2.Korinther 6

Lutherbibel 2017

1 Als Mitarbeiter aber ermahnen wir euch, dass ihr nicht vergeblich die Gnade Gottes empfangt. (2Kor 1,24)2 Denn er spricht: »Ich habe dich zur willkommenen Zeit erhört und habe dir am Tage des Heils geholfen.« Siehe, jetzt ist die willkommene Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils! (Lk 4,19; Lk 4,21)3 Und wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit dieser Dienst nicht verlästert werde;4 sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, (1Kor 4,10; 2Kor 11,23)5 in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten,6 in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, (1Tim 4,12)7 in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, (1Kor 2,4; 2Kor 4,2)8 in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig;9 als die Unbekannten und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten und doch nicht getötet; (Ps 118,18; 2Kor 4,10)10 als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben und doch alles haben.11 O ihr Korinther, unser Mund hat sich euch gegenüber aufgetan, unser Herz ist weit geworden.12 Eng ist nicht der Raum, den ihr in uns habt; eng aber ist’s in euren Herzen.13 Gebt uns, was wir euch geben – ich rede wie zu meinen Kindern –, und macht auch ihr euer Herz weit. (1Kor 4,14)14 Zieht nicht unter fremdem Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit zu schaffen mit Gesetzlosigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? (Eph 5,11)15 Wie stimmt Christus überein mit Beliar[1]? Oder was für ein Teil hat der Gläubige mit dem Ungläubigen?16 Was hat der Tempel Gottes gemein mit den Götzen? Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott sprach: »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.« (3Mo 26,11; 1Kor 3,16)17 Darum »geht weg von ihnen und sondert euch ab«, spricht der Herr; »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch annehmen (Offb 18,4)18 und euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein«, spricht der allmächtige Herr. (Jes 43,6; Hos 2,1)

2.Korinther 6

Das Buch

1 So arbeiten wir mit Gott zusammen und ermutigen euch, dass ihr euch so verhaltet, dass die bedingungslose Zuwendung Gottes, die ihr erfahren habt, nicht ohne Ergebnis bei euch bleibt.2 Denn so heißt es in Gottes Buch: »Zur genau richtigen Zeit habe ich dich erhört, und am Tag der Rettung bin ich dir zu Hilfe gekommen!« Schaut doch! Jetzt ist dieser passende Zeitpunkt, ja, jetzt ist der Tag der Rettung!3 Wir geben an keiner Stelle einen Grund zum Anstoß, damit unser Einsatz nicht in den Dreck gezogen wird.4 Doch in allem erweisen wir uns als von Gott beauftragte Arbeiter, in großer Ausdauer, in Schwierigkeiten, in notvollen Situationen und in Ängsten.5 Wir werden geschlagen, sind im Gefängnis, geraten in Tumulte, erdulden Mühen, verbringen die Nächte im Wachen und fasten häufig.6 Wir führen unser Leben in Reinheit, in echter Erkenntnis, in Langmut, in Güte, in der Wirklichkeit des Gottesgeistes, in ungeheuchelter Liebe,7 durch die Botschaft der Wahrheit, in der Wirkkraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit, die wir in allen Lebensbereichen einbringen.8 Wir bleiben auf Kurs inmitten von Ehre und Unehre, durch Verleumdung und Lob. Wir stehen da, als wären wir Verführer, und sind doch wahrhaftig.9 Wir sind unbekannt und doch gut bekannt. Wir sind wie Sterbende und doch leben wir! Wir werden hart gestraft und sterben dennoch nicht.10 Wir leben als Trauernde und sind doch voller Freude. Ja, wir leben als Arme, die doch viele reich machen, als die, die nichts haben und die doch alles besitzen.11 Unser Mund hat sich weit für euch geöffnet, ihr Leute in Korinth. Unser Herz ist weit für euch geöffnet.12 Ihr habt nicht etwa einen engen Raum in unserem Innern, sondern ihr seid in euch selbst eingeengt.13 Als Gegenleistung – und da rede ich, als ob ich zu Kindern sprechen würde – öffnet auch ihr euer Herz weit für uns!14 Bindet euch nicht im Joch zusammen mit Menschen, die Gott nicht vertrauen! Denn welche Verbindung hat die Gerechtigkeit mit der Gesetzlosigkeit, und welche Gemeinschaft hat das Licht mit der Finsternis?15 Welche Übereinstimmung gibt es zwischen dem Messias und dem Dämonen Belial? Und was verbindet einen Menschen, der auf Gott vertraut, mit einem, der dieses Vertrauen nicht hat?16 Welchen Zusammenhang hat der Tempel Gottes mit den Götzenbildern? Denn wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes! Denn das sagt Gott: »Ich werde meine Wohnung bei ihnen machen und bei ihnen ein und aus gehen. Ja, ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.17 Deshalb geht hinaus aus ihrer Mitte und sondert euch ab!« Das spricht Gott der Herr: »Und rührt nichts Unreines an! Dann werde ich euch annehmen!«18 Und: »Ich werde euer Vater sein und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein! Das sagt Gott der Herr der Allherrscher.«

