2.Korinther 1

Lutherbibel 2017

1 Paulus, Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und der Bruder Timotheus an die Gemeinde Gottes in Korinth samt allen Heiligen in ganz Achaia: (1Kor 1,1)2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, (Röm 15,5; Eph 1,3)4 der uns tröstet in aller unserer Bedrängnis, damit wir auch trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.5 Denn wie die Leiden Christi reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus. (Ps 94,19; Röm 8,17)6 Werden wir aber bedrängt, so geschieht es euch zu Trost und Heil; werden wir getröstet, so geschieht es euch zum Trost, der sich wirksam erweist, wenn ihr mit Geduld dieselben Leiden ertragt, die auch wir leiden. (2Kor 4,8; 2Kor 4,15)7 Und unsre Hoffnung steht fest für euch, weil wir wissen: Wie ihr an den Leiden teilhabt, so habt ihr auch am Trost teil.8 Denn wir wollen euch, Brüder und Schwestern, nicht verschweigen die Bedrängnis, die uns in der Provinz Asia widerfahren ist, da wir über die Maßen beschwert waren und über unsere Kraft, sodass wir auch am Leben verzagten; (Apg 19,23; 1Kor 15,32)9 und wir dachten bei uns selbst, zum Tode verurteilt zu sein. Das geschah aber, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt, (Röm 4,17)10 der uns aus solcher Todesnot errettet hat und erretten wird. Auf ihn hoffen wir, er werde uns auch hinfort erretten.11 Dazu helft auch ihr durch eure Fürbitte für uns, damit von vielen auf vielfältige Weise um unsertwillen Dank dargebracht werde für die Gabe, die uns gegeben ist. (Röm 15,30; Phil 1,19)12 Denn dies ist unser Ruhm, das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Redlichkeit und göttlicher Lauterkeit, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes unser Leben in der Welt geführt haben, und das vor allem bei euch. (2Kor 2,17; Hebr 13,18)13 Denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr lest und auch versteht. Ich hoffe aber, ihr werdet es noch völlig verstehen,14 wie ihr uns zum Teil auch schon verstanden habt, nämlich, dass wir euer Ruhm sind, wie auch ihr unser Ruhm seid am Tage unseres Herrn Jesus. (2Kor 5,12; Phil 2,16)15 Und in solchem Vertrauen wollte ich zunächst zu euch kommen, auf dass ihr abermals eine Wohltat empfinget.16 Von euch aus wollte ich nach Makedonien reisen, aus Makedonien wieder zu euch kommen und mich von euch geleiten lassen nach Judäa. (1Kor 16,5)17 Bin ich etwa leichtfertig gewesen, als ich dies wollte? Oder plane ich, was ich plane, auf fleischliche Weise, sodass das Ja Ja bei mir auch ein Nein Nein wäre? (Mt 5,37; Jak 5,12)18 Bei der Treue Gottes, unser Wort an euch ist nicht Ja und Nein zugleich.19 Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern das Ja war in ihm. (Apg 18,5)20 Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre. (Offb 3,14)21 Gott ist’s aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt hat (1Joh 2,27)22 und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat. (2Kor 5,5; Eph 1,13)23 Ich rufe aber Gott zum Zeugen an bei meinem Leben, dass ich euch schonen wollte und darum nicht wieder nach Korinth gekommen bin.24 Nicht dass wir Herren wären über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr steht im Glauben. (1Kor 3,9; 2Kor 4,5)

2.Korinther 1

Das Buch

1 Dieser Brief kommt von Paulus, dem bevollmächtigten Abgesandten des Messias Jesus. Das bin ich durch den Willen Gottes. Gemeinsam mit Timotheus, dem Bruder, schreibe ich an die Gemeinde Gottes, die in der Stadt Korinth lebt, und gleichzeitig auch an alle, die in der ganzen Provinz Achaja zu Gott gehören.2 Mit euch sei die bedingungslose Gnade und der alles umfassende Friede, die von Gott, unserem Vater, kommen, und vom Herrn, von Jesus, dem Messias.3 Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn, des Messias Jesus! Er ist der Vater, der von herzlichem Erbarmen bewegt wird, ja, der Gott, von dem aller Trost kommt.4 In all unserer Bedrängnis steht er uns bei, sodass wir in der Lage sind, auch anderen beizustehen, und zwar durch die Ermutigung, mit der wir selbst von Gott ermutigt werden.5 Dann wird es so sein: Genau so, wie wir in großem Maß Anteil an den Leiden des Messias haben, so erleben wir auch durch ihn in reichem Maß seinen Trost.6 Also: Wenn uns die Schwierigkeiten zu überwältigen drohen, dann dient das euch zur Ermutigung und bestätigt euch darin, dass ihr das Heil erfahren habt. Genauso ist es, wenn wir ermutigt werden: Dann dient das auch euch als Ermutigung. Dadurch werdet ihr fähig, genau dieselben Leiden auszuhalten, die über uns gekommen sind.7 Dabei sind wir voller fester Hoffnung für euch. Denn das wissen wir: So, wie ihr Anteil an diesen Leiden bekommen habt, so habt ihr auch Anteil an der Ermutigung erhalten.8 Wir wollen unbedingt, dass ihr das wisst, Schwestern und Brüder, in welche Bedrängnisse wir in der Provinz Asia geraten sind. Es ist wirklich so: Wir sind in so große Schwierigkeiten geraten, dass es nicht mehr auszuhalten war. Es war mehr, als wir ertragen konnten, sodass wir schließlich am Leben selbst verzweifelten.9 Wir hatten dabei schon längst alle Hoffnung aufgegeben, dass wir noch einmal dem Tod entrinnen könnten. Das hatte zur Folge, dass wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzten, sondern auf Gott, der in der Lage ist, die Toten wieder zum Leben zu erwecken.10 Er hat uns aus dieser überwältigenden Todesgefahr herausgerissen. Und er wird das auch wieder tun! Auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, dass er uns auch in Zukunft so herausretten wird.11 Dabei helft auch ihr durch eure Gebete für uns mit. So wird der Dank für dieses Geschenk der Hilfe Gottes, das wir bekommen haben, durch viele Menschen Gott dargebracht werden.12 Genau darauf sind wir stolz, dass wir ein gutes Gewissen haben können: Wir haben unser Leben in dieser Welt geführt in großer Eindeutigkeit und Klarheit, die von Gott kommt, nicht in einer Weisheit, die menschlicher Befähigung entspringt. Nein, die Quelle unseres Verhaltens liegt in der bedingungslosen Gnade Gottes. Und das habt ihr ganz besonders miterlebt.13 Ja, wir schreiben euch nichts anderes als das, was ihr hier lesen und verstehen könnt. Und ich hoffe auch, dass ihr das bis zum Ende ganz und gar begreifen könnt.14 Teilweise habt ihr das ja auch begriffen, dass ihr wirklich stolz auf uns sein könnt. Und genauso werdet ihr für uns der Grund zum Stolz sein, dann, am großen Siegestag unseres Herrn, des Messias Jesus.15 Im Vertrauen darauf wollte ich schon vor einiger Zeit zu euch kommen, damit ihr noch einmal die wohltuende Gnade erleben könnt.16 Danach wollte ich von euch aus nach Mazedonien reisen und dann noch einmal von Mazedonien zu euch kommen und dann von euch aus mit eurer Unterstützung weiterreisen nach Judäa.17 War ich etwa leichtfertig, als ich das so geplant habe? Oder sind meine Vorsätze nur ein rein menschlicher Plan, sodass letztlich mein »Ja, ja!« gleichzeitig auch »Nein, nein!« bedeutet?18 Gott ist zuverlässig und steht dafür ein, dass unsere Aussage euch gegenüber nicht gleichzeitig Ja und Nein bedeutet!19 Denn der Messias Jesus, der Sohn Gottes, der in eurer Mitte öffentlich proklamiert wurde, und zwar durch uns, nämlich von mir und Silvanus und Timotheus, war ja nicht gleichzeitig Ja und Nein, sondern durch ihn ist das endgültige Ja ausgesprochen worden!20 Denn ganz gleich, wie viele Zusagen Gottes es auch gibt, in ihm gilt das Ja. Und deshalb ertönt auch aufgrund von ihm durch uns das Amen. Und das geschieht zur Verherrlichung Gottes.21 Der, der uns zusammen mit euch festgemacht hat im Messias, dem Gesalbten, und der auch uns gesalbt hat, das ist kein anderer als Gott selbst.22 Er ist es auch, der uns mit seinem Siegel gekennzeichnet hat und uns die Vorauszahlung gegeben hat, den Gottesgeist, der in unseren Herzen lebt.23 Ich rufe Gott als Zeugen an, ja, sogar gegen mich selbst, dass der Grund, warum ich noch nicht nach Korinth gekommen bin, der ist, dass ich euch schonen wollte.24 Dabei geht es nicht darum, dass wir bestimmen wollten, wie sich euer Glaube ausdrücken soll. Nein, wir wollen euch vielmehr dabei unterstützen, dass die Freude bei euch zunimmt. Denn durch euer Vertrauen auf Gott steht ihr fest.

