1Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. (Joh 2,13)2Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; (Neh 3,1)3-4in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte.[1]5Es war aber dort ein Mensch, der war seit achtunddreißig Jahren krank.6Als Jesus ihn liegen sah und vernahm, dass er schon so lange krank war, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?7Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.8Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!9Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber Sabbat an diesem Tag.10Da sprachen die Juden zu dem, der geheilt worden war: Heute ist Sabbat, es ist dir nicht erlaubt, dein Bett zu tragen. (2Mo 20,10; Jer 17,21)11Er aber antwortete ihnen: Der mich gesund gemacht hat, sprach zu mir: Nimm dein Bett und geh hin!12Sie fragten ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm dein Bett und geh hin?13Der aber geheilt worden war, wusste nicht, wer es war; denn Jesus war fortgegangen, da so viel Volk an dem Ort war.14Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre. (Joh 8,11)15Der Mensch ging hin und berichtete den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe.16Darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte. (Mt 12,14)17Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch. (Joh 9,4)18Darum trachteten die Juden noch mehr danach, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch sagte, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich. (Joh 7,30; Joh 10,33)
Die Vollmacht des Sohnes
19Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn. (Joh 3,11; Joh 3,32)20Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, sodass ihr euch verwundern werdet. (Joh 3,35)21Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.22Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben, (Dan 7,13; Apg 10,42; Apg 17,31)23damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. (Phil 2,10; 1Joh 2,23)24Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. (Joh 3,16; Joh 3,18)25Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben. (Eph 2,5)26Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; (Joh 1,1)27und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. (Dan 7,13)28Wundert euch darüber nicht. Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden,29und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts. (Dan 12,2; Mt 25,46; 2Kor 5,10)30Ich kann nichts von mir aus tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. (Joh 6,38)
Die Zeugen für den Sohn
31Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr.32Ein anderer ist’s, der von mir zeugt; und ich weiß, dass das Zeugnis wahr ist, das er von mir gibt. (1Joh 5,9)33Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat die Wahrheit bezeugt. (Joh 1,19)34Ich aber nehme nicht von einem Menschen Zeugnis an; sondern ich sage das, damit ihr selig werdet.35Er war ein brennendes und strahlendes Licht; ihr aber wolltet eine kleine Weile fröhlich sein in seinem Licht.36Ich aber habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, damit ich sie vollende, ebendiese Werke, die ich tue, zeugen von mir, dass mich der Vater gesandt hat. (Joh 3,2; Joh 10,25; Joh 10,38)37Und der Vater, der mich gesandt hat, hat von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt niemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen (Mt 3,17; Joh 1,18)38und sein Wort habt ihr nicht in euch wohnen; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat.39Ihr sucht in den Schriften, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie sind’s, die von mir zeugen; (Lk 24,27; Lk 24,44; Joh 1,45; 2Tim 3,15)40aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet.41Ich nehme nicht Ehre von Menschen an;42aber ich kenne euch, dass ihr nicht Gottes Liebe in euch habt.43Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen. (Mt 24,5)44Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht? (Joh 12,42; 1Thess 2,6)45Meint nicht, dass ich euch vor dem Vater verklagen werde; der euch verklagt, ist Mose, auf den ihr hofft. (5Mo 31,24)46Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben. (1Mo 3,15; 1Mo 49,10; 5Mo 18,15)47Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben? (Lk 16,31)
Johannes 5
La Bible du Semeur
La guérison d’un paralysé à Jérusalem
1Quelque temps plus tard, Jésus remonta à Jérusalem à l’occasion d’une fête juive.2Or, dans cette ville, près de la porte des Brebis, se trouvait une piscine[1] entourée de cinq galeries couvertes, appelée en hébreu Béthesda[2].3-4Ces galeries étaient remplies de malades qui y restaient couchés: des aveugles, des paralysés, des impotents[3].5Il y avait là un homme malade depuis trente-huit ans.6Jésus le vit couché; quand il sut qu’il était là depuis si longtemps, il lui demanda: Veux-tu être guéri?7– Maître, répondit le malade, je n’ai personne pour me plonger dans la piscine quand l’eau commence à bouillonner. Le temps que je me traîne là-bas, un autre y arrive avant moi.8– Eh bien, lui dit Jésus, lève-toi, prends ta natte et marche!9A l’instant même l’homme fut guéri. Il prit sa natte et se mit à marcher. Mais cela se passait un jour de sabbat.10Les Juifs interpellèrent donc l’homme qui venait d’être guéri: C’est le sabbat! Tu n’as pas le droit de porter cette natte.11– Mais, répliqua-t-il, celui qui m’a guéri m’a dit: « Prends ta natte et marche. »12– Et qui t’a dit cela? lui demandèrent-ils.13Mais l’homme qui avait été guéri ignorait qui c’était, car Jésus avait disparu dans la foule qui se pressait en cet endroit.14Peu de temps après, Jésus le rencontra dans la cour du Temple. – Te voilà guéri, lui dit-il. Mais veille à ne plus pécher, pour qu’il ne t’arrive rien de pire.15Et l’homme alla annoncer aux Juifs que c’était Jésus qui l’avait guéri.
