1Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, und es einnimmst und darin wohnst,2so sollst du nehmen die Erstlinge aller Feldfrüchte, die du von deinem Lande einbringst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, und sollst sie in einen Korb legen und hingehen an die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne, (2Mo 23,19; 3Mo 2,14)3und sollst zu dem Priester kommen, der zu der Zeit sein wird, und zu ihm sagen: Ich bekenne heute dem HERRN, deinem Gott, dass ich gekommen bin in das Land, das der HERR, wie er unsern Vätern geschworen hat, uns geben wollte.4Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor dem Altar des HERRN, deines Gottes, niedersetzen.5Dann sollst du anheben und sagen vor dem HERRN, deinem Gott: Mein Vater war ein Aramäer, dem Umkommen nahe, und zog hinab nach Ägypten und war dort ein Fremdling mit wenig Leuten und wurde dort ein großes, starkes und zahlreiches Volk. (5Mo 6,20; Jos 24,2; Ps 78,1; Ps 105,1; Ps 136,1)6Aber die Ägypter behandelten uns schlecht und bedrückten uns und legten uns einen harten Dienst auf.7Da schrien wir zu dem HERRN, dem Gott unserer Väter. Und der HERR erhörte unser Schreien und sah unser Elend, unsere Angst und Not8und führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand und ausgerecktem Arm und mit großem Schrecken, durch Zeichen und Wunder,9und brachte uns an diese Stätte und gab uns dies Land, darin Milch und Honig fließt.10Nun bringe ich die Erstlinge der Früchte des Landes, das du, HERR, mir gegeben hast. – Und du sollst sie niederlegen vor dem HERRN, deinem Gott, und anbeten vor dem HERRN, deinem Gott,11und sollst fröhlich sein über alles Gut, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben hat, du und der Levit und der Fremdling, der bei dir lebt. (5Mo 16,11; 5Mo 16,14)12Wenn du den Zehnten deines ganzen Ertrages zusammengebracht hast im dritten Jahr, das ist das Zehnten-Jahr, so sollst du ihn dem Leviten, dem Fremdling, der Waise und der Witwe geben, dass sie in deiner Stadt essen und satt werden. (5Mo 14,27)13Und du sollst sprechen vor dem HERRN, deinem Gott: Ich hab aus meinem Hause gebracht, was geheiligt ist, und hab’s gegeben den Leviten, den Fremdlingen, den Waisen und den Witwen ganz nach deinem Gebot, das du mir geboten hast. Ich habe deine Gebote nicht übertreten noch vergessen.14Ich habe nichts davon gegessen, als ich in Trauer war; ich habe nichts davon weggebracht, als ich unrein war; ich habe nichts davon gegeben als Gabe für die Toten. Ich bin der Stimme des HERRN, meines Gottes, gehorsam gewesen und habe alles getan, wie du es mir geboten hast. (4Mo 19,14; Hes 24,17; Hes 24,22; Hos 9,4)15Sieh nun herab von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben hast, wie du unsern Vätern geschworen hast, ein Land, darin Milch und Honig fließt.
Die Bundeszusagen
16Heute gebietet dir der HERR, dein Gott, dass du tust nach allen diesen Geboten und Rechten, dass du sie hältst und danach tust von ganzem Herzen und von ganzer Seele.17Du hast dir heute vom HERRN sagen lassen, dass er dein Gott sein wolle und dass du sollest in allen seinen Wegen wandeln und halten seine Gesetze, Gebote und Rechte und seiner Stimme gehorchen.18Und der HERR hat dich heute sagen lassen, dass du sein eigenes Volk sein wollest, wie er dir zugesagt hat, und alle seine Gebote halten wollest19und dass er dich zum höchsten über alle Völker machen werde, die er geschaffen hat, zum Lob, zum Ruhm und zur Ehre, dass du dem HERRN, deinem Gott, ein heiliges Volk seist, wie er zugesagt hat. (5Mo 28,1)
5.Mose 26
Elberfelder Bibel
Darbringung der Erstlingsfrüchte
