1Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heilten alle Krankheiten und alle Gebrechen. (Mk 3,13; Mk 6,7; Lk 6,12; Lk 9,1)2Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; (Apg 1,13)3Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus;4Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn verriet.
Die Aussendung der Zwölf
5Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht nicht in eine Stadt der Samariter, (Mk 6,7; Lk 9,1)6sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. (Mt 15,24)7Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. (Mt 4,17; Lk 10,4)8Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus. Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch. (Mk 16,17)9Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, (Apg 20,33)10auch keine Tasche für den Weg, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert. (4Mo 18,31; 1Kor 9,14; 1Tim 5,18)11Wenn ihr aber in eine Stadt oder ein Dorf geht, da erkundigt euch, ob jemand darin ist, der es wert ist; bei dem bleibt, bis ihr weiterzieht.12Wenn ihr aber in ein Haus geht, so grüßt es;13und wenn es das Haus wert ist, kehre euer Friede dort ein. Ist es aber nicht wert, so wende sich euer Friede wieder zu euch.14Und wenn euch jemand nicht aufnehmen und eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. (Apg 13,51)15Wahrlich, ich sage euch: Dem Land von Sodom und Gomorra wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dieser Stadt. (1Mo 19,1; Mt 11,24)
Die Ansage kommender Verfolgungen
16Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. (Mk 13,9; Lk 10,3; Lk 21,12; Röm 16,19; Eph 5,15)17Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. (Mt 23,34; Apg 5,40; 2Kor 11,24)18Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. (Apg 25,23; Apg 27,24)19Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. (2Mo 4,12; Lk 12,11)20Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. (Apg 4,8; 1Kor 2,4)21Es wird aber ein Bruder den andern zum Tod überantworten und der Vater das Kind, und die Kinder werden sich empören gegen ihre Eltern und werden sie zu Tode bringen. (Mi 7,6)22Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig. (Mt 24,9; Joh 15,18; 2Tim 2,12)23Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt. (Mt 16,28; Apg 8,1)24Der Jünger steht nicht über dem Meister und der Knecht nicht über seinem Herrn. (Lk 6,40; Joh 13,16; Joh 15,20)25Es ist für den Jünger genug, dass er werde wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul genannt, wie viel mehr werden sie seine Hausgenossen so nennen! (Mt 12,24)
Menschenfurcht und Gottesfurcht
26Darum fürchtet euch nicht vor ihnen. Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird. (Mk 4,22; Lk 8,17; Lk 12,2)27Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das verkündigt auf den Dächern.28Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet viel mehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. (Hebr 10,31; Jak 4,12)29Verkauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.30Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Haupt alle gezählt. (Lk 21,18; Apg 27,34)31Darum fürchtet euch nicht; ihr seid kostbarer als viele Sperlinge. (Mt 6,26)32Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. (Offb 3,5)33Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel. (Mk 8,38; Lk 9,26; 2Tim 2,12)
Entzweiungen um Jesu willen
34Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. (Mi 7,6; Lk 12,51)35Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.36Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. (5Mo 13,7; 5Mo 33,9; Lk 14,26)38Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. (Mt 16,24)39Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden. (Joh 12,25)
Aufnahme um Jesu willen
40Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Mk 9,37; Joh 13,20; Gal 4,14)41Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen. (1Kön 17,8)42Und wer einem dieser Kleinen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch: Er wird nicht um seinen Lohn kommen. (Mt 25,40; Mk 9,41)
Matthäus 10
Elberfelder Bibel
1Und als er seine zwölf Jünger herangerufen hatte, gab er ihnen Vollmacht über unreine Geister, sie auszutreiben und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. (Mk 6,7; Lk 9,1)2Die Namen der zwölf Apostel[1] aber sind diese: der erste Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder, und Jakobus, der ⟨Sohn⟩ des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder, (Mt 4,18; Mt 4,21; Mt 16,17; Mt 20,20; Joh 1,42; 1Petr 1,1)3Philippus und Bartholomäus, Thomas und Matthäus, der Zöllner, Jakobus, der ⟨Sohn⟩ des Alphäus, und Thaddäus, (Mt 9,9; Joh 1,43; Joh 11,16)4Simon, der Kananäer[2], und Judas, der Iskariot[3], der ihn auch überlieferte. (Mt 26,14; Mk 6,7; Lk 9,1)5Diese zwölf sandte Jesus aus