1Dies sind die Worte des Briefes, den der Prophet Jeremia von Jerusalem sandte an den Rest der Ältesten, die weggeführt waren, an die Priester und Propheten und an das ganze Volk, das Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel weggeführt hatte –2nachdem der König Jechonja und die Königinmutter mit den Kämmerern und Oberen in Juda und Jerusalem samt den Zimmerleuten und Schmieden aus Jerusalem weggeführt waren –, (2Kön 24,14)3durch Elasa, den Sohn Schafans, und Gemarja, den Sohn Hilkijas, die Zedekia, der König von Juda, nach Babel sandte zu Nebukadnezar, dem König von Babel:4So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, zu allen Weggeführten, die ich von Jerusalem nach Babel habe wegführen lassen:5Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und esst ihre Früchte; (Jes 65,21; Am 9,14)6nehmt euch Frauen und zeugt Söhne und Töchter, nehmt für eure Söhne Frauen und gebt eure Töchter Männern, dass sie Söhne und Töchter gebären; mehrt euch dort, dass ihr nicht weniger werdet.7Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn’s ihr wohlgeht, so geht’s euch auch wohl.8Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Lasst euch durch die Propheten, die bei euch sind, und durch die Wahrsager nicht betrügen, und hört nicht auf die Träume, die sie träumen! (Jer 14,14; Jer 27,9)9Denn sie weissagen euch Lüge in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR.10Denn so spricht der HERR: Wenn für Babel siebzig Jahre voll sind, so will ich euch heimsuchen und will mein gnädiges Wort an euch erfüllen, dass ich euch wieder an diesen Ort bringe. (Jer 25,11)11Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.[1]12Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören.13Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, (5Mo 4,29; Jes 55,6)14so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wieder an diesen Ort bringen, von wo ich euch habe wegführen lassen. (Jer 23,3; Jer 32,37)15Zwar meint ihr, der HERR habe euch auch in Babel Propheten erstehen lassen. –16Fürwahr, so spricht der HERR über den König, der auf Davids Thron sitzt, und über das ganze Volk, das in dieser Stadt wohnt, über eure Brüder, die nicht mit euch in die Gefangenschaft gezogen sind,17ja, so spricht der HERR Zebaoth: Siehe, ich will Schwert, Hunger und Pest unter sie schicken und will sie machen wie die schlechten Feigen, davor einem ekelt zu essen, (Jer 24,8)18und will hinter ihnen her sein mit Schwert, Hunger und Pest und will sie zum Bild des Entsetzens machen für alle Königreiche auf Erden, zum Fluch, zum Grauen, zum Hohn und zum Spott unter allen Völkern, wohin ich sie verstoßen werde, (5Mo 28,37)19weil sie meinen Worten nicht gehorchten, spricht der HERR, der ich meine Knechte, die Propheten, immer wieder zu ihnen gesandt habe. Aber ihr wolltet nicht hören, spricht der HERR. (Jer 7,25; Jer 25,4; Jer 35,15)20Aber ihr alle, die ihr gefangen weggeführt seid, die ich von Jerusalem habe nach Babel ziehen lassen, höret des HERRN Wort!21So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, wider Ahab, den Sohn Kolajas, und wider Zidkija, den Sohn Maasejas, die euch Lügen weissagen in meinem Namen: Siehe, ich will sie geben in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel. Der soll sie totschlagen lassen vor euren Augen,22sodass man ihre Namen zum Fluchwort machen wird unter allen Weggeführten aus Juda, die in Babel sind, und sagen: Der HERR tue an dir wie an Zidkija und Ahab, die der König von Babel im Feuer rösten ließ,23weil sie eine Schandtat in Israel begingen und trieben Ehebruch mit den Frauen ihrer Nächsten und predigten Lüge in meinem Namen, was ich ihnen nicht befohlen hatte. Solches weiß ich und bezeuge es, spricht der HERR.
