Galater 1

Lutherbibel 2017

1 Paulus, Apostel nicht von Menschen, auch nicht durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn auferweckt hat von den Toten, (Röm 4,24)2 und alle Brüder und Schwestern, die bei mir sind, an die Gemeinden in Galatien:3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus, (Röm 1,7)4 der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters. (Gal 2,20; 1Tim 2,6; 1Joh 5,19)5 Ihm sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.6 Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium, (2Kor 11,4)7 obwohl es doch kein andres gibt. Es gibt nur einige, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren. (Apg 15,1; Apg 15,24)8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht.9 Wie wir eben gesagt haben, so sage ich abermals: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, anders als ihr es empfangen habt, der sei verflucht. (1Kor 16,22; 1Tim 6,3)10 Will ich denn jetzt Menschen oder Gott überzeugen? Oder suche ich Menschen gefällig zu sein? Wenn ich noch Menschen gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht. (1Thess 2,4)11 Denn ich tue euch kund, Brüder und Schwestern, dass das Evangelium, das von mir gepredigt ist, nicht von menschlicher Art ist. (1Kor 15,1; 1Thess 2,13)12 Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi. (Apg 8,3; Apg 9,1)13 Denn ihr habt ja gehört von meinem Leben früher im Judentum: wie ich über die Maßen die Gemeinde Gottes verfolgte und sie zu zerstören suchte (Apg 22,3; Röm 11,1; 1Kor 15,9; 2Kor 11,22; Phil 3,5)14 und übertraf im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Volk weit und eiferte über die Maßen für die Überlieferungen meiner Väter. (Apg 23,6)15 Als es aber Gott wohlgefiel, der mich von meiner Mutter Leib an ausgesondert und durch seine Gnade berufen hat, (Jes 49,1; Jer 1,5; Röm 1,1)16 dass er seinen Sohn offenbarte in mir, damit ich ihn durchs Evangelium verkündigen sollte unter den Heiden, da besprach ich mich nicht erst mit Fleisch und Blut, (Mt 16,17; Gal 2,7)17 ging auch nicht hinauf nach Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte wieder zurück nach Damaskus.18 Danach, drei Jahre später, kam ich hinauf nach Jerusalem, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. (Joh 1,42; Apg 9,26)19 Von den andern Aposteln aber sah ich keinen außer Jakobus, des Herrn Bruder. (Mt 13,55)20 Was ich euch aber schreibe – siehe, Gott weiß, ich lüge nicht!21 Danach kam ich in die Länder Syrien und Kilikien. (Apg 9,30)22 Ich war aber unbekannt von Angesicht den Gemeinden Christi in Judäa.23 Sie hatten nur gehört: Der uns einst verfolgte, der predigt jetzt den Glauben, den er einst zu zerstören suchte.24 Und sie priesen Gott um meinetwillen.