2.Korinther 1

Einheitsübersetzung 2016

1 Paulus, durch Gottes Willen Apostel Christi Jesu, und der Bruder Timotheus an die Kirche Gottes, die in Korinth ist, und an alle Heiligen in ganz Achaia. (1Kor 1,1)2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater des Erbarmens und Gott allen Trostes. (Eph 1,3; 1Petr 1,3)4 Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden. (2Kor 7,6)5 Wie uns nämlich die Leiden Christi überreich zuteilgeworden sind, so wird uns durch Christus auch überreicher Trost zuteil. (Phil 3,10)6 Sind wir aber in Not, so ist es zu eurem Trost und Heil. Werden wir getröstet, so ist es zu eurem Trost; er wird wirksam durch Geduld in den gleichen Leiden, die auch wir erleiden. (2Kor 4,12; Phil 1,29)7 Unsere Hoffnung für euch ist unerschütterlich, denn wir wissen, dass ihr nicht nur an den Leiden teilhabt, sondern auch am Trost.8 Denn wir wollen euch über die Not nicht in Unkenntnis lassen, Brüder und Schwestern, die in der Provinz Asien über uns kam und uns über alles Maß bedrückte; unsere Kraft war so sehr erschöpft, dass wir am Leben verzweifelten. (Apg 19,23; 1Kor 15,32)9 Aber was uns betrifft, hatten wir schon das Todesurteil erhalten, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst setzen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt. (Röm 4,17)10 Er hat uns aus dieser großen Todesnot errettet und wird uns retten; auf ihm ruht unsere Hoffnung, dass er uns auch in Zukunft retten wird.11 Helft aber auch ihr, indem ihr für uns betet, damit viele Menschen unsertwegen Dank sagen für die Gnade, die uns geschenkt wurde! (Röm 15,30; 2Kor 4,15)12 Denn das ist unser Ruhm - und dafür zeugt auch unser Gewissen -, dass wir in der Welt, vor allem euch gegenüber, in der Aufrichtigkeit und Lauterkeit, wie Gott sie schenkt, unser Leben führten, nicht aufgrund menschlicher Weisheit, sondern aufgrund göttlicher Gnade. (Röm 9,1; 2Kor 2,17; 2Kor 10,2)13 Denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr lest und kennt; ich hoffe, ihr werdet noch ganz erkennen, (2Kor 10,10)14 wie ihr uns zum Teil schon erkannt habt, nämlich dass wir euer Ruhm sind, so wie ihr unser Ruhm seid, am Tag unseres Herrn Jesus. (2Kor 5,12; Phil 2,16)15 In dieser Zuversicht wollte ich zunächst zu euch kommen, damit ihr ein zweites Mal Gnade erfahren hättet.16 Von euch wollte ich dann nach Mazedonien weiterreisen und von Mazedonien zu euch zurückkommen, um von euch für die Reise nach Judäa ausgestattet zu werden. (1Kor 16,5)17 Dies also wollte ich. War ich dabei etwa leichtsinnig? Oder will ich das, was ich will, dem Fleische nach, sodass bei mir zugleich Ja, ja und Nein, nein gilt? (Mt 5,37; 2Kor 10,2; Jak 5,12)18 Gott ist treu, er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist. (1Kor 1,9)19 Denn Gottes Sohn Jesus Christus, der euch durch uns verkündet wurde - durch mich, Silvanus und Timotheus -, ist nicht als Ja und Nein zugleich gekommen; in ihm ist das Ja verwirklicht.20 Denn er ist das Ja zu allem, was Gott verheißen hat. Darum ergeht auch durch ihn das Amen zu Gottes Lobpreis, vermittelt durch uns. (1Kor 14,16; Offb 3,14)21 Gott aber ist es, der uns mit euch auf Christus hin stärkt und der uns gesalbt hat. (2Kor 5,5; Eph 1,13; 1Joh 2,27)22 Er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt und als ersten Anteil den Geist in unsere Herzen gegeben.23 Ich rufe aber Gott zum Zeugen an bei meinem Leben, dass ich nur, um euch zu schonen, nicht mehr nach Korinth gekommen bin. (Röm 1,9)24 Wir sind nicht Herren über euren Glauben, sondern wir sind Mitarbeiter eurer Freude; denn im Glauben steht ihr fest. (2Kor 4,5; 1Petr 5,3)

