1Was wollen wir hierzu sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? (Röm 3,5)2Das sei ferne! Wir sind doch der Sünde gestorben. Wie können wir noch in ihr leben?3Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? (Gal 3,27)4So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. (2Kor 5,17; Kol 2,12)5Denn wenn wir mit ihm zusammengewachsen sind, ihm gleich geworden in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.6Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen. (Gal 5,24)7Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.8Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden,9und wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod wird hinfort über ihn nicht herrschen.10Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott. (Hebr 9,26)11So auch ihr: Haltet euch für Menschen, die der Sünde gestorben sind und für Gott leben in Christus Jesus. (2Kor 5,15; Gal 2,19)12So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam. (1Mo 4,7)13Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit. (Röm 12,1; Röm 13,12)14Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.15Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!16Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit. (Joh 8,34)17Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet.18Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit. (Joh 8,32; Joh 8,36)19Ich muss menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, dass sie heilig werden.20Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit.21Was hattet ihr nun damals für Frucht? Früchte, derer ihr euch jetzt schämt; denn ihr Ende ist der Tod. (Röm 8,6; Röm 8,13)22Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben.23Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. (1Mo 2,17; Röm 5,12; Jak 1,15)
Römer 6
Elberfelder Bibel
Der Gläubige und die Sünde
1Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunimmt? (Röm 3,8; Röm 6,15; Jud 1,4)2Auf keinen Fall! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben? (Kol 3,3; 1Petr 2,24)3Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? (Gal 3,27)4So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. (2Kor 5,17; Gal 6,15; Eph 1,20; Eph 4,24; Kol 2,12; 1Petr 3,21)5Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der ⟨seiner⟩ Auferstehung sein;6da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht mehr dienen[1]. (Röm 6,22; 1Kor 9,27; 2Kor 5,14; Gal 2,20; Gal 5,24; Eph 4,22; Kol 2,11)7Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen[2] von der Sünde.8Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden; (2Tim 2,11)9da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. (Hebr 7,16; Offb 1,18)10Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott. (Hebr 7,27; Hebr 9,26)11So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus! (Gal 2,19)12So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, dass er seinen Begierden gehorcht; (Röm 13,14; 1Petr 4,2)13stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge[3] der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen[4] der Gerechtigkeit! (Röm 6,18; Röm 12,1; 2Tim 2,19)14Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.15Was nun, sollen wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Auf keinen Fall! (Röm 5,21; Röm 6,1)16Wisst ihr nicht, dass, wem ihr euch zur Verfügung stellt als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorcht? Entweder ⟨Sklaven⟩ der Sünde zum Tod oder ⟨Sklaven⟩ des Gehorsams zur Gerechtigkeit? (Mt 6,24; Joh 8,34; 2Petr 2,19)17Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben[5] worden seid! (1Petr 3,21)18Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. (Joh 8,32; Röm 8,2)19Ich rede menschlich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn wie ihr eure Glieder ⟨früher⟩ der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit als Sklaven zur Verfügung gestellt habt, so stellt eure Glieder jetzt der Gerechtigkeit zur Heiligkeit[6] als Sklaven zur Verfügung!20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.21Welche Frucht hattet ihr denn damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende davon ist der Tod. (Hes 16,61; Röm 1,32; Jak 1,15)22Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit[7], als das Ende aber ewiges Leben. (Röm 7,4; 1Kor 7,22; 1Petr 2,16)23Denn der Lohn[8] der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe[9] Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (Hes 18,20; Joh 3,15; Röm 5,12; Röm 5,21; 1Joh 5,11)
Römer 6
Einheitsübersetzung 2016
ZUM GEHORSAM BEFREIT DURCH DAS EVANGELIUM
Ermöglichung eines neuen Lebens durch die Taufe
1Was sollen wir nun sagen? Sollen wir an der Sünde festhalten, damit die Gnade umso mächtiger werde?2Keineswegs! Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben?3Wisst ihr denn nicht, dass wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?