1Als nun alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordans nach Westen zu wohnten, und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, wie der HERR das Wasser des Jordans ausgetrocknet hatte vor den Israeliten, bis sie hinübergegangen waren, da verzagte ihr Herz, und der Mut verließ sie beim Anblick der Israeliten. (Jos 2,24)
Beschneidung. Feier des Passa in Kanaan
2Zu der Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und beschneide die Israeliten wie schon früher. (1Mo 17,12; 2Mo 4,25)3Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Israeliten auf dem Hügel der Vorhäute.4Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitten hat: Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männer, alle Kriegsleute, waren unterwegs in der Wüste gestorben, als sie aus Ägypten zogen.5Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das unterwegs in der Wüste geboren war, als sie aus Ägypten zogen, das war nicht beschnitten.6Denn die Israeliten wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis es mit dem ganzen Volk, den Kriegsmännern, die aus Ägypten gezogen waren, zu Ende gegangen war, weil sie der Stimme des HERRN nicht gehorcht hatten; wie denn der HERR ihnen geschworen hatte, sie sollten das Land nicht sehen, das der HERR, wie er ihren Vätern geschworen hatte, uns geben wollte, ein Land, darin Milch und Honig fließt. (4Mo 14,22)7Ihre Söhne, die er an ihrer statt hatte aufwachsen lassen, beschnitt Josua; denn sie waren noch unbeschnitten und unterwegs nicht beschnitten worden.8Und als das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren.9Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und diese Stätte wurde Gilgal genannt bis auf diesen Tag. (Jos 4,19)10Und als die Israeliten in Gilgal das Lager aufgeschlagen hatten, hielten sie Passa am vierzehnten Tage des Monats am Abend im Jordantal von Jericho (2Mo 12,6; 2Mo 12,39; 3Mo 23,14)11und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passa, nämlich ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tage.12Und das Manna hörte auf am andern Morgen, als sie vom Getreide des Landes aßen. Seither hatten die Israeliten kein Manna mehr, sondern aßen von der Ernte des Landes Kanaan in diesem Jahr. (2Mo 16,35)
Der Fürst über das Heer des Herrn
13Und es begab sich, als Josua bei Jericho war, dass er seine Augen aufhob und gewahr wurde, dass ein Mann ihm gegenüberstand und ein bloßes Schwert in seiner Hand hatte. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unsern Feinden? (4Mo 22,23; 4Mo 22,31)14Er sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN und bin jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde nieder, betete an und sprach zu ihm: Was sagt mein Herr seinem Knecht?15Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn die Stätte, darauf du stehst, ist heilig. Und so tat Josua. (2Mo 3,5)
Josua 5
Neues Leben. Die Bibel
1Als die amoritischen Könige auf der Westseite des Jordan und die kanaanitischen Könige, die an der Mittelmeerküste lebten, hörten, dass der HERR den Jordan ausgetrocknet hatte, während die Israeliten ihn durchquerten, sank ihnen der Mut und sie waren aus Angst vor den Israeliten wie gelähmt. (4Mo 13,29; Jos 2,9)
Israel führt die alten Bundesrituale wieder ein
2Der HERR sagte zu Josua: »Nimm Messer aus Feuerstein und beschneide die Israeliten wieder.« (1Mo 17,9)3Also fertigte Josua Steinmesser an und beschnitt alle israelitischen Männer bei Gibeat-Haaralot.