Jeremia und Schemaja
24Und wider Schemaja von Nehelam sollst du sagen:25So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Weil du unter deinem Namen Briefe gesandt hast an alles Volk, das in Jerusalem ist, an den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, und an alle Priester und gesagt: (Jer 21,1)26Der HERR hat dich zum Priester bestellt anstatt des Priesters Jojada, dass du Aufseher sein sollst im Hause des HERRN über alle Wahnsinnigen und Weissager, dass du sie in Block und Eisen legst, – (Jer 20,2)27nun, warum strafst du dann nicht Jeremia von Anatot, der euch weissagt?28Hat er doch zu uns nach Babel geschickt und sagen lassen: Es wird noch lange währen; baut Häuser und wohnt darin, pflanzt Gärten und esst ihre Früchte.29So hatte Zefanja, der Priester, diesen Brief dem Propheten Jeremia vorgelesen.30Da geschah des HERRN Wort zu Jeremia:31Sende hin zu allen Weggeführten und lass ihnen sagen: So spricht der HERR wider Schemaja von Nehelam: Weil euch Schemaja weissagt – und ich habe ihn doch nicht gesandt – und macht, dass ihr auf Lügen vertraut,32darum, so spricht der HERR: Siehe, ich will Schemaja von Nehelam heimsuchen samt seinen Nachkommen, dass keiner von den Seinen unter diesem Volk bleiben soll. Und er soll das Gute nicht sehen, das ich meinem Volk tun will, spricht der HERR; denn er hat es mit seiner Rede vom HERRN abgewendet. (5Mo 13,6; Jer 28,16)
Jeremia 29
La Bible du Semeur
La lettre aux déportés
1Voici le contenu de la lettre envoyée de Jérusalem par le prophète Jérémie à ceux des responsables du peuple qui subsistaient en exil, ainsi qu’aux prêtres, aux prophètes et à tout le peuple que Nabuchodonosor avait déportés de Jérusalem à Babylone.2La lettre fut envoyée après le départ du roi Yekonia[1], de la reine mère[2], des fonctionnaires du palais royal, des ministres de Juda et de Jérusalem, des artisans et des forgerons, (2Kön 24,8; 2Chr 36,8; Jer 13,18)3par l’intermédiaire d’Eleasa, fils de Shaphân et de Guemaria, fils de Hilqiya, que Sédécias, roi de Juda, avait envoyés à Babylone, à Nabuchodonosor, roi de Babylone. La lettre disait:4Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël, à tous les exilés que j’ai fait déporter de Jérusalem à Babylone:5Construisez des maisons et installez-vous y, plantez des jardins et mangez-en les productions,6mariez-vous et ayez des enfants; mariez vos fils et donnez vos filles en mariage et qu’elles aient des enfants! Multipliez-vous là-bas, et ne laissez pas diminuer votre nombre.7Recherchez le bien-être de la ville où je vous ai déportés et priez l’Eternel en sa faveur, car de son bien-être dépend le vôtre.8En effet, voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Ne vous laissez pas induire en erreur par vos prophètes qui sont au milieu de vous, ni par vos devins, et ne prêtez pas attention aux révélations que vous leur demandez.9Car ce sont des mensonges qu’ils prophétisent en mon nom! Je ne les ai pas envoyés – l’Eternel le déclare.10Car voici ce que déclare l’Eternel: C’est seulement au bout des soixante-dix années allouées à Babylone[3] que j’interviendrai en votre faveur pour accomplir la promesse que je vous ai faite de vous faire revenir dans ce pays. (Jer 25,11)11Car moi je connais les projets que j’ai conçus en votre faveur, déclare l’Eternel: ce sont des projets de paix et non de malheur, afin de vous assurer un avenir plein d’espérance.12Alors vous m’invoquerez et vous viendrez m’adresser vos prières, et je vous exaucerai.13Vous vous tournerez vers moi et vous me trouverez lorsque vous vous tournerez vers moi de tout votre cœur[4]. (5Mo 4,29)14Je