und befahl ihnen und sprach: Geht nicht auf einen Weg der Nationen, und geht nicht in eine Stadt der Samaritaner; (2Kön 17,24; Esr 4,10)6geht aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel! (Mt 15,24; Apg 11,19; Apg 13,46)7Wenn ihr aber hingeht, predigt und sprecht: Das Reich[4] der Himmel ist nahe gekommen. (Mt 3,2)8Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige[5], treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt! (Mk 16,17; 3Joh 1,7)9Verschafft euch nicht Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, (Lk 22,35)10keine Tasche auf den Weg, noch zwei Unterkleider noch Sandalen noch einen Stab! Denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. (4Mo 18,31; 1Kor 9,4; 1Tim 5,18)11Wenn ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf einkehrt, so forscht, wer darin würdig ist; und dort bleibt, bis ihr weggeht! (Apg 16,15)12Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es!13Und wenn nun das Haus würdig ist, so komme euer Friede darauf; wenn es aber nicht würdig ist, so wende sich euer Friede zu euch zurück.14Und wenn jemand euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird – geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen! (Apg 13,51)15Wahrlich, ich sage euch, es wird dem Land von Sodom und Gomorra erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als jener Stadt. (1Mo 19,24; Kla 4,6; Mt 11,22; Mk 13,9; Lk 10,14; Lk 12,11; Lk 20,47; Lk 21,12; Offb 20,12)
Ermutigung zum Bekenntnis in Verfolgungen
16Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe; so seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben. (Lk 10,3)17Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch an Gerichte[6] überliefern und in ihren Synagogen euch geißeln[7]; (Mt 23,34; Apg 5,40; Apg 6,12; Apg 22,19; 2Kor 11,24)18und auch vor Statthalter und Könige werdet ihr geführt werden um meinetwillen, ihnen und den Nationen zum Zeugnis. (Mt 24,14; Joh 15,27; Apg 23,33; Apg 27,24)19Wenn sie euch aber überliefern, so seid nicht besorgt, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. (2Mo 4,12)20Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Geist eures Vaters, der in euch redet.21Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen. (Mi 7,6; Mt 10,35)22Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Lk 6,22; Joh 15,21)23Wenn sie euch aber verfolgen in dieser Stadt, so flieht in die andere! Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Sohn des Menschen gekommen sein wird. (Mt 23,34; Apg 14,6)24Ein Jünger ist nicht über dem Lehrer und ein Sklave nicht über seinem Herrn. (Lk 6,40; Joh 13,16)25Es ist dem Jünger genug, dass er wird[8] wie sein Lehrer und der Sklave wie sein Herr. Wenn sie den Hausherrn Beelzebul[9] genannt haben, wie viel mehr seine Hausgenossen! (Mt 12,24; Joh 8,48)26Fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, was nicht aufgedeckt, und nichts verborgen, was nicht erkannt werden wird. (Mk 4,22)27Was ich euch sage in der Finsternis, redet im Licht, und was ihr ins Ohr ⟨geflüstert⟩ hört, ruft aus auf den Dächern!28Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als ⟨auch⟩ Leib zu verderben vermag in der Hölle! (Jer 1,8; Mt 5,29; Jak 4,12; 1Petr 3,14; Offb 2,10)29Werden nicht zwei Sperlinge für eine Münze[10] verkauft? Und nicht einer von ihnen wird auf die Erde fallen ohne euren Vater.30Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.31Fürchtet euch nun nicht! Ihr seid wertvoller als viele Sperlinge. (Mt 6,26)32Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. (Röm 10,9; Offb 3,5)33Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. (Mk 8,38; Lk 9,26; 2Tim 2,12; 2Petr 2,1; 1Joh 2,23; Jud 1,4)34Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.35Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;36und des Menschen Feinde ⟨werden⟩ seine eigenen Hausgenossen ⟨sein⟩. (Mt 10,21; Lk 12,51)37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; (5Mo 13,7; 5Mo 33,9)38und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. (Mt 16,24; Mk 8,34)39Wer sein Leben[11] findet, wird es verlieren, und wer sein Leben[12] verliert um meinetwillen, wird es finden. (Mt 16,25; Lk 9,24; Lk 14,26; Joh 12,25; 2Tim 2,11)
Belohnung für jeden Dienst um Jesu willen
40Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Mt 18,5; Mk 9,37; Lk 9,48; Joh 12,44; Gal 4,14)41Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen[13], wird eines Propheten Lohn empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen[14], wird eines Gerechten Lohn empfangen. (2Kön 4,8)42Und wenn jemand einem dieser Geringen nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt in eines Jüngers Namen[15], wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn gewiss nicht verlieren. (Mk 9,41; Hebr 6,10)
Matthäus 10
Neue evangelistische Übersetzung
