5.Mose 10

Lutherbibel 2017

1 Zu derselben Zeit sprach der HERR zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln zu wie die ersten und komm zu mir auf den Berg und mache dir eine hölzerne Lade, (2Mo 25,10; 2Mo 34,1)2 so will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten waren, die du zerbrochen hast; und du sollst sie in die Lade legen. (2Mo 32,19)3 So machte ich eine Lade aus Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, und ging auf den Berg und hatte die beiden Tafeln in meinen Händen.4 Da schrieb er auf die Tafeln, wie die erste Schrift war, die Zehn Worte, die der HERR zu euch geredet hatte mitten aus dem Feuer auf dem Berge zur Zeit der Versammlung; und der HERR gab sie mir.5 Und ich wandte mich und ging vom Berge herab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, und sie blieben darin, wie mir der HERR geboten hatte. (2Mo 25,21)6 Und die Israeliten zogen aus von Beerot-Bene-Jaakan nach Moser. Dort starb Aaron und wurde daselbst begraben. Und sein Sohn Eleasar wurde Priester an seiner statt. (4Mo 20,28; 4Mo 33,31; 4Mo 33,37)7 Von da zogen sie aus nach Gudgoda, von Gudgoda nach Jotbata, in ein Land mit Wasserbächen.8 Zur selben Zeit sonderte der HERR den Stamm Levi aus, die Lade des Bundes des HERRN zu tragen und zu stehen vor dem HERRN, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen bis auf diesen Tag. (4Mo 6,23; 5Mo 18,5)9 Darum erhielt Levi weder Anteil noch Erbe mit seinen Brüdern. Denn der HERR ist sein Erbteil, wie der HERR, dein Gott, es ihm zugesagt hat. (4Mo 18,20)10 Ich aber stand auf dem Berge wie das erste Mal, vierzig Tage und vierzig Nächte, und der HERR erhörte mich auch diesmal und wollte dich nicht verderben. (5Mo 9,9)11 Er sprach zu mir: Mach dich auf, geh hin und zieh vor dem Volk her, damit sie hineinkommen und das Land einnehmen, das ich ihnen geben will, wie ich ihren Vätern geschworen habe. (5Mo 6,3)12 Nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, noch von dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst und dem HERRN, deinem Gott, dienst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, (Mi 6,8)13 dass du die Gebote des HERRN hältst und seine Rechte, die ich dir heute gebiete, auf dass dir’s wohlgehe?14 Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes.15 Und doch hat er nur deine Väter angenommen, dass er sie liebte, und hat ihre Nachkommen, nämlich euch, erwählt aus allen Völkern, so wie es heute ist. (5Mo 7,6)16 So beschneidet nun die Vorhaut eurer Herzen und seid hinfort nicht halsstarrig. (5Mo 30,6; Jer 4,4)17 Denn der HERR, euer Gott, ist der Gott aller Götter und der Herr über alle Herren, der große Gott, der Mächtige und der Schreckliche, der die Person nicht ansieht und kein Geschenk nimmt18 und schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, dass er ihnen Speise und Kleider gibt.19 Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. (2Mo 22,20)20 Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen und bei seinem Namen schwören.21 Er ist dein Ruhm, und er ist dein Gott, der bei dir solche großen und schrecklichen Dinge getan hat, die deine Augen gesehen haben.22 Deine Väter zogen hinab nach Ägypten mit siebzig Seelen; aber nun hat dich der HERR, dein Gott, zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel. (1Mo 46,27; 5Mo 1,10)