2.Korinther 6

Einheitsübersetzung 2016

1 Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, dass ihr seine Gnade nicht vergebens empfangt.2 Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade habe ich dich erhört, / am Tag der Rettung habe ich dir geholfen. Siehe, jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; siehe, jetzt ist er da, der Tag der Rettung. (Jes 49,8)3 Niemandem geben wir auch nur den geringsten Anstoß, damit unser Dienst nicht verhöhnt werden kann.4 In allem empfehlen wir uns als Gottes Diener: durch große Standhaftigkeit, in Bedrängnis, in Not, in Angst, (1Kor 4,11; 2Kor 4,8; 2Kor 11,23)5 unter Schlägen, in Gefängnissen, in Zeiten der Unruhe, unter der Last der Arbeit, in durchwachten Nächten, durch Fasten,6 durch lautere Gesinnung, durch Erkenntnis, durch Langmut, durch Güte, durch den Heiligen Geist, durch ungeheuchelte Liebe, (Gal 5,22)7 durch das Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und in der Linken, (Röm 13,12)8 bei Ehrung und Schmähung, bei übler Nachrede und bei Lob. Wir gelten als Betrüger und sind doch wahrhaftig;9 wir werden verkannt und doch anerkannt; wir sind wie Sterbende und siehe, wir leben; wir werden gezüchtigt und doch nicht getötet; (Ps 118,17)10 uns wird Leid zugefügt und doch sind wir jederzeit fröhlich; wir sind arm und machen doch viele reich; wir haben nichts und haben doch alles. (Lk 6,20; 2Kor 8,9; Phil 4,12)11 Unser Mund hat sich für euch aufgetan, Korinther, unser Herz ist weit geworden.12 In uns ist es nicht zu eng für euch; eng ist es in eurem Herzen.13 Macht doch als Antwort darauf - ich rede wie zu meinen Kindern - auch euer Herz weit!14 Beugt euch nicht unter ein fremdes Joch mit Ungläubigen! Was haben denn Gerechtigkeit und Gesetzwidrigkeit miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam? (5Mo 22,10; Eph 5,7)15 Was für ein Einklang herrscht zwischen Christus und Beliar? Was hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam?[1] (1Kor 10,21)16 Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes; denn Gott hat gesprochen: Ich will unter ihnen wohnen und mit ihnen gehen. / Ich werde ihr Gott sein / und sie werden mein Volk sein. (3Mo 26,11; Jer 31,33; Jer 32,38; Hes 37,2; 1Kor 3,16)17 Zieht darum weg aus ihrer Mitte / und sondert euch ab, spricht der Herr, / und fasst nichts Unreines an! / Dann will ich euch aufnehmen (Jes 52,11; Jer 51,45; Zef 3,20; Offb 18,4)18 und euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Herrscher über das All. (2Sam 7,14)