Seine Jünger
1Jesus rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Vollmacht, die bösen Geister auszutreiben und jede Krankheit und jedes Leiden zu heilen.2Die Namen der zwölf Apostel sind folgende: An erster Stelle Simon, der Petrus genannt wird, und sein Bruder Andreas, Jakobus Ben-Zebedäus und sein Bruder Johannes,3Philippus und Bartholomäus, Thomas und der Zöllner Matthäus, Jakobus Ben-Alphäus und Thaddäus,4Simon, der zu den Zeloten[1] gehört hatte, und Judas, der Iskariot,[2] der Jesus später verraten hat. (Joh 6,71; Joh 13,26; Apg 21,38)5Diese Zwölf sandte Jesus mit folgendem Auftrag aus: "Meidet die Orte, wo Nichtjuden wohnen, und geht auch nicht in die Städte der Samaritaner,6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel!7Geht und verkündigt ihnen: 'Die Himmelsherrschaft bricht bald an!'8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Was ihr als freie Gabe bekommen habt, das gebt auch kostenfrei weiter.9Besorgt euch kein Reisegeld, weder Gold noch Silberstücke oder Kupfermünzen!10Besorgt euch auch keine Vorratstasche, kein zweites Hemd, keine Sandalen und keinen Wanderstab. Denn wer arbeitet, hat Anspruch auf seinen Lebensunterhalt.11Wenn ihr in eine Stadt oder ein Dorf kommt, findet heraus, wer es wert ist, euch aufzunehmen; und bleibt dort, bis ihr weiterzieht.12Wenn ihr das Haus betretet, grüßt seine Bewohner und wünscht ihnen Frieden.13Wenn sie es wert sind, wird der Frieden, den ihr bringt, bei ihnen einziehen. Wenn sie es nicht wert sind, wird euer Gruß wirkungslos sein.14Und wenn die Leute euch nicht aufnehmen oder anhören wollen, dann geht aus jenem Haus oder jenem Ort und schüttelt den Staub von euren Füßen ab.15Ich versichere euch: Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts erträglicher ergehen als solch einer Stadt.
Die Anforderungen des Auftrags
16Hört zu: Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben!17Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen.18Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören.19Und wenn sie euch vor Gericht stellen, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden oder was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch dann eingegeben wird.20Denn nicht ihr seid dann die Redenden, sondern der Geist eures Vaters redet in euch.21Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder. Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie in den Tod schicken.22Und weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden. Aber wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.23Wenn sie euch in der einen Stadt verfolgen, dann flieht in eine andere! Ich versichere euch: Noch bevor ihr mit den Städten Israels zu Ende seid, wird der Menschensohn kommen.24Ein Jünger ist doch nicht besser als sein Lehrer, und ein Diener steht doch nicht über seinem Herrn.25Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm so geht wie seinem Lehrer, und der Diener, dass es ihm so geht wie seinem Herrn. Wenn sie schon den Hausherrn Beelzebul[3] genannt haben, wie viel mehr dann seine Leute!26Habt keine Angst vor ihnen! Denn es bleibt nichts verdeckt, alles kommt ans Licht. Was jetzt verborgen ist, wird öffentlich bekannt.27Was ich euch im Dunkeln sage, gebt am hellen Tag weiter, und was ihr ins Ohr geflüstert hört, ruft von den Dachterrassen herunter.28Habt keine Angst vor denen, die nur den Leib töten, der Seele aber nichts anhaben können. Fürchtet aber den, der Seele und Leib dem Verderben in der Hölle ausliefern kann.29Ihr wisst doch, dass zwei Spatzen für einen Cent[4] verkauft werden. Doch nicht einer von ihnen fällt auf die Erde, ohne dass euer Vater es zulässt.30Und bei euch sind selbst die Haare auf dem Kopf alle gezählt.31Habt also keine Angst! Ihr seid doch mehr wert als ganze Schwärme von Spatzen."32"Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.33Wer mich aber vor den Menschen nicht kennen will, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel nicht kennen.34Denkt nicht, dass ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.35Ich bin gekommen, den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;36die eigenen Angehörigen werden zu Feinden.37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. Wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.38Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir folgt, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.39Wer sein Leben festhalten will, wird es verlieren. Und wer sein Leben verliert, weil er zu mir gehört, der wird es finden.40Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.41Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.42Und wer einem von diesen Geringgeachteten hier auch nur einen Becher kaltes Wasser zu trinken gibt, weil er mein Jünger ist – ich versichere euch: Er wird gewiss nicht ohne Lohn bleiben."