5.Mose 10

Elberfelder Bibel

1 In jener Zeit sprach der HERR zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln aus, wie die ersten, und steige zu mir auf den Berg herauf! Und mache dir eine Lade aus Holz! (2Mo 25,10; 2Mo 34,1)2 Und ich werde auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln waren, die du zerbrochen hast. Und du sollst sie in die Lade legen. (2Mo 25,16; 2Mo 32,19)3 Und ich machte eine Lade aus Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln aus, wie die ersten. Und ich stieg auf den Berg, die zwei Tafeln in meiner Hand. (2Mo 25,10; 2Mo 34,4)4 Und er schrieb auf die Tafeln, ⟨ebenso⟩ wie die erste Schrift ⟨war⟩, die zehn Worte, die der HERR auf dem Berg mitten aus dem Feuer zu euch geredet hatte am Tag der Versammlung. Und der HERR gab sie mir. (5Mo 4,12; 2Kor 3,7)5 Und ich wandte mich und stieg vom Berg herab. Und ich legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte; und dort blieben sie, wie der HERR mir geboten hatte. (2Mo 25,21; 2Mo 34,28; 2Mo 40,20)6 Und die Söhne Israel brachen auf[1] von Beerot-Bene-Jaakan nach Moser. Dort starb Aaron, und dort wurde er begraben. Und an seiner Stelle übte sein Sohn, Eleasar, den Priesterdienst aus. (4Mo 20,28; 4Mo 33,30)7 Von dort brachen sie auf nach Gudgoda und von Gudgoda nach Jotbata, einem Land mit Wasserbächen. (4Mo 33,33)8 In jener Zeit sonderte der HERR den Stamm Levi dazu aus, die Lade des Bundes des HERRN zu tragen, vor dem HERRN zu stehen, um seinen Dienst zu verrichten und in seinem Namen zu segnen, bis auf diesen Tag. (4Mo 3,6; 4Mo 3,31; 4Mo 8,5; 4Mo 8,6; 5Mo 18,5; 5Mo 21,5; 5Mo 31,9; 1Chr 15,2; 1Chr 23,13)9 Darum bekam Levi weder Anteil noch ein Erbe mit seinen Brüdern. Der HERR selbst ist sein Erbteil, so wie der HERR, dein Gott, ihm zugesagt hat. (4Mo 18,20; 5Mo 12,12; 5Mo 14,27; 5Mo 18,1)10 Ich aber stand auf dem Berg wie die vorigen Tage, vierzig Tage und vierzig Nächte, und der HERR erhörte mich auch dieses Mal. Der HERR wollte dich nicht vernichten. (2Mo 32,14; 5Mo 9,18)11 Und der HERR sprach zu mir: Geh hin, stelle dich[2] zum Aufbruch vor das Volk, damit sie hineinziehen und das Land in Besitz nehmen, von dem ich ihren Vätern geschworen habe, ⟨es⟩ ihnen zu geben! (5Mo 1,8)12 Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir, als nur, den HERRN, deinen Gott, zu fürchten, auf allen seinen Wegen zu gehen und ihn zu lieben und dem HERRN, deinem Gott, zu dienen mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, (5Mo 5,29; 5Mo 5,33; 5Mo 6,5; 5Mo 26,16; 1Sam 12,20; Pred 12,13; Mi 6,8; Lk 1,6)13 indem du die Gebote des HERRN und seine Ordnungen, die ich dir heute gebe[3], hältst, dir zum Guten?14 Siehe, dem HERRN, deinem Gott, ⟨gehören⟩ der Himmel und die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was in ihr ist. (1Mo 14,19; 2Mo 9,29; 2Mo 19,5; 1Kön 8,27; Neh 9,6; Ps 24,1; Ps 115,16)15 ⟨Doch⟩ nur deinen Vätern hat der HERR sich zugeneigt, sie zu lieben. Und er hat ihre Nachkommen nach ihnen, ⟨nämlich⟩ euch, aus allen Völkern erwählt, so wie ⟨es⟩ heute ⟨ist⟩. (5Mo 4,37; Am 3,2)16 So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht mehr! (5Mo 9,6; 5Mo 30,6; 2Chr 30,8; Jer 4,4; Röm 2,29)17 Denn der HERR, euer Gott, er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtbare Gott, der niemanden bevorzugt[4] und kein Bestechungsgeschenk annimmt, (5Mo 7,21; Jos 22,22; 2Chr 19,7; Jer 32,18; Kol 3,25; 1Tim 6,15; Jak 2,1)18 der Recht schafft der Waise und der Witwe und den Fremden liebt, sodass er ihm Brot und Kleidung gibt. (2Mo 22,21; 3Mo 25,35; Ps 68,6; Jer 49,11)19 Auch ihr sollt den Fremden lieben; denn Fremde seid ihr im Land Ägypten gewesen. (5Mo 23,8)20 Den HERRN, deinen Gott, sollst du fürchten, ihm sollst du dienen und ihm anhängen, und bei seinem Namen sollst du schwören. (5Mo 5,29; 5Mo 6,13; Pred 12,13)21 Er ist dein Ruhm, und er ist dein Gott, der jene großen und furchtgebietenden Taten an dir erwiesen hat, die deine Augen gesehen haben. (2Mo 15,2; 2Mo 34,10; 5Mo 4,34; Jos 24,18; Jes 60,19; Jer 17,14)22 Mit siebzig Seelen zogen deine Väter nach Ägypten hinab; doch jetzt hat der HERR, dein Gott, dich an Menge gemacht wie die Sterne des Himmels. (1Mo 46,27; 5Mo 1,10; 5Mo 26,5)