2.Korinther 6

Elberfelder Bibel

1 Als Mitarbeiter aber ermahnen[1] wir auch, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt. (1Kor 3,9; 1Kor 15,2; Hebr 12,15)2 Denn er spricht: »Zur willkommenen[2] Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen.« Siehe, jetzt ist die hochwillkommene Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils. (Jes 49,8; Hebr 3,7)3 Und wir geben in keiner Sache irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert wird, (1Kor 10,32)4 sondern in allem empfehlen wir uns als Gottes Diener, in vielem Ausharren[3], in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, (1Kor 4,1; 2Kor 12,10; 2Kor 12,12; 2Tim 3,10)5 in Schlägen, in Gefängnissen, in Tumulten, in Mühen, in Wachen, in Fasten; (Apg 16,23; Apg 20,31; Apg 21,30; 2Kor 11,23; 2Kor 11,27; 1Thess 2,9)6 in Reinheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Güte, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe; (Röm 12,9; 2Kor 11,6; 1Tim 4,12; 2Tim 2,24)7 im Reden der Wahrheit, in der Kraft Gottes; durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken; (Röm 15,19; 1Kor 2,4; 2Kor 10,4)8 durch Ehre und Unehre, durch böse und gute Nachrede, als Verführer und Wahrhaftige;9 als Unbekannte und Wohlbekannte[4]; als Sterbende, und siehe, wir leben; als Gezüchtigte und ⟨doch⟩ nicht getötet; (Ps 118,18; 1Kor 4,9; 2Kor 1,8; 2Kor 4,10)10 als Traurige, aber allezeit uns freuend; als Arme, aber viele reich machend; als nichts habend und ⟨doch⟩ alles besitzend. (2Kor 7,4; Eph 3,8)11 Unser Mund hat sich euch gegenüber geöffnet, ihr Korinther; unser Herz ist weit geworden.12 Ihr seid nicht beengt in uns, sondern ihr seid beengt in euren ⟨eigenen⟩ Herzen[5]. (2Kor 12,15)13 Als Gegenleistung[6] aber – ich rede wie zu Kindern – werdet auch ihr weit!14 Geht nicht unter fremdartigem Joch[7] mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? (1Mo 1,4; 5Mo 7,2; 5Mo 22,10; Eph 5,7)15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial[8]? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? (5Mo 13,14)16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.« (3Mo 26,11; Hes 37,27; 1Kor 3,16; 1Kor 10,21; Hebr 8,10)17 Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab!, spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen (4Mo 16,20; Jes 52,11; Jer 51,45; Hes 20,40; Offb 18,4)18 und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. (Jer 31,9; Offb 21,7)

2.Korinther 6

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Als Gottes Mitarbeiter rufe ich euch also auf: Gebt acht, dass ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangt!2 Gott sagt: »Wenn die Zeit kommt, dass ich mich über euch erbarme, erhöre ich euch; wenn der Tag eurer Rettung da ist, helfe ich euch.« Jetzt ist die Zeit der Gnade! Jetzt ist der Tag der Rettung! (Jes 49,8; Lk 4,19)3 Weil mir diese Botschaft anvertraut ist, sehe ich darauf, dass mein Verhalten in jeder Hinsicht einwandfrei ist; denn ich möchte nicht, dass der Dienst, der mir aufgetragen ist, in Verruf kommt.4 Meine »Empfehlung« ist es, dass ich mich in allem als Diener Gottes erweise: Mit großer Geduld ertrage ich Sorgen, Nöte und Schwierigkeiten. (2Kor 4,2)5 Ich werde geschlagen, ich werde eingesperrt, sie hetzen das Volk gegen mich auf. Ich arbeite mich ab, ich verzichte auf Schlaf und Nahrung. (2Kor 11,23)6 Ich empfehle mich weiter durch ein einwandfreies Leben, durch Erkenntnis, durch Geduld und durch Freundlichkeit, durch Wirkungen des Heiligen Geistes und durch aufrichtige Liebe, (Röm 12,9)7 durch das Verkünden der Wahrheit und durch die Kraft, die von Gott kommt. Meine Waffe für Angriff und Verteidigung ist, dass ich tue, was vor Gott und vor Menschen recht ist. (2Kor 10,4)8 Es macht mir nichts aus, ob ich geehrt oder beleidigt werde, ob man Gutes über mich redet oder Schlechtes. Ich werde als Betrüger verdächtigt und bin doch ehrlich.9 Ich werde verkannt und bin doch anerkannt. Ich bin ein Sterbender und doch lebe ich. Ich werde misshandelt und doch komme ich nicht um. (2Kor 4,10)10 Ich erlebe Kummer und bin doch immer fröhlich. Ich bin arm wie ein Bettler und mache doch viele reich. Ich besitze nichts und habe doch alles. (Phil 4,12)11 Meine Lieben in Korinth, ich habe kein Blatt vor den Mund genommen! Ich habe euch mein Herz weit geöffnet.12 Es stimmt nicht, dass ihr keinen Platz darin habt. Ihr habt nur euer eigenes Herz zugemacht.13 Ich spreche zu euch als zu meinen Kindern. Begegnet mir so, wie ich euch begegne! Öffnet auch ihr eure Herzen weit! (1Kor 4,14)14 Macht keine gemeinsame Sache mit Ungläubigen![1] Wie passen denn Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit zusammen? Was hat das Licht mit der Finsternis zu tun?15 Ist Christus in Einklang zu bringen mit dem Teufel?[2] Haben Glaubende etwas mit Ungläubigen gemeinsam?16 Haben Götzenbilder etwas im Tempel Gottes zu suchen? Und das sind wir doch: der Tempel des lebendigen Gottes! Denn Gott hat gesagt: »Ich will bei ihnen wohnen und mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein.« (Hes 37,26; 1Kor 3,16)17 Deshalb sagt er auch: »Zieht weg von hier, trennt euch von ihnen! Berührt nichts Unreines! Dann werde ich euch meine Liebe zuwenden. (Jes 52,11)18 Ich will euer Vater sein und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein. Das sagt der Herr, der Herrscher der ganzen Welt.« (2Sam 7,14; Jes 43,6)

