha Ben-Jimla!"9Der König von Israel und König Joschafat von Juda saßen im königlichen Ornat auf zwei Thronsesseln, die man für sie auf dem freien Platz am Toreingang von Samaria aufgestellt hatte. Und die Propheten weissagten vor ihnen.10Ein gewisser Zidkija Ben-Kenaana hatte sich eiserne Hörner gemacht und rief: "So spricht Jahwe: 'Damit wirst du die Syrer niederstoßen, bis du sie vernichtet hast!'"11Die anderen Propheten weissagten ebenso. "Greif Ramot in Gilead an und führe Israel zum Sieg! Jahwe wird die Stadt in die Hand des Königs geben!"12Der Bote, der Micha holen sollte, sagte unterwegs zu ihm: "Hör zu! Die Worte der Propheten sind einstimmig und sprechen für den König. Schließ dich doch ihrem Wort an und sage Gutes!"13Micha erwiderte: "So wahr Jahwe lebt, ich sage nur das, was mein Gott mir aufträgt!"14Als er zum König kam, fragte ihn dieser: "Micha, sollen wir in den Kampf gegen Ramot in Gilead ziehen, oder soll ich es lassen?" – "Zieh nur hin und führe Israel zum Sieg!", sagte er. "Sie sollen euch in die Hand gegeben werden."15Doch der König entgegnete: "Wie oft muss ich dich noch beschwören, dass du mir nichts als die Wahrheit im Namen Jahwes verkündest!"16Da sagte Micha: "Ich sah ganz Israel über die Berge zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und Jahwe sagte: 'Sie haben keinen Anführer mehr! Jeder kehre wohlbehalten in sein Haus zurück!'"17Da sagte der König von Israel zu Joschafat: "Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nichts Gutes prophezeit, sondern immer nur Schlimmes?"18Micha fuhr fort: "Darum hört das Wort Jahwes: Ich sah Jahwe sitzen auf seinem Thron. Das ganze Heer des Himmels stand rechts und links neben ihm.19Jahwe fragte: 'Wer ködert Ahab, den König von Israel, dass er loszieht und bei Ramot in Gilead fällt?' Der eine sagte dies, der andere das.20Zuletzt trat ein Geist vor. Er stellte sich vor Jahwe und sagte: 'Ich werde ihn ködern.' 'Womit?', fragte Jahwe.21Ich werde als Lügengeist aus dem Mund aller seiner Propheten sprechen', erwiderte er. 'Gut, du darfst ihn verführen', sagte er, 'und du wirst es auch schaffen. Geh los und tu es!'22Du siehst also, dass Jahwe deinen Propheten einen Lügengeist eingegeben hat, denn Jahwe hat dein Unheil beschlossen."23Da kam Zidkija Ben-Kenaana zu Micha, gab ihm eine Ohrfeige und sagte: "Auf welche Weise soll der Geist Jahwes mich denn verlassen haben und nur noch mit dir reden?"24"Du wirst es ja sehen", erwiderte Micha, "und zwar an dem Tag, an dem du von einer Kammer in die andere flüchtest, um dich zu verstecken."25Da sagte der König: "Nehmt ihn fest und führt ihn zum Stadtkommandanten Amon und zum Prinzen Joasch.26Meldet ihnen: 'So spricht der König: Setzt diesen Mann ins Gefängnis und haltet ihn knapp bei Brot und Wasser, bis ich wohlbehalten zurückkomme!'"27Da sagte Micha: "Wenn du je wohlbehalten zurückkehrst, hat Jahwe nicht durch mich gesprochen." Dann fügte er noch hinzu: "Hört es, ihr Völker alle!"28Der König von Israel und König Joschafat von Juda zogen also nach Ramot in Gilead.29Unterwegs sagte der König von Israel zu Joschafat: "Ich will verkleidet in den Kampf ziehen, aber du kannst deine königliche Kleidung tragen!" So zog er verkleidet in die Schlacht.30Der König von Syrien hatte den Führern seiner Streitwagen befohlen: "Kämpft nicht gegen Kleine oder Große, sondern greift allein den König von Israel an!"31Als die Streitwagenführer Joschafat entdeckten, sagten sie: "Das ist der König von Israel!" und griffen ihn von allen Seiten an. Da schrie Joschafat, und Jahwe half ihm, indem er sie von ihm ablenkte.32Als die Wagenführer nämlich merkten, dass er nicht der König von Israel war, ließen sie ihn in Ruhe.33Einer ihrer Kämpfer schoss aber auf gut Glück einen Pfeil ab und traf den König von Israel zwischen Gurt und Panzer. Daraufhin sagte dieser zu seinem Wagenlenker: "Dreh um und bring mich aus dem Gewühl! Ich bin schwer getroffen."34Weil aber der Kampf an dem Tag immer heftiger wurde, hielt der König bis zum Abend durch und blieb den Syrern gegenüber in seinem Wagen aufrecht stehen. Als die Sonne unterging, starb er.