Galater 1

La Bible du Semeur

1 Cette lettre vous est adressée par Paul, apôtre, non par une autorité humaine, ni par l’intermédiaire d’un homme, mais par Jésus-Christ et par Dieu, le Père, qui l’a ressuscité.2 Avec tous les frères et sœurs qui sont avec moi, je salue les Eglises de la Galatie.3 Que la grâce et la paix vous soient accordées par Dieu notre Père et par le Seigneur Jésus-Christ.4 Christ s’est offert lui-même en sacrifice pour expier nos péchés, afin de nous délivrer du monde présent dominé par le mal: il a ainsi accompli la volonté de Dieu, notre Père,5 à qui soit la gloire pour l’éternité! Amen!6 Je m’étonne de la rapidité avec laquelle vous abandonnez celui qui vous a appelés par la grâce de Christ, pour vous tourner vers un autre Evangile[1].7 Comme s’il pouvait y avoir un autre Evangile! Mais il y a des gens qui sèment le trouble parmi vous et qui veulent renverser l’Evangile de Christ.8 Eh bien, si quelqu’un – même nous, même un ange du ciel – vous annonçait un Evangile différent de celui que nous vous avons annoncé, qu’il soit maudit[2]! (Röm 9,3; 1Kor 16,22)9 Je l’ai déjà dit et je le répète maintenant: si quelqu’un vous prêche un autre Evangile que celui que vous avez reçu, qu’il soit maudit!10 Qu’en pensez-vous maintenant? Est-ce la faveur des hommes que je recherche ou celle de Dieu? Mon désir est-il de plaire aux hommes? Si je cherchais encore à plaire aux hommes, je ne serais pas serviteur de Christ.11 Je veux que vous le sachiez, frères et sœurs: l’Evangile que je vous ai annoncé n’est pas le fruit d’une pensée humaine.12 Car je ne l’ai reçu d’aucun homme, personne ne me l’a enseigné; c’est Jésus-Christ lui-même qui me l’a fait connaître, par une révélation.13 Vous avez entendu parler de ma conduite passée quand j’étais adepte du judaïsme. Vous savez avec quel fanatisme je persécutais l’Eglise de Dieu, dans le but de la détruire.14 Dans la pratique du judaïsme, j’allais plus loin que la plupart des Juifs de ma génération, et j’étais bien plus zélé qu’eux pour les traditions que j’avais reçues de mes ancêtres.15 Mais Dieu m’avait mis à part dès avant ma naissance et, dans sa grâce, il m’a appelé à le connaître.16 Aussi, dès qu’il lui a plu de révéler en moi son Fils pour que je l’annonce aux non-Juifs, je n’ai consulté personne.17 Je ne me suis même pas rendu à Jérusalem pour rencontrer ceux qui étaient déjà apôtres avant moi, mais je suis parti pour l’Arabie[3]. De là, je suis retourné à Damas. (2Kor 11,32)18 Ce n’est que trois ans plus tard que je suis allé à Jérusalem pour faire la connaissance de Pierre, chez qui je suis resté quinze jours.19 A part lui et Jacques[4], le frère du Seigneur, je n’ai rencontré aucun autre apôtre[5].20 – Dieu m’est témoin que je ne mens pas en vous écrivant cela. –21 Ensuite je me suis rendu dans les districts de la Syrie et de la Cilicie.22 Mais les chrétiens des Eglises de la Judée ne me connaissaient pas personnellement.23 Ils avaient seulement entendu dire: « Celui qui, autrefois, nous persécutait, prêche maintenant la foi qu’il voulait détruire. »24 Et ils louaient Dieu à mon sujet.