2.Korinther 6

Hoffnung für alle

1 Als Gottes Mitarbeiter bitten wir euch aber auch: Lasst die Gnade, die Gott euch schenkt, in eurem Leben nicht ohne Auswirkung bleiben.2 Denn Gott hat gesagt: »Ich will dein Gebet erhören. Es wird eine Zeit der Gnade für dich geben, einen Tag, an dem du meine Hilfe erfährst!« Genau diese Zeit ist jetzt da, der Tag der Rettung ist nun gekommen. (Jes 49,8)3 Niemand soll uns persönlich etwas Schlechtes nachsagen können, damit nicht unser Auftrag in Verruf gerät.4 In allem empfehlen wir uns als Gottes Mitarbeiter: Wir bleiben standhaft in Bedrängnissen, in Not und Schwierigkeiten,5 auch wenn man uns schlägt und einsperrt, wenn wir aufgehetzten Menschen ausgeliefert sind, bis zur Erschöpfung arbeiten, uns kaum Schlaf gönnen und auf Nahrung verzichten.6 Wir lassen uns nichts zuschulden kommen und erkennen Gottes Willen; wir sind geduldig und freundlich, Gottes Heiliger Geist wirkt durch uns, und wir lieben jeden Menschen aufrichtig.7 Wir verkünden Gottes Wahrheit und leben aus seiner Kraft. Zum Angriff wie zur Verteidigung gebrauchen wir die Waffen Gottes: das richtige Verhalten vor Gott und den Menschen.8 Dabei lassen wir uns nicht beirren: weder durch Lob noch Verachtung, weder durch gute Worte noch böses Gerede. Man nennt uns Lügner, und wir sagen doch die Wahrheit.9 Für die Welt sind wir Unbekannte, aber Gott kennt uns. Wir sind Sterbende, und dennoch leben wir. Wir werden geschlagen und kommen doch nicht um.10 In allen Traurigkeiten bleiben wir fröhlich. Wir sind arm und beschenken doch viele reich. Wir haben nichts und besitzen doch alles.11 Ihr lieben Christen in Korinth! Wir haben sehr offen zu euch gesprochen und euch dabei in unser Herz blicken lassen.12 Der Platz in unserem Herzen ist euch sicher, auch wenn ihr euch uns gegenüber verschlossen habt.13 Ich rede zu euch wie ein Vater zu seinen Kindern. Schenkt mir doch dasselbe Vertrauen, das ich euch entgegenbringe, und öffnet mir eure Herzen!14 Zieht nicht an einem Strang mit Leuten, die nicht an Christus glauben. Was haben denn Gottes Gerechtigkeit und die Gesetzlosigkeit dieser Welt miteinander zu tun? Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?15 Wie passen Christus und der Teufel[1] zusammen? Oder was verbindet einen Glaubenden mit einem Menschen, der von Gott nichts wissen will?16 Was haben Götzenfiguren im Tempel Gottes zu suchen? Vergesst nicht: Wir selbst sind der Tempel des lebendigen Gottes. So hat Gott gesagt: »Ich will mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein!« (3Mo 26,12)17 Darum befiehlt Gott: »Verlasst sie und trennt euch von ihnen! Rührt nichts Unreines an! Dann will ich euch annehmen.18 Ich werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein. Das sage ich, der Herr, der allmächtige Gott.« (2Sam 7,14; Jes 43,6; Jes 52,11)

