Lukas 24

Lutherbibel 2017

1 Aber am ersten Tag der Woche sehr früh kamen sie zum Grab und trugen bei sich die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. (Mt 28,1; Mk 16,1; Joh 20,1)2 Sie fanden aber den Stein weggewälzt von dem Grab3 und gingen hinein und fanden den Leib des Herrn Jesus nicht.4 Und als sie darüber ratlos waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer in glänzenden Kleidern.5 Sie aber erschraken und neigten ihr Angesicht zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war7 und sprach: Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. (Lk 9,22; Lk 18,32)8 Und sie gedachten an seine Worte.9 Und sie gingen wieder weg vom Grab und verkündigten das alles den Elf und allen andern Jüngern.10 Es waren aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter, und die andern Frauen mit ihnen; die sagten das den Aposteln. (Mk 16,9; Lk 8,2; Joh 20,18)11 Und es erschienen ihnen diese Worte, als wär’s Geschwätz, und sie glaubten ihnen nicht.12 Petrus aber stand auf und lief zum Grab und bückte sich hinein und sah nur die Leinentücher und ging davon und wunderte sich über das, was geschehen war. (Joh 20,6)13 Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa sechzig Stadien entfernt; dessen Name ist Emmaus. (Mk 16,12)14 Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten.15 Und es geschah, als sie so redeten und einander fragten, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen.16 Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht erkannten.17 Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? Da blieben sie traurig stehen.18 Und der eine, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist?19 Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und allem Volk; (Mt 21,11; Lk 7,16)20 wie ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben.21 Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist. (Ps 130,8; Lk 2,25; Apg 1,6)22 Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen,23 haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe.24 Und einige von denen, die mit uns waren, gingen hin zum Grab und fanden’s so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht.25 Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben!26 Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?27 Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war. (Ps 22,1; Jes 52,13)28 Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen.29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. (Lk 9,16; Lk 22,19; Joh 21,12)31 Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren;34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen. (1Kor 15,4)35 Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, da er das Brot brach.36 Als sie aber davon redeten, trat er selbst mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! (Mk 16,14; Joh 20,19; Apg 1,1; 1Kor 15,5)37 Sie erschraken aber und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist. (Mt 14,26; Mk 6,49)38 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz?39 Seht meine Hände und meine Füße, ich bin’s selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.40 Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und Füße.41 Da sie es aber noch nicht glauben konnten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen?42 Und sie legten ihm ein Stück gebratenen Fisch vor. (Joh 21,5; Joh 21,10; Apg 10,41)43 Und er nahm’s und aß vor ihnen.44 Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose und in den Propheten und Psalmen. (Lk 18,31; Joh 5,39; Joh 5,46)45 Da öffnete er ihnen das Verständnis, dass sie die Schrift verstanden, (Lk 9,45; Joh 12,16; Joh 20,9)46 und sprach zu ihnen: So steht’s geschrieben, dass der Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; (Hos 6,2)47 und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. Von Jerusalem an (Jes 42,6; Mt 28,19; Lk 2,32; Apg 2,38; Apg 5,31; Apg 17,30)48 seid ihr dafür Zeugen. (Apg 1,8)49 Und siehe, ich sende auf euch, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr angetan werdet mit Kraft aus der Höhe. (Joe 3,1; Joh 15,26; Joh 16,7; Apg 1,4; Apg 2,1; Apg 2,16)50 Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie.51 Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. (Lk 9,51; Apg 1,2; Apg 1,9)52 Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude (Lk 2,10)53 und waren allezeit im Tempel und priesen Gott. (Apg 2,46)

