Römer 15

Lutherbibel 2017

1 Wir aber, die wir stark sind, sollen die Schwächen derer tragen, die nicht stark sind, und nicht Gefallen an uns selber haben. (Röm 14,1)2 Ein jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. (Röm 14,19; 1Kor 10,24; 1Kor 10,33)3 Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.«4 Denn was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. (1Kor 10,11; 2Tim 3,16)5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, wie es Christus Jesus entspricht, (2Kor 13,11; Phil 2,2)6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus.7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre.8 Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Beschneidung geworden um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen zu bestätigen, die den Vätern gegeben sind; (Mt 15,24; Apg 3,25)9 die Heiden aber sollen Gott die Ehre geben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: »Darum will ich dich loben unter den Heiden und deinem Namen singen.«10 Und wiederum heißt es: »Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!« (5Mo 32,43)11 Und wiederum: »Lobet den Herrn, alle Heiden, und preisen sollen ihn alle Völker!«12 Und wiederum spricht Jesaja: »Es wird kommen der Spross aus der Wurzel Isais, und der wird aufstehen, zu herrschen über die Völker; auf den werden die Völker hoffen.« (Offb 5,5; Offb 22,16)13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.14 Ich weiß aber selbst sehr wohl von euch, meine Brüder und Schwestern, dass auch ihr selber voll Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, sodass ihr euch untereinander ermahnen könnt.15 Ich habe euch aber zum Teil sehr kühn geschrieben, um euch zu erinnern kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, (Röm 1,5; Röm 12,3; Gal 2,9; Eph 3,7)16 sodass ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden bin, der mit dem Evangelium Gottes wie ein Priester dient, auf dass die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist. (Röm 11,13; Gal 2,7)17 Darum kann ich mich rühmen in Christus Jesus, dass ich Gott diene.18 Denn ich werde nicht wagen, etwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk, (Röm 1,5; Röm 16,26; 2Kor 3,5)19 in der Kraft von Zeichen und Wundern und in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium Christi voll ausgerichtet. (Mk 16,17; 2Kor 12,12)20 Dabei setze ich meine Ehre darein, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name noch nicht genannt wurde, damit ich nicht auf einen fremden Grund baue, (2Kor 10,15)21 sondern wie geschrieben steht: »Denen nichts von ihm verkündigt worden ist, die sollen sehen, und die nichts gehört haben, sollen verstehen.«22 Das ist auch der Grund, warum ich so viele Male daran gehindert worden bin, zu euch zu kommen. (Röm 1,13)23 Nun aber habe ich keine Aufgabe mehr in diesen Ländern. Seit vielen Jahren habe ich aber das Verlangen, zu euch zu kommen, (Röm 1,10)24 wenn ich nach Spanien reise. Denn ich hoffe, dass ich bei euch durchreisen und euch sehen kann und von euch dorthin weitergeleitet werde, doch so, dass ich mich zuvor ein wenig an euch erquicke.25 Jetzt aber reise ich nach Jerusalem, um den Heiligen zu dienen. (Apg 18,21; Apg 19,21; Apg 20,22; Apg 24,17)26 Denn Makedonien und Achaia haben eine Gabe der Gemeinschaft beschlossen für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem. (1Kor 16,1; 2Kor 8,1)27 Sie haben’s beschlossen, denn sie sind auch ihre Schuldner. Denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil bekommen haben, ist es recht und billig, dass sie ihnen auch mit irdischen Gütern dienen. (1Kor 9,11; 2Kor 9,12)28 Wenn ich das nun ausgerichtet und ihnen diesen Ertrag versiegelt übergeben habe, will ich von euch aus nach Spanien ziehen.29 Ich weiß aber: Wenn ich zu euch komme, werde ich mit dem vollen Segen Christi kommen. (Röm 1,10)30 Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, durch unsern Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, dass ihr mir kämpfen helft und für mich zu Gott betet, (2Kor 1,11; 2Thess 3,1)31 dass ich errettet werde vor den Ungehorsamen in Judäa und mein Dienst, den ich für Jerusalem tue, den Heiligen willkommen sei, (1Thess 2,15)32 damit ich mit Freuden zu euch komme nach Gottes Willen und mich mit euch erquicke.33 Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen. (1Kor 14,33; 2Kor 13,11; Phil 4,9; 1Thess 5,23)