Matthäus 10
Neue Genfer Übersetzung
Die zwölf Apostel
1Dann rief Jesus seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht, böse Geister auszutreiben und alle Kranken und Leidenden[1] zu heilen. (Mk 3,13; Lk 6,12; Lk 9,1)2Die Namen der zwölf Apostel sind: Simon, auch Petrus genannt, an erster Stelle, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes;3Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zolleinnehmer; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus[2];4Simon, der Zelot[3], und Judas Iskariot, der Jesus verriet.
Der Auftrag der Apostel
5Diese Zwölf sandte Jesus mit folgendem Auftrag aus: »Setzt euren Fuß nicht auf heidnisches Gebiet und betretet keine samaritanische Stadt, (Mk 6,7; Lk 9,2; Lk 10,4)6sondern geht zu den verlorenen Schafen des Volkes[4] Israel.7Geht und verkündet: ›Das Himmelreich ist nahe.‹8Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus. Was ihr umsonst bekommen habt, das gebt umsonst weiter.9Steckt euch kein Gold[5], kein Silber und kein Kupfergeld in euren Gürtel;10besorgt euch auch keine Vorratstasche für unterwegs, kein zweites Hemd, keine Sandalen[6] und keinen Wanderstab. Denn wer arbeitet, hat Anrecht auf seinen Lebensunterhalt.11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, dann sucht jemand, der es wert ist, euch aufzunehmen. Bleibt bei ihm, bis ihr jenen Ort wieder verlasst.12Wenn ihr das Haus betretet, grüßt die Bewohner und wünscht ihnen Frieden.13Sind sie es wert, so soll der Frieden, den ihr bringt, bei ihnen einziehen[7]. Sind sie es jedoch nicht wert, so soll euer Frieden zu euch zurückkehren.14Wenn man euch nicht aufnimmt und sich eure Botschaft nicht anhören will, dann verlasst jenes Haus oder jene Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen.15Ich sage euch: Sodom[8] und Gomorra wird es am Tag des Gerichts noch erträglich gehen im Vergleich zu solch einer Stadt.«
Gefahren und Anforderungen des Auftrags
16»Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Seid darum klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. (Mk 13,9; Lk 12,2; Lk 12,11; Lk 21,12)17Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen.[9]18Man wird euch um meinetwillen vor Machthaber und Könige führen, und ihr sollt vor ihnen und vor allen Völkern[10] meine Zeugen sein.19Wenn man euch vor Gericht stellt[11], dann macht euch keine Sorgen, wie ihr reden und was ihr sagen sollt. Denn wenn es so weit ist, wird euch eingegeben, was ihr sagen müsst.20Nicht ihr seid es, die dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.21Menschen werden ihre nächsten Angehörigen dem Henker ausliefern: der Bruder den Bruder[12] und der Vater sein Kind; und auch Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie töten lassen.22Um meines Namens willen werdet ihr von allen Menschen gehasst werden. Wer aber bis ans Ende standhaft bleibt, wird gerettet.23Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, dann flieht in eine andere! Ich sage euch: Noch bevor ihr mit den Städten Israels zu Ende seid, wird der Menschensohn kommen.24Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Diener nicht über seinem Herrn.25Der Jünger muss zufrieden sein, wenn es ihm ergeht wie seinem Meister, und der Diener, wenn es ihm ergeht wie seinem Herrn. Hat man schon den Hausherrn Beelzebul[13] genannt, dann wird man seine Leute[14] erst recht so nennen.26Fürchtet euch also nicht vor den Menschen! Denn nichts, was verborgen ist, bleibt verborgen; alles wird offenbart werden. Und nichts, was geheim ist, bleibt geheim; alles wird bekannt gemacht werden.27Was ich euch im Dunkeln sage, das sagt am hellen Tag weiter, und was euch ins Ohr geflüstert wird, das verkündet in aller Öffentlichkeit[15].28Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten können – die Seele können sie nicht töten. Fürchtet vielmehr den, der Leib und Seele dem Verderben in der Hölle preisgeben kann.29Denkt doch einmal an die Spatzen! Zwei von ihnen kosten nicht mehr als einen Groschen, und doch fällt kein einziger Spatz auf die Erde, ohne dass euer Vater es zulässt[16].30Und bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.31Seid darum ohne Furcht! Ihr seid mehr wert als eine noch so große Menge Spatzen.32Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.33Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.«