2.Korinther 6

Menge Bibel

1 Als (Gottes) Mitarbeiter aber ermahnen wir euch auch: (Seid darauf bedacht) die Gnade Gottes nicht vergeblich[1] anzunehmen[2]! – (1Kor 3,9)2 Es steht ja geschrieben (Jes 49,8): »Zur willkommenen[3] Zeit habe ich dich erhört und am Tage des Heils dir geholfen.« Seht, jetzt ist die hochwillkommene[4] Zeit, seht, jetzt ist der Tag des Heils!3 Und dabei geben wir niemand irgendwelchen Anstoß, damit kein Tadel unsern Dienst treffe;4 vielmehr suchen wir uns in jeder Hinsicht als Diener Gottes zu empfehlen: durch große Standhaftigkeit in Leiden, in Nöten, in Bedrängnissen,5 bei Schlägen, bei Gefangenschaften, bei Volksaufständen, in Mühsalen, in durchwachten Nächten, bei Mangel an Nahrung,6 in Sittenreinheit, durch Erkenntnis, durch Langmut, durch Gütigkeit, durch heiligen Geist, durch ungeheuchelte Liebe,7 im Wort der Wahrheit[5], durch die Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken[6],8 unter Ehre und Schande, bei übler und guter Nachrede, als wären wir Verführer[7] und doch wahrhaftig,9 als die Unbekannten und doch wohlbekannt, als die Sterbenden und seht, wir leben; als die Gezüchtigten und doch nicht zu Tode gepeinigt,10 als die Leidtragenden, aber doch allezeit Fröhlichen, als Bettler, die aber viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen.11 Liebe Korinther! Unser Mund hat sich euch gegenüber aufgetan, das Herz ist uns weit geworden!12 Ihr nehmt in unserm Herzen keinen engen Raum ein, aber eng ist der Raum in eurem Inneren (für uns)!13 So vergeltet (uns) nun Gleiches mit Gleichem – ich rede zu euch wie[8] zu Kindern –: laßt auch eure Herzen sich weit erschließen!14 Gebt euch nicht dazu her, mit Ungläubigen[9] an einem fremdartigen Joch zu ziehen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander gemein? Oder was hat das Licht mit der Finsternis zu schaffen?15 Wie stimmt Christus mit Beliar überein, oder welche Gemeinschaft besteht zwischen einem Gläubigen und einem Ungläubigen?16 Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit den Götzen? Wir sind ja doch der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat (3.Mose 26,11-12): »Ich werde unter ihnen wohnen und wandeln; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.«17 Darum (Jes 52,11): »Geht aus ihrer Mitte hinweg und sondert euch (von ihnen) ab«, gebietet der Herr, »und rührt nichts Unreines an, so will ich euch aufnehmen« und (2.Sam 7,14):18 »Ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein«, sagt der Herr, der Allmächtige.

2.Korinther 6

Neue evangelistische Übersetzung

1 Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen zu haben,2 denn er sagt: "Ich habe dich rechtzeitig erhört, und am Tag der Rettung habe ich dir geholfen." Seht doch! Diese Zeit ist jetzt da. Gekommen ist der Rettungstag! (Jes 49,8)3 Und wir geben in keiner Hinsicht irgendeinen Anstoß, damit dieser Dienst nicht in schlechten Ruf gerät,4 sondern wir empfehlen uns in allem als Diener Gottes: durch große Standhaftigkeit in Bedrückungen, Notlagen und Ängsten,5 bei Schlägen, in Gefängnissen und unter aufgehetztem Volk, bei mühevoller Arbeit, in Wachen und Fasten,6 in Reinheit, Verständnis, Geduld und Güte, durch Heiligen Geist und ungeheuchelte Liebe,7 im Reden der Wahrheit und in der Kraft Gottes, im Gebrauch der Waffen der Gerechtigkeit zum Angriff und zur Verteidigung,8 in Ehre und Unehre, bei böser und guter Nachrede, als Verführer verdächtigt und doch wahrhaftig,9 als Verkannte und Anerkannte, als Sterbende, die doch leben; als misshandelt und nicht getötet;10 als Traurige, die sich doch allezeit freuen; als Arme, die viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen.11 Wir haben kein Blatt vor den Mund genommen, ihr Korinther, und unser Herz ist weit geöffnet für euch.12 In uns ist es nicht zu eng für euch, eng ist es nur in eurem Herzen.13 Als Gegenleistung – ich rede wie zu Kindern – macht auch ihr das Herz weit.14 Lasst euch nicht mit Ungläubigen in dasselbe Joch spannen. Wie passen denn Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit zusammen? Oder was haben Licht und Finsternis gemeinsam?15 Welche Übereinstimmung gibt es zwischen Christus und dem Teufel? Was verbindet einen Gläubigen mit einem Ungläubigen?16 Und wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Bildern von Götzen? Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: "Ich werde in ihnen wohnen und unter ihnen sein. Ich bin dann ihr Gott und sie sind mein Volk."[1] (3Mo 26,12; Hes 37,27)17 Darum "zieht weg und trennt euch von ihnen", spricht der Herr, "und rührt nichts Unreines an, dann werde ich euch aufnehmen.18 Ich werde euer Vater und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein", spricht der Herr, der Allmächtige.[2] (2Sam 7,14; Jes 52,11; Hes 20,40)