me laisserai trouver par vous – l’Eternel le déclare – je ferai revenir les exilés de votre peuple[5] et je vous rassemblerai du milieu de tous les peuples étrangers et de tous les lieux où je vous ai dispersés – l’Eternel le déclare – pour vous ramener dans le pays d’où je vous ai déportés.15Or vous dites: « L’Eternel nous a suscité des prophètes, ici à Babylone. »16Eh bien, voici ce que déclare l’Eternel au sujet du roi qui est assis sur le trône de David, et de tout le peuple qui habite dans cette ville-ci, de vos compatriotes qui n’ont pas été déportés avec vous.17Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes: Je vais déchaîner contre eux l’épée, la famine et la peste, et je les rendrai semblables à des figues pourries qui ne peuvent être mangées tant elles sont mauvaises[6].18Je les poursuivrai avec l’épée, la famine et la peste et je ferai qu’ils inspirent l’épouvante dans tous les royaumes de la terre, je ferai d’eux un sujet de malédiction[7], un spectacle désolant, ils s’attireront des sifflements horrifiés et l’opprobre de tous les peuples au milieu desquels je les aurai dispersés,19parce qu’ils n’ont pas écouté mes paroles, déclare l’Eternel, lorsque je leur ai envoyé mes serviteurs les prophètes, sans me lasser. Non, vous ne les avez pas écoutés, l’Eternel le déclare.20Maintenant, vous tous les exilés que j’ai déportés de Jérusalem à Babylone, écoutez la parole de l’Eternel!21Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël, au sujet d’Achab, fils de Qolaya et de Sédécias, fils de Maaséya, qui vous prophétisent des mensonges en mon nom: Je vais les livrer à Nabuchodonosor, roi de Babylone, qui les fera exécuter sous vos yeux.22On se servira de leur nom dans des formules de malédiction parmi tous les déportés de Juda qui sont à Babylone. On dira en effet: « Que l’Eternel te traite comme Sédécias et comme Achab, que le roi de Babylone a fait brûler vifs[8]! » (Dan 3,6; Dan 3,20)23Cela leur arrivera parce qu’ils ont fait une chose infâme en Israël: ils ont commis l’adultère avec les femmes de leurs prochains et ils ont prophétisé en mon nom des mensonges, alors que je ne leur avais rien ordonné. Moi, je le sais et j’en suis témoin – l’Eternel le déclare.
Contre-attaque
24Tu parleras aussi à Shemaya de Néhélam en ces termes:25Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Tu as envoyé en ton propre nom des lettres à toute la population de Jérusalem, ainsi qu’au prêtre Sophonie, fils de Maaséya, et à tous les autres prêtres, disant ceci:26« L’Eternel t’a établi prêtre à la place du prêtre Yehoyada, pour que tu exerces ta surveillance dans le temple de l’Eternel sur tout exalté qui se met à prophétiser, pour l’attacher au pilori avec des fers.27Comment se fait-il donc que tu n’aies pas sévi contre Jérémie d’Anatoth qui prophétise parmi vous?28Car il vient de nous envoyer un message à Babylone pour nous dire: “Votre exil durera longtemps. Construisez des maisons et installez-vous-y, plantez des jardins et mangez-en les productions!” »29Sophonie, le prêtre, lut cette lettre au prophète Jérémie.30Alors l’Eternel adressa la parole à Jérémie:31Envoie ce message à tous les exilés. Voici ce que déclare l’Eternel au sujet de Shemaya de Néhélam: Shemaya vous a prophétisé sans que je l’aie mandaté et il vous a fait croire des mensonges.32Eh bien! Voici ce que déclare l’Eternel: Je vais sévir contre Shemaya de Néhélam et ses descendants. Aucun des siens ne subsistera au milieu de ce peuple, et il ne jouira pas du bonheur que je vais accorder à mon peuple – l’Eternel le déclare – car il a prêché la rébellion contre l’Eternel.