Bedingungen der Nachfolge
34»Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. (Lk 12,51; Lk 14,26; Lk 17,33)35Ich bin gekommen, um ›den Sohn[17] mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;36die eigenen Angehörigen werden zu Feinden‹.37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein[18], und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.38Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.39Wer sein Leben erhalten[19] will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.«
Der Lohn derer, die den Boten Jesu helfen
40»Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Mk 9,41; Lk 10,16)41Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.42Und wer einem von diesen gering Geachteten[20] auch nur einen Becher kaltes Wasser zu trinken gibt, einfach weil er mein Jünger ist, der wird – das versichere ich euch – nicht ohne Lohn bleiben[21].«
Matthäus 10
Neues Leben. Die Bibel
Jesus sendet die zwölf Apostel aus
1Jesus rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, böse Geister auszutreiben und alle Arten von Krankheiten und Leiden zu heilen.2Dies sind die Namen der zwölf Apostel: der erste war Simon (der auch Petrus genannt wurde), dann kamen Andreas (der Bruder von Petrus), Jakobus (der Sohn des Zebedäus), Johannes (der Bruder von Jakobus), (Joh 1,40; Apg 1,13)3Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus (der Steuereintreiber), Jakobus (der Sohn des Alphäus), Thaddäus,4Simon (der Zelot[1]) und Judas Iskariot (der ihn später verriet). (Mt 26,25; Mt 27,3; Mk 14,44)5Jesus sandte die zwölf Jünger aus und gab ihnen folgenden Auftrag: »Geht nicht zu den Menschen, die Gott nicht kennen, oder zu den Samaritanern. (2Kön 17,24; Joh 4,9)6Geht nur zu den Menschen aus dem Volk Israel – sie sind Gottes verlorene Schafe. (Jer 50,6; Mt 15,24)7Geht und verkündet ihnen, dass das Himmelreich unmittelbar bevorsteht[2]. (Mt 3,2)8Macht die Kranken gesund, erweckt die Toten zum Leben, heilt die Aussätzigen und treibt böse Geister aus. Teilt eure Gaben genauso großzügig aus, wie ihr sie geschenkt bekommen habt!9Tragt kein Geld bei euch. (1Kor 9,14; 1Tim 5,18)10Und nehmt auch keine Tasche mit, kein zweites Hemd und Sandalen und auch keinen Wanderstab. Zögert nicht, Gastfreundschaft anzunehmen, denn wer arbeitet, verdient auch, dass man ihm zu essen gibt[3].11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, sucht nach einem würdigen Mann und bleibt bei ihm, bis ihr wieder weiterzieht.12Wenn ihr in ein Haus eingeladen werdet, dann segnet dieses Haus.13Wenn sich das Haus als würdig erweist, dann ruht euer Segen weiterhin darauf; andernfalls kehrt der Segen wieder zu euch zurück.14Wenn ihr in einem Dorf nicht willkommen seid und man euch nicht zuhören will, dann geht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen.15Ich versichere euch: Die gottlosen Städte Sodom und Gomorra werden am Tag des Gerichts besser dastehen als ein solcher Ort. (1Mo 18,20; Mt 11,23; 2Petr 2,6; Jud 1,7)16Seht, ich sende euch aus wie Schafe unter die Wölfe. Seid vorsichtig wie die Schlangen und sanft wie die Tauben. (Lk 10,3; Apg 20,29)17Aber hütet euch vor den Menschen! Denn ihr werdet vor die Richter gezerrt und in den Synagogen geschlagen werden. (Apg 