2.Korinther 1

Elberfelder Bibel

1 Paulus, Apostel[1] Christi Jesu durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, der Gemeinde[2] Gottes, die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind: (Apg 16,1; Apg 18,1; 1Kor 1,1; Phil 1,1; Kol 1,1; 1Thess 1,1; 2Thess 1,1; 1Tim 1,2; 2Tim 1,2)2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (Röm 1,7)3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes, (Ps 68,36; 2Kor 7,6; Eph 1,3; 1Petr 1,3)4 der uns tröstet[3] in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. (Ps 94,19)5 Denn wie die Leiden des Christus überreich auf uns kommen, so ist auch durch den Christus unser Trost überreich. (1Kor 4,11)6 Sei es aber, dass wir bedrängt werden, so ist es zu eurem Trost und Heil[4]; sei es, dass wir getröstet werden, so ist es zu eurem Trost, der wirksam wird im ⟨geduldigen⟩ Ertragen[5] derselben Leiden, die auch wir leiden. (2Kor 4,15; Phil 1,29)7 Und unsere Hoffnung für euch steht fest, da wir wissen, dass, wie ihr der Leiden teilhaftig seid, so auch des Trostes.8 Denn wir wollen euch nicht in Unkenntnis lassen, Brüder, über unsere Bedrängnis, die uns in Asien[6] widerfahren ist, dass wir übermäßig beschwert wurden, über Vermögen, sodass wir sogar am Leben verzweifelten. (1Kor 10,1; 1Kor 16,9)9 Wir selbst aber hatten in uns selbst ⟨schon⟩ das Urteil des Todes erhalten, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt. (Röm 4,17; 2Kor 4,10; 2Kor 6,9; 2Kor 11,23)10 Und der hat uns aus so großer Todesgefahr[7] gerettet und wird uns retten; auf ihn hoffen wir, dass er uns auch ferner retten wird; (Ps 34,20; 2Tim 3,11; 2Tim 4,18)11 wobei auch ihr durch das Gebet für uns mitwirkt, damit von vielen Personen für das uns ⟨verliehene⟩ Gnadengeschenk[8] gedankt wird, durch viele für uns. (Röm 15,30; Phil 1,19; Kol 4,3)12 Denn unser Rühmen ist dies: das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Einfalt[9] und Lauterkeit Gottes, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes gewandelt sind in der Welt, besonders[10] aber bei euch. (Apg 24,16; 1Kor 2,13; 2Kor 2,17; 1Thess 2,10)13 Denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr lest oder auch erkennt; ich hoffe aber, dass ihr bis ans Ende erkennen werdet,14 wie ihr auch uns zum Teil erkannt habt, dass wir euer Ruhm sind, so wie auch ihr der unsrige seid am Tag unseres Herrn Jesus. (1Kor 1,8; 2Kor 5,12; 2Kor 7,4; Phil 2,16; 1Thess 2,19)15 Und in diesem Vertrauen wollte ich vorher zu euch kommen, damit ihr eine zweite Gnade hättet, (1Kor 4,19)16 und über euch nach Mazedonien reisen und wieder von Mazedonien zu euch kommen und von euch nach Judäa geleitet werden. (1Kor 16,5)17 Habe ich nun, indem ich mir dieses vornahm, etwa leichtfertig gehandelt? Oder was ich mir vornehme, nehme ich mir das nach dem Fleisch vor, dass ⟨dann⟩ bei mir das Ja-ja und das Nein-nein ⟨gleichzeitig⟩ wären? (Mt 5,37)18 Gott aber ist treu ⟨und bürgt dafür⟩, dass unser Wort an euch nicht Ja und Nein ⟨zugleich⟩ ist.19 Denn der Sohn Gottes, Christus Jesus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus[11] und Timotheus, war nicht Ja und Nein, sondern in ihm ist ein Ja geschehen. (Apg 9,20; Apg 18,5)20 Denn so viele Verheißungen Gottes es gibt, in ihm ist das Ja, deshalb auch durch ihn das Amen[12], Gott zur Ehre durch uns. (Offb 3,14)21 Der uns aber mit euch festigt in Christus und uns gesalbt hat, ist Gott, (Röm 16,25; 1Joh 2,20)22 der uns auch versiegelt und die Anzahlung des Geistes in unsere Herzen gegeben hat. (Röm 5,5; Röm 8,16; 2Kor 5,5; Eph 1,13; 1Thess 4,8)23 Ich aber rufe Gott zum Zeugen an gegen meine Seele, dass ich, um euch zu schonen, noch nicht nach Korinth gekommen bin. (2Kor 11,31; 2Kor 12,20; 2Kor 13,2)24 Nicht dass wir über euren Glauben herrschen, sondern wir sind Mitarbeiter an eurer Freude; denn ihr steht durch den Glauben. (1Kor 16,13; Phil 1,25; 1Petr 5,3)

2.Korinther 1

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Paulus, Apostel von Jesus Christus nach dem Willen Gottes, und der Bruder Timotheus schreiben diesen Brief an die Gemeinde Gottes in Korinth und zugleich an alle Christen[1] in der Provinz Achaia. (1Kor 4,17)2 Gnade und Frieden sei mit euch von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn!3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er ist ein Vater, dessen Erbarmen unerschöpflich ist, und ein Gott, der uns nie verzweifeln lässt. (Eph 1,3; 1Petr 1,3)4 Auch wenn ich[2] viel durchstehen muss, gibt er mir immer wieder Mut. Darum kann ich auch anderen Mut machen, die Ähnliches durchstehen müssen. Ich kann sie trösten und ermutigen, so wie Gott mich selbst getröstet und ermutigt hat.5 Ich leide mit Christus und in seinem Dienst in reichem Maß. Aber ebenso reich sind der Trost und die Ermutigung, die mir durch ihn geschenkt werden. (Ps 34,20; 2Kor 4,10)6 Wenn ich leide, so geschieht es, damit ihr Mut bekommt und zur Rettung gelangt. Und wenn ich getröstet werde, so geschieht es, damit ihr den Mut bekommt, die gleichen Leiden wie ich geduldig zu ertragen. (2Kor 4,15; 2Kor 4,17)7 Ich bin voller Zuversicht, wenn ich an euch denke; denn ich weiß: Wie ihr meine Leiden teilt, so habt ihr auch teil an dem Trost und der Ermutigung, die mir geschenkt werden.8 Ihr sollt wissen, Brüder und Schwestern,[3] dass ich in der Provinz Asien in einer ausweglosen Lage war. Was ich zu ertragen hatte, war so schwer, dass es über meine Kraft ging. Ich hatte keine Hoffnung mehr, mit dem Leben davonzukommen, (Apg 19,23; 1Kor 15,32; 2Kor 4,8)9 ja, ich war ganz sicher, dass das Todesurteil über mich gesprochen war. Aber das geschah, damit ich nicht auf mich selbst vertraue, sondern mich allein auf Gott verlasse, der die Toten zum Leben erweckt. (Röm 4,17; Hebr 11,12; Hebr 11,19)10 Und er hat mich ja auch vor dem sicheren Tod gerettet – und wird es auch künftig tun. Ich setze die feste Hoffnung auf ihn: Er wird mich auch in Zukunft aus Todesgefahr retten. (2Tim 4,18)11 Dazu helfen auch eure Gebete für mich, und aus vielen Herzen wird dann der Dank für meine gnädige Bewahrung vielstimmig zu Gott aufsteigen. (Röm 15,30)12 Wenn ich mich mit etwas rühme, dann mit dem, was mir auch mein Gewissen bezeugt: Mein Verhalten überall in der Welt und besonders bei euch war stets bestimmt von völliger Ehrlichkeit und Selbstlosigkeit, wie es dem Willen Gottes entspricht. Ich ließ mich nicht von eigennütziger Klugheit leiten, sondern vom Wirken der Gnade Gottes. (1Kor 1,31)13 Auch was ich in meinen Briefen schreibe, meine ich genau so, wie ihr es lesen und verstehen könnt. Ich hoffe, dass ihr es vollends ganz verstehen werdet.14 Zum Teil habt ihr mich ja schon verstanden, nämlich dass ihr auf mich stolz sein dürft, so wie ich auf euch[4] – an dem Tag, an dem Jesus, unser Herr, kommt. (Phil 2,16)15 Im Vertrauen auf all das hatte ich den Plan gefasst, zuerst zu euch zu kommen,[5] damit ich euch zweimal besuchen und euch zweimal die Gnade Gottes bringen könnte.16 Ich wollte über euch nach Mazedonien reisen und von dort wieder zu euch zurückkehren, damit ihr mich für die Reise nach Judäa mit allem Nötigen ausrüstet. (1Kor 16,5)17 War ich leichtfertig, als ich mir das vorgenommen habe? Oder mache ich meine Pläne nach Menschenart, sodass mein Ja auch ein Nein sein kann? (1Kor 4,18)18 Gott ist mein Zeuge: Kein Wort, das ich euch sage, ist Ja und Nein zugleich!19 Denn Jesus Christus, der Sohn Gottes, den Silvanus, Timotheus und ich bei euch verkündet haben, war nicht Ja und Nein zugleich. In ihm ist das reine Ja Wirklichkeit geworden. (Apg 18,5)20 Mit ihm sagt Gott Ja zu allen seinen Zusagen. Von ihm gedrängt und ermächtigt sprechen wir darum auch das Amen zur Ehre Gottes. (1Kor 14,16; Offb 3,14)21 Gott hat uns zusammen mit euch auf diesen festen Grund gestellt: auf Christus. Er hat uns gesalbt22 und uns sein Siegel aufgedrückt.[6] Er hat seinen Geist in unser Herz gegeben als Anzahlung auf das ewige Leben, das er uns schenken will. (Röm 8,11; Röm 8,23; 2Kor 5,5; Eph 1,13; Eph 4,30)23 Ich rufe Gott als Zeugen an; er soll mich zur Rechenschaft ziehen, wenn ich nicht die Wahrheit sage! Nur um euch zu schonen, bin ich nicht wieder[7] nach Korinth gekommen. (2Kor 13,2)24 Denn ich betrachte mich nicht als Richter über euren Glauben. Meine Aufgabe ist es doch, zu eurer Freude beizutragen! Im Glauben steht ihr ja fest. (2Kor 4,5; 1Petr 5,3)