[1] (1Kor 15,3)4Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln. (Kol 2,12)5Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden, dann werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein. (Phil 3,10; 2Tim 2,11)6Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde, sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind. (Gal 5,24; Eph 4,22)7Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.8Sind wir nun mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. (1Thess 5,10)9Wir wissen, dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn. (Apg 13,35)10Denn durch sein Sterben ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde, sein Leben aber lebt er für Gott. (1Petr 3,18)11So begreift auch ihr euch als Menschen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus.12Daher soll die Sünde nicht mehr in eurem sterblichen Leib herrschen, sodass ihr seinen Begierden gehorcht. (1Mo 4,7; Gal 5,16)13Stellt eure Glieder nicht der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch Gott zur Verfügung als Menschen, die aus Toten zu Lebenden geworden sind, und stellt eure Glieder als Waffen der Gerechtigkeit in den Dienst Gottes! (Röm 6,19; Röm 12,1)14Denn die Sünde wird nicht mehr über euch herrschen; denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.15Was heißt das nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz stehen, sondern unter der Gnade? Keineswegs!16Wisst ihr nicht: Wenn ihr euch als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet, dann seid ihr Sklaven dessen, dem ihr gehorchen müsst; ihr seid entweder Sklaven der Sünde, die zum Tod führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt. (Joh 8,34; 2Petr 2,19)17Gott aber sei Dank; denn ihr wart Sklaven der Sünde, seid jedoch von Herzen der Gestalt der Lehre gehorsam geworden, an die ihr übergeben wurdet. (Röm 7,25; 2Kor 2,14)18Ihr wurdet aus der Macht der Sünde befreit und seid zu Sklaven der Gerechtigkeit geworden. (1Petr 2,24)19Wegen eures schwachen Fleisches rede ich nach Menschenweise: Wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt, sodass ihr gesetzlos wurdet, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, sodass ihr heilig werdet!20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.21Welche Frucht hattet ihr damals? Es waren Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn sie bringen den Tod. (Röm 8,6)22Jetzt aber, da ihr aus der Macht der Sünde befreit und zu Sklaven Gottes geworden seid, habt ihr eine Frucht, die zu eurer Heiligung führt und das ewige Leben bringt. (1Thess 4,7)23Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (Röm 5,12; Jak 1,15)
Römer 6
Neue evangelistische Übersetzung
Die Sünde macht uns zu Sklaven
1Was heißt das nun? Sollen wir an der Sünde festhalten, damit die Gnade sich noch mächtiger auswirken kann?2Auf keinen Fall! Für die Sünde sind wir doch schon gestorben, wie können wir da noch in ihr leben?3Oder wisst ihr nicht, dass alle von uns, die auf Christus Jesus getauft wurden, in seinen Tod eingetaucht worden sind?4Durch das Eintauchen in den Tod sind wir also mit Christus zusammen begraben worden, damit so, wie Christus durch die herrliche Macht des Vaters von den Toten auferweckt wurde, wir nun ebenfalls in dieser neuen Wirklichkeit leben.5Denn wenn wir mit seinem Tod vereinigt worden sind, werden wir es auch mit seiner Auferstehung sein.6Wir sollen also begreifen, dass unser alter Mensch mit Christus gekreuzigt worden ist, damit unser sündiges Wesen unwirksam gemacht wird und wir der Sünde nicht mehr wie Sklaven dienen.7Denn wer gestorben ist, ist vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit.8Wenn wir nun mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf, dass wir auch mit ihm leben werden.9Wir wissen ja, dass Christus von den Toten auferweckt wurde und nie mehr stirbt. Der Tod hat keine Gewalt mehr über ihn.10Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünde, und zwar ein für alle Mal. Aber sein Leben ist ein Leben für Gott.11Auch ihr sollt davon ausgehen, dass ihr für die Sünde tot seid, aber in ‹Verbindung mit› Jesus Christus für Gott lebt.12Die Sünde soll euren vergänglichen Körper also nicht mehr beherrschen und euch dazu bringen, seinen Begierden zu gehorchen.13Und stellt eure Glieder nicht mehr der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge des Unrechts, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und bietet ihm eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit an.14Dann wird die Sünde ihre Macht über euch verlieren, denn ihr lebt ja nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade.15Heißt das nun, dass wir einfach weiter sündigen, weil wir nicht mehr unter der Herrschaft des Gesetzes, sondern unter der Gnade stehen? Auf keinen Fall!16Überlegt doch einmal: Wenn ihr euch jemand unterstellt und als Sklaven zum Gehorsam verpflichtet, dann seid ihr damit seine Sklaven. Entweder seid ihr Sklaven der Sünde, dann wird euch das zum Tod führen, oder ihr gehorcht Gott und werdet zur Gerechtigkeit geführt.17Aber Gott sei Dank: Ihr, als frühere Sklaven der Sünde, gehorcht jetzt von Herzen der Lehre, von der ihr inzwischen geprägt worden seid.18Von der Sünde befreit seid ihr nun in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt.19Ich gebrauche das Bild vom Sklavendienst, damit ihr versteht, was ich meine. Früher hattet ihr eure Glieder in den Sklavendienst von Unmoral und Zügellosigkeit gestellt und führtet ein Leben gegen Gottes Gesetz. Jetzt sollt ihr eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit stellen, was euch zu einem Leben in Übereinstimmung mit Gott führt.20Als ihr Sklaven der Sünde wart, wart ihr von jeder Gerechtigkeit frei.21Und was kam dabei heraus? Ihr habt Dinge getan, für die ihr euch jetzt schämt und die euch letztlich nur den Tod gebracht hätten.22Aber jetzt seid ihr vom Dienst der Sünde befreit und Sklaven Gottes geworden. Das bringt euch den Gewinn eines geheiligten Lebens und im Endergebnis das ewige Leben.23Denn der Lohn, den die Sünde ‹ihren Sklaven› zahlt, ist der Tod; das Gnadengeschenk Gottes aber ist das ewige Leben in ‹Verbindung mit› Christus Jesus, unserem Herrn.
