1Dies sind die Worte Lemuels, des Königs von Massa, die ihn seine Mutter lehrte. (Spr 30,1)2Was, mein Sohn, soll ich dir sagen, was, du Sohn meines Leibes, was, mein erbetener Sohn?3Lass nicht den Frauen deine Kraft und geh nicht die Wege derer, die Könige verderben! (5Mo 17,17; 1Kön 11,1; 1Kön 11,4)4Nicht den Königen, Lemuel, ziemt es, Wein zu trinken, nicht den Königen, noch den Fürsten Bier! (Spr 20,1)5Sie könnten beim Trinken des Rechts vergessen und verdrehen die Sache aller elenden Leute.6Gebt Bier denen, die am Umkommen sind, und Wein den betrübten Seelen,7dass sie trinken und ihres Elends vergessen und ihres Unglücks nicht mehr gedenken.8Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind. (Hi 29,12)9Tu deinen Mund auf und richte in Gerechtigkeit und schaffe Recht dem Elenden und Armen.
Lob der tüchtigen Frau
10Wem eine tüchtige Frau beschert ist, die ist viel edler als die köstlichsten Perlen. (Spr 18,22)11Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln.12Sie tut ihm Liebes und kein Leid ihr Leben lang.13Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit ihren Händen.14Sie ist wie ein Kaufmannsschiff; ihre Nahrung bringt sie von ferne.15Sie steht vor Tage auf und gibt Speise ihrem Hause und den Mägden ihr Teil.16Sie trachtet nach einem Acker und kauft ihn und pflanzt einen Weinberg vom Ertrag ihrer Hände.17Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und macht ihre Arme stark.18Sie merkt, wie ihr Handel Gewinn bringt; ihr Licht verlischt des Nachts nicht.19Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fassen die Spindel.20Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen und reicht ihre Hand dem Bedürftigen.21Sie fürchtet für die Ihren nicht den Schnee; denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.22Sie macht sich selbst Decken; feine Leinwand und Purpur ist ihr Kleid.23Ihr Mann ist bekannt in den Toren, wenn er sitzt bei den Ältesten des Landes.24Sie macht einen Rock und verkauft ihn, einen Gürtel gibt sie dem Händler.25Kraft und Würde sind ihr Gewand, und sie lacht des kommenden Tages.26Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist gütige Weisung.27Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht, und isst ihr Brot nicht mit Faulheit.28Ihre Söhne stehen auf und preisen sie, ihr Mann lobt sie:29»Es sind wohl viele tüchtige Töchter, du aber übertriffst sie alle.«30Lieblich und schön sein ist nichts; eine Frau, die den HERRN fürchtet, soll man loben. (Spr 11,22)31Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke sollen sie loben in den Toren!
Sprüche 31
Gute Nachricht Bibel 2018
Mahnungen für einen König
1Ratschläge für König Lemuël, die seine Mutter ihm gab:2»Du bist der Sohn, den ich so lange von Gott erbeten habe. Hör auf meinen Rat:3Vergeude deine Kraft und dein Geld nicht mit Frauen; das hat schon manchen König zugrunde gerichtet. (5Mo 17,17)4Ergib dich nicht dem Trunk! Wein und Bier sind nichts für Könige! (Spr 20,1)5Wenn sie sich betrinken, vergessen sie, was ihnen aufgetragen ist, und sorgen nicht mehr dafür, dass die Armen zu ihrem Recht kommen.6Bier und Wein sind gut für den, der am Ende ist;7der mag sich betrinken und seinen Kummer vergessen.8Deine Sache aber ist es, für Recht zu sorgen. Sprich für alle, die sich selbst nicht helfen können. (Spr 16,10)9Sprich für die Armen und Schwachen, nimm sie in Schutz und verhilf ihnen zu ihrem Recht!«
Lob der tüchtigen Frau
10Eine tüchtige Frau ist das kostbarste Juwel, das einer finden kann. (Spr 12,4; Spr 14,1; Spr 18,22)11Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und mehrt seinen Besitz.12Ihr ganzes Leben lang macht sie ihm Freude und enttäuscht ihn nie.13Sie sorgt dafür, dass sie immer Flachs und Wolle hat; sie spinnt und webt mit fleißigen Händen.14Sie schafft von überall her Nahrung herbei wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern.15Sie steht schon auf, wenn es noch dunkel ist, bereitet die Mahlzeiten vor und weist den Mägden die Arbeit zu.16Sie schaut sich nach einem Stück Land um, kauft es mit dem Geld, das sie selber verdient hat, und bepflanzt es mit