1So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder (Lk 6,35)2und wandelt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch. (Gal 2,20)3Von Unzucht aber und jeder Art Unreinheit oder Habsucht soll bei euch nicht einmal die Rede sein, wie es sich für die Heiligen gehört, (Kol 3,5)4auch nicht von schändlichem Tun und von närrischem oder losem Reden, was sich nicht ziemt, sondern vielmehr von Danksagung. (Eph 4,29)5Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – das ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und Gottes. (1Kor 6,9; Gal 5,21)6Lasst euch von niemandem verführen mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Ungehorsams. (Kol 3,6)7Darum seid nicht ihre Mitgenossen.
Das Leben im Licht
8Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts; (Mt 5,14; Joh 12,36; 1Thess 5,5; 1Petr 2,9)9die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. (Gal 5,22; Phil 1,11)10Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, (Röm 12,2; Phil 1,10)11und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.12Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich.13Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird; (Joh 3,20)14denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten. (Jes 60,1; Jes 60,3; Joh 8,12; Röm 13,11)15So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, (Kol 4,5)16und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.17Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.18Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen. (Lk 21,34)19Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen (Ps 33,2; Kol 3,16)20und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (1Thess 5,18)
Die Ordnung des Hauses (Die christliche Haustafel)
21Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi. (Phil 2,3; Kol 3,18; 1Petr 2,18)22Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. (Tit 2,5)23Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist – er hat sie als seinen Leib gerettet. (1Kor 11,3; Eph 1,22)24Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, (Eph 2,1)26um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, (Tit 3,5; Hebr 10,22)27damit er für sich die Gemeinde herrlich bereite, die keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei. (2Kor 11,2; Kol 1,22)28So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. (3Mo 19,18)29Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst; sondern er nährt und pflegt es wie auch Christus die Gemeinde.30Denn wir sind Glieder seines Leibes. (Röm 12,5)31»Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein« (1Mo 2,24)32Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde.33Darum auch ihr: ein jeder liebe seine Frau wie sich selbst; die Frau aber habe Ehrfurcht vor dem Mann.
Epheser 5
Elberfelder Bibel
1Seid[1] nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder! (Mt 5,48)2Und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns[2] geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Opfergabe und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch! (1Mo 8,21; 2Mo 29,18; 3Mo 1,9; Hes 20,41; Joh 10,18; Joh 13,34; 1Kor 14,1; Gal 1,4; Eph 5,25; Hebr 10,10)3Unzucht[3] aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen entspricht; (Apg 15,20; 1Petr 1,15)4auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht gehören, stattdessen aber Danksagung. (Eph 4,29; Eph 5,20)5Denn dies sollt ihr wissen und erkennen[4], dass kein Unzüchtiger[5] oder Unreiner oder Habsüchtiger[6] – er ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat in dem Reich[7] Christi und Gottes. (Mt 15,19; 1Kor 6,10)6Niemand verführe euch mit leeren[8] Worten! Denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams. (Mk 13,5; Röm 1,18; Eph 2,3; 2Petr 2,10; 1Joh 3,7)7Seid[9] also nicht ihre Mitteilhaber! (Ps 1,1)8Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber ⟨seid ihr⟩ Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts (Joh 12,36; Röm 13,12; 2Kor 4,6; Eph 4,18; Phil 2,15; 1Joh 1,7)9– denn die Frucht des Lichts ⟨besteht⟩ in lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit –, (Gal 5,22; Phil 1,11)10indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist. (Röm 12,2)11Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß[10]! (Röm 13,12; 2Kor 6,14)12Denn was heimlich von ihnen geschieht, ist selbst zu sagen schändlich.13Alles aber, was bloßgestellt wird, das wird durchs Licht offenbar[11]; (Joh 3,20)14denn alles, was offenbar wird, ist Licht. Deshalb heißt es: »Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten!, und der Christus wird dir aufleuchten!« (Ps 57,9; Jes 60,1; Joh 8,12; Röm 13,11)15Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als[12] Unweise, sondern als[13] Weise!16Kauft die ⟨rechte⟩ Zeit aus! Denn die Tage sind böse. (Kol 4,5)17Darum seid nicht töricht, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist! (Kol 1,9)18Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist, (Lk 1,15; Apg 2,4; Röm 13,13; Tit 1,7)19indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen[14] singt und spielt! (Ps 30,5; Ps 34,2; Ps 92,2; Kol 3,16)20Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus! (Eph 5,4; Kol 3,15; 1Thess 5,18)
