Psalm 18

Lutherbibel 2017

1 Von David, dem Knecht des HERRN, der zum HERRN die Worte dieses Liedes redete, als ihn der HERR errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde und von der Hand Sauls; vorzusingen. (2Sam 22,1)2 Und er sprach: Herzlich lieb habe ich dich, HERR, meine Stärke!3 HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils und mein Schutz! (5Mo 32,18)4 Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten, so werde ich vor meinen Feinden errettet.5 Es umfingen mich des Todes Bande, und die Fluten des Verderbens erschreckten mich. (Ps 116,3)6 Des Totenreichs Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich.7 Als mir angst war, rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott. Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.8 Die Erde bebte und wankte, und die Grundfesten der Berge bewegten sich und bebten, da er zornig war.9 Rauch stieg auf von seiner Nase / und verzehrend Feuer aus seinem Munde; Flammen sprühten von ihm aus. (2Mo 19,18)10 Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen. (Ps 144,5)11 Und er fuhr auf dem Cherub und flog daher, er schwebte auf den Fittichen des Windes. (Ps 99,1)12 Er machte Finsternis ringsum zu seinem Zelt, dunkle Wasser, dichte Wolken.13 Aus dem Glanz vor ihm zogen seine Wolken dahin mit Hagel und Blitzen.14 Der HERR donnerte im Himmel, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen mit Hagel und Blitzen.15 Er schoss seine Pfeile und zerstreute die Feinde, sandte Blitze in Menge und erschreckte sie.16 Da sah man die Tiefen der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt vor deinem Schelten, HERR, vor dem Odem und Schnauben deines Zorns.17 Er streckte seine Hand aus von der Höhe und fasste mich und zog mich aus großen Wassern.18 Er errettete mich von meinen starken Feinden, von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren;19 sie überwältigten mich zur Zeit meines Unglücks; aber der HERR ward meine Zuversicht.20 Er führte mich hinaus ins Weite, er riss mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.21 Der HERR tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit, er vergilt mir nach der Reinheit meiner Hände.22 Denn ich halte die Wege des HERRN und bin nicht gottlos wider meinen Gott.23 Denn alle seine Rechte hab ich vor Augen, und seine Gebote werfe ich nicht von mir,24 sondern ich bin ohne Tadel vor ihm und hüte mich vor Schuld.25 Darum vergilt mir der HERR nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen.26 Gegen die Heiligen bist du heilig, und gegen die Treuen bist du treu,27 gegen die Reinen bist du rein, und gegen die Verkehrten bist du verkehrt.28 Denn du hilfst dem elenden Volk, aber stolze Augen erniedrigst du. (Hi 22,29)29 Ja, du machst hell meine Leuchte, der HERR, mein Gott, macht meine Finsternis licht.30 Denn mit dir kann ich Wälle erstürmen und mit meinem Gott über Mauern springen.31 Gottes Weg ist vollkommen, / das Wort des HERRN ist durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen.32 Denn wo ist ein Gott außer dem HERRN oder ein Fels außer unserm Gott?33 Gott rüstet mich mit Kraft und macht meinen Weg ohne Tadel.34 Er macht meine Füße gleich den Hirschen und stellt mich auf meine Höhen.35 Er lehrt meine Hände streiten und meinen Arm den ehernen Bogen spannen.36 Du gibst mir den Schild deines Heils, / und deine Rechte stärkt mich, und deine Huld macht mich groß.[1]37 Du gibst meinen Schritten weiten Raum, dass meine Knöchel nicht wanken.38 Ich will meinen Feinden nachjagen und sie ergreifen und nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.39 Ich will sie zerschmettern; sie sollen sich nicht mehr erheben; sie müssen unter meine Füße fallen.40 Du rüstest mich mit Stärke zum Streit; du wirfst unter mich, die sich gegen mich erheben.41 Du treibst meine Feinde in die Flucht, dass ich vernichte, die mich hassen.42 Sie rufen – aber da ist kein Helfer – zum HERRN, aber er antwortet ihnen nicht. (Spr 1,28)43 Ich will sie zerstoßen zu Staub vor dem Winde, ich werfe sie weg wie Unrat auf die Gassen.44 Du hilfst mir aus dem Streit des Volkes / und machst mich zum Haupt über die Völker; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.45 Es gehorcht mir mit gehorsamen Ohren; Söhne der Fremde müssen mir schmeicheln.46 Die Söhne der Fremde verschmachten und kommen mit Zittern aus ihren Burgen.47 Der HERR lebt! Gelobt sei mein Fels! Der Gott meines Heils sei hoch erhoben,48 der Gott, der mir Vergeltung schafft und zwingt die Völker unter mich,49 der mich errettet von meinen Feinden. / Du erhöhst mich über die, die sich gegen mich erheben; du hilfst mir vor dem Gewalttäter.50 Darum will ich dir danken, HERR, unter den Völkern und deinem Namen lobsingen, (Röm 15,9)51 der seinem Könige großes Heil erweist / und wohltut seinem Gesalbten, David, und seinem Samen ewiglich. (2Sam 7,12)