Römer 15

Neues Leben. Die Bibel

1 Selbst wenn wir einen starken Glauben haben, dürfen wir uns nicht nach uns selbst richten, sondern müssen die Zweifel und Ängste Schwächerer ernst nehmen.2 Wir sollen uns so verhalten, dass es dem andern hilft[1] und er dadurch im Glauben ermutigt wird. (Röm 14,19; 1Kor 9,19; 1Kor 10,24; Gal 6,2)3 Denn auch Christus lebte nicht nur für sich selbst. In der Schrift heißt es: »Die Menschen, die dich beleidigen, beleidigen auch mich.«[2] (Ps 69,10)4 Dies wurde vor langer Zeit aufgeschrieben, damit wir daraus lernen. Es soll uns Hoffnung geben und ermutigen, sodass wir geduldig auf das warten, was Gott in der Schrift versprochen hat. (Röm 4,23; 2Tim 3,16)5 Gott, der diese Geduld und Ermutigung schenkt, soll euch helfen, eins zu sein und in Frieden miteinander zu leben.[3] Geht miteinander so um, wie es Christus vorgelebt hat. (1Kor 1,10; 2Kor 1,3)6 Dann könnt ihr gemeinsam mit einer Stimme Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, loben und ehren. (Offb 1,6)7 Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, denn dadurch wird Gott geehrt. (Röm 14,1)8 Denkt daran, dass Christus als ein Diener zu den Juden kam, um damit die Zusagen Gottes wahr zu machen. Das beweist, dass Gott treu zu den Versprechen steht, die er ihren Vorfahren gegeben hat. (Mt 15,24; Apg 3,25; 2Kor 1,20)9 Und er kam, damit auch die anderen Völker Gott für die Barmherzigkeit ehren, die er ihnen erwiesen hat. Das meinte auch der Psalmist, als er schrieb: »Ich will dich preisen unter den Völkern; ich will deinem Namen Loblieder singen.«[4] (2Sam 22,1; Ps 18,50)10 Und an anderer Stelle steht: »Freut euch, ihr Völker, gemeinsam mit seinem Volk.«[5] (5Mo 32,1)11 Und es heißt: »Lobt den Herrn, all ihr Völker; lobt ihn, alle Menschen auf Erden.«[6] (Ps 117,1)12 Und der Prophet Jesaja sagte: »Der Erbe[7] aus der Wurzel Isais wird kommen, und er wird über die Völker herrschen. Sie werden all ihre Hoffnung auf ihn setzen.«[8] (Jes 11,10; Offb 5,5; Offb 22,16)13 Deshalb bete ich, dass Gott, der euch Hoffnung gibt, euch in eurem Glauben mit Freude und Frieden erfüllt, sodass eure Hoffnung immer größer wird durch die Kraft des Heiligen Geistes.14 Ich bin davon überzeugt, liebe Freunde[9], dass ihr genügend Güte und Erkenntnis habt, um euch gegenseitig helfen und ermutigen zu können. (2Petr 1,12)15 Dennoch habe ich mir die Freiheit genommen, einiges hervorzuheben, um euch noch einmal besonders daran zu erinnern. Denn durch die Gnade Gottes bin ich (Röm 1,5; Röm 12,3)16 ein Bote von Jesus Christus für die Völker. Ich verkünde euch die gute Botschaft und – wie ein Priester – bringe ich euch Gott als angenehmes Opfer dar, das Gott gefallen kann, weil ihr durch den Heiligen Geist rein seid. (Phil 2,17)17 So habe ich Grund, mich über alles zu freuen, was Christus Jesus durch mich in meinem Dienst für Gott getan hat. (Phil 3,3)18 Ich würde