5.Mose 10

Neue evangelistische Übersetzung

1 Damals sagte Jahwe zu mir: "Haue dir zwei Steintafeln zurecht wie die ersten und steig zu mir auf den Berg. Fertige auch eine hölzerne Lade an.2 Dann werde ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerbrochen hast; und dann legst du sie in die Lade."3 Ich machte eine Lade aus Akazienholz und hieb die zwei Steintafeln zurecht. Dann stieg ich mit ihnen in der Hand auf den Berg.4 Er schrieb auf die Tafeln dasselbe wie das erste Mal, die Zehn Worte, die Jahwe am Tag der Versammlung auf dem Berg aus dem Feuer heraus zu euch gesprochen hatte. Jahwe gab sie mir.5 Ich stieg wieder vom Berg herab und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte. Und da blieben sie nach dem Wort Jahwes.6 Die Israeliten zogen von Beërot-Bene-Jaakan[1] nach Moser.[2] Dort starb Aaron und dort wurde er auch begraben. Nachfolger im Priesterdienst wurde sein Sohn Eleasar.7 Die Israeliten zogen weiter nach Gudgoda und von dort nach Jotbata,[3] wo es reichlich Wasser gab.8 Damals sonderte Jahwe den Stamm Levi aus. Die Leviten sollten die Lade des Bundes mit Jahwe tragen, sie sollten ihm im Heiligtum dienen und die Israeliten in seinem Namen segnen. So ist es bis heute geblieben.9 Deshalb fiel Levi kein Anteil am Erbbesitz bei seinen Brüdern zu. Jahwe selbst ist sein Erbbesitz, so wie es Jahwe, dein Gott, ihm versprochen hat.10 Ich war vierzig Tage und Nächte auf dem Berg wie beim ersten Mal. Und Jahwe erhörte mich auch diesmal und beschloss, euch nicht zu vernichten.11 Er sagte zu mir: "Geh jetzt und stell dich an die Spitze des Volkes, damit sie losziehen und das Land in Besitz nehmen, denn ich habe ihren Vorfahren geschworen, dass sie es bekommen."12 Und nun, Israel, was fordert Jahwe, dein Gott, von dir? Er will nur, dass du Ehrfurcht vor ihm hast und auf seinen Wegen gehst, dass du ihn liebst und ihm mit Herz und Seele dienst13 und dass du nach seinen Geboten und Vorschriften lebst, was dir ja selbst zugutekommt.14 Schau doch! Jahwe, deinem Gott, gehören die Himmel und das ganze Sternenheer, die Erde und alles, was darauf ist!15 Doch nur deinen Vorfahren hat er sich zugewandt und sie so geliebt, dass er euch, ihre Nachkommen, aus allen Völkern auswählte, wie es heute der Fall ist.16 Deshalb sollt ihr eure Herzen beschneiden und nicht mehr so stur sein,17 denn Jahwe, euer Gott, ist der Gott aller Götter und der Herr aller Herren. Er ist der große, mächtige und furchtbare Gott, der keinen bevorzugt und keine Bestechung annimmt,18 der den Waisen und Witwen zu ihrem Recht verhilft und auch den Fremden liebt, dass er ihn mit Nahrung und Kleidung versorgt.19 Darum sollt auch ihr die Fremden lieben, denn in Ägypten seid ihr auch Fremde gewesen.20 Jahwe, deinen Gott, sollst du fürchten, an ihm festhalten und bei seinem Namen schwören.21 Er ist dein Ruhm und er ist dein Gott, der wegen dir diese großen und furchtbaren Dinge getan hat, die du mit eigenen Augen gesehen hast.22 Mit siebzig Personen[4] sind deine Vorfahren nach Ägypten gekommen, doch jetzt hat Jahwe, dein Gott, dich zahlreich wie die Sterne am Himmel gemacht. (1Mo 46,27)