Jeremia 29
Hoffnung für alle
Jeremias Brief an die Verbannten in Babylonien
1Der Prophet Jeremia schickte aus Jerusalem einen Brief an die Sippenoberhäupter, die Priester, die Propheten und alle anderen, die den Angriff der Babylonier überlebt hatten und von Nebukadnezar nach Babylonien verschleppt worden waren.2König Jojachin[1], seine Mutter, die Hofbeamten und die führenden Männer von Juda und Jerusalem waren zusammen mit den Schmieden und Schlossern Jerusalems in die Verbannung geführt worden. (Jer 22,24)3Elasa, der Sohn von Schafan, und Gemarja, der Sohn von Hilkija, nahmen Jeremias Brief mit, als Zedekia sie zu König Nebukadnezar nach Babylon sandte.4Jeremia schrieb: »So spricht der HERR, der allmächtige Gott Israels, zu allen Verbannten, die er von Jerusalem nach Babylonien wegführen ließ:5Baut euch Häuser und wohnt darin! Legt Gärten an und erntet ihre Früchte!6Heiratet und zeugt Kinder! Wählt für eure Söhne Frauen aus, und lasst eure Töchter heiraten, damit auch sie Kinder zur Welt bringen. Euer Volk soll wachsen und nicht kleiner werden.7Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch wegführen ließ, und betet für sie. Wenn es ihr gut geht, wird es auch euch gut gehen.8Ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, warne euch: Lasst euch nicht von den Propheten und Wahrsagern in die Irre führen, die mit euch in Babylonien leben! Gebt euch nicht mit diesen Träumern ab, die ja doch nur verkünden, was ihr hören wollt!9Sie erzählen euch nichts als Lügen und berufen sich dabei auch noch auf mich. Doch ich, der HERR, habe sie nicht gesandt.10Denn ich sage euch: Die Babylonier werden siebzig Jahre lang herrschen, und erst wenn diese Zeit um ist, werde ich mich euch wieder zuwenden. Dann lasse ich meine Verheißung in Erfüllung gehen und bringe euch wieder in euer Land zurück.11Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der HERR, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt!12Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören.13Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt,14will ich mich von euch finden lassen. Das verspreche ich, der HERR. Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden: Aus allen Ländern und Orten, in die ich euch zerstreut habe, will ich euch wieder sammeln und in das Land zurückbringen, aus dem ich euch damals fortgejagt habe. Darauf könnt ihr euch verlassen!15Ihr behauptet: ›Der HERR hat uns auch hier in Babylonien Propheten gegeben, die seine Botschaft verkünden.‹16Doch meine Botschaft lautet ganz anders: Über den König, der als ein Nachkomme von David in Jerusalem herrscht, und über das restliche Volk, eure Brüder, die nicht mit euch in die Gefangenschaft ziehen mussten,17sage ich, der HERR, der allmächtige Gott: Ich bringe Kriege, Hungersnot und Seuchen über sie; sie sind für mich wie verfaulte Feigen, die man wegwirft, weil man sie nicht mehr essen kann.18Ja, Krieg, Hungersnot und Seuchen sollen sie überallhin verfolgen. In allen Königreichen ringsum, in allen Ländern, in die ich sie vertreibe, wird man über ihr Unglück entsetzt sein, sie verachten und verspotten; wer einen anderen verfluchen will, wird ihm dasselbe Schicksal herbeiwünschen, das sie getroffen hat.19Denn sie haben meine Warnungen in den Wind geschlagen, die meine Boten, die Propheten, ihnen immer wieder überbrachten. Was ich, der HERR, ihnen zu sagen hatte, war ihnen völlig gleichgültig.20Ihr aber, die ich aus Jerusalem nach Babylonien verschleppen ließ, hört auf mich!21Denn ich, der HERR, der allmächtige Gott Israels, sage euch: Ahab, der Sohn von Kolaja, und Zedekia, der Sohn von Maaseja, behaupten zwar, in meinem Namen zu reden, aber in Wirklichkeit führen sie euch mit ihren Weissagungen in die Irre. Darum gebe ich sie in die Gewalt des Königs Nebukadnezar. Er wird sie vor euren Augen hinrichten.22Wenn ihr Verbannten in Babylonien dann jemanden verwünscht, werdet ihr sagen: ›Der HERR strafe dich wie Zedekia und Ahab, die der König von Babylonien bei lebendigem Leib rösten ließ!‹23Denn sie haben mit ihren abscheulichen Taten Schande über Israel gebracht: Mit den Frauen anderer Männer brachen sie die Ehe, sie gaben sich als meine Propheten aus und erzählten Lügen. Niemals habe ich sie damit beauftragt! Das bezeuge ich, der HERR. Mein Wort gilt!«