Lukas 24

La Bible du Semeur

1 Le dimanche matin de très bonne heure, les femmes se rendirent au tombeau emportant les huiles aromatiques qu’elles avaient préparées. (Mt 28,1; Mk 16,1; Joh 20,1)2 Elles découvrirent que la pierre fermant l’entrée du sépulcre avait été roulée à quelque distance de l’ouverture.3 Elles pénétrèrent à l’intérieur, mais ne trouvèrent pas le corps du Seigneur Jésus.4 Pendant qu’elles en étaient encore à se demander ce que cela signifiait, deux personnages vêtus d’habits étincelants se tinrent tout à coup devant elles.5 Elles étaient tout effrayées et baissaient les yeux vers le sol. Ils leur dirent alors: Pourquoi cherchez-vous parmi les morts celui qui est vivant?6 Il n’est plus ici, mais il est ressuscité. Rappelez-vous ce qu’il vous disait quand il était encore en Galilée:7 « Il faut que le Fils de l’homme soit livré entre les mains des pécheurs, qu’il soit crucifié, et qu’il ressuscite le troisième jour. »8 Elles se souvinrent alors des paroles de Jésus.9 Elles revinrent du tombeau et allèrent tout raconter aux Onze, ainsi qu’à tous les autres disciples.10 C’étaient Marie de Magdala, Jeanne, Marie, la mère de Jacques. Quelques autres femmes, qui étaient avec elles, portèrent aussi la nouvelle aux apôtres;11 mais ceux-ci trouvèrent leurs propos absurdes et n’y ajoutèrent pas foi.12 Pierre, cependant, partit et courut au tombeau. En se penchant, il ne vit que des linges funéraires. Il s’en retourna, très étonné de ce qui s’était passé[1].13 Le même jour, deux de ces disciples se rendaient à un village nommé Emmaüs, à une douzaine de kilomètres de Jérusalem.[2] (Mk 16,12)14 Ils s’entretenaient de tous ces événements.15 Pendant qu’ils échangeaient ainsi leurs propos et leurs réflexions, Jésus lui-même s’approcha d’eux et les accompagna.16 Mais leurs yeux étaient incapables de le reconnaître.17 Il leur dit: De quoi discutez-vous en marchant? Ils s’arrêtèrent, l’air attristé.18 L’un d’eux, nommé Cléopas, lui répondit: Es-tu le seul parmi ceux qui séjournent à Jérusalem qui ne sache pas ce qui s’y est passé ces jours-ci?19 – Quoi donc? leur demanda-t-il. – Ce qui est arrivé à Jésus de Nazareth. C’était un prophète qui agissait et parlait avec puissance, devant Dieu et devant tout le peuple.20 Nos chefs des prêtres et nos dirigeants l’ont livré aux Romains pour le faire condamner à mort et clouer sur une croix.21 Nous avions espéré qu’il était celui qui devait délivrer Israël. Mais hélas! Voilà déjà trois jours que tout cela est arrivé.22 Il est vrai que quelques femmes de notre groupe nous ont fort étonnés. Elles sont allées au tombeau très tôt ce matin,23 mais elles n’ont pas trouvé son corps et sont venues raconter qu’elles ont vu apparaître des anges qui leur ont assuré qu’il est vivant.24 Là-dessus, quelques-uns de ceux qui étaient avec nous se sont aussi rendus au tombeau; ils ont bien trouvé les choses telles que les femmes les ont décrites; mais lui, ils ne l’ont pas vu. Alors Jésus leur dit:25 Ah! hommes sans intelligence! Vous êtes bien lents à croire tout ce que les prophètes ont annoncé.26 Le Messie ne devait-il pas souffrir toutes ces choses avant d’entrer dans sa gloire?27 Alors, commençant par les livres de Moïse et parcourant tous ceux des prophètes, Jésus leur expliqua ce qui se rapportait à lui dans toutes les Ecritures.28 Entre-temps, ils arrivèrent près du village où ils se rendaient. Jésus sembla vouloir continuer sa route.29 Mais ils le retinrent avec une vive insistance en disant: Reste donc avec nous; tu vois: le jour baisse et le soir approche. Alors il entra dans la maison pour rester avec eux.30 Il se mit à table avec eux, prit le pain et, après avoir prononcé la prière de bénédiction, il le partagea et le leur donna.31 Alors leurs yeux s’ouvrirent et ils le reconnurent … mais, déjà, il avait disparu.32 Et ils se dirent l’un à l’autre: N’avons-nous pas senti comme un feu dans notre cœur pendant qu’il nous parlait en chemin et qu’il nous expliquait les Ecritures?33 Ils se levèrent sur l’heure et retournèrent à Jérusalem. Ils y trouvèrent les Onze réunis avec leurs compagnons.34 Tous les accueillirent par ces paroles: Le Seigneur est réellement ressuscité, il s’est montré à Simon.35 Alors les deux disciples racontèrent à leur tour ce qui leur était arrivé en chemin et comment ils avaient reconnu Jésus au moment où il avait partagé le pain.36 Pendant qu’ils s’entretenaient ainsi, Jésus se trouva au milieu d’eux et leur dit: Que la paix soit avec vous![3] (Mk 16,14; Joh 20,19)37 Mais ils furent saisis de crainte et d’effroi, croyant voir un esprit.38 – Pourquoi êtes-vous troublés? leur dit-il. Pourquoi les doutes envahissent-ils votre cœur?39 Regardez mes mains et mes pieds, et reconnaissez que c’est bien moi. Touchez-moi et regardez! Car un esprit n’a ni chair ni os. Or, vous voyez bien que j’en ai.40 Tout en disant cela, il leur montra ses mains et ses pieds[4].41 Mais ils étaient si heureux qu’ils ne parvenaient pas à croire et restaient dans l’étonnement. Alors il leur demanda: Avez-vous quelque chose à manger?42 Ils lui présentèrent un morceau de poisson grillé.43 Il le prit et le mangea sous leurs yeux.44 Puis il leur dit: Voici ce que je vous ai dit quand j’étais encore avec vous: « Il faut que s’accomplisse tout ce qui est écrit de moi dans la Loi de Moïse, dans les prophètes, et dans les Psaumes. »45 Là-dessus, il leur ouvrit l’intelligence pour qu’ils comprennent les Ecritures.46 – Vous voyez, leur dit-il, les Ecritures enseignent que le Messie doit souffrir, qu’il ressuscitera le troisième jour,47 et qu’on annoncera de sa part à tous les peuples, en commençant par Jérusalem, qu’ils doivent changer pour obtenir le pardon des péchés.48 Vous êtes les témoins de ces événements.49 Quant à moi, j’enverrai bientôt sur vous ce que mon Père vous a promis. Vous donc, restez ici dans cette ville, jusqu’à ce que vous soyez revêtus de la puissance d’en haut.50 Par la suite il les emmena hors de la ville jusqu’aux environs de Béthanie[5] et là, élevant ses mains, il les bénit.51 Pendant qu’il les bénissait, il les quitta et fut enlevé au ciel.52 Quant à eux, après l’avoir adoré, ils retournèrent à Jérusalem, le cœur rempli de joie.53 Là, ils se retrouvaient à toute heure dans la cour du Temple pour louer Dieu.

