1Von David, vorzusingen, beim Saitenspiel.2Höre, Gott, mein Schreien und merke auf mein Gebet!3Vom Ende der Erde rufe ich zu dir, denn mein Herz ist in Angst; du wollest mich führen auf einen hohen Felsen.4Denn du bist meine Zuversicht, ein starker Turm vor meinen Feinden. (Ps 71,3; Spr 18,10)5Lass mich wohnen in deinem Zelte ewiglich und Zuflucht haben unter deinen Fittichen. Sela. (Ps 17,8)6Denn du, Gott, hörst meine Gelübde und gibst mir teil am Erbe derer, die deinen Namen fürchten.7Du wollest dem König langes Leben geben, dass seine Jahre währen für und für, (Ps 21,5)8dass er immer throne vor Gott. Lass Güte und Treue ihn behüten! (2Sam 7,16)9So will ich deinem Namen lobsingen ewiglich, dass ich meine Gelübde erfülle täglich.
Psalm 61
Hoffnung für alle
Gott, wo du wohnst, will auch ich sein
1Von David, mit Instrumenten zu begleiten.2Höre, Gott, meinen Hilfeschrei und achte auf mein Gebet!3Aus weiter Ferne[1] rufe ich zu dir, denn ich bin am Ende meiner Kraft. Ich selbst kann mich nicht mehr in Sicherheit bringen, darum hilf du mir und rette mich![2]4Zu dir kann ich jederzeit fliehen; du bist seit jeher meine Festung, die kein Feind bezwingen kann.5Wo du wohnst,[3] möchte auch ich für immer bleiben – dort, in deinem Heiligtum. Bei dir suche ich Zuflucht wie ein Küken unter den Flügeln seiner Mutter.6Gott, du kennst die Versprechen, die ich dir gegeben habe. Du beschenkst jeden reich, der deinen Namen achtet und ehrt. Auch mir gibst du meinen Anteil.7Gib dem König ein langes Leben, er soll über viele Generationen regieren!8Lass ihn für immer in deiner Nähe bleiben, beschütze ihn durch deine Güte und Treue!9Dann will ich dich allezeit besingen und deinen Namen preisen. Tag für Tag werde ich erfüllen, was ich dir versprochen habe.
Psalm 61
Elberfelder Bibel
Psalm 61
1Dem Chorleiter. Auf Saitenspiel. Von David.2Höre, Gott, mein Schreien, horche auf mein Gebet! (Ps 17,1)3Vom Ende der Erde rufe ich zu dir, weil mein Herz verzagt; du wollest mich auf den Felsen leiten, der mir zu hoch ist. (Ps 27,5)4Denn du bist mir eine Zuflucht geworden, ein starker Turm vor dem Feind. (Spr 18,10)5Ich möchte weilen in deinem Zelt in Ewigkeit, mich bergen im Schutz[1] deiner Flügel. // (Ps 17,8; Ps 91,2)6Denn du, Gott, hast auf meine Gelübde gehört, hast ⟨mir⟩ gegeben das Erbteil[2] derer, die deinen Namen fürchten. (Ps 16,5)7Du wirst Tage zu den Tagen des Königs hinzufügen; seine Jahre mögen sein wie Generation auf Generation. (Ps 21,5)8Er möge ewig thronen vor dem Angesicht Gottes. Bestelle Gnade und Treue[3], dass sie ihn behüten! (Ps 40,12; Ps 89,5)9So werde ich deinen Namen besingen immerdar; um ⟨damit⟩ meine Gelübde zu erfüllen Tag für Tag. (Ps 50,14)