Römer 6
Schlachter 2000
Der Gläubige ist einsgemacht mit Christus: der Sünde gestorben – Gott lebend in Christus
1Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? (Röm 3,8)2Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? (Gal 6,14; Kol 3,3; 1Petr 2,24)3Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? (Gal 3,27)4Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. (2Kor 5,17; 2Kor 13,4; Gal 6,15; Eph 1,20; Kol 2,12; Kol 3,9; 1Petr 3,21; 1Joh 2,6)5Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein; (Joh 15,5; 2Kor 5,14; Phil 3,10)6wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; (Joh 8,34; Gal 2,20; Gal 5,24; Gal 6,14)7denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen. (Röm 7,4)8Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, (2Tim 2,11)9da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. (Apg 13,34; Offb 1,18)10Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott. (Hebr 9,26; 1Petr 3,18)11Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn! (2Kor 5,15; Gal 2,19)12So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr [der Sünde] nicht durch die Begierden [des Leibes] gehorcht; (Ps 119,133; Röm 13,14; 1Petr 4,2)13gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit! (Röm 12,1; Kol 3,5; Jak 4,1)14Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. (Röm 8,2; 1Kor 15,56; Hebr 8,8)
Die Gläubigen sind berufen, der Gerechtigkeit zu dienen
15Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! (1Kor 9,20)16Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als Sklaven hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? (Jos 24,15; Mt 6,24; Joh 8,34; 2Petr 2,19)17Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Vorbild der Lehre, das euch überliefert worden ist. (2Tim 3,14; Tit 3,3; Jud 1,3)18Nachdem ihr aber von der Sünde befreit wurdet, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden. (Joh 8,32; Gal 5,1)19Ich muss menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn so, wie ihr [einst] eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung. (Röm 3,5; Röm 6,13; 1Petr 1,14; 1Petr 4,2)20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr frei gegenüber der Gerechtigkeit. (Joh 8,34; Röm 6,16)21Welche Frucht hattet ihr nun damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämt? Ihr Ende ist ja der Tod! (Hes 16,61; Röm 7,5; Phil 3,19; Jak 1,15)22Jetzt aber, da ihr von der Sünde frei und Gott dienstbar geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung, als Ende aber das ewige Leben. (Röm 2,7; 1Kor 1,30; 1Kor 7,22; 1Thess 4,3; Tit 3,7; 1Petr 2,16)23Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. (1Mo 2,17; Hes 18,20; Röm 5,21; Röm 6,21; Gal 6,7; 1Joh 5,11)
Römer 6
Zürcher Bibel
Freiheit von der Macht der Sünde
1Was folgt nun daraus? Etwa: Lasst uns der Sünde treu bleiben, damit die Gnade umso grösser werde? (Röm 3,5)2Gewiss nicht! Wir, die wir für die Sünde tot sind, wie sollten wir noch in ihr leben können?3Wisst ihr denn nicht, dass wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? (Mk 10,38; Gal 3,27)4Wir wurden also mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, damit, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, auch wir in der Wirklichkeit eines neuen Lebens unseren Weg gehen. (Kol 2,12)5Wenn wir nämlich mit dem Abbild seines Todes aufs Engste verbunden sind, dann werden wir es gewiss auch mit dem seiner Auferstehung sein. (Phil 3,10)6Das gilt es zu erkennen:[1] Unser alter Mensch wurde mit ihm gekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht mehr Sklaven der Sünde seien. (Gal 2,19)7Denn wer gestorben ist, ist von allen Ansprüchen der Sünde befreit.8Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir fest, dass wir mit ihm auch leben werden.9Denn wir wissen, dass Christus, einmal von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.10Sofern er starb, starb er der Sünde ein für alle Mal; sofern er aber lebt, lebt er für Gott. (Gal 2,19)11Das gilt auch für euch: Betrachtet euch als solche, die für die Sünde tot, für Gott aber lebendig sind, in Christus Jesus.