Le Père et le Fils
16Les Juifs se mirent donc à accuser Jésus parce qu’il avait fait cela le jour du sabbat.17Jésus leur répondit: Mon Père est à l’œuvre jusqu’à présent, et moi aussi je suis à l’œuvre.18Cette remarque fut pour eux une raison de plus pour chercher à le faire mourir car, non content de violer la loi sur le sabbat, il appelait encore Dieu son propre Père et se faisait ainsi l’égal de Dieu.19Jésus répondit à ces reproches en leur disant: Vraiment, je vous l’assure: le Fils ne peut rien faire de sa propre initiative; il agit seulement d’après ce qu’il voit faire au Père. Tout ce que fait le Père, le Fils le fait également,20car le Père aime le Fils et lui montre tout ce qu’il fait. Il lui montrera même des œuvres plus grandes que toutes celles que vous avez vues jusqu’à présent, et vous en serez stupéfaits.21En effet, comme le Père ressuscite les morts et donne la vie, ainsi le Fils, lui aussi, donne la vie à qui il veut.22De plus, ce n’est pas le Père qui prononce le jugement sur les hommes; il a remis tout jugement au Fils,23afin que tous les hommes honorent le Fils au même titre que le Père. Ne pas honorer le Fils, c’est ne pas honorer le Père qui l’a envoyé.24Oui, vraiment, je vous l’assure: celui qui écoute ce que je dis et qui place sa confiance dans le Père qui m’a envoyé, possède, dès à présent, la vie éternelle et il ne sera pas condamné; il est déjà passé de la mort à la vie.25Oui, vraiment, je vous l’assure: l’heure vient, et elle est déjà là, où les morts entendront la voix du Fils de Dieu, et tous ceux qui l’auront entendue vivront.26En effet, comme le Père possède la vie en lui-même, il a accordé au Fils d’avoir la vie en lui-même.27Et parce qu’il est le Fils de l’homme, il lui a donné autorité pour exercer le jugement.28Ne vous en étonnez pas: l’heure vient où tous ceux qui sont dans la tombe entendront la voix du Fils de l’homme.29Alors, ils en sortiront: ceux qui auront fait le bien ressusciteront pour la vie, ceux qui auront fait le mal ressusciteront pour être condamnés[4]. (Dan 12,2)30Pour moi, je ne peux rien faire de mon propre chef; je juge seulement comme le Père me l’indique. Et mon verdict est juste, car je ne cherche pas à réaliser mes propres désirs, mais à faire la volonté de celui qui m’a envoyé.