2.Korinther 6

Neue Genfer Übersetzung

1 Als Gottes Mitarbeiter[1] wenden wir uns auch an euch; wir bitten euch: Lasst die Gnade, die Gott euch schenkt, in eurem Leben nicht ohne Auswirkungen bleiben![2]2 Gott sagt ja[3]: »Als es Zeit war, dir meine Gnade zu erweisen[4], habe ich dich erhört; als der Tag der Rettung kam, habe ich dir geholfen.« Seht doch: Jetzt ist die Zeit der Gnade[5]! Begreift doch: Heute ist der Tag der Rettung!3 Im Übrigen bemühen wir uns, so zu leben, dass wir niemand auch nur das geringste Hindernis für den Glauben in den Weg legen[6]; denn der Dienst, den Gott uns übertragen hat, darf auf keinen Fall in Verruf geraten.4 In allem empfehlen wir uns als Diener Gottes: wenn unbeirrte Standhaftigkeit gefordert ist, wenn wir in Nöte, Bedrängnisse und ausweglose Lagen geraten,5 wenn wir ausgepeitscht werden[7], wenn man uns ins Gefängnis wirft[8], wenn wir uns einer aufgehetzten Menge gegenüber sehen[9], wenn wir bis zur Erschöpfung arbeiten und wenn wir ohne Schlaf und ohne Essen auskommen müssen[10]. (Apg 16,22; Apg 16,23; Apg 16,24; Apg 18,12)6 Wir empfehlen uns durch ein geheiligtes Leben[11], durch geistliche Erkenntnis, durch Geduld und durch Freundlichkeit. Wir empfehlen uns dadurch, dass der Heilige Geist durch uns wirkt[12], dass unsere Liebe frei ist von jeder Heuchelei,7 dass wir die Botschaft der Wahrheit verkünden[13], dass wir unseren Auftrag in Gottes Kraft ausführen und dass wir für Angriff und Verteidigung von den Waffen Gebrauch machen, die im Dienst der Gerechtigkeit stehen[14].8 Wir erweisen uns als Gottes Diener, ob wir nun geehrt oder geschmäht werden, ob man Schlechtes über uns redet oder Gutes. Wir werden als Betrüger angesehen, aber wir halten uns an die Wahrheit.[15]9 Wir werden nicht beachtet und sind doch anerkannt[16]. Ständig sind wir vom Tod bedroht[17], und doch sind wir – wie ihr seht – immer noch am Leben. Wir werden schwer geplagt und kommen doch nicht um.[18] (Ps 118,18)10 Wir erleben Dinge, die uns traurig machen,[19] und sind doch immer voll Freude. Wir sind arm und machen doch viele reich. Wir besitzen nichts[20], und doch gehört uns alles.11 Wir haben frei und offen mit euch geredet[21], liebe Korinther; wir haben euch unser Herz weit geöffnet!12 In unserem Inneren fehlt es nicht an Platz für euch; eng ist es in euren eigenen Herzen.13 Macht es doch wie wir – ich spreche zu euch als zu meinen Kindern[22] – und öffnet auch ihr euch weit!14 Macht nicht gemeinsame Sache mit Menschen, die nicht an Christus glauben und daher andere Ziele verfolgen als ihr.[23] Oder haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit irgendetwas miteinander zu schaffen? Gibt es irgendeine Gemeinsamkeit zwischen Licht und Finsternis,15 irgendeine Übereinstimmung zwischen Christus und dem Verderber[24], irgendetwas, was einen Gläubigen mit einem Ungläubigen verbindet?16 Was haben Götzenbilder im Tempel Gottes zu suchen?[25] Und dieser Tempel des lebendigen Gottes sind wir[26]. Denn Gott hat gesagt: »Ich will in ihrer Mitte[27] wohnen und bei ihnen ein und aus gehen; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.«[28] (3Mo 26,11; 3Mo 26,12)17 »Deshalb« – so sagt der Herr – »verlasst jene Leute und trennt euch von ihnen; fasst nichts Unreines an! Dann werde ich euch annehmen[29] (Offb 18,4)18 und werde euer Vater sein, und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein.«[30] Das sagt der Herr, der allmächtige Gott. (2Sam 7,14)