Ehe und Familie im Herrn
21Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi, (1Petr 5,5)22die Frauen den eigenen Männern als[15] dem Herrn! (1Kor 14,34)23Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde[16] ist, er als der Retter des Leibes. (1Kor 11,3; Eph 1,22)24Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem. (1Kor 14,34)25Ihr Männer, liebt eure[17] Frauen!, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, (Eph 5,2; Kol 3,19)26um sie zu heiligen, ⟨sie⟩ reinigend durch das Wasserbad im Wort, (Joh 13,10; 1Kor 6,11)27damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen hat, sondern dass sie heilig und tadellos ist. (Eph 1,4; Tit 2,14; Offb 14,5)28So sind auch die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie[18] ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.29Denn niemand hat jemals sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, wie auch der Christus die Gemeinde.30Denn wir sind Glieder seines Leibes. (1Kor 12,27)31»Deswegen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein[19] Fleisch sein.« (1Mo 2,24; Mt 19,5)32Dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute[20] es auf Christus und auf die Gemeinde.33Jedenfalls auch ihr – jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber, dass sie Ehrfurcht vor dem Mann habe[21]! (1Petr 3,6)
Epheser 5
Hoffnung für alle
Leben im Licht
1Ihr seid Gottes geliebte Kinder, daher sollt ihr in allem seinem Vorbild folgen.2Geht liebevoll miteinander um, so wie auch Christus euch seine Liebe erwiesen hat. Aus Liebe hat er sein Leben für uns gegeben, und dies war für Gott wie ein wohlriechendes Opfer, an dem er Freude hat.3Ihr gehört nun zu Gott. Da passt es selbstverständlich nicht mehr, sich sexuell unmoralisch zu verhalten, ausschweifend zu leben oder alles haben zu wollen. Über so etwas sollt ihr nicht einmal reden!4Genauso wenig ist Platz für Beleidigungen, Sticheleien oder zweideutiges Gerede. Vielmehr sollt ihr Gott danken und ihn loben.5Denn eins ist klar: Wer ein sexuell unmoralisches, schamloses Leben führt, für den ist kein Platz in dem Reich, in dem Gott und Christus herrschen. Das gilt auch für alle, die habgierig sind; denn Habgier ist nichts anderes als Götzendienst.6Lasst euch von niemandem verführen, der euch durch sein leeres Geschwätz einreden will, dass dies alles harmlos sei. Gerade mit einem solchen Verhalten ziehen die Menschen, die Gott nicht gehorchen wollen, seinen Zorn auf sich.7Darum macht mit solchen Leuten nicht gemeinsame Sache!8Früher habt auch ihr in Dunkelheit gelebt; aber heute ist das anders: Weil ihr mit dem Herrn verbunden seid, seid ihr im Licht. Darum lebt nun auch wie Menschen, die zum Licht gehören![1]9Ein solches Leben führt zu aufrichtiger Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit.10Prüft in allem, was ihr tut, ob es Gott gefällt.11Lasst euch auf keine finsteren Machenschaften ein, die keine gute Frucht hervorbringen, im Gegenteil: Helft, sie aufzudecken.12Denn was manche im Verborgenen treiben, ist so abscheulich, dass man nicht einmal davon reden soll.13Doch wenn durch euch das Licht Gottes auf diese Dinge fällt, werden sie erst richtig sichtbar.14Was Gott ans Licht bringt, wird hell. Deshalb heißt es auch: »Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein.«15Achtet also genau darauf, wie ihr lebt: nicht wie unwissende, sondern wie weise Menschen.16Nutzt die Zeit, so gut ihr könnt, denn wir leben in einer schlimmen Zeit.17Seid nicht verbohrt; sondern begreift, was der Herr von euch will!18Betrinkt euch nicht; das führt nur zu einem ausschweifenden Leben. Lasst euch vielmehr von Gottes Geist erfüllen.19Ermutigt einander durch Psalmen, Lobgesänge und Lieder, wie sie euch Gottes Geist schenkt. Singt für den Herrn und jubelt aus vollem Herzen!20Im Namen unseres Herrn Jesus Christus dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit und für alles!
Die christliche Ehe
21Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus.22Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet.23Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst und zu seinem Leib gemacht hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich.24Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen.25Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt: Er hat sein Leben für sie gegeben,26damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort hat er alle Schuld von ihr abgewaschen wie in einem reinigenden Bad.[2]27So sorgt er selbst dafür, dass sie zu einer schönen und makellosen Braut für ihn wird, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll.28Darum sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Wer nun seine Frau liebt, der liebt sich selbst.29Niemand hasst doch seinen eigenen Körper. Vielmehr ernährt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde;30denn wir sind schließlich die Glieder seines Leibes.31Erinnert euch an das Wort: »Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele.« (1Mo 2,24)32Das ist ein großes Geheimnis. Ich deute dieses Wort auf die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde.33Es gilt aber auch für euch: Ein Mann soll seine Frau so lieben wie sich selbst. Und die Frau soll ihren Mann achten.