2.Chronik 18
Zürcher Bibel
Jehoschafat und Achab, König von Israel. Michajehus Prophezeiung
1Und als Jehoschafat viel Reichtum und Ehre erlangt hatte, verschwägerte er sich mit Achab. (1Kön 17,5; 1Kön 20,35; 1Kön 21,6; 1Kön 22,1)2Und einige Jahre später zog er hinab zu Achab nach Samaria. Und Achab schlachtete für ihn und für das Volk, das mit ihm kam, eine Menge von Schafen und Rindern und verleitete ihn, gegen Ramot-Gilead hinaufzuziehen. (2Chr 22,5)3Und Achab, der König von Israel, sprach zu Jehoschafat, dem König von Juda: Wirst du mit mir ziehen nach Ramot-Gilead? Und er sprach zu ihm: Wie ich, so du; und wie dein Volk, so mein Volk: mit dir in den Kampf!4Dann aber sagte Jehoschafat zum König von Israel: Hole doch zuvor das Wort des HERRN ein.5Und so versammelte der König von Israel die Propheten, vierhundert, und sagte zu ihnen: Sollen wir in die Schlacht ziehen gegen Ramot-Gilead, oder soll ich es nicht tun? Da sagten sie: Zieh hinauf, damit Gott es in die Hand des Königs gibt!6Jehoschafat aber sagte: Gibt es hier sonst keinen Propheten des HERRN, den wir befragen könnten?7Und der König von Israel sagte zu Jehoschafat: Einen gibt es noch, um den HERRN zu befragen. Aber ich hasse ihn, denn er weissagt mir nicht zum Guten, sondern immer nur zum Unheil: Es ist Michajehu, der Sohn des Jimla. Jehoschafat aber sagte: So sollte der König nicht reden!8Da rief der König von Israel einen Kämmerer und sprach: Rasch, hole Michajehu, den Sohn des Jimla!9Und während der König von Israel und Jehoschafat, der König von Juda, beide in vollem Ornat auf ihren Thronen sassen, während sie auf dem Dreschplatz am Eingang des Tors von Samaria sassen und alle Propheten sich vor ihnen als Propheten gebärdeten,10da machte sich Zidkijahu, der Sohn des Kenaana, Hörner aus Eisen und sprach: So spricht der HERR: Mit solchen wirst du Aram niederstossen, bis du sie gänzlich vernichtet hast. (2Chr 18,23)11Und ebenso weissagten alle Propheten, und sie sprachen: Zieh hinauf nach Ramot-Gilead, und sei erfolgreich! Der HERR wird es in die Hand des Königs geben.12Und der Bote, der gegangen war, um Michajehu zu rufen, sagte zu diesem: Sieh, die Worte der Propheten verkünden einstimmig Gutes für den König. Und auch dein Wort soll sein wie eins von ihnen: Sag Gutes an!13Michajehu aber sprach: So wahr der HERR lebt: Was mein Gott zu mir spricht, das werde ich sagen!14Und er kam zum König, und der König sagte zu ihm: Micha, sollen wir in die Schlacht ziehen nach Ramot-Gilead, oder soll ich es nicht tun? Da sprach er: Zieht hinauf, und seid erfolgreich! Sie werden in eure Hand gegeben werden.15Da aber sprach der König zu ihm: Wie oft muss ich dich beschwören, mir im Namen des HERRN nichts als die Wahrheit zu sagen?16Da sprach er: Ganz Israel sah ich auf den Bergen zerstreut, wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und der HERR sprach: Diese haben keinen Herrn; es kehre jeder in Frieden zurück in sein Haus!17Da sprach der König von Israel zu Jehoschafat: Habe