1Und es soll geschehen, wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir als Erbteil gibt, und du hast es in Besitz genommen und wohnst darin, (5Mo 4,21)2dann sollst du von den Erstlingen aller Frucht des Erdbodens nehmen, die du von deinem Land einbringst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, und sollst sie in einen Korb legen und an die Stätte gehen, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (2Mo 34,26; 3Mo 2,14; 4Mo 18,12; 5Mo 12,5)3Und du sollst zu dem Priester kommen, der in jenen Tagen da ist, und zu ihm sagen: Ich bezeuge heute dem HERRN, deinem Gott, dass ich in das Land gekommen bin, das uns zu geben der HERR unseren Vätern geschworen hat. (5Mo 1,8)4Und der Priester soll den Korb aus deiner Hand nehmen und ihn vor den Altar des HERRN, deines Gottes, niedersetzen.5Du aber sollst vor dem HERRN, deinem Gott, anheben und sprechen: Ein umherirrender[1] Aramäer war mein Vater, und er zog nach Ägypten hinab und hielt sich dort als Fremder auf, als ein geringes Häuflein[2]. Doch er wurde dort zu einer großen, starken und zahlreichen Nation. (1Mo 28,5; 1Mo 46,3; 2Mo 1,7; 5Mo 10,22; Jes 51,2; Hos 12,13)6Und die Ägypter misshandelten uns, unterdrückten uns und legten uns harte Arbeit auf. (2Mo 1,11; 4Mo 20,15)7Da schrien wir zu dem HERRN, dem Gott unserer Väter, und der HERR hörte unsere Stimme und sah unser Elend und unsere Mühsal und unsere Bedrängnis. (2Mo 2,23)8Und der HERR führte uns aus Ägypten heraus mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit großem Schrecken und mit Zeichen und Wundern[3]. (2Mo 6,6; 2Mo 13,3; 5Mo 4,34; 5Mo 5,15)9Und er brachte uns an diese Stätte und gab uns dieses Land, ein Land, das von Milch und Honig überfließt. (5Mo 6,3)10Und nun siehe, ich habe die Erstlinge der Frucht des Landes gebracht, das du, HERR, mir gegeben hast. – Und du sollst sie vor dem HERRN, deinem Gott, niederlegen und anbeten[4] vor dem HERRN, deinem Gott. (2Mo 23,19)11Und du sollst dich an all dem Guten freuen, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Haus gegeben hat, du und der Levit und der Fremde, der in deiner Mitte ⟨wohnt⟩. (5Mo 12,7)
Gebet zur Abgabe des Zehnten für die Armen
12Wenn du den ganzen Zehnten deines Ertrages im dritten Jahr, dem Jahr des Zehnten, vollständig entrichtet hast und ihn dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben hast, damit sie in deinen Toren essen und sich sättigen, (1Mo 47,24; 5Mo 14,28)13dann sollst du vor dem HERRN, deinem Gott, sprechen: Ich habe das Geheiligte aus dem Haus weggeschafft und habe es auch dem Leviten und dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben nach all deinem Gebot, das du mir befohlen hast; ich habe deine Gebote nicht übertreten noch vergessen. (Ps 18,22)14Ich habe nichts davon gegessen in meiner Trauer⟨zeit⟩ und habe nichts davon als Unreiner weggeschafft und habe nichts davon für einen Toten gegeben. Ich habe der Stimme des HERRN, meines Gottes, gehorcht, ich habe getan nach allem, was du mir geboten hast. (5Mo 13,5; 5Mo 15,5; Ps 18,22; Jer 16,7; Hos 9,4)15Blicke herab von deiner heiligen Wohnung vom Himmel, und segne dein Volk Israel und das Land, das du uns gegeben, wie du es unseren Vätern geschworen hast, ein Land, das von Milch und Honig überfließt! (5Mo 1,8; 5Mo 6,3; 1Kön 8,43; Ps 80,15; Ps 102,20; Jes 63,15)
Bundeszuspruch und Bundestreue
16Am heutigen Tag befiehlt dir der HERR, dein Gott, diese Ordnungen und Rechtsbestimmungen zu tun. So bewahre und tue sie mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele! (5Mo 10,12)17Du hast heute den HERRN sagen lassen, dass er dein Gott sein will und dass du auf seinen Wegen gehen und seine Ordnungen und seine Gebote und seine Rechtsbestimmungen bewahren und seiner Stimme gehorchen willst. (2Mo 19,8; 5Mo 29,12; Jos 24,22)18Und der HERR hat dich heute sagen lassen, dass du ihm zum Volk ⟨seines⟩ Eigentums sein willst, wie er zu dir geredet hat, und dass du alle seine Gebote bewahren willst, (5Mo 7,6; 5Mo 14,2; 5Mo 27,10)19und dass er dich als höchste über alle Nationen stellen will, die er gemacht hat, zum Ruhm und zum Namen und zum Schmuck, und dass du dem HERRN, deinem Gott, ein heiliges Volk sein willst, wie er geredet hat. (2Mo 19,5; 5Mo 28,1; Jer 13,11; Zef 3,19; Sach 8,13)