Der neue Dienst
12Lasst also die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, sonst werdet ihr seinem Begehren gehorchen.13Stellt auch nicht eure Glieder der Sünde zur Verfügung als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern stellt euch vielmehr Gott zur Verfügung als solche, die unter den Toten waren und nun lebendig sind: Stellt eure Glieder Gott zur Verfügung als Waffen der Gerechtigkeit! (Röm 12,1; Röm 13,12)14Die Sünde wird keine Macht über euch haben, denn ihr steht nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade. (Gal 5,18)15Was heisst das nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz stehen, sondern unter der Gnade? Gewiss nicht!16Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als Sklaven zur Verfügung stellt und zum Gehorsam verpflichtet, dessen Sklaven seid ihr und dem gehorcht ihr, entweder der Sünde, die zum Tod führt, oder dem Gehorsam, der zur Gerechtigkeit führt.17befreit von der Sünde, seid ihr in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt worden.[2] Dank aber sei Gott! Ihr wart Sklaven der Sünde, von ganzem Herzen gehorsam der Gestalt der Lehre, der ihr ausgeliefert wurdet;18jetzt aber, befreit von der Sünde, seid ihr in den Dienst der Gerechtigkeit getreten.19Ich rede, wie Menschen reden, mit Rücksicht auf euer schwaches Fleisch: Wie ihr nämlich eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Missachtung des Gesetzes, die zu weiterer Missachtung des Gesetzes führt, gestellt habt, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit, die zur Heiligung führt.20Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da hattet ihr mit der Gerechtigkeit nichts zu tun.[3]21Nun, was habt ihr damals geerntet? Dinge, derer ihr euch jetzt schämt! Denn sie führten zum Tod.22Jetzt aber, befreit von der Sünde und in den Dienst Gottes gestellt, habt ihr die Frucht, die Heiligung schafft, und als Ziel ewiges Leben.23Denn der Sünde Sold ist Tod, die Gabe Gottes aber ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. (Röm 5,12)
Römer 6
Neue Genfer Übersetzung
Mit Christus gestorben und mit ihm zu einem neuen Leben auferweckt
1Welchen Schluss ziehen wir nun daraus? Sollen wir weiterhin sündigen, damit sich die Gnade in vollem Maß auswirkt[1]?2Niemals! Wir sind doch, was die Sünde betrifft, gestorben. Wie können wir da noch länger mit[2] der Sünde leben?3Oder wisst ihr nicht, was es heißt, auf Jesus Christus getauft zu sein? Wisst ihr nicht, dass wir alle durch diese Taufe mit einbezogen worden sind in seinen Tod?4Durch die Taufe sind wir mit Christus gestorben und sind daher auch mit ihm begraben worden. Weil nun aber Christus durch die unvergleichlich herrliche Macht des Vaters von den Toten auferstanden ist, ist auch unser Leben neu geworden, und das bedeutet: Wir sollen jetzt ein neues Leben führen.5Denn wenn sein Tod gewissermaßen unser Tod geworden ist und wir auf diese Weise mit ihm eins geworden sind, dann werden wir auch im Hinblick auf seine Auferstehung mit ihm eins sein.[3]6Was wir verstehen müssen, ist dies: Der Mensch, der wir waren, als wir noch ohne Christus lebten, ist mit ihm gekreuzigt worden, damit unser sündiges Wesen[4] unwirksam gemacht wird und wir nicht länger der Sünde dienen.7Denn wer gestorben ist, ist vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit.[5]8Und da wir mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf[6], dass wir auch mit ihm leben werden.9Wir wissen ja, dass Christus, nachdem er von den Toten auferstanden ist[7], nicht mehr sterben wird; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.10Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünde, ein Opfer, das einmal geschehen ist und für immer gilt; sein Leben aber ist ein Leben für Gott.11Dasselbe gilt darum auch für euch: Geht von der Tatsache aus, dass ihr für die Sünde tot seid, aber in Jesus Christus[8] für Gott lebt.12Euer vergängliches Leben darf also nicht mehr von der Sünde beherrscht werden, die euch dazu bringen will, euren Begierden zu gehorchen.13Stellt euch nicht mehr der Sünde zur Verfügung, und lasst euch in keinem Bereich eures Lebens mehr zu Werkzeugen des Unrechts machen. Denkt vielmehr daran, dass ihr ohne Christus tot wart und dass Gott euch lebendig gemacht hat, und stellt euch ihm als Werkzeuge der Gerechtigkeit zur Verfügung, ohne ihm irgendeinen Bereich eures Lebens vorzuenthalten.[9]14Dann wird nämlich die Sünde[10] ihre Macht nicht mehr über euch ausüben. Denn ihr lebt nicht unter dem Gesetz; euer Leben steht vielmehr unter der Gnade.