[1]4Josua musste sie beschneiden, weil alle Männer, die beim Auszug aus Ägypten im waffenfähigen Alter waren, in der Wüste gestorben waren. (5Mo 2,14)5Diejenigen, die Ägypten verlassen hatten, waren alle beschnitten gewesen, aber diejenigen, die nach dem Auszug aus Ägypten während der Wüstenwanderung geboren wurden, waren unbeschnitten.6Die Israeliten waren 40 Jahre durch die Wüste gezogen, bis sämtliche Männer, die beim Auszug aus Ägypten in waffenfähigem Alter gewesen waren, gestorben waren. Sie hatten sich dem HERRN widersetzt, und der HERR hatte daher geschworen, dass sie das Land, das er ihnen verheißen hatte – ein Land, in dem Milch und Honig fließen – nicht zu sehen bekommen sollten. (4Mo 14,29; 4Mo 26,63; 5Mo 2,7)7Deshalb beschnitt Josua die Söhne, die unterwegs nicht beschnitten worden waren – diejenigen, die der HERR nun an den Platz ihrer Väter gestellt hatte.8Nachdem alle Männer beschnitten worden waren, blieben sie im Lager, bis ihre Wunden verheilt waren.9Dann sagte der HERR zu Josua: »Heute habe ich die Schande eurer Sklavenzeit in Ägypten von euch abgewälzt.« Deshalb heißt dieser Ort bis heute Gilgal[2].10Während die Israeliten in Gilgal in der Ebene von Jericho lagerten, feierten sie das Passahfest am Abend des 14. Tages des ersten Monats[3]. (2Mo 12,18; Jos 4,19)11Am Tag nach dem Passah aßen sie ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, das sie in dem neuen Land geerntet hatten.12Von diesem Tag an gab es nie wieder Manna und die Israeliten ernährten sich schon in diesem Jahr von den Früchten Kanaans. (2Mo 16,35)
Der Heerführer des HERRN kommt zu Josua
13Als Josua in der Nähe von Jericho war, sah er plötzlich einen Mann, der ihm mit gezücktem Schwert in der Hand gegenüberstand. Josua ging auf ihn zu und fragte: »Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?« (1Mo 18,1; 1Mo 32,24; 2Mo 23,23; 4Mo 22,31)14»Weder noch«, antwortete er. »Ich bin der Anführer der Heerscharen des HERRN und bin eben eingetroffen.« Da warf sich Josua voller Ehrfurcht vor ihm nieder. »Welche Befehle hast du für mich, deinen Diener?«, fragte er. (1Mo 17,3)15Der Heerführer des HERRN antwortete: »Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden.« Da gehorchte Josua.
Josua 5
Elberfelder Bibel
1Und es geschah, als alle Könige der Amoriter, die jenseits des Jordan im Westen[1], und alle Könige der Kanaaniter, die am Meer wohnten, hörten, dass der HERR das Wasser des Jordan vor den Söhnen Israel hatte vertrocknen lassen, bis wir[2] hinübergezogen waren, da zerschmolz ihr Herz, und es war kein Mut[3] mehr in ihnen vor den Söhnen Israel. (4Mo 13,29; Jos 2,9; Jos 3,17)
Beschneidung Israels und Passahfeier in Gilgal
2In jener Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir steinerne Messer und wiederhole die Beschneidung an den Söhnen Israel[4]! (1Mo 17,10; 1Mo 23,1)3Da machte sich Josua steinerne Messer und beschnitt die Söhne Israel am Hügel Aralot[5].4Und dies ist der Grund, warum Josua ⟨sie⟩ beschnitt: Alles Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten gezogen war, alle Kriegsleute waren unterwegs in der Wüste gestorben bei ihrem Auszug aus Ägypten. (4Mo 26,64)5Denn das ganze Volk, das auszog, war beschnitten gewesen; aber das ganze Volk, das in der Wüste unterwegs bei ihrem Auszug aus Ägypten geboren worden war, hatte man nicht beschnitten.6Denn die Söhne Israel wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis die ganze Nation umgekommen war – die Kriegsleute, die aus Ägypten ausgezogen waren –, weil sie nicht auf die Stimme des HERRN gehört hatten ⟨und⟩ weil der HERR ihnen geschworen hatte, sie das Land nicht sehen zu lassen, das der HERR ihren Vätern geschworen hatte, uns zu geben, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. (2Mo 3,8; 4Mo 14,33; Jos 1,6; Jos 24,7; Hebr 3,11)7Und ihre Söhne hatte er statt ihrer aufkommen lassen. Diese ⟨nun⟩ beschnitt Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie unterwegs nicht beschnitten hatte. (5Mo 1,39)8Und es geschah, als die ganze Nation vollständig beschnitten war, da blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie genesen waren. (1Mo 34,25)9Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Daher nennt man diesen Ort Gilgal[6] bis zum heutigen Tag. (1Mo 34,14; Jos 4,19; 1Sam 7,16; Hos 4,15; Am 5,5; Mi 6,5)10Und die Söhne Israel lagerten in Gilgal. Und sie feierten das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Steppen von Jericho. (2Mo 12,6)11Und sie aßen von dem Ertrag[7] des Landes am Tag nach dem Passah, ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tag. (2Mo 13,6)12Das Man aber hörte auf am folgenden Tag, als sie von dem Ertrag[8] des Landes aßen, und es gab für die Söhne Israel ⟨künftig⟩ kein Man mehr. Und sie aßen von der Ernte[9] des Landes Kanaan in jenem Jahr. (2Mo 16,35)