5.Mose 26
Neue evangelistische Übersetzung
Abgabe der Erstlingsfrüchte
1Wenn du in das Land kommst, das Jahwe, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, wenn du es dann in Besitz genommen hast und darin wohnst,2dann sollst du einige von den ersten Früchten deines Bodens in einen Korb legen und an den Ort bringen, an dem Jahwe, dein Gott, seinen Namen wohnen lassen wird.3Du sollst zu dem Priester gehen, der zu dieser Zeit da sein wird, und ihm sagen: "Ich bezeuge heute Jahwe, deinem Gott, dass ich in das Land gekommen bin, das Jahwe unseren Vorfahren unter Eid versprochen hat."4Wenn dann der Priester den Korb entgegengenommen und vor den Altar Jahwes gestellt hat,5sollst du vor Jahwe, deinem Gott, sagen: "Mein Vater war ein heimatloser Aramäer. Er zog nach Ägypten und lebte dort mit wenigen Leuten als Fremder. Aber er wurde zu einer großen, starken und zahlreichen Nation.6Die Ägypter behandelten uns schlecht, unterdrückten uns und zwangen uns zu harter Arbeit.7Da schrien wir zu Jahwe, dem Gott unserer Vorfahren. Er hörte uns und sah unser Elend, unsere Qualen und die Unterdrückung8und führte uns mit starker Hand und ausgestrecktem Arm aus Ägypten heraus, mit großen furchterregenden Taten, mit Zeichen und Wundern.9Er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, das von Milch und Honig überfließt.10Hier bringe ich nun die ersten Früchte der Ernte, die ich in dem Land eingebracht habe, das du, Jahwe, mir gegeben hast." Hiermit legst du es vor Jahwe, deinem Gott, nieder und betest ihn an.11Genieße voll Freude all das Gute, das Jahwe dir und deiner Familie gegeben hat zusammen mit dem Leviten und dem Fremden, der bei dir wohnt.
Abgabe des Zehnten für die Armen
12Wenn du im dritten Jahr, dem Jahr des Zehnten, den ganzen Zehnten deines Einkommens vollständig entrichtest und ihn dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben hast, damit sie sich in deinem Ort satt essen können,13dann sollst du vor Jahwe, deinem Gott, erklären: "Ich habe das Geweihte aus dem Haus weggebracht und es dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe gegeben, wie du es mir geboten hast. Ich habe deine Gebote nicht übertreten und nicht vergessen.14Ich habe nichts davon gegessen, als ich in Trauer war, nichts davon zu unreinem Gebrauch verwendet und nichts davon einem Toten gegeben.[1] Ich bin der Stimme Jahwes, meines Gottes, gehorsam gewesen. Ich habe alles getan, was du mir befohlen hast.15Blick herab von deiner heiligen Wohnung, vom Himmel, und segne dein Volk Israel und den Boden, den du uns gegeben hast, wie du es unseren Vorfahren unter Eid versprachst: ein Land, das von Milch und Honig überfließt."
Schlussermahnung
16An diesem Tag befiehlt dir Jahwe, dein Gott, diese Vorschriften und Bestimmungen zu beachten, dass du sie mit Herz und Seele befolgst und tust.17Du hast heute Jahwe erklären lassen, dass er dein Gott sein will und dass du auf seinen Wegen gehen, seine Vorschriften, Gebote und Bestimmungen bewahren und auf seine Stimme hören sollst.18Und Jahwe hat dich heute erklären lassen, dass du sein eigenes Volk sein willst, wie er es dir versprochen hat, und dass du alle seine Gebote halten willst.19Dann wird er dich zu Lob und Ruhm und zum Schmuck über alle von ihm geschaffenen Völker erhöhen, und dann wirst du ein Volk sein, das Jahwe, deinem Gott, geweiht ist. So hat er es versprochen.