Nicht mehr unter der Herrschaft der Sünde, sondern im Dienst der Gerechtigkeit
15Was heißt das nun? Wenn unser Leben unter der Gnade steht und nicht unter dem Gesetz, ist es dann nicht gleichgültig, ob wir weiterhin sündigen[11]? Niemals!16Überlegt doch einmal: Wenn ihr euch jemand unterstellt und bereit seid, ihm zu gehorchen, seid ihr damit seine Sklaven; ihr seid die Sklaven dessen, dem ihr gehorcht. Entweder ihr wählt die Sünde und damit den Tod, oder ihr wählt den Gehorsam Gott gegenüber und damit die Gerechtigkeit.[12]17Aber Dank sei Gott, dass die Zeit vorbei ist, in der ihr Sklaven der Sünde wart, und dass ihr jetzt aus innerster Überzeugung der Lehre gehorcht, die uns als Maßstab für unser Leben gegeben ist und auf die ihr verpflichtet worden seid[13].18Ihr seid von der Herrschaft der Sünde befreit worden und habt euch in den Dienst der Gerechtigkeit stellen lassen.19Ich gebrauche das Bild vom Sklavendienst, das ihr alle kennt[14], weil ihr sonst vielleicht nicht versteht, worum es geht. Früher habt ihr euch in den verschiedenen Bereichen eures Lebens gewissermaßen wie Sklaven in den Dienst der Unmoral und der Gesetzlosigkeit gestellt, und das Ergebnis war ein Leben im Widerspruch zu Gottes Gesetz. Jetzt aber macht euch zu Sklaven der Gerechtigkeit, und stellt alle Bereiche eures Lebens in ihren Dienst; dann wird das Ergebnis ein geheiligtes Leben sein.[15]20Als ihr Sklaven der Sünde wart, standet ihr nicht im Dienst der Gerechtigkeit und wart darum ihr gegenüber frei[16].21Doch welchen Gewinn brachte euch das? Dinge, über die ihr euch heute schämt, Dinge, deren Endergebnis der Tod ist.[17]22Dass ihr jetzt aber von der Herrschaft der Sünde befreit und in den Dienst Gottes gestellt seid, bringt euch als Gewinn ein geheiligtes Leben, und im Endergebnis bringt es euch das ewige Leben.23Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod; aber das Geschenk, das Gott uns in seiner Gnade macht,[18] ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.