Lukas 24

Hoffnung für alle

1 Ganz früh am Sonntagmorgen, dem ersten Tag der neuen Woche, nahmen die Frauen die wohlriechenden Öle mit, die sie zubereitet hatten, und gingen zum Grab. (Mt 28,1; Mk 16,1; Joh 20,1)2 Dort angekommen sahen sie, dass der Stein, mit dem man es verschlossen hatte, zur Seite gerollt war.3 Als sie die Grabkammer betraten, fanden sie den Leichnam von Jesus, dem Herrn, nicht.4 Verwundert überlegten sie, was das alles zu bedeuten hatte. Plötzlich traten zwei Männer in glänzend weißen Kleidern zu ihnen.5 Die Frauen erschraken und wagten nicht, die beiden anzusehen. »Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten?«, fragten die Männer.6 »Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden! Denkt doch daran, was er euch damals in Galiläa gesagt hat:7 ›Der Menschensohn muss den gottlosen Menschen ausgeliefert werden. Sie werden ihn kreuzigen, aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen.‹«8 Da erinnerten sich die Frauen an diese Worte von Jesus.9 Sie liefen vom Grab in die Stadt zurück, um den elf Aposteln und den anderen Jüngern zu berichten, was sie erlebt hatten.10 Zu diesen Frauen gehörten Maria aus Magdala, Johanna, Maria, die Mutter von Jakobus, und noch etliche andere.11 Aber die Apostel hielten ihren Bericht für leeres Gerede und glaubten den Frauen kein Wort.12 Doch Petrus sprang auf und lief zum Grab. Als er hineinschaute, sah er außer den Leinentüchern nichts. Verwundert ging er in die Stadt zurück.13 Am selben Tag gingen zwei Jünger nach Emmaus, einem Dorf elf Kilometer von Jerusalem entfernt. (Mk 16,12)14 Unterwegs sprachen sie miteinander über die Ereignisse der vergangenen Tage.15 Während sie sich unterhielten und nachdachten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.16 Aber sie – wie mit Blindheit geschlagen – erkannten ihn nicht.[1]17 »Worüber sprecht ihr da miteinander?«, wollte Jesus wissen. Die Jünger blieben traurig stehen,18 und verwundert bemerkte Kleopas, einer von den beiden: »Du bist wohl der Einzige in Jerusalem, der nichts von den Ereignissen der letzten Tage weiß.«19 »Was meint ihr?«, fragte Jesus. »Das, was mit Jesus aus Nazareth geschehen ist«, antworteten die Jünger. »Er war ein Prophet, den Gott geschickt hatte. Jeder im Volk konnte das an seinen mächtigen Worten und Taten erkennen.20 Aber unsere obersten Priester und die anderen Mitglieder des Hohen Rates haben ihn an die Römer ausgeliefert. Er wurde zum Tode verurteilt und dann ans Kreuz geschlagen.21 Dabei hatten wir gehofft, dass er der von Gott versprochene Retter ist, der Israel befreit. Seither sind nun schon drei Tage vergangen.22 Und dann wurden wir heute Morgen auch noch durch einige Frauen sehr beunruhigt, die zu uns gehören. Schon vor Sonnenaufgang waren sie zum Grab gegangen;23 aber der Leichnam von Jesus war nicht mehr da. Die Frauen kamen zurück und erzählten, ihnen seien Engel erschienen, die sagten: ›Jesus lebt!‹24 Einige von uns sind gleich zum Grab gelaufen. Es war tatsächlich alles so, wie die Frauen berichtet hatten. Aber Jesus haben sie nicht gesehen.