5,40; Apg 22,19; Apg 26,11)18Um meinetwillen müsst ihr Statthaltern und Königen Rede und Antwort stehen. Das wird euch Gelegenheit geben, ihnen von mir zu erzählen und so vor der Welt als Zeugen für mich aufzutreten.19Wenn ihr verhaftet werdet, macht euch keine Sorgen, was ihr zu eurer Verteidigung sagen sollt, denn Gott wird euch zur rechten Zeit die rechten Worte in den Mund legen. (Lk 12,11; Apg 4,8)20Nicht ihr seid es, die dann reden – nein, der Geist eures Vaters wird durch euch reden.21Der Bruder wird seinen Bruder verraten, Väter werden ihre Kinder verraten, und Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie dem Tod ausliefern. (Mi 7,6)22Ja, alle werden euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende durchhält, wird gerettet werden. (Joh 15,21)23Wenn ihr in einer Stadt verfolgt werdet, dann flieht in die nächste. Ich versichere euch: Der Menschensohn wird wiederkommen, noch bevor ihr in allen Städten Israels gewesen seid.24Ein Schüler steht nicht über seinem Lehrer. Ein Diener steht nicht über seinem Herrn. (Joh 13,16; Joh 15,20)25Der Schüler teilt das Schicksal seines Lehrers und der Diener das seines Herrn. Und wenn schon der Hausherr als Herr der Dämonen[4] bezeichnet wird, wie viel mehr wird das denen geschehen, die zu seinem Haushalt gehören!26Doch fürchtet euch nicht vor denen, die euch bedrohen. Denn die Zeit kommt, in der die Wahrheit ans Licht kommt und alle Geheimnisse bekannt werden. (Mk 4,22)27Wenn der Tag anbricht, dann schreit hinaus, was ich euch heute in der Dunkelheit sage. Ruft von allen Dächern, was ich euch in die Ohren flüstere, damit jeder es hören kann!28Habt keine Angst vor denen, die euch umbringen wollen. Sie können nur euren Körper töten; eure Seele ist für sie unerreichbar. Fürchtet allein Gott, der Leib und Seele in der Hölle vernichten kann. (Jes 8,12; Hebr 10,31)29Nicht einmal ein Spatz, der doch kaum etwas wert ist, kann tot zu Boden fallen, ohne dass euer Vater es weiß. (Lk 12,6)30Selbst die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt. (1Sam 14,45; 2Sam 14,11; Lk 21,18; Apg 27,34)31Deshalb habt keine Angst; ihr seid Gott kostbarer als ein ganzer Schwarm Spatzen. (Mt 6,26; Mt 12,12)32Wer sich hier auf der Erde öffentlich zu mir bekennt, den werde ich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen. (Röm 10,9; Offb 3,5)33Aber wer mich hier auf der Erde verleugnet, den werde ich auch vor meinem Vater im Himmel verleugnen. (Mk 8,38; Lk 9,26; 2Tim 2,12)34Glaubt nicht, dass ich gekommen bin, um der Welt Frieden zu bringen! Nein, sondern das Schwert.35Ich bin gekommen, um den Sohn gegen seinen Vater aufzubringen, die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. (Mi 7,6)36Eure erbittertsten Feinde werdet ihr in der eigenen Familie finden.37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, zu mir zu gehören; und wer seinen Sohn oder seine Tochter mehr liebt als mich, der ist es nicht wert, zu mir zu gehören. (Lk 14,26)38Wer sich weigert, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir nachzufolgen, ist es nicht wert, zu mir zu gehören. (Mt 16,24; Mk 8,34; Lk 9,23; Lk 14,27)39Wer an seinem Leben hängt, wird es verlieren; aber wer es für mich aufgibt, wird es finden. (Mt 16,25; Mk 8,35; Lk 9,24; Lk 17,33; Joh 12,25)40Wer euch in sein Haus aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den Vater auf, der mich gesandt hat. (Joh 12,44; Joh 13,20)41Wer einen Propheten aufnimmt als einen, der für Gott spricht,[5] wird den gleichen Lohn erhalten wie der Prophet. Und wer gute und gottesfürchtige Menschen aufnimmt, weil sie an Gott glauben, wird den gleichen Lohn erhalten wie sie. (1Kön 17,9; 2Kön 4,8)42Und wer dem geringsten meiner Nachfolger auch nur ein Glas kaltes Wasser reicht, darf sicher sein, dafür belohnt zu werden.«