2.Korinther 1

Hoffnung für alle

1 Paulus, den Gott zum Apostel von Jesus Christus berufen hat, und sein Mitarbeiter Timotheus schreiben diesen Brief an die Gemeinde Gottes in Korinth und an alle in der Provinz Achaja, die zu Gott gehören.2 Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er ist der barmherzige Vater, der Gott, von dem aller Trost kommt!4 In allen Schwierigkeiten ermutigt er uns und steht uns bei, so dass wir auch andere trösten können, die wegen ihres Glaubens angefeindet werden. Wir ermutigen sie, wie Gott uns ermutigt hat.5 Weil wir Christus gehören und ihm dienen, müssen wir viel leiden, aber in ebenso reichem Maße erfahren wir auch seine Hilfe.6 Deshalb kommt es euch zugute, wenn wir verfolgt werden, denn unser Leid dient zu eurer Ermutigung und Rettung. Und wenn wir getröstet werden, dann geschieht auch das zu eurem Besten. Es gibt euch Kraft, die gleichen Leiden wie wir geduldig zu ertragen.7 Darum sind wir zuversichtlich und haben keine Angst um euch. Denn ihr werdet zwar leiden müssen wie wir, aber genauso werdet ihr auch Gottes Trost und Ermutigung erfahren wie wir.8 Liebe Brüder und Schwestern! Ihr sollt wissen, dass wir in der Provinz Asia Schweres erdulden mussten. Wir waren mit unseren Kräften am Ende und hatten schon mit dem Leben abgeschlossen.9 Unser Tod schien unausweichlich. Aber Gott wollte, dass wir uns nicht auf uns selbst verlassen, sondern auf ihn, der die Toten zu neuem Leben erweckt.10 Und tatsächlich hat Gott uns vor dem sicheren Tod gerettet und wird es auch in Zukunft tun. Wir setzen unser Vertrauen auf ihn: Er wird uns immer wieder aus Todesgefahr befreien.11 Dazu tragen auch eure Gebete für uns bei. Und so werden nicht nur wir, sondern viele Gott dafür danken, dass er uns gnädig ist und uns bewahrt hat.12 Wenn es etwas gibt, worauf wir stolz sein können, dann ist es unser gutes Gewissen: Wir leben so, wie Gott es will; wir haben euch nichts vorgemacht. Nicht eigensüchtige Überlegungen haben unser Handeln bestimmt, sondern allein Gottes Barmherzigkeit. So haben wir uns überall verhalten, und ganz besonders bei euch.13 Auch unsere Briefe wollen nichts anderes sagen, als was ihr lesen und verstehen könnt. Ich hoffe, ihr werdet einmal voll und ganz begreifen, was ich meine.14 Wenigstens zum Teil habt ihr schon verstanden, dass ihr auf uns stolz sein könnt, genauso wie wir auf euch, wenn Jesus, unser Herr, kommen wird.15 In dieser Zuversicht wollte ich zuerst euch besuchen. Gerne wäre ich zweimal zu euch gekommen und hätte euch beide Male Gottes Liebe nahegebracht –16 sowohl auf dem Weg nach Mazedonien als auch auf der Rückreise von dort. Einige von euch hätten mich dann nach Judäa begleiten können.17 Bin ich denn wirklich leichtfertig gewesen, als ich diese Reise plante? Entscheide ich etwa so, wie ich selbst es für richtig halte, ohne nach Gottes Willen zu fragen? Gehöre ich zu den unzuverlässigen Leuten, die »Ja« sagen, wenn sie »Nein« meinen?18 Gott ist mein Zeuge, dass wir niemals etwas anderes sagen, als wir wirklich meinen.19 Auch Jesus Christus, der Sohn Gottes, den Silvanus, Timotheus und ich euch verkündet haben, war nicht gleichzeitig »Ja« und »Nein«. Er selbst ist in seiner Person das Ja Gottes zu uns,20 denn alle Zusagen Gottes erfüllen sich in ihm. Und auf das, was Christus für uns getan hat, antworten wir zur Ehre Gottes mit »Amen«.21 Gott selbst hat unser und euer Leben auf ein festes Fundament gestellt, auf Christus, und uns mit seinem Geist erfüllt[1].22 So drückte er uns sein Siegel auf, wir sind sein Eigentum geworden. Das Geschenk des Geistes in unseren Herzen ist Gottes sicheres Pfand für das, was er uns noch schenken wird.23 Warum bin ich dann nicht wie geplant nach Korinth gekommen? Ich rufe Gott als Zeugen an; er soll mich strafen, wenn ich nicht die Wahrheit sage: Es geschah nur, um euch zu schonen.24 Damit will ich nicht sagen, dass wir über euch und euren Glauben herrschen wollten. – Nein! Unser Auftrag ist es zu helfen, dass ihr euch freuen könnt. Im Glauben steht ihr ja bereits fest.