5.Mose 26
Neue Genfer Übersetzung
Das Bekenntnis des Volkes bei der Darbringung der Erntegaben
1Ihr werdet nun bald in das Land ziehen, das der HERR, euer Gott, euch zum bleibenden Besitz geben will. Ihr werdet es erobern und euch darin niederlassen.2Wenn ihr dort die Ernte einbringt, dann legt die ersten Früchte in einen Korb und geht damit zu der Stätte, die der HERR erwählt, um bei euch zu wohnen.3Tretet vor den Priester, der zu dieser Zeit den Dienst versieht, und sagt: »Ich bestätige heute vor dem HERRN, deinem Gott: Ich lebe in dem Land, das er unseren Vorfahren mit einem Eid zugesagt hat.«4Der Priester soll den Korb entgegennehmen und ihn vor den Altar des HERRN stellen.5Dann sollt ihr vor dem HERRN, eurem Gott, bekennen: »Mein Stammvater war ein Aramäer, der umherzog und keine Heimat hatte. Während einer Hungersnot ging er mit seiner Familie nach Ägypten, und sie lebten dort als Fremde. Zuerst waren sie nur wenige, doch dann wurden sie zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk.6Aber die Ägypter misshandelten und unterdrückten uns und zwangen uns zu schwerer Arbeit.7Da schrien wir zum HERRN, dem Gott unserer Vorfahren. Er hörte uns und sah, wie wir gequält, versklavt und ausgebeutet wurden.8Der HERR führte uns mit starker Hand und ausgestrecktem Arm aus Ägypten. Er vollbrachte Zeichen und Wunder und versetzte die Ägypter in Angst und Schrecken.9Er brachte uns hierher und gab uns dieses Land, das von Milch und Honig überfließt.10Und nun, HERR, bringe ich dir die ersten Früchte des Ackerbodens, den du mir gegeben hast.« Legt die Früchte vor dem HERRN, eurem Gott, nieder und verneigt euch anbetend vor ihm.11Freut euch über alles Gute, das er euch und euren Familien gegeben hat. Lasst auch die Leviten und die Ausländer, die bei euch leben, mitfeiern.
Gebet bei der Ablieferung des zehnten Teils für die Armen
12Jedes dritte Jahr sollt ihr den zehnten Teil eurer gesamten Ernte abgeben. Er ist für die Leviten, die Ausländer und die Waisen und Witwen in euren Städten bestimmt, damit sie genug zu essen haben.13Wenn das geschehen ist, dann bekennt vor dem HERRN, eurem Gott: »Ich habe alles, was dir gehört[1], abgeliefert und den Leviten, den Ausländern und den Waisen und Witwen gegeben, wie du es mir befohlen hast. Ich habe deine Gebote nicht missachtet und keines davon vergessen.14Ich habe nichts von diesen Abgaben als Trauermahlzeit[2] gegessen. Ich habe sie nicht berührt, als ich unrein war, darum musste man nichts davon aussortieren.[3] Auch habe ich nichts davon als Gabe für die Toten verwendet. Ich habe dir, dem HERRN, meinem Gott, gehorcht und alles genau befolgt, wie du es mir befohlen hast.15Schau doch herab vom Himmel, deiner heiligen Wohnung! Segne dein Volk Israel und segne das Land, das du uns gegeben hast. Schon unseren Vorfahren hast du mit einem Eid versprochen: ›Ich gebe euch ein Land, das von Milch und Honig überfließt.‹«
Der Herr und Israel verpflichten sich, den Bund zu halten
16Heute nun befiehlt euch der HERR, euer Gott, nach allen seinen Ordnungen und Rechtsbestimmungen zu leben. Beachtet und befolgt sie von ganzem Herzen und mit ganzer Hingabe[4].17Ihr habt euch heute vom HERRN verkünden lassen, dass er euer Gott sein will und ihr seinen Wegen folgen sollt. Nach seinen Ordnungen, Geboten und Rechtsbestimmungen sollt ihr leben und auf seine Stimme hören.[5]18Der HERR hat sich heute von euch zusagen lassen, dass ihr sein Volk sein wollt, sein besonderes Eigentum, wie er es versprochen hat, und dass ihr alle seine Gebote befolgt.19Er will euch über alle anderen Völker stellen, und ihr sollt berühmt, geehrt und angesehen sein. Ihr habt versprochen, ein heiliges Volk zu sein, das ihm allein gehört, wie er es gesagt hat.[6]