Psalm 18

Hoffnung für alle

1 Von David, dem Diener des HERRN. Er sang das folgende Danklied, nachdem der HERR ihn aus der Gewalt aller Feinde und auch aus der Hand von Saul befreit hatte. (2Sam 22,1)2 Ich liebe dich, HERR! Du bist meine Kraft!3 Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Erretter, mein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. Er ist mein Schild, mein starker Helfer, meine Burg auf unbezwingbarer Höhe.4 Gepriesen seist du, HERR! Wenn ich zu dir um Hilfe rufe, dann werde ich vor meinen Feinden gerettet.5 Ich war schon gefangen in den Fesseln des Todes, er drohte mich zu verschlingen wie eine mächtige Woge.6 Hilflos musste ich zusehen, wie die tödliche Falle zuschnappte.7 In äußerster Bedrängnis schrie ich zum HERRN. Ja, zu meinem Gott rief ich um Hilfe. Da hörte er mich in seinem Tempel, mein Schreien drang durch bis an sein Ohr.8 Plötzlich erbebte die Erde, selbst die Berge gerieten ins Wanken, denn glühender Zorn hatte Gott gepackt.9 Schwarzer Rauch quoll aus seiner Nase, aus seinem Mund loderten Flammen, und glühende Kohlen wurden herausgeschleudert.10 Er riss den Himmel auf und kam auf dunklen Wolken zur Erde herunter.11 Auf einem Kerub flog er daher und schwebte herab, vom Sturm getragen.12 Er hüllte sich in Finsternis, verbarg sich in dichten, dunklen Regenwolken.13 Dann wurden sie von seinem Lichtglanz überstrahlt, Hagel und glühende Kohlen prasselten nieder.14 Der HERR ließ einen Donnerschlag auf den anderen folgen, am Himmel dröhnte die Stimme des höchsten Gottes.[1]15 Er schoss seine Pfeile ab, und die Feinde stoben auseinander. Grelle Blitze zuckten und verwirrten das feindliche Heer.16 Sogar den Meeresboden konnte man sehen; offen lagen die Fundamente der Erde da, als du, HERR, meine Feinde bedrohtest und vor Entrüstung schnaubtest.17 Gott streckte mir seine Hand von oben entgegen und riss mich aus den tosenden Fluten.18 Er befreite mich von der Übermacht meiner Feinde, von allen, die mich hassten und so viel stärker waren als ich.19 Sie hatten mich überfallen, als ich schon im Unglück steckte. Aber der HERR gab mir sicheren Halt20 und führte mich aus der Not hinaus in die Freiheit. Er rettete mich. So viel bedeute ich ihm!21 Der HERR tat mir Gutes für meine Treue, meine Rechtschaffenheit hat er belohnt.22 Denn stets bin ich dem HERRN gefolgt und habe meinem Gott nie den Rücken gekehrt.23 Seine Gebote hielt ich mir immer vor Augen, und seine Befehle schlug ich nicht in den Wind.24 Ich lebte vollkommen nach seinem Willen und ging jedem Unrecht aus dem Weg.25 Ja, der HERR belohnte meine Treue, meine Rechtschaffenheit übersah er nicht.26 Wer zu dir steht, HERR, dem stehst auch du zur Seite; wer nach deinem Willen lebt, den enttäuschst du nicht.27 Wer ein reines Herz hat, kann sich ganz auf dich verlassen, doch falsche Menschen führst du hinters Licht.28 Du hilfst denen, die sich selbst nicht überschätzen[2]. Die Überheblichen aber stößt du von ihrem Thron.29 HERR, du machst die Finsternis um mich hell, du gibst mir strahlendes Licht.30 Mit dir kann ich die Feinde angreifen; mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen.31 Was für ein Gott! Sein Handeln ist vollkommen, und was er sagt, ist durch und durch wahr. Er beschützt alle, die zu ihm flüchten.32 Der HERR ist Gott, und niemand sonst! Wer außer ihm ist so stark und unerschütterlich wie ein Fels?33 Gott allein gibt mir Kraft zum Kämpfen und ebnet mir meinen Weg.34 Er beflügelt meine Schritte, lässt mich laufen und springen wie ein Hirsch. Selbst auf steilen Felsen gibt er mir festen Halt.35 Er lehrt mich, die Waffen zu gebrauchen, und zeigt mir, wie ich auch den stärksten Bogen spannen kann.36 HERR, deine Hilfe war für mich wie ein schützender Schild, deine starke Hand eine sichere Stütze. Du beugst dich zu mir herab und machst mich groß.37 Du räumst mir alle Hindernisse aus dem Weg, noch nie bin ich beim Laufen gestürzt.38 Ich jagte meinen Feinden nach und holte sie ein; ich kehrte erst um, als auch der Letzte von ihnen gefallen war.39 Ich schlug sie, bis sie nicht mehr aufstehen konnten und tot zu meinen Füßen lagen.40 Du, HERR, hast mich mit Kraft für diesen Kampf ausgerüstet, du hast mir zum Sieg über meine Gegner verholfen.41 Dass sie fliehen mussten, verdanke ich dir; alle, die mich hassten, konnte ich umbringen.42 Sie riefen um Hilfe, doch weit und breit war kein Retter. Sie schrien zum HERRN, aber er hörte nicht auf sie.43 Ich rieb sie auf, zermalmte sie zu Staub, den der Wind verweht. Wie Dreck von der Straße fegte ich sie hinweg.44 Als ein Aufstand im Volk mich bedrohte, hast du mir geholfen und mich zum Herrscher über viele Nationen gemacht. Sogar Völker, die ich nicht kannte, haben sich mir unterworfen.45 Fremde ergaben sich, sobald sie nur von mir hörten, und gingen gehorsam vor mir auf die Knie.46 Zitternd kamen sie aus ihren Festungen heraus und hatten keine Kraft mehr zum Widerstand.47 Der HERR lebt! Er ist mein schützender Fels – ich preise ihn! Ihn allein will ich rühmen, denn er ist mein Gott und mein Retter.48 Er ist es, der sich an meinen Feinden gerächt hat; ganze Völker hat er mir unterworfen49 und mich der Gewalt meiner grausamen Gegner entrissen. Du, Gott, gabst mir den Sieg über meine Feinde, von diesen brutalen Menschen hast du mich befreit.50 Darum will ich dich loben, HERR. Alle Völker sollen es hören! Deinen Namen will ich preisen mit meinem Lied.51 Du hast deinen auserwählten König aus großen Gefahren errettet. Ja, du erweist mir, David, deine Liebe, und auch meine Nachkommen dürfen für alle Zeit darauf zählen.