Reben.17Sie packt ihre Aufgaben energisch an und scheut keine Mühe.18Sie merkt, dass ihre Mühe etwas einbringt; darum arbeitet sie beim Schein der Lampe bis spät in die Nacht.19In jeder freien Minute nimmt sie die Spindel zur Hand.20Den Armen und Notleidenden gibt sie reichlich und gern.21Schnee und Frost bereiten ihr keine Sorgen, weil sie für alle im Haus warme Kleidung bereithält.22Sie macht sich schöne Decken; ihre Kleider sind aus feinem Leinen und purpurroter Wolle.23Sie hat einen Mann, der von allen geachtet wird; sein Wort gilt etwas im Rat der Gemeinde.24Sie fertigt Tücher und Gürtel an und verkauft sie an Händler.25Als wohlhabende und angesehene Frau blickt sie ohne Sorgen in die Zukunft.26Was sie redet, zeugt von Weisheit; mit freundlichen Worten gibt sie Anweisungen und Ratschläge.27Alles, was im Haus geschieht, behält sie im Auge; Müßiggang ist ihr unbekannt.28Ihre Kinder sind stolz auf sie und ihr Mann lobt sie.29»Es gibt viele tüchtige Frauen«, sagt er; »aber du bist die allerbeste!«30Anmut und Schönheit sind vergänglich und kein Grund, eine Frau zu rühmen; aber wenn sie den HERRN ernst nimmt, dann verdient sie Lob.31Ihre Mühe darf nicht unbelohnt bleiben: Für das, was sie leistet, soll die ganze Stadt sie ehren.
Sprüche 31
Hoffnung für alle
Worte von Lemuel
1Folgende Worte stammen von König Lemuel;[1] seine Mutter gab sie ihm mit auf den Weg.2Sie sagte: »Du bist mein geliebter Sohn, die Antwort auf meine Gebete! Was soll ich dir raten?3Lass nicht deine ganze Kraft bei den Frauen, das hat schon viele Könige zu Fall gebracht[2]!4Höre, Lemuel, ein König soll sich nicht betrinken und dem Wein nicht ergeben sein!5Er könnte sonst im Rausch das Recht vernachlässigen und die Not der Bedürftigen vergessen.6Gebt den Wein lieber denen, die dahinsiechen und verbittert sind!7Lasst sie trinken und im Rausch ihre Armut und Mühsal vergessen!8Du aber tritt für die Leute ein, die sich selbst nicht verteidigen können! Schütze das Recht der Hilflosen!9Sprich für sie und regiere gerecht! Hilf den Armen und Unterdrückten!«
Ein Loblied auf die tatkräftige Frau
10Eine tüchtige Frau – wer hat das Glück, sie zu finden? Sie ist wertvoller als viele Juwelen!11Ihr Mann kann sich auf sie verlassen, sie bewahrt und vergrößert seinen Besitz.12Ihr Leben lang tut sie ihm Gutes, niemals fügt sie ihm Leid zu.13Sie besorgt sich Wolle und Flachs und verarbeitet es mit geschickten Händen.14Von weit her schafft sie Nahrung herbei, wie ein Handelsschiff aus fernen Ländern.15Noch vor Tagesanbruch steht sie auf und bereitet das Essen; den Mägden sagt sie, was zu tun ist.16Sie hält Ausschau nach einem ertragreichen Feld und kauft es; von dem Geld, das ihre Arbeit einbringt, pflanzt sie einen Weinberg.17Unermüdlich und voller Tatkraft ist sie bei der Arbeit; was getan werden muss, das packt sie an!18Sie merkt, dass ihr Fleiß Gewinn bringt; beim Licht der Lampe arbeitet sie bis spät in die Nacht.19Mit geschickten Händen spinnt sie ihr eigenes Garn.20Sie erbarmt sich über die Armen und gibt den Bedürftigen, was sie brauchen.21Den kalten Winter fürchtet sie nicht, denn ihre ganze Familie hat Kleider aus guter und warmer Wolle.22Sie fertigt schöne Decken an, und ihre Kleider macht sie aus feinem Leinen und purpurroter Seide.23Ihr Mann ist überall bekannt, und was er sagt, hat Gewicht im Rat der Stadt.24Sie näht Kleidung aus wertvollen Stoffen und verkauft sie, ihre selbst gemachten Gürtel bietet sie den Händlern an.25Sie ist eine würdevolle und angesehene Frau, zuversichtlich blickt sie in die Zukunft.26Sie redet nicht gedankenlos, und ihre Anweisungen gibt sie freundlich.27Sie kennt und überwacht alles, was in ihrem Haus vor sich geht – nur Faulheit kennt sie nicht!28Ihre Kinder reden voller Stolz von ihr, und ihr Mann lobt sie mit überschwänglichen Worten:29»Es gibt wohl viele gute und tüchtige Frauen, aber du übertriffst sie alle!«30Anmut kann täuschen, und Schönheit vergeht – doch wenn eine Frau Ehrfurcht vor dem HERRN hat, dann verdient sie das höchste Lob!31Rühmt sie für ihre Arbeit und Mühe! In der ganzen Stadt soll sie für ihre Taten geehrt werden!