es nicht wagen, auf etwas anderes stolz zu sein als auf Christus, der die anderen Völker durch mein Reden und Tun zu Gott geführt hat. (Röm 1,5)19 Ich habe sie gewonnen durch die Wunder, die als Zeichen Gottes durch mich geschahen und durch die Kraft des Heiligen Geistes. Auf diese Weise habe ich die Botschaft von Christus überall verbreitet, von Jerusalem bis in das Gebiet von Illyrien[10]. (Apg 19,11; 1Kor 2,4; 1Thess 1,5)20 Mein Bestreben war immer, die Botschaft da zu verkünden, wo der Name von Jesus Christus noch nicht bekannt war, und nicht auf dem Fundament aufzubauen, das schon ein anderer gelegt hat. (Röm 1,15; 1Kor 3,10; 2Kor 10,13)21 Ich habe mich an das gehalten, was in der Schrift steht: »Die Menschen, denen er noch nie verkündet wurde, sollen es sehen, und die, die noch nie von ihm gehört haben, sollen es verstehen.«[11] (Jes 52,15)22 Das ist auch der Grund, warum mein Besuch bei euch sich schon so lange verzögert hat. (Röm 1,10; 1Thess 2,18)23 Doch inzwischen habe ich meine Aufgabe in diesen Gebieten erfüllt und hoffe, nach all diesen Jahren, in denen ich mich nach euch gesehnt habe, endlich zu euch zu kommen. (Apg 19,21; Röm 1,10)24 Ich habe vor, nach Spanien zu reisen und auf dem Weg dorthin in Rom Halt zu machen. Und wenn ich die Gemeinschaft mit euch eine Weile genossen habe, könnt ihr mich wieder auf die Reise schicken. (1Kor 16,6)25 Vorher gehe ich allerdings noch nach Jerusalem, um den Gläubigen[12] dort zu helfen. (Apg 19,21; Apg 20,22)26 Denn die Gläubigen in Griechenland[13] haben beschlossen, mit einer Geldsammlung die Armen in der Gemeinde in Jerusalem zu unterstützen. (1Kor 16,1; 2Kor 8,1; 2Kor 9,2)27 Sie haben dies sehr gern getan, weil sie ihnen etwas schuldig sind. Die anderen Völker haben ja den geistlichen Segen der Botschaft von Jesus durch jene empfangen, und so ist es nur angemessen, wenn sie jetzt der Gemeinde in Jerusalem finanziell helfen. (1Kor 9,11)28 Sobald ich dies ausgeführt und ihnen das Geld überreicht habe, werde ich euch auf meinem Weg nach Spanien besuchen kommen.29 Und ich bin sicher, dass ich mit dem ganzen Reichtum des Segens von Christus zu euch kommen werde. (Röm 1,10)30 Liebe Brüder, im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, fordere ich euch auf, mich in meinem Kampf zu unterstützen, indem ihr für mich zu Gott betet. Ja, betet für mich aufgrund der Liebe zu mir, die der Heilige Geist euch schenkt. (2Kor 1,11; Kol 1,8; Kol 4,12)31 Und betet dafür, dass ich vor denjenigen in Judäa bewahrt werde, die sich weigern, Gott zu gehorchen. Betet auch, dass die Gläubigen in Jerusalem das Geschenk, das ich ihnen überbringe, annehmen. (2Thess 3,2)32 Dann werde ich, wenn es Gottes Wille ist, voller Freude zu euch kommen können, und wir werden uns gegenseitig ermutigen[14]. (Phlm 1,7)33 Ich wünsche euch, dass der Gott des Friedens mit euch allen ist! Amen. (Röm 16,20; Hebr 13,20)