«25 Darauf sagte Jesus zu ihnen: »Wie wenig versteht ihr doch! Warum fällt es euch nur so schwer, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben?26 Musste der von Gott erwählte Retter nicht all dies erleiden, bevor ihn Gott zum höchsten Herrn einsetzte[2]27 Dann erklärte ihnen Jesus, was durch die ganze Schrift hindurch über ihn gesagt wird – von den Büchern Mose angefangen bis zu den Propheten.28 Inzwischen waren sie kurz vor Emmaus, und Jesus tat so, als wolle er weitergehen.29 Deshalb drängten ihn die Jünger: »Bleib doch über Nacht bei uns! Es ist spät und wird schon dunkel.« So ging er mit ihnen ins Haus.30 Als Jesus sich mit ihnen zum Essen niedergelassen hatte, nahm er das Brot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es ihnen.31 Da wurden ihnen die Augen geöffnet: Es war Jesus. Doch im selben Moment verschwand er, und sie konnten ihn nicht mehr sehen.32 Sie sagten zueinander: »Hat es uns nicht tief berührt, als er unterwegs mit uns sprach und uns die Heilige Schrift erklärte?«33 Ohne Zeit zu verlieren, brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück. Dort waren die elf Jünger und andere Freunde von Jesus zusammen.34 Von ihnen wurden sie mit den Worten begrüßt: »Der Herr ist tatsächlich auferstanden! Er hat sich Simon gezeigt!«35 Nun erzählten die beiden, was auf dem Weg nach Emmaus geschehen war und dass sie ihren Herrn erkannt hatten, als er das Brot in Stücke brach.36 Noch während sie berichteten, stand Jesus plötzlich mitten im Kreis der Jünger. »Friede sei mit euch!«, begrüßte er sie. (Mk 16,14; Joh 20,19; Apg 1,4)37 Die Jünger erschraken und fürchteten sich sehr. Sie dachten, ein Geist stünde vor ihnen.38 »Warum habt ihr solche Angst?«, fragte Jesus. »Wieso zweifelt ihr daran, dass ich es bin?39 Seht doch die Wunden an meinen Händen und Füßen! Ich bin es wirklich. Hier, fasst mich an und überzeugt euch, dass ich kein Geist bin. Geister sind doch nicht aus Fleisch und Blut wie ich!«40 Dann zeigte er ihnen seine Hände und Füße.41 Aber vor lauter Freude konnten sie es noch immer nicht fassen, dass Jesus vor ihnen stand. Endlich fragte er sie: »Habt ihr etwas zu essen hier?«42 Sie brachten ihm ein Stück gebratenen Fisch.43 Den nahm er und aß ihn vor ihren Augen.44 Dann sagte er zu ihnen: »Erinnert euch an das, was ich euch angekündigt habe, als ich noch mit euch zusammen war: ›Alles muss sich erfüllen, was bei Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.‹«45 Nun erklärte er ihnen die Worte der Heiligen Schrift.46 Er sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen.47 Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt.[3] Das soll zuerst in Jerusalem geschehen.48 Ihr selbst habt miterlebt, dass Gottes Zusagen in Erfüllung gegangen sind. Ihr seid meine Zeugen.49 Ich werde den Heiligen Geist zu euch herabsenden, den mein Vater euch versprochen hat.[4] Bleibt hier in Jerusalem, bis ihr diese Kraft von oben empfangen habt!«50 Jesus führte seine Jünger von Jerusalem nach Betanien. Er segnete sie mit erhobenen Händen. (Mk 16,19; Apg 1,9)51 Noch während er sie segnete, entfernte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben.52 Die Jünger fielen vor ihm nieder. Danach kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück.53 Von da an gingen sie immer wieder in den Tempel, um Gott zu loben und ihm zu danken.