Psalm 18

King James Version

1 To the chief Musician, A Psalm of David, the servant of the LORD, who spake unto the LORD the words of this song in the day that the LORD delivered him from the hand of all his enemies, and from the hand of Saul: And he said, I will love thee, O LORD, my strength.2 The LORD is my rock, and my fortress, and my deliverer; my God, my strength, in whom I will trust; my buckler, and the horn of my salvation, and my high tower.3 I will call upon the LORD, who is worthy to be praised: so shall I be saved from mine enemies.4 The sorrows of death compassed me, and the floods of ungodly men made me afraid.5 The sorrows of hell compassed me about: the snares of death prevented me.6 In my distress I called upon the LORD, and cried unto my God: he heard my voice out of his temple, and my cry came before him, even into his ears.7 Then the earth shook and trembled; the foundations also of the hills moved and were shaken, because he was wroth.8 There went up a smoke out of his nostrils, and fire out of his mouth devoured: coals were kindled by it.9 He bowed the heavens also, and came down: and darkness was under his feet.10 And he rode upon a cherub, and did fly: yea, he did fly upon the wings of the wind.11 He made darkness his secret place; his pavilion round about him were dark waters and thick clouds of the skies.12 At the brightness that was before him his thick clouds passed, hail stones and coals of fire.13 The LORD also thundered in the heavens, and the Highest gave his voice; hail stones and coals of fire.14 Yea, he sent out his arrows, and scattered them; and he shot out lightnings, and discomfited them.15 Then the channels of waters were seen, and the foundations of the world were discovered at thy rebuke, O LORD, at the blast of the breath of thy nostrils.16 He sent from above, he took me, he drew me out of many waters.17 He delivered me from my strong enemy, and from them which hated me: for they were too strong for me.18 They prevented me in the day of my calamity: but the LORD was my stay.19 He brought me forth also into a large place; he delivered me, because he delighted in me.20 The LORD rewarded me according to my righteousness; according to the cleanness of my hands hath he recompensed me.21 For I have kept the ways of the LORD, and have not wickedly departed from my God.22 For all his judgments were before me, and I did not put away his statutes from me.23 I was also upright before him, and I kept myself from mine iniquity.24 Therefore hath the LORD recompensed me according to my righteousness, according to the cleanness of my hands in his eyesight.25 With the merciful thou wilt shew thyself merciful; with an upright man thou wilt shew thyself upright;26 With the pure thou wilt shew thyself pure; and with the froward thou wilt shew thyself froward.27 For thou wilt save the afflicted people; but wilt bring down high looks.28 For thou wilt light my candle: the LORD my God will enlighten my darkness.29 For by thee I have run through a troop; and by my God have I leaped over a wall.30 As for God, his way is perfect: the word of the LORD is tried: he is a buckler to all those that trust in him.31 For who is God save the LORD? or who is a rock save our God?32 It is God that girdeth me with strength, and maketh my way perfect.33 He maketh my feet like hinds'feet , and setteth me upon my high places.34 He teacheth my hands to war, so that a bow of steel is broken by mine arms.35 Thou hast also given me the shield of thy salvation: and thy right hand hath holden me up, and thy gentleness hath made me great.36 Thou hast enlarged my steps under me, that my feet did not slip.37 I have pursued mine enemies, and overtaken them: neither did I turn again till they were consumed.38 I have wounded them that they were not able to rise: they are fallen under my feet.39 For thou hast girded me with strength unto the battle: thou hast subdued under me those that rose up against me.40 Thou hast also given me the necks of mine enemies; that I might destroy them that hate me.41 They cried, but there was none to save them: even unto the LORD, but he answered them not.42 Then did I beat them small as the dust before the wind: I did cast them out as the dirt in the streets.43 Thou hast delivered me from the strivings of the people; and thou hast made me the head of the heathen: a people whom I have not known shall serve me.44 As soon as they hear of me, they shall obey me: the strangers shall submit themselves unto me.45 The strangers shall fade away, and be afraid out of their close places.46 The LORD liveth; and blessed be my rock; and let the God of my salvation be exalted.47 It is God that avengeth me, and subdueth the people under me.48 He delivereth me from mine enemies: yea, thou liftest me up above those that rise up against me: thou hast delivered me from the violent man.49 Therefore will I give thanks unto thee, O LORD, among the heathen, and sing praises unto thy name.50 Great deliverance giveth he to his king; and sheweth mercy to his anointed, to David, and to his seed for evermore.