Römer 15

Elberfelder Bibel

1 Wir aber, die Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten der Kraftlosen[1] zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen. (Röm 14,1; 1Kor 9,22; 1Kor 10,24)2 Jeder von uns gefalle dem Nächsten zum Guten, zur Erbauung[2]! (Röm 14,19)3 Denn auch der Christus hat nicht sich selbst gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.« (Ps 69,10)4 Denn alles, was früher geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung[3] der Schriften die Hoffnung haben. (Ps 102,19; Röm 4,23; 1Kor 10,11; 2Tim 3,16)5 Der Gott des Ausharrens und der Ermunterung aber gebe euch, gleichgesinnt zu sein untereinander, Christus Jesus gemäß, (Röm 12,16; Phil 2,5; 1Petr 3,8)6 damit ihr einmütig mit einem Munde den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlicht. (Apg 4,24)7 Deshalb nehmt einander auf, wie auch der Christus euch[4] aufgenommen hat, zu Gottes Herrlichkeit!8 Denn ich sage, dass Christus ein Diener der Beschneidung geworden ist um der Wahrheit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen; (Ps 98,3; Mt 15,24; Apg 3,26; Röm 9,4; Gal 3,14)9 damit die Nationen aber Gott verherrlichen um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: »Darum werde ich dich bekennen unter den Nationen und deinem Namen lobsingen.« (Ps 18,50; Ps 86,9; Röm 11,30)10 Und wieder sagt er: »Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk!« (5Mo 32,43)11 Und wieder: »Lobt den Herrn, alle Nationen, und alle Völker sollen ihn preisen!« (Ps 45,18; Ps 117,1)12 Und wieder sagt Jesaja: »Es wird sein die Wurzel Isais, und der da aufsteht, über die Nationen zu herrschen – auf den werden die Nationen hoffen.« (Ps 67,5; Jes 11,10; Mt 12,21; Offb 5,5)13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seid in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!14 Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst im Blick auf euch überzeugt, dass auch ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, fähig, auch einander zu ermahnen. (Kol 3,16)15 Ich habe aber zum Teil euch etwas kühn geschrieben, um euch zu erinnern wegen der mir von Gott verliehenen Gnade, (Röm 1,5; 2Petr 1,12)16 ein Diener[5] Christi Jesu zu sein für die Nationen, der priesterlich am Evangelium Gottes dient, damit das Opfer der Nationen[6] angenehm wird, geheiligt durch den Heiligen Geist. (Apg 22,21; Röm 11,13; Phil 2,17)17 Ich habe also in Christus Jesus etwas zum Rühmen in den Dingen vor Gott.18 Denn ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat zum Gehorsam der Nationen durch Wort und Werk, (Apg 15,3; Röm 1,5)19 in der Kraft der Zeichen und Wunder, in der Kraft des Geistes, sodass ich von Jerusalem und ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium des Christus völlig verkündigt[7] habe. (Apg 9,28; Apg 19,11; Apg 20,2; 2Kor 6,7; 2Kor 12,12; 1Thess 1,5; Hebr 2,4)20 So aber setze ich meine Ehre darein, das Evangelium zu verkündigen, nicht da, wo Christus genannt worden ist, damit ich nicht auf eines anderen Grund baue, (2Kor 10,15)21 sondern wie geschrieben steht: »Denen nicht von ihm verkündigt wurde, die werden sehen, und die nicht gehört haben, werden verstehen.« (Jes 52,15)22 Deshalb bin ich auch oftmals verhindert worden, zu euch zu kommen. (Röm 1,13; 1Thess 2,18)23 Nun aber, da ich in diesen Gegenden keinen Raum mehr habe und seit vielen Jahren ein großes Verlangen, zu euch zu kommen, (Röm 1,10)24 falls ich nach Spanien reise – denn ich hoffe, auf der Durchreise euch zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich euch vorher etwas genossen habe[8] –, (1Kor 16,6)25 nun aber reise ich nach Jerusalem im Dienst für die Heiligen. (Apg 19,21)26 Denn es hat Mazedonien und Achaja wohlgefallen, einen Beitrag[9] zu leisten für die Bedürftigen unter den Heiligen, die in Jerusalem sind. (Apg 11,30; 1Kor 16,1; 2Kor 8,1; 2Kor 9,12)27 Es hat ihnen nämlich wohlgefallen, auch sind sie ihre Schuldner. Denn wenn die Nationen ihrer geistlichen ⟨Güter⟩ teilhaftig geworden sind, so sind sie verpflichtet, ihnen auch in den leiblichen zu dienen. (1Kor 9,11)28 Wenn ich dies nun vollbracht und diese Frucht ihnen versiegelt habe, so will ich über euch nach Spanien reisen.29 Ich weiß aber, dass, wenn ich zu euch komme, ich in der Fülle des Segens Christi kommen werde.30 Ich ermahne euch aber, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, mit mir zu kämpfen in den Gebeten für mich zu Gott, (2Kor 1,11; Kol 4,3; Jud 1,3)31 damit ich von den Ungehorsamen in Judäa gerettet werde und mein Dienst für Jerusalem den Heiligen angenehm ist, (2Thess 3,2)32 damit ich durch den Willen Gottes mit Freuden zu euch komme und mich mit euch erquicke. (Röm 1,10)33 Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen. (Röm 16,20; 1Kor 14,33; 2Kor 13,11; Phil 4,9; 1Thess 5,23; 2Thess 3,16; Hebr 13,20)