Der Anführer des Heeres des HERRN begegnet Josua
13Und es geschah, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah: und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber, und sein Schwert war gezückt in seiner Hand. Da ging Josua auf ihn zu und sagte zu ihm: Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden? (1Mo 18,2; 4Mo 22,23)14Und er sprach: Nein, sondern ich bin der Oberste des Heeres des HERRN; ⟨gerade⟩ jetzt bin ich gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte ihm und sagte zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? (2Mo 23,20; 4Mo 22,31; 1Sam 3,9; 2Sam 7,19; Hes 3,23; Dan 8,11; Mt 2,11; Mt 28,9; Joh 9,38; Röm 8,31; 1Kor 15,57)15Da sprach der Oberste des Heeres des HERRN zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen[10]; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es. (2Mo 3,5)
Josua 5
Neue evangelistische Übersetzung
1Alle Amoriterkönige westlich des Jordan und alle Kanaaniterkönige an der Küste des Mittelmeers hörten, dass Jahwe das Wasser des Jordan vor den Israeliten hatte vertrocknen lassen, bis sie durchgezogen waren. Da wurden sie von Angst gepackt und verloren allen Mut vor Israel.
Beschneidung in Gilgal
2In dieser Zeit sagte Jahwe zu Josua: "Mach dir Steinmesser und wiederhole die Beschneidung[1] an allen männlichen Israeliten!"3Da fertigte sich Josua Steinmesser an und beschnitt alle männlichen Israeliten an einem Platz, der seitdem "Hügel der Vorhäute" heißt.4Das geschah aus folgendem Grund: Alle männlichen Israeliten, die Ägypten im wehrfähigen Alter verließen, waren in der Wüste gestorben.5Sie waren beschnitten gewesen. Während der Wüstenwanderung aber waren die Neugeborenen nicht beschnitten worden.6Das Volk Israel musste ja vierzig Jahre in der Wüste umherziehen, bis alle Männer, die Ägypten im wehrfähigen Alter verlassen hatten, umgekommen waren. Sie waren Jahwe ungehorsam gewesen, und er hatte ihnen geschworen: "Sie sollen das Land nicht sehen, das ich ihren Vätern versprochen habe, das Land, das von Milch und Honig überfließt!"7Jahwe hatte ihre Söhne an ihre Stelle treten lassen. Diese beschnitt Josua jetzt, denn sie waren unterwegs nicht beschnitten worden.8Nachdem nun alle beschnitten waren, blieben sie im Lager, bis ihre Wunden wieder heilten.9Jahwe sagte zu Josua: "Heute habe ich die ägyptische Schmach von euch abgewälzt." Deshalb wird der Ort bis heute Gilgal, Abwälzung, genannt.10Während die Israeliten noch in der Ebene von Jericho bei Gilgal lagerten, feierten sie das Passafest.[2] Das war am Abend des 14. April.[3]11Und am Tag nach dem Passa aßen sie vom Ertrag des Landes: ungesäuertes Fladenbrot und geröstete Getreidekörner.12Von diesem Tag an blieb das Manna aus. Die Israeliten fanden keins mehr und aßen schon in diesem Jahr das, was in Kanaan gewachsen war.
Die Zerstörung Jerichos
13In der Nähe von Jericho sah Josua sich plötzlich einem Mann gegenüberstehen, der ein gezogenes Schwert in der Hand hatte. Josua ging auf ihn zu und fragte: "Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?"14"Zu keinem von beiden", sagte der Fremde, "ich bin der Befehlshaber des Heeres Jahwes und bin jetzt gekommen." Da warf sich Josua voller Ehrfurcht vor ihm nieder, das Gesicht auf dem Boden, und sagte: "Ich bin dein Diener. Was befiehlst du mir, Herr?"15"Zieh deine Sandalen aus", erwiderte der Befehlshaber des Heeres Gottes, "du stehst auf heiligem Boden!" Josua gehorchte.