2.Korinther 6

Neues Leben. Die Bibel

1 Als Gottes Mitarbeiter[1] bitten wir euch mit allem Nachdruck, euch dieser wunderbaren Botschaft von Gottes großer Gnade nicht zu verweigern. (1Kor 3,9; 2Kor 5,20)2 Denn Gott spricht: »Gerade zur richtigen Zeit habe ich dich erhört. Am Tag der Erlösung habe ich dir geholfen.«[2] Gott ist bereit, euch gerade jetzt zu helfen. Heute ist der Tag der Erlösung. (Jes 49,8)3 Wir versuchen, uns so zu verhalten, dass die Arbeit für Gott nicht in Verruf gerät. (1Kor 8,9; 1Kor 9,12)4 In allem, was wir tun, sind wir Diener Gottes. Geduldig ertragen wir alle möglichen Schwierigkeiten, Entbehrungen und Sorgen. (2Kor 4,2)5 Wir wurden geschlagen und ins Gefängnis geworfen. Mehr als einmal standen wir schutzlos einer aufgebrachten Menschenmenge gegenüber. Wir haben gearbeitet bis zur Erschöpfung, schlaflose Nächte ertragen und gefastet. (2Kor 11,23)6 Wir haben uns bewiesen durch unseren guten Lebenswandel, unsere Einsicht, unsere Geduld, unsere Freundlichkeit, unsere aufrichtige Liebe und durch die Kraft des Heiligen Geistes. (1Tim 4,12)7 Zuverlässig haben wir die Wahrheit gepredigt, und Gottes Kraft wirkte in uns. Unsere einzige Waffe, zum Angriff wie zur Verteidigung, ist Gerechtigkeit[3]. (1Kor 2,4; 2Kor 10,4)8 Wir dienen Gott, ob die Menschen uns nun ehren oder verachten, ob sie uns verleumden oder loben. Wir meinen es ehrlich, doch sie schimpfen uns Verführer. (Mt 27,63; 1Kor 4,10)9 Gott kennt uns, doch für sie sind wir Namenlose. Wir sind dem Tod nahe, doch wie ihr seht, leben wir noch. Wir wurden misshandelt, aber wir sind nicht gestorben. (Ps 118,17; 2Kor 1,8; 2Kor 4,10)10 Unser Herz ist voll Leid, und doch erleben wir ständig neue Freude. Wir sind arm, aber wir machen andere reich. Wir besitzen nichts und haben doch alles. (Apg 3,6; Röm 8,32; 1Kor 3,21; 2Kor 8,9)11 Ach, ihr lieben Freunde in Korinth! Wir haben aufrichtig mit euch geredet. Unsere Herzen stehen euch völlig offen. (2Kor 7,3)12 Wenn irgendetwas zwischen uns steht, so liegt es nicht daran, dass wir es an Liebe zu euch hätten fehlen lassen, sondern daran, dass ihr uns eure Liebe vorenthalten habt.13 Ich spreche jetzt so, wie ich es mit Kindern tun würde. Öffnet uns doch eure Herzen!14 Macht nicht gemeinsame Sache mit Ungläubigen. Wie kann die Gerechtigkeit sich mit der Gesetzlosigkeit zusammentun? Wie kann das Licht mit der Finsternis zusammenleben? (Eph 5,7; 1Joh 1,6)15 Welche Übereinstimmung kann es zwischen Christus und dem Teufel[4] geben? Welche Gemeinsamkeiten hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?16 Und welche Gemeinschaft kann zwischen dem Tempel Gottes und Götzenbildern bestehen? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will mitten unter ihnen sein und mitten unter ihnen leben. Ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.[5] (3Mo 26,1; Jer 32,38; Hes 37,27)17 Deshalb verlasst sie und trennt euch von ihnen, spricht der Herr. Rührt ihre unreinen Dinge nicht an, und ich werde euch mit offenen Armen aufnehmen.[6] (Jes 52,11; Hes 20,41)18 Ich werde euer Vater sein und ihr werdet meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.«[7] (2Sam 7,1; Jes 43,6; Jer 31,9)