Römer 15

Neue evangelistische Übersetzung

1 Wir, die Starken, haben die Pflicht, die Schwächen der Schwachen zu tragen, und sollen nicht selbstgefällig sein.2 Nein, jeder von uns soll dem anderen gefallen, damit es ihm gut geht und er gefördert wird.3 Auch Christus, der Messias, hat nicht für sich selbst gelebt, sondern so, wie es in der Schrift heißt: "Und wenn sie dich beschimpfen, trifft es mich tief." (Ps 69,9)4 Denn aus allem, was früher aufgeschrieben wurde, sollen wir lernen. Die ‹heiligen› Schriften ermutigen uns ja zum Durchhalten und Hoffen.5 Und der Gott, von dem Geduld und Ermutigung kommen, gebe euch die Einmütigkeit, wie sie Jesus Christus angemessen ist.6 So könnt ihr ihn, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, mit einem Mund rühmen.7 Deshalb nehmt euch gegenseitig an, wie auch Christus, der Messias, euch angenommen hat, damit Gott geehrt wird!8 Denn ich sage: Christus ist ein Diener der Juden geworden, um die Wahrhaftigkeit Gottes zu bezeugen. Er wollte so die Verheißungen ihrer Väter bekräftigen.9 Er wollte aber auch, dass die Nichtjuden Gott für seine Barmherzigkeit ehren. So steht es ja geschrieben: "Darum will ich dich preisen unter den Völkern. Zum Ruhm deines Namens will ich Loblieder singen." (Ps 18,49)10 An anderer Stelle heißt es: "Freut euch mit seinem Volk, ihr Völker alle!" (5Mo 32,43)11 Und weiter: "Lobt den Herrn, all ihr Völker, alle Nationen sollen ihn preisen!" (Ps 117,1)12 Und Jesaja sagt: "Es kommt der Spross, der aus der Wurzel Isais hervorwächst. Er steht auf, um über die Völker zu herrschen. Auf ihn werden sie hoffen."[1] (Jes 11,10)13 Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und ganzem Frieden in eurem Glauben. So wird auch eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes über jedes Maß hinaus wachsen.14 Was euch aber betrifft, meine Geschwister, bin ich überzeugt, dass ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit aller ‹nötigen› Erkenntnis und fähig, euch gegenseitig zu ermahnen.15 Ich habe euch teilweise recht offen geschrieben, weil ich euch einiges in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich in seiner Gnade ja berufen,16 ein Diener von Christus Jesus unter den Völkern zu sein. Wie ein Priester im Dienst der guten Nachricht Gottes arbeite ich darauf hin, dass sie eine Opfergabe werden, an der Gott Freude hat, weil sie durch den Heiligen Geist geheiligt ist.17 Dass ich vor Gott darauf stolz sein kann, habe ich allein Christus Jesus zu verdanken.18 Denn ich werde es niemals wagen, etwas vorzubringen, was nicht Christus durch mich gewirkt hat. So kamen durch ‹Gottes› Wort und mein Wirken Menschen aus den Völkern zum Gehorsam ‹des Glaubens›.19 Das geschah in der Kraft von Zeichen und Wundern, der Kraft des ‹Heiligen› Geistes. So habe ich von Jerusalem aus und ringsherum die gute Nachricht des Messias in ihrer ganzen Fülle verbreitet – bis an die Grenze von Illyrien.[2]20 Es war eine Ehre für mich, die Freudenbotschaft dorthin zu tragen, wo Christus noch nicht bekannt war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen.21 Ich hielt mich an das, was geschrieben steht: "Gerade die, denen noch nichts von ihm gesagt wurde, sollen ihn kennenlernen, und gerade die, die noch nichts von ihm gehört haben, sollen verstehen." (Jes 52,15)22 Das ist es auch, was mich immer wieder gehindert hat, zu euch zu kommen,23 obwohl ich mich seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Aber jetzt habe ich in diesen Gegenden kein neues Arbeitsfeld mehr24 und plane, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich, euch zu besuchen und dann mit eurer Unterstützung die Reise fortzusetzen. Doch vorher möchte ich mich einige Zeit an der Gemeinschaft mit euch erfreuen.25 Jetzt reise ich aber erst einmal nach Jerusalem, um den Gläubigen dort Hilfe zu bringen.26 Denn die Gemeinden in Mazedonien[3] und Achaja[4] haben beschlossen, etwas für die Armen unter den Gläubigen in Jerusalem zusammenzulegen.27 Sie haben das gern getan und stehen ja auch in ihrer Schuld. Denn wenn die Völker Anteil deren geistlichen Gütern bekommen haben, sind sie auch verpflichtet, ihnen mit irdischen Gütern zu dienen.28 Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und ihnen den Ertrag der Sammlung versiegelt übergeben habe, will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen.29 Und ich weiß, dass ich euch die ganze Fülle des Segens von Christus mitbringen werde.30 Ich bitte euch dringend, Brüder, helft mir zu kämpfen und betet für mich zu Gott! Denn durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe, die der Geist wirkt, sind wir doch miteinander verbunden.31 Betet, dass ich vor den Gefahren geschützt bin, die mir von den Ungläubigen in Judäa drohen, und dass meine Hilfe für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird!32 Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, mit Freude zu euch kommen und mich bei euch etwas erholen.33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.