2.Korinther 1

Menge Bibel

1 Ich, Paulus, ein Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und der Bruder Timotheus senden der Gemeinde Gottes in Korinth samt allen Heiligen in ganz Achaja[1] unsern Gruß:2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus!3 Gepriesen sei der Gott und Vater unsers Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und der Gott alles Trostes,4 der uns in aller unserer Trübsal tröstet, damit wir dann (unserseits) alle, die sich in irgendeiner Trübsal befinden, mit dem Trost zu erquicken vermögen, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.5 Denn wie die Leiden Christi sich überaus reichlich über uns ergießen, so ergießt sich durch Christus auch unser Trost überaus reichlich.6 Werden wir nun (von Trübsal) bedrängt, so dient das zur Tröstung und zum Heil für euch; und empfangen wir Trost (von Gott), so dient das (gleichfalls) euch zum Trost, und dieser erweist sich dann wirksam[2] in standhaftem Ertragen der gleichen Leiden, die auch wir durchzumachen haben;7 und so steht unsere Hoffnung für euch unerschütterlich fest, weil wir wissen, daß ihr wie an den Leiden, so auch am Troste[3] Anteil habt.8 Wir möchten euch nämlich, liebe Brüder, über die Trübsal, die uns in der Provinz Asien betroffen hat, nicht in Unkenntnis lassen, daß nämlich das Leid so übergewaltig, so unerträglich schwer auf uns gelastet hat, daß wir sogar unser Leben verloren gaben;9 ja, wir selber hatten es schon für ausgemacht gehalten, daß wir sterben müßten; wir sollten eben lernen, unser Vertrauen nicht auf uns selbst zu setzen, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt.10 Er hat uns denn auch aus einer so großen Todesgefahr errettet und wird uns auch fernerhin erretten; auf ihn setzen wir unsere Hoffnung, daß er uns auch in Zukunft erretten wird,11 wenn[4] auch ihr mit eurer Fürbitte hilfreich für uns eintretet, damit aus dem Munde vieler (Anteilnehmenden) der uns zuteil gewordene Gnadenerweis durch viele auch die Dankesweihe im Hinblick auf uns erhalte.12 Denn darin besteht unser Ruhm[5]: in dem Zeugnis unsers Gewissens, daß wir in Sittenreinheit und Lauterkeit Gottes, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes unsern Wandel in der Welt und ganz besonders euch gegenüber[6] geführt haben. (Phil 3,3)13 Denn wir schreiben euch (in unsern Briefen) nichts anderes, als was ihr da lest und auch (daraus) versteht; ich hoffe aber, daß ihr es bis ans Ende verstehen werdet[7],14 wie ihr uns ja, wenigstens zum Teil, schon verstanden habt, nämlich, daß wir euer Ruhm[8] sind, ebenso wie ihr es für uns seid am Tage unsers Herrn Jesus.15 Auf Grund dieser festen Überzeugung nun war ich willens, schon früher[9] zu euch zu kommen, damit ihr eine zweite[10] Freude erhieltet, (1Kor 16,5)16 und über euer Korinth nach Mazedonien weiterzureisen; alsdann wollte ich von Mazedonien aus nochmals zu euch kommen und mir von euch das Geleit nach Judäa geben lassen.17 Habe ich mich nun etwa, wenn[11] ich diese Absicht hatte, der Leichtfertigkeit schuldig gemacht? Oder sind meine Entschlüsse überhaupt Entschlüsse nach dem Fleisch[12], damit das »Ja ja« und das »Nein nein« mir (gleichzeitig) zur Verfügung stehe?18 Aber Gott ist Bürge dafür, daß unser Wort, das an euch ergeht, nicht Ja und Nein (zu gleicher Zeit) ist.19 Denn Gottes Sohn Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, nämlich durch mich und Silvanus und Timotheus, ist auch nicht Ja und Nein (zugleich) gewesen, sondern in ihm ist das »Ja« geschehen[13];20 denn für alle Verheißungen Gottes liegt in ihm das »Ja«[14]; daher ist durch ihn auch das »Amen« erfolgt, Gott zur Verherrlichung[15] durch uns.21 Der uns aber samt euch auf Christus fest gründet und uns gesalbt hat, das ist Gott,22 er, der uns auch sein Siegel aufgedrückt und uns den Geist als Unterpfand[16] in unsere Herzen gegeben hat.23 Meinerseits aber rufe ich Gott zum Zeugen gegen meine Seele an, daß ich (nur) aus Schonung für euch noch nicht wieder nach Korinth gekommen bin.24 Nicht daß wir als die Herren über euren Glauben zu bestimmen hätten, nein, wir sind Mitarbeiter[17] an eurer Freude; denn im Glauben steht ihr fest.

2.Korinther 1

Neue evangelistische Übersetzung

1 Es schreiben Paulus, der nach dem Willen Gottes zum Apostel von Christus Jesus berufen ist, und der Bruder Timotheus.[1] An die Gemeinde Gottes in Korinth[2] und an alle Heiligen in Achaja[3]:2 Gnade und Frieden wünschen wir euch von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn.3 Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. Er ist der Vater der Barmherzigkeit und ein Gott voller Trost.4 In allem Druck, unter dem wir stehen, ermutigt er uns, damit wir die ermutigen können, die irgendwie bedrückt sind. Weil Gott uns seinen Trost geschenkt hat, können wir andere trösten.5 Denn wie die Leiden, die Christus ertrug, sich reichlich über uns ergießen, so reich ergießt sich auch sein Trost über uns.6 Wenn wir also bedrängt werden, geschieht das, damit ihr Mut bekommt und gerettet werdet. Und wenn wir ermutigt werden, geschieht das, damit ihr den Mut bekommt, die gleichen Leiden wie wir geduldig zu ertragen.7 Wir sind voller Zuversicht für euch, denn wir sind sicher, dass ihr nicht nur an den Leiden Anteil habt, sondern auch an dem Trost.8 Denn wir wollen euch, Geschwister, nicht in Unkenntnis über die schlimme Lage lassen, die uns in der Asia[4] betroffen hat. Was uns dort passierte, war so übermächtig, so unerträglich schwer, dass wir sogar unser Leben verloren gaben.9 Tatsächlich fühlten wir uns schon dem Tod geweiht. Wir sollten eben lernen, unser Vertrauen nicht auf uns selbst zu setzen, sondern auf Gott, der die Toten lebendig macht.10 Und er hat uns ja vor dem sicheren Tod gerettet und tut es immer noch. Auf ihm ruht unsere Hoffnung: Er wird uns auch in Zukunft retten,11 wobei auch ihr durch eure Gebete mithelft. Dann werden viele Gott für das Gnadengeschenk danken, das wir erhalten haben.12 Denn wir sind stolz auf das, was unser Gewissen bezeugt: Überall in der Welt war unser Verhalten von der Aufrichtigkeit und Lauterkeit Gottes bestimmt, und besonders bei euch. Wir ließen uns nicht von eigener Klugheit leiten, sondern von Gottes Gnade.13 Und wenn wir euch schreiben, denken wir nichts anderes, als das, was ihr hier wiedererkennt. Ich hoffe aber, dass ihr ganz verstehen werdet,14 was ihr zum Teil ja schon verstanden habt; dass ihr beim Wiederkommen unseres Herrn Jesus auf uns stolz sein dürft – und wir auf euch.15 In dieser Überzeugung wollte ich zunächst zu euch kommen und euch zum zweiten Mal die Gnade Gottes bringen.16 Von euch aus wollte ich dann nach Mazedonien reisen und von dort wieder zu euch zurückkommen, damit ihr mich für die Reise nach Judäa ausstattet.17 War ich etwa leichtfertig, als ich mir das vorgenommen hatte? Plane ich denn so, wie gewisse Menschen planen, dass mein Ja auch Nein meinen könnte und mein Nein auch Ja?18 Gott ist treu, und er bürgt dafür, dass unser Wort euch gegenüber nicht Ja und Nein zugleich ist.19 Denn Jesus Christus, der Sohn Gottes, den Silvanus,[5] Timotheus und ich bei euch gepredigt haben, ist nicht als Ja und Nein gekommen: Nur das Ja ist in ihm verwirklicht.20 In ihm ist das Ja zu allen Zusagen Gottes. Darum sprechen wir durch ihn auch das Amen zur Ehre Gottes.21 Gott ist es, der uns mit euch in Christus festmacht. Er hat uns gesalbt,22 uns sein Siegel aufgedrückt und als Anzahlung seinen Geist in unser Herz gegeben.23 Ich rufe Gott als Zeugen gegen mich an: Nur um euch zu schonen, bin ich noch nicht nach Korinth gekommen.24 Wir sind nicht Herren über euren Glauben, sondern Helfer zu eurer Freude, denn im Glauben steht ihr ja fest.