Psalm 18

La Bible du Semeur

1 Au chef de chœur, de David, serviteur de l’Eternel. Il adressa à l’Eternel les paroles de ce cantique lorsque l’Eternel l’eut délivré de tous ses ennemis, et en particulier de Saül.[1] (2Sam 22,1)2 Il dit ceci: Je t’aime, ô Eternel, ma force!3 L’Eternel est ma forteresse, ╵mon rocher, mon libérateur. Il est mon Dieu, le roc solide ╵où je me réfugie. Il est mon Sauveur tout-puissant, ╵mon rempart et mon bouclier.4 Loué soit l’Eternel: ╵quand je l’ai appelé, j’ai été délivré ╵de tous mes ennemis.5 La mort m’enserrait de ses liens, et, comme un torrent destructeur, ╵me terrifiait.6 Oui, le séjour des morts ╵m’entourait de ses liens, le piège de la mort ╵se refermait sur moi.7 Alors, dans ma détresse, ╵j’invoquai l’Eternel. Vers mon Dieu, je lançai ╵mon appel au secours, mon cri parvint à ses oreilles et, de son temple[2], il m’entendit.8 La terre s’ébranla ╵et elle chancela, les fondements de ses montagnes ╵se mirent à frémir, tout secoués par sa colère.9 De ses narines s’élevait ╵de la fumée, et de sa bouche ╵surgissait un feu dévorant, des charbons embrasés ╵en jaillissaient.10 Il inclina le ciel ╵et descendit, un sombre nuage à ses pieds.11 Il chevauchait un chérubin[3] ╵et il volait, le vent le portait sur ses ailes. (1Mo 3,24; 2Mo 25,18; Ps 80,2; Ps 99,1; Hes 1,1; Hes 9,1; Hes 10,1)12 Il s’enveloppait de ténèbres ╵pour se cacher dans leurs replis, des nuages opaques ╵et l’obscurité de l’orage ╵formaient sa tente.13 De l’éclat brillant devant lui ╵jaillissaient des nuages, de la grêle et des braises.14 L’Eternel tonna dans le ciel, le Dieu très-haut ╵fit retentir sa voix et il lança de la grêle et des braises.15 Et soudain, il tira ses flèches ╵pour disperser mes ennemis, il lança de nombreux éclairs ╵pour les mettre en déroute.16 A ta menace, ô Eternel, et au souffle tempétueux ╵de ta colère, le fond des mers parut, les fondements du monde ╵se trouvèrent à nu.17 Du haut du ciel, ╵il étend sa main pour me prendre, me retirer des grandes eaux.18 Il me délivre ╵d’un ennemi puissant, de gens qui me haïssent ╵et sont plus forts que moi.19 Ils m’affrontaient ╵au jour de mon désastre, mais l’Eternel ╵a été mon appui.20 Il m’a retiré du danger, ╵l’a éloigné de moi, il m’en a délivré, ╵à cause de son affection pour moi.21 L’Eternel a agi ╵en tenant compte ╵de ma conduite juste, comme mes mains sont pures, ╵il m’a récompensé;22 car j’ai suivi ╵les voies qu’il a prescrites, je n’abandonne pas mon Dieu ╵pour m’adonner au mal.23 J’ai toujours ses lois sous les yeux, je ne fait fi ╵d’aucun de ses commandements.24 Envers lui, je suis sans reproche, je me suis gardé du péché.25 L’Eternel m’a récompensé ╵d’avoir agi