Römer 15

Neue Genfer Übersetzung

1 Wir als die im Glauben Starken sind verpflichtet, die Bedenken der Schwächeren ernst zu nehmen[1], statt in selbstgefälliger Weise nur an uns zu denken.2 Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen und danach fragen, was gut für ihn ist und was ihm im Glauben weiterhilft[2].3 Auch Christus hat nicht danach gefragt, was ihm selbst gefallen würde. Es heißt von ihm in der Schrift: »Gegen mich, o Gott, richten sich die Beschimpfungen deiner Feinde.« (Ps 69,10)4 Und alles, was die Schrift sagt und was doch schon vor langer Zeit niedergeschrieben wurde, sagt sie unseretwegen. Wir sind es, die daraus lernen sollen; wir sollen durch ihre Aussagen ermutigt werden, damit wir unbeirrbar durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt[3].5 Denn von Gott kommt alle Ermutigung und alle Kraft, um durchzuhalten. Er helfe euch, Jesus Christus zum Maßstab für euren Umgang miteinander zu nehmen und euch vom gemeinsamen Ziel bestimmen zu lassen.[4]6 Gott möchte, dass ihr ihn alle einmütig und mit voller Übereinstimmung[5] preist, ihn, den Gott und Vater[6] unseres Herrn Jesus Christus.7 Darum ehrt Gott, indem ihr einander annehmt, wie Christus euch angenommen hat.[7]8 Ich spreche davon, dass Christus sowohl für das jüdische Volk als auch für die anderen Völker gekommen ist. Er ist ein Diener derer geworden, die beschnitten sind, ein Diener der Juden, um die Zusagen, die Gott ihren Stammvätern gegeben hatte, einzulösen und damit die Treue Gottes und die Wahrheit seines Wortes unter Beweis zu stellen[8].9 Aber auch die anderen Völker preisen Gott, weil sie durch Christus sein Erbarmen erfahren haben.[9] Das bestätigt die Schrift. Es heißt an einer Stelle: »Darum will ich mich vor den Völkern zu dir bekennen; zum Ruhm deines Namens will ich dir Loblieder singen.« (Ps 18,50)10 An einer anderen Stelle heißt es: »Stimmt mit ein, ihr Völker, in den Jubel seines Volkes!« (5Mo 32,43)11 Wieder an einer anderen Stelle heißt es: »Lobt den Herrn, all ihr Völker! Alle Nationen sollen ihn preisen.« (Ps 117,1)12 Und Jesaja sagt: »Bald wird er da sein, der Spross, der aus der Wurzel des Isai hervorwächst; er wird sich erheben, um die Herrschaft über die Völker auszuüben. Auf ihn werden die Völker hoffen.«13 Darum ist es mein Wunsch[10], dass Gott, die Quelle aller Hoffnung[11], euch in eurem Glauben volle Freude und vollen Frieden schenkt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer unerschütterlicher wird.14 Im Übrigen bin ich persönlich davon überzeugt, liebe Geschwister, dass ihr durchaus selbst in der Lage seid, all das zu tun, was gut und richtig ist[12]; es fehlt euch in keiner Weise an der nötigen Erkenntnis, und ihr seid daher auch fähig, einander mit seelsorgerlichem Rat zu helfen.15 Wenn ich euch trotzdem geschrieben habe (und teilweise[13] sogar recht offen), dann deshalb, weil ich euch einige Dinge in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich ja in seiner Gnade dazu berufen,16 ein Diener Jesu Christi unter den nichtjüdischen Völkern zu sein. Indem ich ihnen das Evangelium Gottes bekannt mache, erfülle ich gewissermaßen einen priesterlichen Auftrag; denn sie sollen eine Opfergabe werden[14], an der Gott Freude hat[15], eine Opfergabe, die durch den Heiligen Geist geheiligt ist.17 Dass ich so voller Freude und Stolz von meinem Dienst für Gott reden kann, hat seinen Grund einzig und allein in Jesus Christus.