2.Korinther 1

Neue Genfer Übersetzung

1 Paulus, Apostel Jesu Christi nach Gottes Plan und Willen[1], und der Bruder Timotheus an die Gemeinde Gottes in Korinth und darüber hinaus an alle in der ganzen Provinz Achaia, die zu Gottes heiligem Volk gehören[2].2 Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.3 Gepriesen sei Gott, der Vater[3] unseres Herrn Jesus Christus! Denn er ist ein Vater, der sich erbarmt, und ein Gott, der auf jede erdenkliche Weise tröstet und ermutigt.4 In allen unseren Nöten kommt er uns mit Trost und Ermutigung zu Hilfe, und deshalb können wir[4] dann auch anderen Mut machen, die sich ebenfalls in irgendeiner Not befinden: Wir geben ihnen den Trost und die Ermutigung weiter, die wir selbst von Gott bekommen.5 Genauso nämlich, wie wir in ganz besonderem Maß an den Leiden von Christus teilhaben[5], erleben wir durch Christus auch Trost und Ermutigung in ganz besonderem Maß[6].6 Wenn wir also Nöte durchmachen, geschieht das, damit ihr die mutmachende und rettende Kraft Gottes erlebt[7]. Und wenn wir getröstet und ermutigt werden, bedeutet das auch für euch Trost und Ermutigung; es hilft euch, standhaft die gleichen Leiden zu ertragen[8] wie wir.7 Deshalb sind wir voll Hoffnung und Zuversicht, wenn wir an euch denken[9], denn wir wissen: Genauso, wie ihr an den Nöten teilhabt, habt ihr auch an dem Trost und der Ermutigung teil.8 Ihr müsst nämlich wissen, Geschwister, dass das, was wir in der Provinz Asien durchmachten, so überaus schwer auf uns lastete und unsere Kräfte so sehr überstieg, dass wir schließlich nicht einmal mehr damit rechneten, mit dem Leben davonzukommen.9 Wir kamen uns vor, als wäre das Todesurteil über uns gesprochen worden. Aber das alles geschah, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten[10], sondern auf Gott, der die Toten zu neuem Leben erweckt.10 Er hat uns vor dem sicheren Tod[11] gerettet und wird uns auch weiterhin retten. Ja, wir haben unsere Hoffnung auf ihn gesetzt und sind überzeugt, dass er uns auch in Zukunft retten wird.11 Auch ihr könnt dabei mithelfen, indem ihr für uns betet. Wenn viele das tun, werden dann auch viele Gott für die Gnade danken, die er uns erfahren lässt.[12]12 Nun, wenn wir[13] an unser Verhalten in dieser Welt und besonders euch gegenüber denken, gibt es etwas, womit wir uns rühmen können: Unser Gewissen bezeugt uns, dass wir immer aufrichtig und uneigennützig gewesen sind, wie es dem Willen[14] Gottes entspricht[15]. Wir ließen uns nicht von berechnender[16] Klugheit leiten, sondern von Gottes Gnade.13-14 Auch unsere Briefe an euch enthalten nichts, was nicht so zu verstehen wäre, wie es dasteht.[17] Ein Stück weit habt ihr uns[18] ja bereits verstanden, und deshalb habe ich die feste Hoffnung, dass ihr uns einmal in vollem Umfang versteht und dass ihr erkennt[19]: An dem Tag, an dem Jesus, unser Herr, in seiner Herrlichkeit sichtbar wird[20], werdet ihr genauso stolz auf uns sein wie wir auf euch.15 Erfüllt von dieser Zuversicht, hatte ich mir vorgenommen, schon zu Beginn meiner Reise[21] zu euch zu kommen, um euch auf diese Weise gleich zweimal etwas von der Gnade weitergeben zu können, die Gott mir geschenkt hat[22]:16 Ich wollte euch sowohl auf meinem Weg nach Mazedonien als auch auf dem Rückweg besuchen, um dann mit eurer Unterstützung[23] nach Judäa weiterzureisen.[24] (1Kor 16,5)17 War ich denn nun leichtfertig, als ich mir das vornahm?[25] Fasse ich meine Beschlüsse etwa nach rein menschlichen Gesichtspunkten[26] und ohne nach Gott zu fragen? Ist mein Ja womöglich ein Nein und mein Nein ein Ja?[27]18 So wahr Gott treu ist: Was wir euch sagen, ist nicht Ja und gleichzeitig Nein.19 Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, den wir in eurer Mitte verkündet haben – ich selbst und Silvanus und Timotheus –, hat nicht Ja und Nein zugleich verkörpert[28]; in ihm ist vielmehr das Ja Wirklichkeit geworden.20 Was immer Gott an Zusagen gemacht hat – in seiner Person finden sie alle ihre Erfüllung. Er ist das Ja, und deshalb sprechen wir auch unter Berufung auf ihn zur Ehre Gottes das Amen[29].21 Gott selbst ist es, der uns zusammen mit euch im Glauben an Christus, seinen Gesalbten, festigt. Er hat uns alle gesalbt[30] und damit in seinen Dienst gestellt[31];22 er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt als Bestätigung dafür, dass wir jetzt sein Eigentum sind, und hat uns seinen Geist ins Herz gegeben als Unterpfand und Anzahlung für das, was er uns noch schenken will.23 Zurück zu meinem Plan, euch zu besuchen.[32] Gott weiß, dass ich nur deshalb nicht wieder nach Korinth gekommen bin, weil ich euch schonen wollte.[33] Ich rufe ihn als Zeugen dafür an; mein Leben soll verwirkt sein, wenn ich nicht die Wahrheit sage.[34]24 Wenn ich von Schonung spreche, soll das nicht den Anschein erwecken, als wären wir eben doch Herren über euren Glauben.[35] Wir sind nur Mitarbeiter, und unser Ziel ist es, zu eurer Freude beizutragen[36]. Was den Glauben betrifft, steht ihr ja[37] auf festem Grund.