avec droiture et d’avoir gardé les mains pures sous ses yeux.26 Avec ceux qui sont bienveillants, ╵toi, tu te montres bienveillant. Avec qui est irréprochable, ╵tu es irréprochable.27 Et avec celui qui est pur, ╵tu es toi-même pur, et avec celui qui agit ╵de manière tordue, ╵tu empruntes des chemins détournés.28 Toi, tu sauves un peuple affligé, tu fais baisser les yeux ╵aux orgueilleux.29 Tu fais briller ma lampe; ô Eternel, mon Dieu, ╵tu illumines mes ténèbres.30 Avec toi, je me précipite ╵sur une troupe bien armée, avec mon Dieu, ╵je franchis des murailles.31 Parfaites sont les voies ╵que Dieu prescrit, la parole de l’Eternel ╵est éprouvée. Ceux qui le prennent pour refuge ╵trouvent en lui un bouclier.32 Qui est Dieu, sinon l’Eternel? Qui est un roc? C’est notre Dieu!33 C’est Dieu qui m’arme de vaillance, il me trace un chemin parfait.34 Grâce à lui, je cours comme une gazelle, il me fait prendre position ╵sur les hauteurs.35 C’est lui qui m’entraîne au combat, et me fait tendre l’arc de bronze[4].36 Ta délivrance ╵me sert de bouclier, de ta main droite, ╵tu me soutiens, et ta sollicitude me grandit.37 Tu m’amènes à marcher ╵sur un chemin bien large, mes jambes ne fléchissent pas.38 Je poursuis tous mes ennemis, ╵je les rattrape et je ne reviens pas ╵sans les avoir exterminés.39 Je frappe: aucun ne peut se relever, ils tombent sous mes pieds.40 Tu me rends fort pour le combat, tu fais plier mes agresseurs: ╵les voilà à mes pieds.41 Tu mets mes ennemis en fuite, et ceux qui me haïssent, ╵je les anéantis.42 Ils ont beau crier au secours, ╵personne ne vient à leur aide et s’ils appellent l’Eternel, ╵celui-ci ne leur répond pas.43 Je les broie comme une poussière ╵qu’emporterait le vent. Je les balaie ╵comme la boue des rues.44 En face d’un peuple en révolte[5], ╵tu me fais triompher. Tu m’établis chef d’autres peuples. Un peuple qu’autrefois ╵je ne connaissais pas ╵m’est maintenant soumis. (2Sam 2,1; 2Sam 5,1; 2Sam 8,1; 2Sam 10,1)45 Au premier mot, ils m’obéissent, et des étrangers me courtisent.46 Les étrangers perdent courage, tremblants, ils quittent leurs bastions.47 Dieu est vivant! Qu’il soit béni, ╵lui qui est mon rocher! Que l’on proclame la grandeur ╵de ce Dieu qui est mon Sauveur!48 Ce Dieu m’accorde ma revanche, il me soumet des peuples.49 Il me délivre de mes ennemis. Oui, tu me fais triompher d’eux, tu me délivres ╵des hommes violents.50 Aussi je publie tes louanges, ╵parmi les peuples ╵ô Eternel, je te célèbre par mes chants[6]. (Röm 15,9)51 Pour son roi, l’Eternel opère ╵de grandes délivrances. Il traite avec bonté ╵l’homme qui de sa part ╵a reçu l’onction d’huile sainte, David et sa postérité, ╵pour toute éternité.