Lukas 24

King James Version

1 Now upon the first day of the week, very early in the morning, they came unto the sepulchre, bringing the spices which they had prepared, and certain others with them.2 And they found the stone rolled away from the sepulchre.3 And they entered in, and found not the body of the Lord Jesus.4 And it came to pass, as they were much perplexed thereabout, behold, two men stood by them in shining garments:5 And as they were afraid, and bowed down their faces to the earth, they said unto them, Why seek ye the living among the dead?6 He is not here, but is risen: remember how he spake unto you when he was yet in Galilee,7 Saying, The Son of man must be delivered into the hands of sinful men, and be crucified, and the third day rise again.8 And they remembered his words,9 And returned from the sepulchre, and told all these things unto the eleven, and to all the rest.10 It was Mary Magdalene, and Joanna, and Mary the mother of James, and other women that were with them, which told these things unto the apostles.11 And their words seemed to them as idle tales, and they believed them not.12 Then arose Peter, and ran unto the sepulchre; and stooping down, he beheld the linen clothes laid by themselves, and departed, wondering in himself at that which was come to pass.13 And, behold, two of them went that same day to a village called Emmaus, which was from Jerusalem about threescore furlongs.14 And they talked together of all these things which had happened.15 And it came to pass, that, while they communed together and reasoned, Jesus himself drew near, and went with them.16 But their eyes were holden that they should not know him.17 And he said unto them, What manner of communications are these that ye have one to another, as ye walk, and are sad?18 And the one of them, whose name was Cleopas, answering said unto him, Art thou only a stranger in Jerusalem, and hast not known the things which are come to pass there in these days?19 And he said unto them, What things? And they said unto him, Concerning Jesus of Nazareth, which was a prophet mighty in deed and word before God and all the people:20 And how the chief priests and our rulers delivered him to be condemned to death, and have crucified him.21 But we trusted that it had been he which should have redeemed Israel: and beside all this, to day is the third day since these things were done.22 Yea, and certain women also of our company made us astonished, which were early at the sepulchre;23 And when they found not his body, they came, saying, that they had also seen a vision of angels, which said that he was alive.24 And certain of them which were with us went to the sepulchre, and found it even so as the women had said: but him they saw not.25 Then he said unto them, O fools, and slow of heart to believe all that the prophets have spoken:26 Ought not Christ to have suffered these things, and to enter into his glory?27 And beginning at Moses and all the prophets, he expounded unto them in all the scriptures the things concerning himself.28 And they drew nigh unto the village, whither they went: and he made as though he would have gone further.29 But they constrained him, saying, Abide with us: for it is toward evening, and the day is far spent. And he went in to tarry with them.30 And it came to pass, as he sat at meat with them, he took bread, and blessed it, and brake, and gave to them.31 And their eyes were opened, and they knew him; and he vanished out of their sight.32 And they said one to another, Did not our heart burn within us, while he talked with us by the way, and while he opened to us the scriptures?33 And they rose up the same hour, and returned to Jerusalem, and found the eleven gathered together, and them that were with them,34 Saying, The Lord is risen indeed, and hath appeared to Simon.35 And they told what things were done in the way, and how he was known of them in breaking of bread.36 And as they thus spake, Jesus himself stood in the midst of them, and saith unto them, Peace be unto you.37 But they were terrified and affrighted, and supposed that they had seen a spirit.38 And he said unto them, Why are ye troubled? and why do thoughts arise in your hearts?39 Behold my hands and my feet, that it is I myself: handle me, and see; for a spirit hath not flesh and bones, as ye see me have.40 And when he had thus spoken, he shewed them his hands and his feet.41 And while they yet believed not for joy, and wondered, he said unto them, Have ye here any meat?42 And they gave him a piece of a broiled fish, and of an honeycomb.43 And he took it, and did eat before them.44 And he said unto them, These are the words which I spake unto you, while I was yet with you, that all things must be fulfilled, which were written in the law of Moses, and in the prophets, and in the psalms, concerning me.45 Then opened he their understanding, that they might understand the scriptures,46 And said unto them, Thus it is written, and thus it behoved Christ to suffer, and to rise from the dead the third day:47 And that repentance and remission of sins should be preached in his name among all nations, beginning at Jerusalem.48 And ye are witnesses of these things.49 And, behold, I send the promise of my Father upon you: but tarry ye in the city of Jerusalem, until ye be endued with power from on high.50 And he led them out as far as to Bethany, and he lifted up his hands, and blessed them.51 And it came to pass, while he blessed them, he was parted from them, and carried up into heaven.52 And they worshipped him, and returned to Jerusalem with great joy:53 And were continually in the temple, praising and blessing God. Amen.