Sprüche 31
Neues Leben. Die Bibel
Die Sprichwörter König Lemuels
1Dies sind die Sprichwörter Lemuels[1], ein Orakel, das seine Mutter ihn lehrte.2Mein Sohn, Sohn meines Leibes, Sohn meiner Versprechen, (1Sam 1,11; Jes 49,15)3verschwende deine Kraft nicht an Frauen, noch gehe auf Wegen, die für Könige den Untergang bedeuten. (5Mo 17,17; 1Kön 11,1; Spr 5,9)4Lemuel, für Könige ist es nicht angemessen, Wein zu saufen. Herrscher sollen nicht nach starken Getränken verlangen. (Spr 20,1; Pred 10,16; Jes 5,22; Hos 4,11)5Denn wenn sie trinken, könnten sie darüber ihre Pflichten vergessen und den Armen nicht mehr Recht verschaffen. (5Mo 16,19; Spr 17,15)6Starke Getränke sind für die Sterbenden und Wein für die Verzweifelten.7Sie sollen ihn trinken, damit sie ihr Elend vergessen und nicht mehr an ihren Kummer denken.8Hilf dem, der sich selbst nicht helfen kann; schaffe denen Recht, die für sich alleine dastehen. (Hi 29,12; Ps 82,3; Jes 58,9)9Ja, hilf den Armen und Elenden und sorge dafür, dass sie zu ihrem Recht kommen. (3Mo 19,15; Jes 1,17)
Eine edle Frau
10Wer kann schon eine tüchtige Frau finden? Sie ist wertvoller als die kostbarsten Edelsteine. (Rut 3,11; Spr 12,4; Spr 19,14)11Ihr Mann kann ihr vertrauen, und sie wird sein Leben bereichern.12Ihr ganzes Leben lang unterstützt sie ihn und fügt ihm nichts Böses zu.13Sie sammelt Wolle und Flachs, die sie flink verarbeitet. (1Tim 2,9)14Wie ein Handelsschiff bringt sie ihre Speise von weit her.15Vor Morgengrauen steht sie auf, um das Frühstück für das ganze Haus zuzubereiten und den Mägden ihre Arbeit anzuweisen. (Röm 12,11)16Sie hält nach einem Feld Ausschau und kauft es, um von dem Gewinn einen Weinberg anzupflanzen.17Sie ist energisch und stark und arbeitet hart.18Sie achtet darauf, guten Gewinn zu erzielen; ihre Lampe brennt bis tief in die Nacht hinein.19Ihre Hände spinnen fleißig Garn, ihre Finger zwirbeln geschickt den Faden.20Sie hat stets eine offene Hand für die Armen und gibt den Bedürftigen großzügig. (Eph 4,28)21Sie fürchtet den Winter nicht für ihre Familie, denn alle haben warme[2] Kleidung.22Sie näht ihre Decken selbst. Sie kleidet sich in Gewänder aus feinstem Tuch.[3]23Ihr Mann ist angesehen, denn er sitzt in der Ratsversammlung zusammen mit anderen hohen Bürgern des Landes.24Kostbare Hemden und Gürtel stellt sie her, die sie dem Händler verkauft.25Sie strahlt Kraft und Würde aus, und sie lacht und hat keine Angst vor dem kommenden Tag.26Wenn sie spricht, sind ihre Worte weise, und sie erteilt ihre Anweisungen in freundlichem Ton. (Spr 10,31)27Sie weiß genau, was in ihrem Haus vor sich geht, und Faulheit kennt sie nicht. (Spr 19,15)28Ihre Kinder begegnen ihr mit Achtung und segnen sie. Ihr Mann lobt sie:29»Es gibt viele tüchtige Frauen, doch du übertriffst sie alle!«30Anmut betrügt und Schönheit vergeht, aber eine Frau, die Ehrfurcht hat vor dem HERRN, soll gelobt werden. (Spr 22,4)31Sie soll für ihre Arbeit belohnt werden und ihre Taten sollen in der ganzen Stadt ihren Ruhm verkünden!