Josua 5
Neue Genfer Übersetzung
1Alle Könige der Amoriter westlich des Jordans und alle Könige der Kanaaniter an der Küste des Mittelmeers hörten davon, dass der HERR den Jordan hatte austrocknen lassen, damit die Israeliten hindurchziehen konnten. Da verloren sie allen Mut und waren aus Angst vor den Israeliten wie gelähmt[1].
Beschneidung und erstes Passafest in Kanaan
2Damals sagte der HERR zu Josua: »Fertige Messer aus Stein an und beschneide alle männlichen Israeliten.«3Josua stellte Steinmesser her und beschnitt die männlichen Israeliten an einem Platz, der seitdem »Beschneidungshügel« heißt.4Josua musste die Israeliten erneut beschneiden, weil alle wehrfähigen Männer, die den Auszug aus Ägypten miterlebt hatten, unterwegs in der Wüste gestorben waren.5Zwar waren alle männlichen Israeliten beschnitten gewesen, als sie Ägypten verlassen hatten, aber während der Wüstenwanderung waren die Neugeborenen nicht beschnitten worden.6Vierzig Jahre lang waren die Israeliten durch die Wüste gewandert, bis alle Männer, die Ägypten im wehrfähigen Alter verlassen hatten, nicht mehr lebten. Sie hatten dem HERRN nicht gehorcht, darum hatte er ihnen geschworen, dass sie das Land nicht sehen würden, das er ihren Vorfahren mit einem Eid versprochen hatte[2] – ein Land, das von Milch und Honig überfließt.7Inzwischen aber hatte der HERR ihre Söhne heranwachsen und an ihre Stelle treten lassen, und sie waren es, die nun von Josua beschnitten wurden. Denn unterwegs war dies noch nicht geschehen.[3]8Nachdem alle beschnitten waren, blieben sie im Lager, bis ihre Wunden verheilt waren.9Der HERR sagte zu Josua: »Heute habe ich die Schande des Sklavendienstes von euch abgewälzt, die seit Ägypten auf euch lastet[4].« Darum wurde der Ort Gilgal (»Abwälzung«)[5] genannt, und so heißt er bis heute.10Während die Israeliten bei Gilgal in der Ebene von Jericho lagerten, feierten sie das Passafest. Das geschah im ersten Monat am Abend des vierzehnten Tages.11Am folgenden Tag aßen sie zum ersten Mal etwas von dem, was im Land Kanaan gewachsen war: Brote aus ungesäuertem Teig und geröstete Getreidekörner.12Von dem Tag an, als die Israeliten zum ersten Mal etwas vom Ertrag des Landes gegessen hatten, blieb das Manna aus. Es gab nun keines mehr. Bereits in ihrem ersten Jahr in Kanaan ernährten sie sich von dem, was sie im Land ernteten.
Der Befehlshaber über das Heer des Herrn erscheint
13In der Nähe von Jericho sah Josua plötzlich einen Mann vor sich stehen, der ein gezücktes Schwert in der Hand hielt. Josua ging auf ihn zu und fragte ihn: »Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?«14»Weder noch«, antwortete der Fremde. »Ich bin der Befehlshaber über das Heer des HERRN. Und jetzt bin ich hier.« Da warf Josua sich vor ihm nieder und berührte mit der Stirn den Boden. »Ich bin dein Diener!«, sagte er. »Was befiehlst du mir, Herr?«15Der Befehlshaber über das Heer des HERRN antwortete: »Zieh deine Schuhe aus, denn du stehst auf heiligem Boden.« Und Josua tat, was ihm befohlen wurde.