Les témoins du Fils
31Bien sûr, si j’étais seul à témoigner en ma faveur, mon témoignage ne serait pas vrai.32Mais j’ai un autre témoin[5] et je sais que son témoignage est vrai.33Vous avez envoyé une commission d’enquête auprès de Jean et il a rendu témoignage à la vérité[6].34Moi, je n’ai pas besoin d’un homme pour témoigner en ma faveur, mais je dis cela pour que vous, vous soyez sauvés.35Oui, Jean était vraiment comme un flambeau que l’on allume pour qu’il répande sa clarté. Mais vous, vous avez simplement voulu, pour un moment, vous réjouir à sa lumière.36Quant à moi, j’ai en ma faveur un témoignage qui a plus de poids que celui de Jean: c’est celui des œuvres que le Père m’a donné d’accomplir. Oui, ces œuvres que j’accomplis attestent clairement que le Père m’a envoyé.37De plus, le Père lui-même, qui m’a envoyé, a témoigné en ma faveur. Mais vous n’avez jamais entendu sa voix, ni vu sa face.38Sa parole n’habite pas en vous; la preuve, c’est que vous ne croyez pas en celui qu’il a envoyé.39Vous étudiez avec soin les Ecritures, parce que vous êtes convaincus d’en obtenir la vie éternelle. Or, précisément, ce sont elles qui témoignent de moi.40Mais voilà: vous ne voulez pas venir à moi pour recevoir la vie.41Je ne cherche pas les honneurs de la part des hommes.42Seulement, je constate une chose: au fond de vous-mêmes, vous n’avez pas d’amour pour Dieu.43Je suis venu au nom de mon Père, et vous ne me recevez pas. Si un autre vient en son propre nom, vous le recevrez!44D’ailleurs, comment pourriez-vous parvenir à la foi alors que vous cherchez à être honorés les uns par les autres et que vous ne recherchez pas la gloire qui vient de Dieu seul?45N’allez surtout pas croire que je serai moi votre accusateur auprès de mon Père; c’est Moïse qui vous accusera, oui, ce Moïse même en qui vous avez mis votre espérance.46En effet, si vous l’aviez réellement cru, vous m’auriez aussi cru, car il a parlé de moi dans ses livres.47Si vous ne croyez même pas à ses écrits, comment croirez-vous à mes paroles?
Johannes 5
Hoffnung für alle
Der Kranke am Teich Betesda
1Bald darauf wurde eines der jüdischen Feste gefeiert, und auch Jesus ging dazu nach Jerusalem.2In der Stadt befindet sich nicht weit vom Schaftor entfernt der Teich Betesda, wie er auf Hebräisch genannt wird. Er ist von fünf Säulenhallen umgeben.3-4Viele Kranke lagen in diesen Hallen – Blinde, Gelähmte und Verkrüppelte[1].5Einer von den Menschen, die dort lagen, war schon seit 38 Jahren krank.6Als Jesus ihn sah und erfuhr, dass er schon so lange an seiner Krankheit litt, fragte er ihn: »Willst du gesund werden?«7»Ach, Herr«, entgegnete der Kranke, »ich habe niemanden, der mir in den Teich hilft, wenn sich das Wasser bewegt. Versuche ich es aber allein, ist immer ein anderer schneller als ich.«8Da forderte ihn Jesus auf: »Steh auf, nimm deine Matte und geh!«9Im selben Augenblick war der Mann geheilt. Er rollte seine Matte zusammen und ging seines Weges. Das geschah an einem Sabbat.10Einige führende Juden, die den Geheilten sahen, hielten ihm vor: »Heute ist doch Sabbat! Da darf man keine Matte tragen!«11»Aber der Mann, der mich heilte, hat es mir ausdrücklich befohlen«, antwortete er ihnen.12»Wer war das? Wer hat dir so etwas befohlen?«, fragten sie nun.13Doch das wusste der Mann nicht, denn Jesus hatte den Teich wegen der großen Menschenmenge bereits wieder unbemerkt verlassen.14Später traf Jesus den Geheilten im Tempel und sagte zu ihm: »Du bist jetzt endlich gesund. Sündige nicht mehr, damit du nicht etwas Schlimmeres als deine Krankheit erlebst!«15Da ging der Mann zu den führenden Juden und berichtete, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.16Von da an lauerten sie Jesus auf, weil er sogar am Sabbat Kranke heilte.17Aber Jesus sagte ihnen: »Zu jeder Zeit ist mein Vater am Wirken, und ich folge nur seinem Beispiel.«18Nach dieser Antwort waren sie erst recht entschlossen, ihn umzubringen. Denn Jesus hatte nicht nur ihre Sabbatvorschriften missachtet, sondern sogar Gott seinen Vater genannt und sich dadurch Gott gleichgestellt.
Woher nimmt Jesus das Recht für sein Handeln?