Gottes Botschaft an den Propheten Schemaja in Babylonien
24-25Der HERR, der allmächtige Gott Israels, gab mir den Auftrag, Schemaja aus Nehelam folgende Botschaft zu überbringen: »Eigenmächtig hast du von Babylonien aus Briefe an die Einwohner von Jerusalem und an alle Priester geschickt. An den Priester Zefanja, den Sohn von Maaseja, schriebst du:26›Der HERR hat dich an Jojadas Stelle zum Priester berufen. Als Tempelaufseher musst du jeden Wahnsinnigen, der als Prophet auftritt, ins Gefängnis werfen, seine Hände und Füße in einen Holzblock einschließen und ihm das Halseisen umlegen.27Warum unternimmst du dann nichts gegen Jeremia aus Anatot, der sich bei euch als Prophet ausgibt?28Er hat einen Brief an uns in Babylonien geschickt und darin behauptet, wir müssten noch lange hier bleiben. Wir sollten uns Häuser bauen und darin wohnen, Gärten anlegen und ihre Früchte ernten.‹29Das alles hast du Zefanja geschrieben. Doch er hat mir deinen Brief vorgelesen,30und der HERR hat mich beauftragt,31allen Verbannten in Babylonien diese Botschaft über dich weiterzugeben: So spricht der HERR: Schemaja aus Nehelam redet zu euch, als wäre er ein Prophet, doch ich habe ihn nicht gesandt. Er verführt euch dazu, auf Lügen zu vertrauen.32Darum hört nun, was ich, der HERR, sage: Ich werde Schemaja aus Nehelam strafen, ihn und seine Kinder. Von seinen Nachkommen wird keiner übrig bleiben, und auch er selbst wird das Gute nicht erleben, das ich meinem Volk einst schenken werde. Denn er hat zum Ungehorsam aufgerufen gegen mich, den HERRN!«
Jeremia 29
King James Version
1Now these are the words of the letter that Jeremiah the prophet sent from Jerusalem unto the residue of the elders which were carried away captives, and to the priests, and to the prophets, and to all the people whom Nebuchadnezzar had carried away captive from Jerusalem to Babylon;2(After that Jeconiah the king, and the queen, and the eunuchs, the princes of Judah and Jerusalem, and the carpenters, and the smiths, were departed from Jerusalem;)3By the hand of Elasah the son of Shaphan, and Gemariah the son of Hilkiah, (whom Zedekiah king of Judah sent unto Babylon to Nebuchadnezzar king of Babylon) saying,4Thus saith the LORD of hosts, the God of Israel, unto all that are carried away captives, whom I have caused to be carried away from Jerusalem unto Babylon;5Build ye houses, and dwell in them ; and plant gardens, and eat the fruit of them;6Take ye wives, and beget sons and daughters; and take wives for your sons, and give your daughters to husbands, that they may bear sons and daughters; that ye may be increased there, and not diminished.7And seek the peace of the city whither I have caused you to be carried away captives, and pray unto the LORD for it: for in the peace thereof shall ye have peace.8For thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; Let not your prophets and your diviners, that be in the midst of you, deceive you, neither hearken to your dreams which ye cause to be dreamed.9For they prophesy falsely unto you in my name: I have not sent them, saith the LORD.10For thus saith the LORD, That after seventy years be accomplished at Babylon I will visit you, and perform my good word toward you, in