Sprüche 31
Neue Genfer Übersetzung
Guter Rat für einen König
1Worte des Königs Lemuël von Massa, die seine Mutter ihn gelehrt hat:2Mein Sohn, den ich geboren habe, für den ich vor Gott Gelübde abgelegt habe: Höre, was ich dir rate![1]3Vergeude nicht deine ganze Kraft an die Frauen – begib dich nicht auf diesen Abweg, der Könige vernichtet[2].4Höre Lemuël, für Könige ist es nicht gut, wenn sie zu viel Wein trinken, und Würdenträger sollen nicht ständig nach Bier verlangen.5Denn womöglich wird dann einer von ihnen betrunken, vergisst das Gesetz und ändert das Recht zum Nachteil aller Schwachen.6Gebt demjenigen Bier, der keinen Mut mehr hat, und Wein denen, die verzweifelt sind.7Ein solcher Mensch mag trinken, damit er seine Armut vergisst und nicht ständig an sein Elend denken muss.8Öffne deinen Mund für die Stummen, für das Recht all derer, die sonst niemand haben[3].9Öffne deinen Mund und sprich gerechte Urteile, verschaffe den Armen und Schwachen ihr Recht!
Ein Loblied auf die tüchtige Frau
10[4] Eine tüchtige Frau – wer kann sie finden? Sie ist weitaus wertvoller als Perlen.11Ihr Mann vertraut ihr voll und ganz, sie bewahrt und vergrößert seinen Besitz.12Alle Tage ihres Lebens erweist sie ihm Gutes und fügt ihm niemals Böses zu.13Sie besorgt Wolle und Flachs und macht ihre Arbeit gern[5].14Wie eine Handelsflotte schafft sie aus der Ferne Nahrung heran.15Noch vor Tagesanbruch steht sie auf, um ihre Familie mit Essen zu versorgen und den Mägden ihre Arbeit zuzuweisen.16Wenn sie ein Stück Land erwerben will, dann bekommt sie es auch. Von dem, was sie mit ihren Händen erwirtschaftet hat, pflanzt sie einen Weinberg.17Tatkräftig nimmt sie ihre Aufgaben in Angriff, was getan werden muss, packt sie an.[6]18Sie merkt, dass sie guten Gewinn erzielt, sogar noch in der Nacht arbeitet sie beim Schein ihrer Lampe[7].19Sie zupft lose Wolle vom Spinnrocken[8] und dreht daraus mit der Spindel einen Faden[9].20Sie hat eine helfende Hand für die Schwachen, und großzügig unterstützt sie die Armen[10].21Schnee und Kälte fürchtet sie für ihre Familie nicht, denn alle im Haus sind auf das Beste mit Kleidung versorgt[11].22Sie fertigt ihre Decken selber an, ihre Kleidung besteht aus kostbarem Leinen und purpurroter Wolle.23Ihr Mann ist in der ganzen Stadt hoch angesehen[12], wenn er mit den führenden Männern des Landes in der Ratsversammlung sitzt.24Sie stellt feine Hemden her und verkauft sie und beliefert den Handelsreisenden mit Gürteln.25Sie strahlt Stärke und Würde aus[13], freudig und zuversichtlich blickt sie in die Zukunft[14].26Was sie sagt, ist weise[15], und freundlich gibt sie ihre Anweisungen[16].27Sie überblickt alles, was in ihrem Haus geschieht, und Faulheit kennt sie nicht[17].28Ihre Söhne erheben sich respektvoll vor ihr und preisen sie, ihr Mann erhebt sich ebenfalls und rühmt sie:29»Es gibt viele tüchtige Frauen[18], aber du übertriffst sie alle!«30Anmut ist Schein und Schönheit vergeht. Lob verdient eine Frau, die Ehrfurcht vor dem HERRN hat.31Gebt ihr Anerkennung für das, was sie zustande bringt[19], lobt sie in der ganzen Stadt[20] für das, was sie leistet!