Galater 1

Hoffnung für alle

1 Diesen Brief schreibt Paulus, der Apostel. Nicht Menschen haben mich dazu berufen oder beauftragt, sondern ich bin von Jesus Christus selbst zum Apostel bestimmt worden und von Gott, dem Vater, der Jesus von den Toten auferweckte.2 Ich schreibe im Namen aller Brüder und Schwestern, die hier bei mir sind, und grüße die Gemeinden in Galatien.3 Euch allen wünschen wir Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn.4 Er hat sein Leben für unsere Sünden hingegeben und uns davon befreit, so leben zu müssen, wie es in dieser vergänglichen, vom Bösen beherrschten Welt üblich ist. Damit erfüllte er den Willen Gottes, unseres Vaters.5 Ihm gebühren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen.6 Ich wundere mich sehr über euch. Gott hat euch doch in seiner Gnade das neue Leben durch Jesus Christus geschenkt, und ihr kehrt ihm so schnell wieder den Rücken. Ihr meint, einen anderen Weg zur Rettung gefunden zu haben?7 Doch es gibt keinen anderen! Es gibt nur gewisse Leute, die unter euch Verwirrung stiften, indem sie die Botschaft von Christus ins Gegenteil verkehren wollen.8 Wer euch aber einen anderen Weg zum Heil zeigen will als die rettende Botschaft, die wir euch verkündet haben, den wird Gottes Urteil treffen – auch wenn wir selbst das tun würden oder gar ein Engel vom Himmel.9 Ich sage es noch einmal: Wer euch eine andere Botschaft verkündet, als ihr angenommen habt, den soll Gottes Urteil treffen!10 Rede ich den Menschen nach dem Munde, oder geht es mir darum, Gott zu gefallen? Erwarte ich, dass die Menschen mir Beifall klatschen? Dann würde ich nicht länger Christus dienen.11 Ihr könnt sicher sein, liebe Brüder und Schwestern: Die rettende Botschaft, die ich euch gelehrt habe, ist keine menschliche Erfindung.12 Ich habe sie ja auch von keinem Menschen übernommen, und kein Mensch hat sie mich gelehrt. Jesus Christus selbst ist mir erschienen und hat mir seine Botschaft offenbart.13 Ihr wisst sicherlich, wie ich als strenggläubiger Jude gelebt habe: Ich verfolgte die Christen überall mit glühendem Hass und wollte so die Gemeinde Gottes zerstören.14 Ich hatte mich ganz dem jüdischen Glauben verschrieben und übertraf in meinem Eifer die meisten meiner Altersgenossen in unserem Volk. Mit aller Kraft trat ich dafür ein, dass die überlieferten Vorschriften unserer Vorfahren buchstabengetreu erfüllt würden.15 Aber Gott hatte mich in seiner Gnade schon vor meiner Geburt dazu bestimmt, ihm einmal zu dienen. Als die Zeit dafür gekommen war,16 ließ er mich seinen Sohn erkennen. Die anderen Völker sollten durch mich von ihm erfahren. Ohne Zögern habe ich diesen Auftrag angenommen und mich mit keinem Menschen beraten.17 Ich bin nicht einmal nach Jerusalem gereist, um die nach ihrer Meinung zu fragen, die schon vor mir Apostel waren. Nein, ich bin nach Arabien gezogen und von dort wieder nach Damaskus zurückgekehrt.18 Erst drei Jahre später kam ich nach Jerusalem, weil ich Petrus[1] kennen lernen und mich mit ihm austauschen wollte. Fünfzehn Tage bin ich damals bei ihm geblieben. (Gal 2,9; Gal 2,11; Gal 2,14)19 Von den anderen Aposteln habe ich bei diesem Aufenthalt keinen gesehen außer Jakobus, den Bruder unseres Herrn.20 Gott weiß, dass alles wahr ist, was ich euch schreibe.21 Danach bin ich in Syrien und Zilizien gewesen.22 Die christlichen Gemeinden in Judäa haben mich damals noch nicht persönlich gekannt.23 Immer wieder war ihnen zu Ohren gekommen: »Der Mann, der uns früher verfolgt hat, verkündigt jetzt selbst die rettende Botschaft und ruft zu dem Glauben auf, den er einst so erbittert bekämpfte!«24 Und sie dankten Gott für alles, was er an mir getan hat.

Galater 1

King James Version

1 Paul, an apostle, (not of men, neither by man, but by Jesus Christ, and God the Father, who raised him from the dead;)2 And all the brethren which are with me, unto the churches of Galatia:3 Grace be to you and peace from God the Father, and from our Lord Jesus Christ,4 Who gave himself for our sins, that he might deliver us from this present evil world, according to the will of God and our Father:5 To whom be glory for ever and ever. Amen.6 I marvel that ye are so soon removed from him that called you into the grace of Christ unto another gospel:7 Which is not another; but there be some that trouble you, and would pervert the gospel of Christ.8 But though we, or an angel from heaven, preach any other gospel unto you than that which we have preached unto you, let him be accursed.9 As we said before, so say I now again, If any man preach any other gospel unto you than that ye have received, let him be accursed.10 For do I now persuade men, or God? or do I seek to please men? for if I yet pleased men, I should not be the servant of Christ.11 But I certify you, brethren, that the gospel which was preached of me is not after man.12 For I neither received it of man, neither was I taught it, but by the revelation of Jesus Christ.13 For ye have heard of my conversation in time past in the Jews' religion, how that beyond measure I persecuted the church of God, and wasted it:14 And profited in the Jews' religion above many my equals in mine own nation, being more exceedingly zealous of the traditions of my fathers.15 But when it pleased God, who separated me from my mother's womb, and called me by his grace,16 To reveal his Son in me, that I might preach him among the heathen; immediately I conferred not with flesh and blood:17 Neither went I up to Jerusalem to them which were apostles before me; but I went into Arabia, and returned again unto Damascus.18 Then after three years I went up to Jerusalem to see Peter, and abode with him fifteen days.19 But other of the apostles saw I none, save James the Lord's brother.20 Now the things which I write unto you, behold, before God, I lie not.21 Afterwards I came into the regions of Syria and Cilicia;22 And was unknown by face unto the churches of Judaea which were in Christ:23 But they had heard only, That he which persecuted us in times past now preacheth the faith which once he destroyed.24 And they glorified God in me.