causing you to return to this place.11For I know the thoughts that I think toward you, saith the LORD, thoughts of peace, and not of evil, to give you an expected end.12Then shall ye call upon me, and ye shall go and pray unto me, and I will hearken unto you.13And ye shall seek me, and find me , when ye shall search for me with all your heart.14And I will be found of you, saith the LORD: and I will turn away your captivity, and I will gather you from all the nations, and from all the places whither I have driven you, saith the LORD; and I will bring you again into the place whence I caused you to be carried away captive.15Because ye have said, The LORD hath raised us up prophets in Babylon;16Know that thus saith the LORD of the king that sitteth upon the throne of David, and of all the people that dwelleth in this city, and of your brethren that are not gone forth with you into captivity;17Thus saith the LORD of hosts; Behold, I will send upon them the sword, the famine, and the pestilence, and will make them like vile figs, that cannot be eaten, they are so evil.18And I will persecute them with the sword, with the famine, and with the pestilence, and will deliver them to be removed to all the kingdoms of the earth, to be a curse, and an astonishment, and an hissing, and a reproach, among all the nations whither I have driven them:19Because they have not hearkened to my words, saith the LORD, which I sent unto them by my servants the prophets, rising up early and sending them ; but ye would not hear, saith the LORD.20Hear ye therefore the word of the LORD, all ye of the captivity, whom I have sent from Jerusalem to Babylon:21Thus saith the LORD of hosts, the God of Israel, of Ahab the son of Kolaiah, and of Zedekiah the son of Maaseiah, which prophesy a lie unto you in my name; Behold, I will deliver them into the hand of Nebuchadrezzar king of Babylon; and he shall slay them before your eyes;22And of them shall be taken up a curse by all the captivity of Judah which are in Babylon, saying, The LORD make thee like Zedekiah and like Ahab, whom the king of Babylon roasted in the fire;23Because they have committed villany in Israel, and have committed adultery with their neighbours' wives, and have spoken lying words in my name, which I have not commanded them; even I know, and am a witness, saith the LORD.24Thus shalt thou also speak to Shemaiah the Nehelamite, saying,25Thus speaketh the LORD of hosts, the God of Israel, saying, Because thou hast sent letters in thy name unto all the people that are at Jerusalem, and to Zephaniah the son of Maaseiah the priest, and to all the priests, saying,26The LORD hath made thee priest in the stead of Jehoiada the priest, that ye should be officers in the house of the LORD, for every man that is mad, and maketh himself a prophet, that thou shouldest put him in prison, and in the stocks.27Now therefore why hast thou not reproved Jeremiah of Anathoth, which maketh himself a prophet to you?28For therefore he sent unto us in Babylon, saying, This captivity is long: build ye houses, and dwell in them ; and plant gardens, and eat the fruit of them.29And Zephaniah the priest read this letter in the ears of Jeremiah the prophet.30Then came the word of the LORD unto Jeremiah, saying,31Send to all them of the captivity, saying, Thus saith the LORD concerning Shemaiah the Nehelamite; Because that Shemaiah hath prophesied unto you, and I sent him not, and he caused you to trust in a lie:32Therefore thus saith the LORD; Behold, I will punish Shemaiah the Nehelamite, and his seed: he shall not have a man to dwell among this people; neither shall he behold the good that I will do for my people, saith the LORD; because he hath taught rebellion against the LORD.