2.Korinther 1

Neues Leben. Die Bibel

1 Dieser Brief ist von Paulus, der durch Gott zum Apostel für Christus Jesus berufen wurde, und von seinem Mitarbeiter Timotheus. Wir wenden uns an die Gemeinde Gottes in Korinth und an alle Gläubigen in Griechenland[1].2 Wir wünschen euch Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, und Jesus Christus, dem Herrn.3 Gepriesen sei Gott, der Vater von Jesus Christus, unserem Herrn. Er ist der Ursprung[2] aller Barmherzigkeit und der Gott, der uns tröstet. (Eph 1,3; 1Petr 1,3)4 In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat. (Jes 51,12; Jes 66,13; 2Kor 7,6)5 Ihr dürft darauf vertrauen: Je mehr wir für Christus leiden, desto mehr lässt uns Gott durch Christus Trost zuteilwerden. (2Kor 4,10; Phil 3,10; Kol 1,24)6 Wenn wir also von Kummer und Sorgen niedergedrückt sind, so ist es zu eurem Besten und zu eurer Rettung! Denn Gott spricht uns Mut zu, damit wir euch ermutigen können. Dann könnt ihr geduldig das Gleiche ertragen, das auch wir durchmachen. (2Kor 4,15)7 Denn wir sind sicher, dass ihr zwar leiden müsst, aber auch von Gott getröstet werdet.8 Liebe Freunde[3], ihr sollt wissen, welche Schwierigkeiten wir in der Provinz Asien aushalten mussten. Wir haben wirklich Vernichtendes erlebt, sodass wir schon glaubten, nicht mit dem Leben davonzukommen.9 Wir haben dem Tod ins Gesicht gesehen. Doch auf diese Weise haben wir gelernt, nicht auf uns selbst zu vertrauen, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt. (Jer 17,5)10 Und tatsächlich hat er uns aus der Todesgefahr befreit. Nun sind wir sicher, dass er es wieder tun wird, (2Tim 4,18; 2Petr 2,9)11 denn ihr betet ja für uns. Und viele Menschen werden Gott dafür danken, dass er ihre Gebete für uns erhört hat. (Röm 15,30; 2Kor 4,15; Phil 1,19)12 Mit gutem Gewissen können wir sagen, dass wir in allem, was wir taten, stets offen und ehrlich[4] waren. Wir haben uns auf Gottes Gnade verlassen und nicht auf unsere eigene Weisheit. So verhielten wir uns bei allen Menschen und ganz besonders euch gegenüber. (Apg 23,1; 1Kor 1,17; 2Kor 2,17; 2Kor 4,15)13 Meine Briefe waren immer direkt und aufrichtig; sie enthielten keine Andeutungen zwischen den Zeilen und nichts, was ihr nicht hättet verstehen können. Eines Tages werdet ihr uns hoffentlich ganz verstehen,14 wie es ja schon zum Teil der Fall ist. Dann werdet ihr an dem Tag, an dem Jesus, unser Herr, wiederkommt, genauso stolz auf uns sein wie wir jetzt auf euch. (2Kor 5,12; Phil 2,16)15 Da ich um euer Verständnis und Vertrauen wusste, wollte ich euch doppelt erfreuen[5]. (Röm 1,11)16 So wollte ich auf dem Weg nach Mazedonien und dann noch einmal auf dem Rückweg bei euch Halt machen und euch besuchen. Danach hättet ihr mich auf den Weg nach Judäa bringen können. (Apg 19,21; 1Kor 16,5)17 Nun werdet ihr fragen, warum ich meine Pläne geändert habe. Stand mein Entschluss vielleicht noch nicht fest? Oder gehöre ich zu den Menschen, die Ja sagen, wenn sie in Wirklichkeit Nein meinen? (2Kor 5,16)18 So sicher, wie Gott treu ist, gehöre ich nicht zu dieser Sorte Menschen. Mein Ja bedeutet Ja,19 weil Jesus Christus, der Sohn Gottes, nicht zwischen Ja und Nein schwankt. Ihn haben Timotheus, Silas[6] und ich euch verkündet, und er ist das göttliche Ja – die feste Zusage Gottes. (Apg 18,5; Hebr 13,8)20 Denn in ihm erfüllen sich alle göttlichen Zusagen. Deshalb sagen wir »Amen«, wenn wir Gott durch Christus ehren. (Röm 15,8; Offb 3,14)21 Gott allein befähigt uns und euch, fest für Christus einzustehen.[7] Er hat uns einen Auftrag erteilt (1Joh 2,20)22 und bestätigt, dass wir zu ihm gehören, indem er uns den Heiligen Geist ins Herz gab. Dieser ist eine Sicherheit für alles, was er uns noch schenken wird. (2Kor 5,5; Eph 1,13; Eph 4,30)23 Nun berufe ich mich auf Gott als Zeugen, dass ich die Wahrheit sage. Ich bin allein deshalb nicht nach Korinth zurückgekehrt, weil ich euch eine ernste Zurechtweisung ersparen wollte. (1Kor 4,21)24 Damit meine ich nicht, dass wir euch bis ins Kleinste vorschreiben möchten, wie ihr euren Glauben leben sollt.[8] Wir wollen vielmehr mit euch gemeinsam darauf hinarbeiten, dass ihr voll Freude an eurem Glauben festhaltet. (1Kor 15,1)