19Auf diese Anschuldigungen der führenden Juden entgegnete Jesus: »Ich sage euch die Wahrheit: Von sich aus kann der Sohn gar nichts tun, sondern er tut nur das, was er den Vater tun sieht. Was immer aber der Vater tut, das tut auch der Sohn!20Denn weil der Vater den Sohn liebt, zeigt er ihm alles, was er selbst tut. Der Sohn wird noch viel größere Wunder tun, weil der Vater sie ihm zeigt. Ihr werdet staunen!21So wie der Vater Tote auferweckt und ihnen neues Leben gibt, so hat auch der Sohn die Macht dazu, neues Leben zu geben, wem er will.22Denn nicht der Vater spricht das Urteil über die Menschen, er hat das Richteramt vielmehr dem Sohn übertragen,23damit alle den Sohn ehren, genauso wie den Vater. Wer aber den Sohn nicht anerkennen will, der verachtet auch die Herrschaft des Vaters, der ja den Sohn gesandt hat.24Ich sage euch die Wahrheit: Wer meine Botschaft hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben. Ihn wird das Urteil Gottes nicht treffen, er hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten.25Ich versichere euch: Die Zeit wird kommen, ja, sie hat schon begonnen, in der die Toten die Stimme von Gottes Sohn hören werden. Und wer diesen Ruf hört, der wird leben.26Denn in meinem Vater ist das Leben, und nach seinem Willen hat auch der Sohn dieses Leben in sich.27Er hat ihm die Macht gegeben, die ganze Menschheit zu richten, weil er der Menschensohn ist.28Wundert euch nicht darüber! Der Tag wird kommen, an dem die Toten in ihren Gräbern die Stimme von Gottes Sohn hören werden.29Dann werden alle Menschen ihre Gräber verlassen: Die Gutes getan haben, werden auferstehen, um ewig zu leben, die aber Böses getan haben, um verurteilt zu werden.30Dabei kann ich nicht eigenmächtig handeln, sondern ich entscheide so, wie Gott es mir sagt. Deswegen ist mein Urteil auch gerecht. Denn mir geht es nicht darum, meinen eigenen Willen zu tun, sondern ich erfülle den Willen Gottes, der mich gesandt hat.«
Glaubwürdige Zeugen für den Sohn Gottes
31»Wenn ich mein eigener Zeuge wäre, dann wären meine Worte nicht glaubwürdig.32Aber es gibt einen anderen Zeugen, der für mich spricht. Und ich weiß, dass es wahr ist, was er über mich sagt.33Ihr habt zwar eure Leute zu Johannes dem Täufer geschickt, um die Wahrheit über mich zu hören, und er hat sie euch bezeugt.34Doch ich brauche keine Aussage von Menschen. Nur um euretwillen nenne ich Johannes als Zeugen, weil ich will, dass ihr gerettet werdet.35Johannes war ein strahlendes Licht, ihr aber habt euch damit zufriedengegeben, euch eine Zeit lang daran zu freuen.36Doch ich habe noch wichtigere Zeugen als Johannes: die Taten nämlich, die ich im Auftrag meines Vaters vollbringe. Sie bestätigen, dass der Vater mich gesandt hat.37Gott selbst, der mich gesandt hat, ist ebenfalls mein Zeuge. Aber ihr habt noch niemals seine Stimme gehört, habt ihn nie von Angesicht zu Angesicht gesehen[2].38Ihr gebt seinem Wort keinen Raum in eurem Leben; sonst würdet ihr dem glauben, den Gott zu euch gesandt hat.39Ihr durchforscht die Heilige Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden. Und tatsächlich weist gerade sie auf mich hin.40Dennoch wollt ihr nicht zu mir kommen, um dieses Leben zu haben.41Ich suche nicht die Anerkennung von Menschen!42Ihr dagegen seid anders. Ich kenne euch und weiß genau, dass ihr keine Liebe zu Gott in euch tragt.43Mein Vater hat mich zu euch geschickt, doch ihr lehnt mich ab. Wenn aber jemand in eigenem Auftrag zu euch kommt, den werdet ihr aufnehmen.44Kein Wunder, dass ihr nicht glauben könnt! Denn ihr seid doch nur darauf aus, voreinander etwas zu gelten. Aber euch ist völlig gleichgültig, ob ihr vor dem einzigen Gott bestehen könnt.45Es wird gar nicht nötig sein, dass ich euch vor dem Vater anklage: Mose ist euer Ankläger – genau der, auf den ihr eure ganze Hoffnung setzt!46Denn in Wirklichkeit glaubt ihr Mose gar nicht; sonst würdet ihr auch mir glauben. Schließlich hat doch Mose von mir geschrieben.47Wenn ihr aber nicht einmal glaubt, was er geschrieben hat, wie könnt ihr dann glauben, was ich euch sage?«
Johannes 5
King James Version