5.Mose 10

Neue Genfer Übersetzung

1 Damals sagte der HERR zu mir: »Mach dir zwei neue Steintafeln wie die ersten, die du zerbrochen hast, und fertige eine Lade aus Holz an. Dann steig zu mir auf den Berg.2 Ich will die Worte, die auf den Tafeln standen, noch einmal aufschreiben. Leg die Tafeln dann in die Lade.«3 So baute ich eine Lade aus Akazienholz und fertigte zwei neue Steintafeln an, die aussahen wie die ersten. Dann stieg ich auf den Berg; in meinen Händen hielt ich die beiden Steintafeln.4 Der HERR schrieb darauf noch einmal die zehn Gebote, die er euch mitten aus dem Feuer vom Berg herab verkündet hatte, während ihr unten versammelt wart. Dann gab er mir die Tafeln.5 Ich stieg damit den Berg hinunter zu euch zurück und legte die Tafeln in die Lade, die ich gebaut hatte. Dort sind sie noch immer, wie der HERR es mir befohlen hat.6 – Die Israeliten brachen ihre Zelte ab und zogen von Beerot-Bene-Jaakan nach Mosera. Dort starb Aaron und wurde auch dort begraben. Sein Sohn Eleasar wurde an seiner Stelle Hoherpriester.7 Dann zogen sie weiter nach Gudgoda und von dort nach Jotbata, einer Gegend mit vielen wasserreichen Bächen. –[1]8 Damals wählte der HERR den Stamm Levi aus und übertrug ihm die Aufgabe, die Lade mit dem Bundesgesetz zu tragen. Die Nachkommen Levis sollten im Heiligtum des HERRN den Dienst verrichten[2] und in seinem Namen dem Volk den Segen zusprechen. Dies ist bis heute ihre Aufgabe.9 Darum bekommen die Leviten keinen Anteil an Grundbesitz wie die anderen Stämme. Der HERR, euer Gott, selbst ist ihr Anteil und sorgt für sie, wie er es ihnen zugesagt hat.10 Wie beim ersten Mal blieb ich vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berg. Wieder erhörte der HERR meine Gebete und beschloss, euch nicht zu vernichten.11 Er forderte mich auf: »Gib dem Volk den Befehl zum Aufbruch und geh ihnen voran! Sie sollen in das Land ziehen, das ich ihren Vorfahren mit einem Eid zugesagt habe, und es in Besitz nehmen.«12 Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von dir? Nur das eine: Habt Ehrfurcht vor dem HERRN, eurem Gott, und folgt seinen Wegen. Liebt ihn und dient ihm von ganzem Herzen und mit ganzer Hingabe[3].13 Richtet euch nach seinen Geboten und Ordnungen, die ich euch heute verkünde. Dann wird es euch gut gehen.14 Haltet euch vor Augen: Dem HERRN, eurem Gott, gehören der Himmel und alle Himmelswelten[4], die Erde und alles, was darauf lebt.15 Doch nur euren Vorfahren hat der HERR sich in besonderer Liebe zugewandt. Euch, ihre Nachkommen, hat er aus allen Völkern auserwählt, und so ist es bis heute.16 Als Zeichen seines Bundes hat der HERR euch zur Beschneidung verpflichtet. Beschneidet nun auch den Wildwuchs an euren Herzen[5] und gebt eure Eigensinnigkeit auf.17 Denn der HERR, euer Gott, ist Gott über alle Götter und Herr über alle Herren. Er ist der große und mächtige Gott, den man fürchten muss. Er urteilt ohne Ansehen der Person und lässt sich nicht bestechen.18 Den Waisen und Witwen verhilft er zu ihrem Recht, er liebt die Ausländer und gibt ihnen Nahrung und Kleidung.19 Auch ihr sollt alle lieben, die nicht zu eurem Volk gehören[6], denn ihr wart selbst einmal Ausländer in Ägypten.20 Vor dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr Ehrfurcht haben, ihm allein sollt ihr dienen und ihn lieben[7]. Schwört nur bei seinem Namen!21 Er ist der Eine, den ihr rühmen sollt;[8] er ist der Gott, der große und Ehrfurcht gebietende Taten für euch vollbracht hat. Das habt ihr mit eigenen Augen gesehen.22 Als eure Vorfahren nach Ägypten zogen, waren sie nur siebzig Leute. Doch jetzt hat der HERR, euer Gott, euch so zahlreich gemacht wie die Sterne am Himmel.