5.Mose 26
Neues Leben. Die Bibel
Ernteopfer und -abgaben
1Ihr werdet nun in das Land kommen, das der HERR, euer Gott, euch zum Besitz gibt. Ihr werdet es erobern und euch darin ansiedeln.2Nehmt dann ein paar von den ersten Früchten jeder Ernte, die ihr in dem Land einbringt, das der HERR, euer Gott, euch gibt. Legt sie in einen Korb und geht an den Ort, den sich der HERR, euer Gott, erwählt, damit dort sein Name angebetet werde. (2Mo 22,28; 2Mo 23,16)3Geht zum diensthabenden Priester und sagt zu ihm: ›Wir bestätigen dem HERRN, deinem Gott, dass wir wirklich in das Land gekommen sind, das er unseren Vorfahren mit einem Eid versprochen hat.‹4Danach soll der Priester den Korb aus euren Händen nehmen und vor den Altar des HERRN, eures Gottes, stellen.5Dann sollt ihr vor dem HERRN, eurem Gott, sprechen: ›Unser Stammvater war ein Aramäer, der umherzog und mit wenigen Männern nach Ägypten ging, um dort zu leben. Doch in Ägypten wurde er zu einem großen und mächtigen Volk. (1Mo 43,1; 1Mo 46,27; 5Mo 1,10; 5Mo 10,22)6Als die Ägypter uns misshandelten und unterdrückten, indem sie uns zu Sklavenarbeit zwangen, (2Mo 1,11)7riefen wir zum HERRN, dem Gott unserer Vorfahren. Er hörte unser Rufen und sah unser Elend, unser Leid und unsere Unterdrückung.8Deshalb führte uns der HERR mit starker Hand und großer Macht, unter Schrecken erregenden Ereignissen und unter Zeichen und Wundern aus Ägypten. (5Mo 4,34)9Er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, in dem Milch und Honig überfließen. (2Mo 3,8)10Und nun, o HERR, bringen wir dir den ersten Teil der Ernte unserer Felder, die du uns geschenkt hast.‹ Mit diesen Worten sollt ihr die Erntegaben vor den HERRN, euren Gott, legen und ihn anbeten.11Feiert dann zusammen mit den Leviten und den Ausländern, die bei euch wohnen, ein fröhliches Fest, weil der HERR, euer Gott, euch und euren Familien so viel Gutes geschenkt hat. (5Mo 12,7)12In jedem dritten Jahr sollt ihr den Leviten, Ausländern, Waisen und Witwen den zehnten Teil eurer Ernte geben, damit sie in euren Städten genug zu essen haben. (5Mo 14,28; Hebr 7,5)13Dann sollt ihr vor dem HERRN, eurem Gott, erklären: ›Ich habe diese heilige Gabe aus meinem Haus genommen und sie den Leviten, Ausländern, Waisen und Witwen gegeben, genauso wie du es mir befohlen hast. Ich habe keines deiner Gebote vergessen oder gebrochen.14Ich habe nichts davon gegessen, während ich trauerte oder unrein war, und ich habe nichts davon einem Toten gegeben. Ich habe dir, dem HERRN, meinem Gott, gehorcht und alles getan, was du mir befohlen hast.15Sieh herab von deiner heiligen Wohnung im Himmel und segne dein Volk, die Israeliten, und das Land, das du uns gegeben hast – ein Land, in dem Milch und Honig fließen –, so wie du es unseren Vorfahren mit einem Eid versprochen hast.‹ (Sach 2,17)
Haltet die Gebote Gottes!
16Heute hat der HERR, euer Gott, euch befohlen, alle diese Gesetze und Vorschriften zu halten. Ihr sollt sie von ganzem Herzen und mit ganzer Kraft befolgen. (5Mo 4,29)17Ihr habt heute dem HERRN erklärt, dass er euer Gott ist und dass ihr euch nach seinen Gesetzen, Geboten und Vorschriften richten wollt, indem ihr nach seinem Willen lebt und auf seine Stimme hört. (Ps 48,15)18Der HERR hat heute erklärt, dass ihr sein Volk seid, wie er es versprochen hat, und dass ihr alle seine Gebote befolgen sollt. (5Mo 7,6)19Er hat erklärt, dass er euch über alle anderen Völker setzen wird, die er gemacht hat. Dann werdet ihr gerühmt, gelobt und geehrt werden. Ihr werdet ein Volk sein, das dem HERRN, eurem Gott, heilig ist, wie er es versprochen hat.« (5Mo 28,1)