Römer 6
Neues Leben. Die Bibel
Die Macht der Sünde ist gebrochen
1Heißt das, dass wir weiter sündigen sollen, damit Gott Gelegenheit hat, uns noch mehr Gnade zu schenken? (Röm 3,5)2Natürlich nicht! Wenn wir für die Sünde tot sind, wie können wir da weiter in ihr leben? (Röm 8,13; Kol 2,20; Kol 3,3)3Oder wisst ihr nicht, dass wir mit Jesus Christus gestorben sind, als wir auf seinen Namen getauft wurden?[1]4Denn durch die Taufe sind wir mit Christus gestorben und begraben. Und genauso wie Christus durch die herrliche Macht des Vaters von den Toten auferstanden ist, so können auch wir jetzt ein neues Leben führen. (Eph 4,22; Kol 2,12; Kol 3,10)5Da wir in seinem Tod mit ihm verbunden sind, werden wir auch in der Auferstehung mit ihm verbunden sein. (Phil 3,10; Kol 2,12; Kol 3,1)6Unser früheres Leben wurde mit Christus gekreuzigt, damit die Sünde in unserem Leben ihre Macht verliert. Nun sind wir keine Sklaven der Sünde mehr. (Gal 2,20; Gal 5,24; Kol 2,12)7Denn als wir mit Christus starben, wurden wir von der Macht der Sünde befreit. (1Petr 4,1)8Und weil wir mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf, dass wir auch mit ihm leben werden.9Wir wissen, dass Christus von den Toten auferstand und nie wieder sterben wird. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn.10Er starb ein für alle Mal, um die Sünde zu besiegen, und nun lebt er für Gott.11Deshalb haltet daran fest: Ihr seid für die Sünde tot und lebt nun durch Christus Jesus für Gott! (Röm 7,4; Kol 2,20; Kol 3,3)12Lasst nicht die Sünde euer Leben beherrschen;[2] gebt ihrem Drängen nicht nach.13Lasst keinen Teil eures Körpers zu einem Werkzeug für das Böse[3] werden, um mit ihm zu sündigen. Stellt euch stattdessen ganz Gott zur Verfügung, denn es ist euch ein neues Leben geschenkt worden. Euer Körper soll ein Werkzeug zur Ehre Gottes sein, sodass ihr tut, was gerecht ist! (Röm 12,1; 2Kor 5,14)14Die Sünde hat die Macht über euch verloren, denn ihr steht nicht mehr unter dem Gesetz, sondern seid durch Gottes Gnade frei geworden. (Röm 7,4; Röm 8,2; Gal 5,18; 1Joh 3,16)
Freiheit, um Gott zu gehorchen
15Bedeutet das, dass wir weiter sündigen dürfen, weil Gottes Gnade uns vom Gesetz befreit hat? Natürlich nicht!16Erkennt ihr denn nicht, dass ihr immer der Sklave dessen seid, dem ihr gehorcht? Ihr könnt die Sünde wählen, die in den Tod führt, oder ihr könnt Gott gehorchen und seine Anerkennung bekommen[4]. (Joh 8,34; 2Petr 2,19)17Gott sei Dank! Denn früher wart ihr Sklaven der Sünde, doch nun habt ihr euch von ganzem Herzen der neuen Lehre unterstellt, der ihr anvertraut wurdet[5]. (2Tim 1,13)18Jetzt seid ihr frei von der Sünde und dient stattdessen der Gerechtigkeit. (Joh 8,32)19Ich benutze diesen Vergleich mit den Sklaven, weil er leicht zu verstehen ist. Früher habt ihr als Sklaven der Unreinheit und Gesetzlosigkeit gedient; jetzt sollt ihr euch dafür entscheiden, für die Gerechtigkeit zu leben, damit ihr heilig werdet.20Damals wart ihr Sklaven der Sünde und kanntet keine Gerechtigkeit.21Und was waren die Folgen? Nichts Gutes, denn heute schämt ihr euch für das, was ihr früher getan habt – es führte zum Tod. (Röm 7,5; Röm 8,6)22Doch nun seid ihr aus der Macht der Sünde befreit und seid Diener Gottes geworden. Jetzt tut ihr das, was zu eurer Heiligung führt und euch das ewige Leben bringt. (Joh 8,32; Röm 8,2; 1Kor 7,22; 1Petr 1,9; 1Petr 2,16)23Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; das unverdiente Geschenk Gottes dagegen ist das ewige Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn. (Mt 25,46; Joh 3,16; Joh 17,2; Röm 5,21; Gal 6,8)
Römer 6
Das Buch
Das neue Leben