5.Mose 10

Neues Leben. Die Bibel

1 Damals gab der HERR mir die Anweisung: ›Hau zwei Steintafeln zurecht wie die ersten und fertige einen Kasten aus Holz an. Steig dann zu mir auf den Berg. (2Mo 26,10; 2Mo 34,1)2 Ich will noch einmal die gleichen Worte auf die Tafeln schreiben, wie auf die ersten beiden, die du zerschmettert hast. Leg die Tafeln anschließend in den Kasten[1].‹ (2Mo 25,16; 5Mo 4,13)3 Also fertigte ich einen Kasten aus Akazienholz an. Dann hieb ich zwei Steintafeln wie die beiden ersten zurecht und nahm sie mit auf den Berg. (2Mo 34,4; 2Mo 37,1)4 Und der HERR schrieb dasselbe wie beim ersten Mal auf die Tafeln – die Zehn Gebote, die er auf dem Berg aus dem Feuer zu euch gesprochen hatte, als ihr unten versammelt wart. Dann gab er mir die Tafeln. (2Mo 34,28; 5Mo 4,13)5 Ich stieg wieder vom Berg hinunter und legte die Tafeln in den Kasten, den ich gemacht hatte. Und dort liegen sie noch heute, wie der HERR mir befohlen hat. (2Mo 40,20)6 Die Israeliten zogen von Beerot-Bene-Jaakan nach Moser, wo Aaron starb und begraben wurde. Sein Sohn Eleasar wurde an seiner Stelle Hoher Priester. (4Mo 20,25)7 Danach zogen sie weiter nach Hor-Gidgad und von dort nach Jotbata, einer Gegend mit vielen Bächen.8 Damals wählte der HERR den Stamm Levi aus, die Lade des Bundes des HERRN zu tragen, am Heiligtum Dienst zu tun und in seinem Namen zu segnen. Diese Aufgaben haben sie noch heute. (4Mo 3,6; 4Mo 18,1; 5Mo 18,5; 5Mo 21,5; 5Mo 31,9)9 Deshalb haben die Leviten keinen Anteil und kein Erbe unter den übrigen israelitischen Stämmen. Der HERR selbst ist ihr Erbteil, wie der HERR, euer Gott, es ihnen versprochen hat. (4Mo 18,20; 5Mo 18,2; Hes 44,28)10 Wie beim ersten Mal blieb ich wieder 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berg. Und der HERR erhörte mich auch diesmal und ließ von seinem Vorhaben ab, euch zu vernichten. (5Mo 9,18)11 Stattdessen sprach er zu mir: ›Steh auf und führe das Volk weiter. Sie werden in das Land kommen, das ich ihren Vorfahren mit einem Eid versprochen habe, und es erobern.‹12 Und nun, Israel? Was verlangt der HERR, dein Gott, von dir? Er verlangt von dir nur, dass du ihn achtest, dass du nach seinem Willen lebst, dass du ihn liebst und ihm mit ganzem Herzen und mit aller Kraft dienst. (5Mo 6,5; Mi 6,8)13 Außerdem sollst du den guten Geboten und Vorschriften des HERRN, die ich dir heute gebe, gehorchen.14 Der ganze Himmel, die Erde und alles, was auf ihr ist, gehören dem HERRN, deinem Gott.15 Deine Vorfahren aber hat der HERR geliebt. Und euch, ihre Nachkommen, hat er aus allen Völkern erwählt, wie sich heute zeigt.16 Reinigt deshalb eure Herzen[2] und seid nicht mehr so eigensinnig. (3Mo 26,41; Jer 4,4)17 Der HERR, euer Gott, ist der Gott aller Götter und der Herr aller Herren. Er ist der große Gott, mächtig und Ehrfurcht gebietend, unparteiisch und unbestechlich. (5Mo 1,17; 5Mo 16,19; Ps 136,2)18 Er verhilft Witwen und Waisen zu ihrem Recht. Er liebt die Ausländer und gibt ihnen Nahrung und Kleidung. (2Mo 22,20; Ps 68,6; Ps 103,6)19 Auch ihr sollt die Ausländer lieben, denn ihr wart selbst einmal Ausländer in Ägypten. (2Mo 22,20; 3Mo 19,34)20 Ihr sollt den HERRN, euren Gott, achten, ihm dienen und ihn lieben. Schwört allein bei seinem Namen. (5Mo 5,11; 5Mo 6,13)21 Er ist euer Ruhm und euer Gott, der diese großen und Angst einflößenden Wunder tat, die ihr selbst miterlebt habt. (2Mo 15,2)22 Als eure Vorfahren nach Ägypten zogen, waren sie nur 70 Leute. Mittlerweile hat der HERR, euer Gott, euch so zahlreich wie die Sterne am Himmel gemacht! (1Mo 46,27; 5Mo 1,10)