2.Korinther 6

Schlachter 2000

1 Aber als Mitarbeiter ermahnen wir euch auch, die Gnade Gottes nicht vergeblich zu empfangen. (2Kor 5,20; Hebr 12,15)2 Denn es heißt: »Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört und am Tag des Heils dir geholfen«.[1] Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils! (Pred 3,1; Pred 3,17; Jes 49,8; Hebr 3,7)3 Wir geben niemand irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert wird; (1Kor 10,32)4 sondern in allem empfehlen wir uns als Diener Gottes: in viel standhaftem Ausharren, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, (1Kor 4,1; 2Kor 12,10; 2Kor 12,12; 2Tim 3,10; Jak 5,10)5 unter Schlägen, in Gefängnissen, in Unruhen, in Mühen, im Wachen, im Fasten; (Apg 16,23; Apg 19,23; Apg 24,23; 2Kor 11,23; 1Thess 2,9)6 in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe; (1Kor 16,24; 2Kor 11,6; 1Tim 4,12; 2Tim 2,24)7 im Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und Linken; (Röm 15,18; 2Kor 2,17; 2Kor 10,4; Eph 6,11; 2Tim 2,15)8 unter Ehre und Schande, bei böser und guter Nachrede; als »Verführer« und doch wahrhaftig, (Apg 28,4)9 als Unbekannte und doch wohlbekannt, als Sterbende — und siehe, wir leben; als Gezüchtigte, und doch nicht getötet; (Ps 118,18; 2Kor 1,8; 2Kor 5,11)10 als Betrübte, aber immer fröhlich, als Arme, die doch viele reich machen; als solche, die nichts haben und doch alles besitzen. (Röm 8,32; 2Kor 7,4; Eph 3,8)11 Unser Mund hat sich euch gegenüber geöffnet, ihr Korinther; unser Herz ist weit geworden! (1Kor 16,24)12 Ihr habt nicht engen Raum in uns; aber eng ist es in euren Herzen! (2Kor 12,15)13 Vergeltet uns nun Gleiches — ich rede zu euch als zu [meinen] Kindern — und lasst es auch in euch weit werden!14 Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? (5Mo 7,2; Joh 8,12; Eph 5,7; Tit 1,15; 1Petr 2,17)15 Wie stimmt Christus mit Belial[2] überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? (1Kön 18,21; Esr 4,3; 1Tim 5,8)16 Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«.[3] (2Mo 19,5; 2Mo 25,8; 3Mo 26,11; 3Mo 26,12; 4Mo 23,9; Jer 31,33; Joh 14,23; 1Kor 3,16; 1Petr 2,10)17 Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, (4Mo 16,21; Jes 63,9; Mt 10,40; Joh 6,37)18 und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. (Jer 31,9)

2.Korinther 6

Zürcher Bibel

1 Als Mitarbeiter aber ermahnen wir euch auch: Empfangt die Gnade Gottes nicht vergeblich!2 Denn es heisst: Zu willkommener Zeit habe ich dich erhört, und am Tage der Rettung habe ich dir geholfen. Jetzt ist sie da, die ersehnte Zeit, jetzt ist er da, der Tag der Rettung. (Jes 49,8)3 Mit nichts wollen wir Anstoss erregen, damit der Dienst nicht in Verruf komme;4 vielmehr stellen wir uns ganz und gar als Gottes Diener zur Verfügung: mit grosser Ausdauer, in Bedrängnis, in Not und in Ängsten; (1Kor 1,4; 1Kor 4,10; 1Kor 4,17; 1Kor 5,12; 1Kor 7,4; 2Kor 1,6)5 unter Schlägen, im Gefängnis, in unruhigen Zeiten, in Mühsal, in durchwachten Nächten und beim Fasten;6 in Reinheit, in Erkenntnis, in Geduld, in Güte, im heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe,7 im Wort der Wahrheit und in der Kraft Gottes; mit den Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und in der Linken,8 ob wir anerkannt oder abgelehnt, verleumdet oder gelobt werden! Wie Verführer sind wir, und doch wahrhaftig,9 wie Unbekannte, und doch wohlbekannt, wie Sterbende, und seht: wir leben, wie Gezüchtigte, und doch nicht dem Tod geweiht,10 wie Trauernde, doch stets voller Freude, wie Bettler, die dennoch viele reich machen, wie Besitzlose, die alles besitzen.11 Unser Mund hat sich aufgetan vor euch, ihr Leute aus Korinth, unser Herz ist weit geworden.12 In die Enge getrieben werdet ihr nicht bei uns, in die Enge getrieben werdet ihr in eurem Inneren.13 Gebt uns, was wir euch geben - wie zu Kindern rede ich -: Macht auch ihr eure Herzen weit!14 Lasst euch nicht mit Ungläubigen zusammen unter ein fremdes Joch spannen! Denn was verbindet die Gerechtigkeit mit der Missachtung des Gesetzes, was hat das Licht mit der Finsternis zu tun?[1]15 Wie könnte Christus im Einklang sein mit Beliar, was hat der Gläubige mit dem Ungläubigen zu schaffen?16 Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit den nichtigen Göttern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: Ich werde bei ihnen wohnen und unter ihnen wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. (3Mo 26,11; Hes 37,27; 1Kor 3,16)17 Darum: Zieht weg aus ihrer Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr, und habt keine Berührung mit dem Unreinen; so werde ich euch aufnehmen, (Jes 52,11; Hes 20,41)18 und ich werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Herrscher über das All. (2Sam 7,14)