ich dir nicht gesagt, dass er mir nie Gutes weissagt, sondern immer nur zum Unheil! (2Chr 18,7)18Dieser aber sprach: Deshalb hört das Wort des HERRN! Ich sah den HERRN auf seinem Thron sitzen, und zu seiner Rechten und zu seiner Linken stand das ganze Heer des Himmels.19Und der HERR sprach: Wer könnte Achab, den König von Israel, überreden, dass er hinaufzieht - damit er Ramot-Gilead fällt? Da sagte einer dies, und ein anderer sagte das.20Dann aber trat der Geist vor, stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich werde ihn überreden. Und der HERR sprach zu ihm: Womit?21Und er sprach: Ich werde hinausgehen, und ich werde zum Lügengeist im Mund aller seiner Propheten. Da sprach er: Überrede ihn, du kannst es! Geh hinaus und mach es so!22Und nun sieh, diesen deinen Propheten hat der HERR einen Lügengeist in den Mund gelegt: Der HERR hat Unheil angesagt über dich!23Da trat Zidkijahu, der Sohn des Kenaana, heran, schlug Michajehu ins Gesicht und sagte: Auf welchem Weg sollte denn der Geist des HERRN von mir gewichen sein, um mit dir zu reden? (2Chr 18,10)24Und Michajehu sprach: Sieh, du wirst es sehen an jenem Tag, da du von Kammer zu Kammer läufst, um dich zu verstecken.25Da sprach der König von Israel: Nehmt Michajehu und bringt ihn zurück zu Amon, dem Obersten der Stadt, und zu Joasch, dem Königssohn,26und sprecht: So spricht der König: Werft diesen in den Kerker! Und bis ich wohlbehalten zurückkehre, sollt ihr ihm nur wenig zu essen und wenig zu trinken geben. (2Chr 16,10)27Michajehu aber sagte: Wenn du wirklich wohlbehalten zurückkommst, so hat der HERR nicht durch mich geredet. Dann sprach er: Hört her, ihr Völker alle!
Jehoschafats Rettung. Achabs Tod
28Der König von Israel aber und Jehoschafat, der König von Juda, zogen hinauf nach Ramot-Gilead.29Und der König von Israel sprach zu Jehoschafat: Ich werde mich verkleiden und so in die Schlacht ziehen; du aber sollst deine eigenen Kleider tragen. Und der König von Israel verkleidete sich, und so zogen sie in die Schlacht. (2Chr 35,22)30Der König von Aram aber hatte den Obersten über die Wagen, die zu ihm gehörten, geboten: Weder die Kleinen noch die Grossen sollt ihr angreifen, sondern nur den König von Israel!31Als dann die Obersten über die Wagen Jehoschafat sahen, sagten sie: Das ist der König von Israel! Und sie kreisten ihn ein, um ihn anzugreifen, Jehoschafat aber schrie auf. Und der HERR half ihm, und Gott lenkte sie ab von ihm. (2Chr 13,14)32Und als die Obersten über die Wagen sahen, dass es nicht der König von Israel war, liessen sie ab von ihm.33Irgendeiner aber hatte ahnungslos den Bogen gespannt und traf den König von Israel zwischen dem Schuppenpanzer und den Gurten. Da sprach er zum Wagenlenker: Wende, und führe mich heraus aus dem Heer, denn ich bin schwer verwundet. (2Chr 35,23)34Und an jenem Tag tobte die Schlacht immer heftiger, aber bis zum Abend hielt der König von Israel sich gegenüber Aram aufrecht im Wagen. Als aber die Sonne unterging, starb er.