[16]18 Ich würde es niemals wagen, von dem zu reden, was ich getan habe, wenn nicht Christus durch mich gewirkt hätte, damit Menschen aus den nichtjüdischen Völkern das Evangelium annehmen. Er hat durch das gewirkt, was ich sagte und tat,19 und hat es durch machtvolle Wunder und außergewöhnliche Dinge und durch die Kraft des Geistes Gottes bestätigt.[17] Auf diese Weise ist es mir möglich gewesen, von Jerusalem aus in dem ganzen Gebiet[18] bis hin nach Illyrien meinen Auftrag zu erfüllen und das Evangelium von Christus bekannt zu machen[19].20 Dabei machte ich es mir zum Grundsatz, das Evangelium nur dorthin zu bringen, wo sich noch niemand zu Christus bekannte[20]; denn ich wollte nicht da bauen, wo schon ein anderer das Fundament gelegt hatte.21 Vielmehr hielt ich mich an die Schriftstelle, die sagt: »Die sollen es sehen, denen noch nie etwas von ihm gesagt worden ist; die, die noch nie von ihm gehört haben, werden es verstehen.«22 Aus diesen Gründen ist es mir bisher nicht ein einziges Mal möglich gewesen[21], zu euch zu kommen,23 obwohl ich mich doch schon seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Jetzt aber habe ich in diesen Gebieten keine weitere Aufgabe[22] mehr24 und beabsichtige, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich euch nun endlich besuchen zu können, um die Reise dann mit eurer Unterstützung fortzusetzen, nachdem ich mich vorher wenigstens für eine kurze Zeit[23] an der Gemeinschaft mit euch erfreut habe.25 Doch zunächst reise ich nach Jerusalem, um den Gläubigen[24] dort einen Dienst zu erweisen.26 Die Gemeinden in den Provinzen Mazedonien und Achaia haben nämlich beschlossen, für die Armen der Gemeinde[25] in Jerusalem eine Geldsammlung[26] durchzuführen.27 Sie tun das aus eigenem Antrieb, als Ausdruck ihrer Verbundenheit mit ihnen. Andererseits stehen sie ja auch tatsächlich in ihrer Schuld. Denn wenn die Gläubigen aus Jerusalem ihre geistlichen Güter mit denen geteilt haben, die keine Juden sind, sind diese nun ihrerseits verpflichtet, denen in Jerusalem mit irdischen Gütern[27] zu dienen.28 Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und die Sammlung ordnungsgemäß übergeben habe[28], will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen.29 Und ich weiß, dass ich mit der ganzen Fülle des Segens Christi zu euch kommen werde.30 Geschwister, wir sind durch die Liebe, die der Heilige Geist wirkt, miteinander verbunden. Deshalb bitte ich euch im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, dringend darum[29], mir kämpfen zu helfen, indem ihr[30] in euren Gebeten vor Gott für mich einsteht.31 Betet darum, dass ich vor den Gefahren gerettet werde, die mir in Judäa vonseiten derer drohen, die nicht bereit sind, das Evangelium anzunehmen,[31] und dass mein Dienst für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird.32 Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, in ungetrübter Freude zu euch kommen und in eurer Mitte eine Zeit der Ruhe und Stärkung verbringen.33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.