1Was sollen wir jetzt sagen? Etwa: Dann lasst uns doch bewusst Schuld auf uns laden, damit die unverdiente Gnade noch deutlicher herauskommt!?2Auf gar keinen Fall! Wir sind doch in Bezug auf die Schuld gestorben. Wie können wir dann noch länger unser Leben in ihr führen?3Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die in die Wirklichkeit des Messias Jesus hineingetaucht wurden, auf diese Weise in seinen Tod hineingetauft wurden?4Wir sind also mit ihm zusammen begraben worden durch dieses Untertauchen in den Tod. Dadurch geschieht dann das: Genauso wie der Messias wieder zum Leben erweckt wurde durch die wunderbare Herrlichkeit des Vaters, so werden auch wir unser Leben in einer ganz neuen Wirklichkeit führen.5Denn wenn wir ganz und gar mit ihm zusammengewachsen sind in einer völligen Verbundenheit mit seinem Tod, dann werden wir auch in der Auferstehung von den Toten ganz eins mit ihm sein!6Dabei erkennen wir dies: Unser altes Ich ist zusammen mit ihm ans Kreuz geschlagen worden. Auf diese Weise ist das aus dem Weg geräumt, was uns immer wieder ins Schuldigwerden hineingetrieben hat, sodass wir nicht mehr wie Sklaven der Sünde dienen müssen.7Denn ein Mensch, der gestorben ist, ist damit ja auch losgelöst von aller Schuld.8Wenn es nun so ist, dass wir zusammen mit dem Messias gestorben sind, dann vertrauen wir auch darauf, dass wir zusammen mit ihm leben werden.9Dabei wissen wir, dass der Messias, der von den Toten auferweckt wurde, nie mehr stirbt! Ja, der Tod hat keine Macht mehr über ihn!10Die Tatsache, dass er gestorben ist, bedeutet, dass er in Bezug auf die Schuld ein für alle Mal gestorben ist. Und die Tatsache, dass er lebt, bedeutet, dass er für Gott lebt.11Genau das gilt jetzt auch für euch: Seht euch selbst als Tote an, und zwar in Bezug auf den Anspruch, den die Sünde in eurem Leben erheben könnte, und seht euch als lebendig für Gott an aufgrund eurer unlösbaren Verbindung mit dem Messias Jesus.12So soll die Sünde nicht mehr als Herrscher auftreten in eurem sterblichen Körper, als ob ihr noch allen seinen Begierden folgen müsstet!13Und setzt eure Fähigkeiten auch nicht im Dienst der Sünde als Werkzeuge des Unrechts ein! Sondern stellt euch stattdessen selbst Gott zur Verfügung, da ihr ja sozusagen vom Tod zum Leben gekommen seid, und gebraucht eure Fähigkeiten als Werkzeuge der Gerechtigkeit für Gott!14Die Sünde soll nicht die Herrschaft über euch haben. Denn ihr lebt nicht unter dem Machtbereich des Gottesgesetzes, sondern unter der wunderbaren Gnade Gottes.15Was heißt das jetzt? Etwa dies: Lasst uns einfach drauflossündigen, weil wir ja nicht unter dem Urteil des Gesetzes stehen, sondern unter der Gottesgnade!? Auf gar keinen Fall!16Oder wisst ihr nicht, dass ihr dem mit Haut und Haaren gehört, dem ihr euch selbst als Leibeigene verkauft habt? Denn ihr seid ja die Sklaven von dem, dem ihr Gehorsam leistet. Und das gilt in beiden Fällen: In Bezug auf die Sünde, die zum Tod führt, und genauso auch in Bezug auf den Gehorsam gegenüber Gott, der zu einem Leben in Gerechtigkeit führt.17Dabei bin ich Gott dafür dankbar, dass ihr früher Sklaven der Sünde wart, jetzt aber von Herzen gehorsam geworden seid und die Lehre, die euch anvertraut wurde, ohne irgendwelche Abstriche angenommen habt.18Also: Ihr seid von der Sünde befreit worden und seid zu Dienern der Gerechtigkeit geworden.19Ich spreche jetzt auf rein menschliche Weise, weil ihr noch ganz von diesem begrenzten Denken geprägt seid. Also: Früher habt ihr eure Fähigkeiten und Glieder bewusst eingesetzt als Diener für ein Leben voller Unreinheit und Auflehnung gegen das Gottesgesetz und habt so die Gesetzlosigkeit vorangetrieben. Jetzt sollt ihr genauso eure Fähigkeiten und Glieder als Diener für die Gerechtigkeit zur Verfügung stellen, was zu einer immer klareren Ausrichtung auf Gott führt!20Als ihr damals noch Leibeigene der Sünde wart, hattet ihr keine Berührung mit der wahren Gerechtigkeit.21Was für ein Ergebnis brachte das damals ein? Doch Dinge, wegen derer ihr euch heute schämt! Und das Endergebnis solcher Taten ist ja der Tod!22Jetzt aber seid ihr befreit von der Macht der Sünde und dient Gott mit eurem ganzen Leben. Daraus entspringt dann eure Bereitschaft, euch ganz von Gott bestimmen zu lassen, und das Endergebnis davon ist das ewige, unzerstörbare Leben!23Ja, die Endabrechnung für ein Leben in der Sünde ist der Tod. Aber das unverdiente Geschenk Gottes ist das ewige, unzerstörbare Leben im Messias Jesus, unserem Herrn.