Josua 5
Schlachter 2000
Die Beschneidung Israels in Gilgal
1Als nun alle Könige der Amoriter, die diesseits des Jordan gegen Westen wohnten, und alle Könige der Kanaaniter am Meer hörten, wie der HERR das Wasser des Jordan vor den Söhnen Israels ausgetrocknet hatte, bis sie hinübergezogen waren, da verzagte ihr Herz, und es blieb kein Mut mehr in ihnen vor den Söhnen Israels. (4Mo 13,29; Jos 2,9; Ps 48,6; Hes 21,12)2Zu der Zeit sprach der HERR zu Josua: Mache dir scharfe Messer und beschneide die Söhne Israels wiederum, zum zweiten Mal! (1Mo 17,10; 2Mo 4,24; Lk 1,59; Lk 2,21)3Da machte sich Josua scharfe Messer und beschnitt die Söhne Israels auf dem Hügel Aralot.4Und das ist der Grund, warum Josua sie beschnitt: Alles Volk männlichen Geschlechts, das aus Ägypten gezogen war, alle Kriegsleute waren in der Wüste auf dem Weg gestorben, nachdem sie aus Ägypten gezogen waren. (4Mo 14,22; 4Mo 26,64)5Das ganze Volk, das ausgezogen war, war zwar beschnitten; aber das ganze Volk, das auf dem Weg in der Wüste geboren war, nach ihrem Auszug aus Ägypten, war nicht beschnitten worden. (Röm 2,25; Gal 6,15)6Denn die Kinder Israels wanderten 40 Jahre lang in der Wüste, bis das ganze Volk der Kriegsleute umgekommen war, die aus Ägypten gezogen waren, weil sie der Stimme des HERRN nicht gehorcht hatten; wie denn der HERR ihnen geschworen hatte, dass sie das Land nicht sehen sollten, von dem der HERR ihren Vätern geschworen hatte, dass er es uns geben würde — ein Land, in dem Milch und Honig fließt. (2Mo 3,8; 2Mo 3,17; 4Mo 14,33; Ps 95,11; Hebr 3,9; Hebr 3,17)7Ihre Söhne nun, die Er an ihrer Stelle erweckt hatte, die beschnitt Josua; denn sie waren unbeschnitten, weil man sie auf dem Weg nicht beschnitten hatte. (5Mo 1,39)8Als nun das ganze Volk beschnitten war, blieben sie an ihrem Ort im Lager, bis sie heil wurden. (1Mo 34,25)9Und der HERR sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt! Darum wird jener Ort Gilgal[1] genannt bis zu diesem Tag. (1Mo 34,14; 3Mo 18,3; Jos 4,19; 1Sam 17,26; 2Sam 19,15; Hes 20,7)
Die Passahfeier. Der Fürst über das Heer des Herrn
10Während nun die Kinder Israels sich in Gilgal lagerten, hielten sie das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Ebenen von Jericho. (2Mo 12,6; 2Mo 12,11; 4Mo 9,5)11Und am Tag nach dem Passah aßen sie von dem Getreide des Landes, nämlich ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, an ebendiesem Tag. (2Mo 13,6)12Und das Manna hörte auf am folgenden Tag, als sie von dem Getreide des Landes aßen; und es gab für die Kinder Israels kein Manna mehr, sondern in jenem Jahr aßen sie vom Ertrag des Landes Kanaan. (2Mo 16,35; Joh 6,31)13Es geschah aber, als Josua bei Jericho war, da erhob er seine Augen und sah sich um; und siehe, ein Mann stand ihm gegenüber, der hatte ein blankes Schwert in seiner Hand. Und Josua ging zu ihm und sprach zu ihm: Bist du für uns oder für unsere Feinde? (1Mo 18,2; 1Mo 32,24; 2Mo 23,23; 4Mo 22,23; 1Chr 21,16; Offb 1,16; Offb 19,15)14Er aber sprach: Nein, sondern ich bin der Fürst über das Heer des HERRN; jetzt bin ich gekommen! Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und betete an und sprach zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knecht? (2Mo 23,20; 5Mo 32,39; Hes 37,25; Dan 8,9; Dan 9,25; Apg 3,15; Apg 5,31; Offb 1,5; Offb 19,16)15Und der Fürst über das Heer des HERRN sprach zu Josua: Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat es. (2Mo 3,5; 3Mo 25,23; Jes 27,5; Apg 7,33)