Römer 15

Schlachter 2000

1 Wir aber, die Starken, haben die Pflicht, die Gebrechen der Schwachen zu tragen und nicht Gefallen an uns selbst zu haben. (1Kor 9,22; 1Kor 10,24; Gal 6,2; Phil 2,4)2 Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung. (Röm 14,19; 1Kor 9,19)3 Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen«.[1] (Ps 69,10; Mt 20,28; 1Petr 4,14)4 Denn alles, was zuvor geschrieben worden ist, wurde zu unserer Belehrung zuvor geschrieben, damit wir durch das Ausharren und den Trost der Schriften Hoffnung fassen. (Röm 4,23; Röm 15,13; 1Kor 10,11; 2Thess 2,16; 2Tim 3,16)5 Der Gott des Ausharrens und des Trostes[2] aber gebe euch, untereinander eines Sinnes zu sein, Christus Jesus gemäß, (Kla 3,26; Röm 12,16; Röm 15,4; 1Kor 1,10; 2Kor 1,3; Phil 4,2)6 damit ihr einmütig, mit einem Mund den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus lobt. (Apg 4,24; Eph 1,3)7 Darum nehmt einander an, gleichwie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes! (Mt 11,28; Joh 13,35; Joh 15,12; Röm 14,1)8 Ich sage aber, dass Jesus Christus ein Diener der Beschneidung[3] geworden ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen an die Väter zu bestätigen, (Mi 7,20; Mt 15,24; Apg 3,25; Röm 3,3)9 dass aber die Heiden Gott loben sollen um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: »Darum will ich dich preisen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen!«[4] (2Sam 22,50; Ps 18,50; Ps 86,9; Röm 9,23)10 Und wiederum heißt es: »Freut euch, ihr Heiden, mit seinem Volk!«[5] (5Mo 32,43; Ps 66,1; Jes 24,14; Jes 42,10)11 Und wiederum: »Lobt den Herrn, alle Heiden, und preist ihn, alle Völker!«[6] (Ps 45,18; Ps 68,33; Ps 117,1)12 Und wiederum spricht Jesaja: »Es wird kommen die Wurzel Isais und der, welcher aufsteht, um über die Heiden zu herrschen; auf ihn werden die Heiden hoffen«.[7] (Ps 67,5; Jes 11,10; Offb 22,16)13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes! (Jer 29,11; Apg 1,8; Röm 5,1; Röm 5,5; Röm 14,17; Kol 1,27)14 Ich selbst habe aber, meine Brüder, die feste Überzeugung von euch, dass auch ihr selbst voll Gütigkeit seid, erfüllt mit aller Erkenntnis und fähig, einander zu ermahnen. (1Kor 1,5; Kol 2,3; 1Thess 5,11)15 Das machte mir aber zum Teil umso mehr Mut, euch zu schreiben, Brüder, um euch wieder zu erinnern, aufgrund der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, (2Petr 1,12)16 dass ich ein Diener Jesu Christi für die Heiden sein soll, der priesterlich dient am Evangelium Gottes, damit das Opfer der Heiden wohlannehmbar werde, geheiligt durch den Heiligen Geist. (Apg 9,15; Apg 22,21; Röm 1,5; Röm 11,13; Phil 2,17)17 Ich habe also Grund zum Rühmen in Christus Jesus, vor Gott. (Apg 21,19; 2Kor 12,6; Phil 1,26)18 Denn ich würde nicht wagen, von irgendetwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk, (Röm 1,5; 1Kor 4,20; 2Kor 2,14; Kol 1,28)19 in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes, sodass ich von Jerusalem an und ringsumher bis nach Illyrien das Evangelium von Christus völlig verkündigt habe. (Apg 9,28; Apg 19,11; 1Kor 2,4; 1Thess 1,5; Hebr 2,4)20 Dabei mache ich es mir zur Ehre, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name des Christus schon bekannt ist, damit ich nicht auf den Grund eines anderen baue, (2Kor 10,15)21 sondern, wie geschrieben steht: »Die, denen nicht von ihm verkündigt worden ist, sollen es sehen, und die, welche es nicht gehört haben, sollen es verstehen«.[8] (Jes 52,15; Jes 65,1)22 Darum bin ich auch oftmals verhindert worden, zu euch zu kommen. (Röm 1,13; 1Thess 2,18)23 Da ich jetzt aber in diesen Gegenden keinen Raum mehr habe, wohl aber seit vielen Jahren ein Verlangen hege, zu euch zu kommen, (Apg 19,21; Röm 1,10)24 so will ich auf der Reise nach Spanien zu euch kommen; denn ich hoffe, euch auf der Durchreise zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich mich zuvor ein wenig an euch erquickt habe. (Apg 19,21; Röm 1,12; Röm 15,28; Röm 15,32; 1Kor 16,18)25 Jetzt aber reise ich nach Jerusalem, im Dienst für die Heiligen. (Apg 19,21; Apg 24,17)26 Es hat nämlich Mazedonien und Achaja gefallen, eine Sammlung für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem zu veranstalten; (1Kor 16,1; 2Kor 8,1)27 es hat ihnen gefallen, und sie sind es ihnen auch schuldig; denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil erhalten haben, so sind sie auch verpflichtet, jenen in den leiblichen zu dienen. (Röm 11,17; 1Kor 9,11; Gal 6,6)28 Sobald ich nun das ausgerichtet und ihnen diese Frucht gesichert habe, will ich über euch weiterreisen nach Spanien. (Röm 15,24)29 Ich weiß aber, dass, wenn ich zu euch komme, ich mit der Segensfülle des Evangeliums von Christus kommen werde. (Röm 1,11; Gal 3,14)30 Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, um unseres Herrn Jesus Christus und der Liebe des Geistes willen, dass ihr mit mir zusammen kämpft in den Gebeten für mich zu Gott, (Gal 5,22; Eph 6,18; Kol 4,2; Jud 1,3)31 dass ich bewahrt werde vor den Ungläubigen in Judäa und dass mein Dienst für Jerusalem den Heiligen angenehm sei, (2Thess 3,1)32 damit ich mit Freuden zu euch komme durch Gottes Willen und mich zusammen mit euch erquicke. (Ps 16,11; Apg 20,24; Röm 1,10; 1Kor 4,19; Phlm 1,20)33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen. (1Kor 14,33; 2Kor 13,11; 1Thess 5,23; 2Thess 3,16)