Gericht über den Tyrannen – Trost für den Gerechten
1Eine Unterweisung Davids, vorzusingen,2als Doëg, der Edomiter, kam und zeigte es Saul an und sprach: David ist in Ahimelechs Haus gekommen. (1Sam 22,9)3Was rühmst du dich der Bosheit, du Tyrann, da doch Gottes Güte noch täglich währt?4Deine Zunge trachtet nach Schaden wie ein scharfes Schermesser, du Betrüger!5Du liebst das Böse mehr als das Gute und redest lieber Falsches als Rechtes. Sela.6Du redest gern alles, was zum Verderben dient, mit falscher Zunge.7Darum wird dich auch Gott für immer zerstören, / dich zerschlagen und aus deinem Zelte reißen und aus dem Lande der Lebendigen ausrotten. Sela.8Und die Gerechten werden es sehen und sich fürchten und werden seiner lachen: (Ps 91,8)9»Siehe, das ist der Mann, der nicht Gott für seinen Trost hielt, sondern verließ sich auf seinen großen Reichtum und nahm Zuflucht bei seinem verderblichen Tun.«10Ich aber werde bleiben wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes; ich verlasse mich auf Gottes Güte immer und ewig. (Ps 92,13)11Ich danke dir ewiglich, denn du hast es getan. Ich will harren auf deinen Namen vor deinen Heiligen, denn er ist gut.
Psalm 52
Hoffnung für alle
Das hast du nun davon!
1Von David, zum Nachdenken.2Dieses Lied stammt aus der Zeit, als der Edomiter Doëg zu Saul gekommen war und ihm verraten hatte: »David war bei Ahimelech!«[1] (1Sam 21,8; 1Sam 22,9)3Warum lässt du dich als Held feiern und gibst mit deiner Bosheit an? Auch du bist nur von Gottes Güte abhängig![2]4Mit deinen Worten verletzt du andere wie mit einem scharfen Messer, du Lügner!5Du liebst das Böse mehr als das Gute, die Lüge mehr als die Wahrheit.6Du redest, um zu zerstören, und hast noch deinen Spaß daran, du Heuchler!7Darum wird Gott auch dich für immer zerstören: Er wird dich ergreifen und aus deinem Haus zerren; er wird dich aus dem Leben reißen, so wie man Unkraut ausreißt.8Alle, die zu Gott gehören, werden es sehen und erschrecken. Dann aber werden sie über dich lachen und sagen:9»Schaut ihn an! Statt bei Gott Schutz zu suchen, verließ er sich auf seinen großen Reichtum und glaubte, seine Bosheit mache ihn stark!«10Ich aber darf wachsen und gedeihen wie ein Ölbaum, der im Schutz von Gottes Haus grünt. Für alle Zeiten weiß ich mich geborgen, weil Gott mir gnädig ist.11Immer und ewig will ich dir danken, Gott, für das, was du getan hast; vor allen, die treu zu dir stehen, will ich bezeugen, wie gut du bist! Auf dich setze ich mein ganzes Vertrauen!
Psalm 52
King James Version
1To the chief Musician, Maschil, A Psalm of David, when Doeg the Edomite came and told Saul, and said unto him, David is come to the house of Ahimelech. Why boastest thou thyself in mischief, O mighty man? the goodness of God endureth continually.2Thy tongue deviseth mischiefs; like a sharp razor, working deceitfully.3Thou lovest evil more than good; and lying rather than to speak righteousness. Selah.4Thou lovest all devouring words, O thou deceitful tongue.5God shall likewise destroy thee for ever, he shall take thee away, and pluck thee out of thy dwelling place, and root thee out of the land of the living. Selah.6The righteous also shall see, and fear, and shall laugh at him:7Lo, this is the man that made not God his strength; but trusted in the abundance of his riches, and strengthened himself in his wickedness.8But I am like a green olive tree in the house of God: I trust in the mercy of God for ever and ever.9I will praise thee for ever, because thou hast done it : and I will wait on thy name; for it is good before thy saints.
Psalm 52
La Bible du Semeur
La fin d’un arriviste
1Au chef de chœur: une méditation[1] de David,2qu’il composa lorsque Doëg l’Edomite vint informer Saül que David était entré dans la maison d’Ahimélek[2]. (1Sam 21,8; 1Sam 22,9)3Toi qui es fort, ╵qu’as-tu à te vanter ╵de ta méchanceté? Vois: la bonté de Dieu ╵se manifeste chaque jour.4Ta langue trame des projets ╵de destruction, c’est un rasoir bien affilé, ╵elle est habile pour tromper.5Tu as donné ta préférence ╵au mal plutôt qu’au bien, tu as préféré le mensonge ╵à la sincérité. Pause6Tu aimes les mots qui détruisent, ta langue n’est que tromperie.7C’est pourquoi Dieu te détruira ╵définitivement. Il te saisira dans ta tente, ╵et il t’en chassera, il arrachera tes racines ╵du pays des vivants. Pause8Alors les justes le verront ╵et ils seront saisis de crainte, ils se riront de toi:9« Le voici, l’homme ╵qui ne prenait pas Dieu ╵pour forteresse, celui qui se fiait ╵à ses grandes richesses et qui se croyait fort ╵par ses actes destructeurs[3]! »10Mais moi, je suis comme un olivier verdoyant ╵dans la maison de Dieu. Je compte sur l’amour de Dieu ╵à toujours, à jamais.11Je te célébrerai toujours ╵pour ce que tu as fait. Je veux m’attendre à toi, car ta bonté se manifeste ╵à ceux qui te sont attachés.