Römer 6
Hoffnung für alle
Das neue Leben
1Was bedeutet das nun für uns? Sollen wir etwa weiter sündigen, damit Gott Gelegenheit hat, uns seine Gnade in ihrer ganzen Größe zu zeigen?2Natürlich nicht! Als Christen sind wir für die Sünde tot. Wie könnten wir da noch länger mit ihr leben?3Ihr wisst doch, was bei der Taufe geschehen ist: Wir sind auf den Namen von Jesus Christus getauft worden und haben damit auch Anteil an seinem Tod.4Durch die Taufe sind wir also mit Christus gestorben und begraben. Und wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so haben auch wir ein neues Leben empfangen und sollen nun so handeln, wie es diesem neuen Leben entspricht.5Denn wie wir seinen Tod mit ihm geteilt haben, so haben wir auch Anteil an seiner Auferstehung.[1]6Letztlich geht es doch darum: Unser früheres Leben endete mit Christus am Kreuz. Unser von der Sünde beherrschtes Wesen ist damit vernichtet, und wir müssen nicht länger der Sünde dienen.7Denn wer gestorben ist, kann nicht mehr von der Sünde beherrscht werden.8Sind wir aber mit Christus gestorben, dann werden wir auch mit ihm leben – davon sind wir überzeugt.9Wir wissen ja, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist und nie wieder sterben wird. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn.10Mit seinem Tod hat Christus ein für alle Mal beglichen, was die Sünde fordern konnte.[2] Jetzt aber lebt er, und er lebt für Gott.11Das gilt genauso für euch, und daran müsst ihr festhalten: Ihr seid tot für die Sünde und lebt nun für Gott, der euch durch Jesus Christus das neue Leben gegeben hat.12Achtet darauf, dass euer vergänglicher Körper nicht von der Sünde beherrscht wird und ihr seinen Begierden nicht nachgebt.13Nichts, keinen einzigen Teil eures Körpers, sollt ihr der Sünde als Werkzeug für das Unrecht zur Verfügung stellen. Dient vielmehr Gott mit allem, was ihr seid und habt. Als Menschen, die ohne Christus tot waren, aber durch ihn neues Leben bekommen haben, sollt ihr jetzt Werkzeuge in Gottes Hand sein, damit er euch für seine Ziele einsetzen kann.14Die Sünde hat ihre Macht über euch verloren. Denn ihr seid nicht länger an das Gesetz gebunden, sondern ihr lebt von der Gnade Gottes.
Befreit, um Gott zu dienen
15Soll das nun etwa heißen, dass wir bedenkenlos sündigen können, weil uns ja Gottes Gnade gilt und wir das Urteil des Gesetzes nicht mehr zu fürchten brauchen? Natürlich nicht!16Wisst ihr nicht, dass ihr dem Herrn gehorchen müsst, dem ihr euch verpflichtet habt? Und das heißt: Entweder entscheidet ihr euch für die Sünde und werdet sterben, oder ihr hört auf Gott, und er wird euch annehmen.17Aber Gott sei Dank! Ihr seid nicht mehr hilflos der Sünde ausgeliefert, sondern ihr hört von ganzem Herzen auf das, was euch gelehrt worden ist und was jetzt euer Leben bestimmt.18Denn ihr seid von der Herrschaft der Sünde frei geworden; ihr könnt jetzt Gott dienen und das tun, was ihm gefällt.19Weil ihr das so schwer verstehen könnt, will ich es euch an einem bekannten Beispiel deutlich machen, dem Sklavendienst: Früher habt ihr der Unmoral und dem Unrecht wie Sklaven gedient. So war euer Leben ein einziger Widerspruch zu Gottes Willen. Jetzt aber sollt ihr uneingeschränkt Gott dienen; lebt so, wie es ihm gefällt, und zeigt auf diese Weise, dass ihr zu ihm gehört!20Als Sklaven der Sünde wart ihr zwar frei, allerdings nur vom Guten.21Und was kam dabei heraus? Bei dem Gedanken daran könnt ihr euch heute nur schämen, denn es hätte euch nichts anderes eingebracht als den Tod.22Aber jetzt seid ihr frei von der Sünde und dient Gott mit eurem ganzen Leben. Das Ergebnis ist: Ihr gehört zu ihm und tut, was ihm gefällt, und schließlich schenkt er euch das ewige Leben.23Der Lohn, den die Sünde auszahlt, ist der Tod. Gott aber schenkt uns in der Gemeinschaft mit Jesus Christus, unserem Herrn, ewiges Leben.