2.Korinther 1

Schlachter 2000

1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind: (Röm 1,1; 1Kor 4,17; Phil 1,1; Tit 1,1)2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! (1Kor 1,2)3 Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, (Ps 51,3; Ps 119,156; Mi 7,18; Lk 6,36; Röm 15,5; Eph 1,3; 1Petr 1,3)4 der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. (Ps 34,2; Ps 94,19; Jes 66,13)5 Denn wie die Leiden des Christus sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost. (Röm 5,3; 1Kor 4,11; Phil 2,17; Kol 1,24)6 Haben wir Bedrängnis, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung, die sich wirksam erweist in standhafter Erduldung derselben Leiden, die auch wir erleiden; werden wir getröstet, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung; (Phil 1,29; 2Tim 2,10; 1Petr 5,9)7 und unsere Hoffnung für euch ist gewiss, da wir wissen: Gleichwie ihr Anteil an den Leiden habt, so auch am Trost. (Röm 8,17; 2Tim 2,12)8 Denn wir wollen euch, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über unsere Bedrängnis, die uns in [der Provinz] Asia widerfahren ist, dass wir übermäßig schwer zu tragen hatten, über [unser] Vermögen hinaus, sodass wir selbst am Leben verzweifelten; (Apg 19,23; 1Kor 15,32)9 ja, wir hatten in uns selbst schon das Todesurteil, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt. (Jer 17,5; Jer 17,7; Dan 3,17; Röm 4,17; Hebr 11,35)10 Er hat uns denn auch aus solch großer Todesgefahr gerettet und rettet uns noch; und wir hoffen auf ihn, dass er uns auch ferner retten wird, (1Tim 4,10; 2Tim 4,17)11 wobei auch ihr mitwirkt durch eure Fürbitte für uns, damit wegen der von vielen Personen für uns [erbetenen] Gnadengabe auch von vielen gedankt werde um unsretwillen. (Röm 15,30; Phil 1,19; Phil 4,6; Kol 4,2; 2Thess 3,1)12 Denn dies ist unser Ruhm: das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir in Einfalt und göttlicher Lauterkeit, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in göttlicher Gnade gewandelt sind in der Welt, besonders aber bei euch. (2Sam 15,11; Lk 1,76; Apg 6,8; Apg 24,16; 1Kor 15,10; 2Kor 4,2; 2Kor 11,3; Kol 3,22; Hebr 13,18; 1Joh 3,21)13 Denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr lest oder auch erkennt; ich hoffe aber, dass ihr [uns] auch vollständig erkennen werdet,14 wie ihr uns zum Teil schon erkannt habt, nämlich dass wir euch zum Ruhm gereichen, so wie auch ihr uns, am Tag des Herrn Jesus. (2Kor 5,12; Phil 2,16; 1Thess 2,19)15 In dieser Zuversicht nahm ich mir vor, zuerst zu euch zu kommen, damit ihr eine weitere Gnade empfangt, (Röm 1,11; 1Kor 4,19; Phil 1,25)16 und über euch durchzureisen nach Mazedonien, und von Mazedonien wieder zu euch zu kommen, um von euch nach Judäa geleitet zu werden. (1Kor 16,5)17 Habe ich nun leichtfertig gehandelt, als ich mir dies vornahm? Oder mache ich überhaupt meine Pläne nach dem Fleisch, sodass bei mir das Ja Ja auch Nein Nein wäre? (2Kor 5,16; 2Kor 10,2; Gal 5,24)18 Doch Gott ist treu, sodass unser Wort an euch nicht Ja und Nein gewesen ist! (1Kor 1,9; 2Kor 1,23; 1Thess 5,24; Hebr 10,23)19 Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der durch uns unter euch verkündigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern in ihm ist das Ja geschehen. (Apg 9,20; Apg 18,5; Röm 1,4; Gal 1,16; Hebr 13,8)20 Denn so viele Verheißungen Gottes es gibt — in ihm ist das Ja, und in ihm auch das Amen, Gott zum Lob durch uns! (Joh 3,33; Apg 13,32; Röm 15,8; 1Petr 1,21)21 Gott aber, der uns zusammen mit euch in Christus fest gegründet und uns gesalbt hat, (1Kor 1,8; 1Petr 5,10; 1Joh 2,20)22 er hat uns auch versiegelt und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben. (Röm 8,16; Eph 1,13; Eph 1,14)23 Ich berufe mich aber auf Gott als Zeugen für meine Seele, dass ich, um euch zu schonen, noch nicht nach Korinth gekommen bin. (1Thess 2,5; 1Thess 2,10)24 Nicht dass wir Herren sein wollten über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr steht fest im Glauben. (1Kor 16,13; 1Petr 5,2)

2.Korinther 1

Zürcher Bibel

1 Paulus, Apostel des Christus Jesus durch den Willen Gottes, und Timotheus, unser Bruder, an die Gemeinde Gottes in Korinth und an alle Heiligen in der ganzen Achaia: (Apg 11,10; Apg 16,1; 1Kor 1,1; Kol 1,1)2 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Röm 1,7)3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. (Röm 12,1; Röm 15,5; Eph 1,3)4 Er tröstet uns in all unserer Bedrängnis, so dass auch wir andere in all ihrer Bedrängnis zu trösten vermögen mit dem Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. (2Kor 2,7; 2Kor 4,8)5 Denn wie wir überschüttet werden mit dem Leiden Christi, so werden wir durch Christus auch überschüttet mit Trost.6 Werden wir aber bedrängt, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung; werden wir getröstet, so geschieht auch das zu eurem Trost, der wirksam wird, wenn ihr geduldig dieselben Leiden ertragt, die auch wir ertragen. (2Kor 6,4)7 Und unsere Hoffnung für euch ist unerschütterlich, weil wir wissen, dass ihr in gleicher Weise wie an den Leiden so auch am Trost teilhabt.8 Wir wollen euch nämlich, liebe Brüder und Schwestern, nicht in Unkenntnis lassen über die Bedrängnis, die in der Asia über uns gekommen ist: So schwer und unsere Kräfte weit übersteigend ist die Last, die uns auferlegt wurde, dass wir sogar am Leben verzweifelten. (2Kor 4,8; 2Kor 6,4)9 Ja, was uns betrifft, so hatten wir das Todesurteil schon in den Händen; denn nicht auf uns selbst sollten wir vertrauen, sondern auf den Gott, der die Toten auferweckt. (1Kor 15,20)10 Aus solch grosser Todesnot hat er uns errettet und wird er uns erretten; auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, er wird uns auch in Zukunft retten.11 Und auch ihr helft uns mit eurer Fürbitte; so wird aus vieler Mund und auf vielerlei Weise Dank gesagt für die Gnade, die uns zuteil wurde.[1] (Phil 1,19)12 Denn darauf sind wir stolz, und das bezeugt auch unser Gewissen: In Einfalt und Lauterkeit vor Gott, nicht in der Weisheit, die auf das Fleisch hört, sondern in der Gnade Gottes haben wir vor aller Welt unser Leben geführt, ganz besonders bei euch. (1Kor 2,1)13 Denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr hier lest und auch versteht - ich hoffe jedenfalls, dass ihr es vollkommen verstehen werdet,14 so wie ihr es ja teilweise schon verstanden habt: dass wir nämlich euer Stolz sind, gleich wie auch ihr unser Stolz seid am Tage unseres Herrn Jesus. (1Kor 1,8)15 In dieser Zuversicht wollte ich zunächst zu euch kommen, damit ihr die Gnade ein zweites Mal empfangen könntet. (2Kor 1,23; 2Kor 13,1)16 Von euch aus wollte ich weiter nach Makedonien reisen und von Makedonien dann wieder zu euch zurückkehren, um mich von euch für die Reise nach Judäa ausrüsten zu lassen. (1Kor 16,5)17 War nun dieses Vorhaben etwa leichtsinnig? Oder plane ich, wie Menschen eben planen, so dass mein Ja zugleich auch ein Nein sein kann?18 Bei der Treue Gottes, unser Wort an euch ist nicht Ja und Nein zugleich! (5Mo 7,9; 1Kor 10,13)19 Der Sohn Gottes, Jesus Christus, der durch uns bei euch verkündigt worden ist - durch mich und Silvanus und Timotheus -, war nicht Ja und Nein, sondern in ihm ist das Ja Wirklichkeit geworden. (Apg 16,1; 1Thess 1,1)20 Denn was immer Gott verheissen hat - in ihm ist das Ja und so auch durch ihn das Amen,[2] damit Gott verherrlicht werde durch uns.21 Der Gott aber, der uns und euch Festigkeit gibt auf Christus hin[3] und uns gesalbt hat, (1Kor 1,8)22 er ist es auch, der uns sein Siegel aufgedrückt und uns den Geist als ersten Anteil in unsere Herzen gegeben hat. (Eph 1,13; Eph 1,14; Eph 5,5)23 Ich rufe aber Gott zum Zeugen an, bei meinem Leben: Nur um euch zu schonen, bin ich nicht mehr nach Korinth gekommen. (2Kor 1,15; 2Kor 13,1)24 Es ist ja nicht so, dass wir Herr sein wollen über euren Glauben, nein, Mitarbeiter an eurer Freude sind wir; im Glauben steht ihr ja fest. (1Kor 3,9)