1After this there was a feast of the Jews; and Jesus went up to Jerusalem.2Now there is at Jerusalem by the sheep market a pool, which is called in the Hebrew tongue Bethesda, having five porches.3In these lay a great multitude of impotent folk, of blind, halt, withered, waiting for the moving of the water.4For an angel went down at a certain season into the pool, and troubled the water: whosoever then first after the troubling of the water stepped in was made whole of whatsoever disease he had.5And a certain man was there, which had an infirmity thirty and eight years.6When Jesus saw him lie, and knew that he had been now a long time in that case, he saith unto him, Wilt thou be made whole?7The impotent man answered him, Sir, I have no man, when the water is troubled, to put me into the pool: but while I am coming, another steppeth down before me.8Jesus saith unto him, Rise, take up thy bed, and walk.9And immediately the man was made whole, and took up his bed, and walked: and on the same day was the sabbath.10The Jews therefore said unto him that was cured, It is the sabbath day: it is not lawful for thee to carry thy bed.11He answered them, He that made me whole, the same said unto me, Take up thy bed, and walk.12Then asked they him, What man is that which said unto thee, Take up thy bed, and walk?13And he that was healed wist not who it was: for Jesus had conveyed himself away, a multitude being in that place.14Afterward Jesus findeth him in the temple, and said unto him, Behold, thou art made whole: sin no more, lest a worse thing come unto thee.15The man departed, and told the Jews that it was Jesus, which had made him whole.16And therefore did the Jews persecute Jesus, and sought to slay him, because he had done these things on the sabbath day.17But Jesus answered them, My Father worketh hitherto, and I work.18Therefore the Jews sought the more to kill him, because he not only had broken the sabbath, but said also that God was his Father, making himself equal with God.19Then answered Jesus and said unto them, Verily, verily, I say unto you, The Son can do nothing of himself, but what he seeth the Father do: for what things soever he doeth, these also doeth the Son likewise.20For the Father loveth the Son, and sheweth him all things that himself doeth: and he will shew him greater works than these, that ye may marvel.21For as the Father raiseth up the dead, and quickeneth them; even so the Son quickeneth whom he will.22For the Father judgeth no man, but hath committed all judgment unto the Son:23That all men should honour the Son, even as they honour the Father. He that honoureth not the Son honoureth not the Father which hath sent him.24Verily, verily, I say unto you, He that heareth my word, and believeth on him that sent me, hath everlasting life, and shall not come into condemnation; but is passed from death unto life.25Verily, verily, I say unto you, The hour is coming, and now is, when the dead shall hear the voice of the Son of God: and they that hear shall live.26For as the Father hath life in himself; so hath he given to the Son to have life in himself;27And hath given him authority to execute judgment also, because he is the Son of man.28Marvel not at this: for the hour is coming, in the which all that are in the graves shall hear his voice,29And shall come forth; they that have done good, unto the resurrection of life; and they that have done evil, unto the resurrection of damnation.30I can of mine own self do nothing: as I hear, I judge: and my judgment is just; because I seek not mine own will, but the will of the Father which hath sent me.31If I bear witness of myself, my witness is not true.32There is another that beareth witness of me; and I know that the witness which he witnesseth of me is true.33Ye sent unto John, and he bare witness unto the truth.34But I receive not testimony from man: but these things I say, that ye might be saved.35He was a burning and a shining light: and ye were willing for a season to rejoice in his light.36But I have greater witness than that of John: for the works which the Father hath given me to finish, the same works that I do, bear witness of me, that the Father hath sent me.37And the Father himself, which hath sent me, hath borne witness of me. Ye have neither heard his voice at any time, nor seen his shape.38And ye have not his word abiding in you: for whom he hath sent, him ye believe not.39Search the scriptures; for in them ye think ye have eternal life: and they are they which testify of me.40And ye will not come to me, that ye might have life.41I receive not honour from men.42But I know you, that ye have not the love of God in you.43I am come in my Father's name, and ye receive me not: if another shall come in his own name, him ye will receive.44How can ye believe, which receive honour one of another, and seek not the honour that cometh from God only?45Do not think that I will accuse you to the Father: there is one that accuseth you, even Moses, in whom ye trust.46For had ye believed Moses, ye would have believed me: for he wrote of me.47But if ye believe not his writings, how shall ye believe my words?